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Öl Empfehlungen für C220 CDI W204 125T Km

Mercedes C-Klasse W204
Themenstarteram 24. Februar 2019 um 20:22

Moin zusammen,

 

nach lesen vonunzähligen Seiten des 6500-seitigem Öl-Threads bin ich gefühlt immer noch nicht schlauer als ich es sein möchte.

 

Viele Leute preisen das Mobil1 0W40 Öl an, aber wenn ich über den Mobil1 Schmierstoffwegweiser meinen HSN und TSN Code eingebe wird mir dieses Öl nicht empfohlen.

Es kommen immer nur 5W30 Öle in Frage.

 

Ich fahre einen C220 CDI W204 Vormopf Bj 2007.

Meine Laufleistung beträgt ca. 30.000Km im Jahr und ich fahre sehr wenig bis gar keine Kurzstrecke.

Laut Servicebuch wurde bis auf ein Mal immer ein 5W30 Öl eingefüllt und auch das aktuelle ist ein 5W30 (Castoll LL 5W30).

Kann ich überhaupt ein 5W30 Öl einfüllen und ist es automatisch besser?

Die Zahl vor dem W bezieht sich auf die Viskosität im Winter bzw. bei niedrigeren Temperaturen, von daher denke ich schon, dass es besser ist aber bringt es eventuell auch einen Nachteil mit?

 

Habt ihr Erfahrungen bzw. könnt ihr mir ein Öl Empfehlen, welches bei Mercedes Motoren gut läuft?

Von Mercedes wird die Freigabe 229.51 & 229.52 vorgeschrieben.

Leider weiß ich auch nicht was hier der Unterschied ist bei den Freigaben bzw. welche Freigabe besser ist.

Ist eventuell ein original MB Öl empfehlenswerter oder kann ich auch das jetzige Castrol LL 5W30 weiter benutzen, wenn nicht welche Alternative wäre besser?

 

Vielen Dank im Voraus!! :)

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41 Antworten

Zitat:

@zicke330dTA schrieb am 27. Februar 2019 um 12:59:25 Uhr:

Hurra, endlich mal wieder ein Ölthread! :D

Also ich hab für meinen OM651 aus 2011 die ersten Jahren Aral Supertronic LL III 5w30 einfüllen lassen, da meine MB-Werkstatt das auch anbietet (nur viel teuerer).

Vorletztes Mal hab ich dann das Supertronic 0w40 (vollsynth.) genommen.

Letztes Mal dann das Shell Helix Ultra professional AM-L 5w30.

Hier mal ein paar Kennwerte zum Vergleich:

(Aral 0w40/ Aral 5w30/ Shell 5w30)

Kinematische Viskosität @ 100°C ASTM D445 mm²/s: 12.8 /12,0 / 12,11

Kinematische Viskosität @ 40°C ASTM D445 mm²/s: 75.7 / 70,0 / 69,02

Viskositätsindex ASTM D2270: 171 /169 / 174

Ehrlich gesagt hab ich keinen wirklichen Unterschied bemerkt. Die Werte (ist ja nur ein kleiner Ausschnitt) sind aber auch nicht so weit auseinander.

Auffällig ist, daß das 0er Öl "kalt" (40 Grad) anscheinend "dickflüssiger" ist (wenn ich das richtig interpretier) als die 5er. Ich hätte das Gegenteil erwartet.

Bei meinem Öl-dealer kostet das Shell 5,50/L und ist damit am billigsten. Beim nächsten Mal wird es somit wieder Shell.

Alle 3 haben MB-Freigabe 229.51.

Kalt meint nicht 40°C. Bei dieser Öltemperatur und den zugehörigen kinematischen Viskositäten von ca. 70 qmm/s (wie machst du die kleine hochgestellte 2?), liegen ja bei den genannten Motorölen bereits ideale Schmierbedingungen vor.

Mich wundert viel mehr der Viskositätsindex von 174 bei dem Shell-Öl. Der Viskositätsindex ist ja im Gegensatz zur Viskosität ein Qualitätsmerkmal. Dabei gilt: Je höher, desto besser.

Nach meinem Verständnis kann ein 0W-40 keinen schlechteren Viskositätsindex haben als ein 5W-30?!

Die Kaltstarteigenschaften werden in mPa*s angegeben. Hier gilt der Grundsatz: Je niedriger der Wert, desto besser.

Man findet in der Fachliteratur und im Internet die nachfolgenden Angaben, die alle auf eine ASTM-Norm zurückgehen dürften:

bei 0W: max. 3250 mPa*s bei -30°C

bei 5W: max. 3250 mPa*s bei -25°C

bei 10W: max. 3250 mPa*s bei -20°C

bei 15W: max. 3250 mPa*s bei -15°C

bei 20W: max. 3250 mPa*s bei -10°C

Interessanter wären allerdings Kurvenverläufe über der Temperatur. Die Viskositätsverläufe für Temperaturen unter 0°C habe ich noch nicht gefunden.

 

 

@ Sudoku

Ja, deswegen habe ich ja das "kalt" in Anführungszeichen gesetzt. Der 40 Grad Wert ist halt der, der mir vorliegt.

Kurvenverläufe wären natürlich schön (zu haben), andererseits ist der "Zielwert" Wert bei 100Grad ja doch recht ähnlich; wenn man jetzt noch den 0erWert hätte.... ;-)

P.S.: Mac Oil bietet ein Shell Ultra ECT C2/C3 0w30 mit Viskositätsindex 204 an (MB-Freigabe 229.51/52) für 99,90, kompletter Wechsel.

Ich glaube, dass der Themenstarter mit deinen drei Ölempfehlungen bestens bedient ist und dass es bei normaler Motorbeanspruchung letztendlich egal ist, welches der drei Öle eingesetzt wird.

Der Viskositätsindex von 204 ist natürlich beeindruckend. Er bedeutet einen niedrigen Einfluss der Temperatur auf die Ölviskosität, oder anders gesagt, die Viskosität fällt mit zunehmender Temperatur nicht so stark ab, wie bei einem reinen Mineralöl, wo der Viskositätsindex unter 100 liegt.

Ich wäre nicht bereit, hohe Summen für einen hohen Viskositätsindex auszugeben, zumal es neben dem VI viele andere Einflussgrößen auf die Ölqualität gibt und außerdem nicht bekannt ist, ob das Öl mit dem VI von 204, diesen auch 10000 oder 20000 km ohne nennenswerten Abfall hält.

Für den Praktiker spielen andere Gesichtspunkte eine wichtigere Rolle, wenn er auf eine lange Motorlebensdauer Wert legt. Als wichtigste beinflussbare Einflussgrößen würden mir da ein regelmäßiger Öl- und Filterwechsel und eine schonende Fahrweise einfallen.

 

Themenstarteram 3. März 2019 um 10:34

Vielen Dank für die vielen Antworten!

 

Jetzt stellt sich mir wirklich die Frage ob ich in meinen alten Motor noch ein 0W40 Öl einfüllen sollte oder es doch bei dem 5W30 belassen sollte.

 

Aber solange die Öle die MB Freigabe haben kann ich diese erstmal unbesorgt nehmen.

Ich dachte schon, dass es von Hersteller zu Hersteller Qualitätsunterschiede gibt.

Ja, 5.1er 5w30

Zitat:

@MB_PS238 schrieb am 3. März 2019 um 11:34:49 Uhr:

Vielen Dank für die vielen Antworten!

Jetzt stellt sich mir wirklich die Frage ob ich in meinen alten Motor noch ein 0W40 Öl einfüllen sollte oder es doch bei dem 5W30 belassen sollte.

Aber solange die Öle die MB Freigabe haben kann ich diese erstmal unbesorgt nehmen.

Ich dachte schon, dass es von Hersteller zu Hersteller Qualitätsunterschiede gibt.

Wie gesagt, es dürfte egal sein, welches der drei Öle du in deinen Motor kippst. Ich würde darauf achten, dass auf dem Kanister steht "Freigabe nach MB 229.51 oder 229.52..." (dann bescheinigt MB indirekt die Konformität zu seiner eigenen Norm).

Steht auf dem Kanister "entspricht der MB Norm 229.51 oder 229.52...", würde ich die Finger davon lassen. In diesem Fall bescheinigt sich der Ölhersteller selbst die Konformität zur MB-Norm. Es liegt vermutlich keine Freigabe von MB vor.

 

Es wird geringe Qualitätsunterschiede zwischen den oben genannten Ölen geben.

Die einzige Personengruppe, die zum Thema Ölqualität wirklich belastbare Aussagen machen könnte, dürften Personen sein, die in den Versuchsabteilungen von Motorenherstellern arbeiten und dort Versuche mit Ölen verschiedener Hersteller fahren.

Für iOS gibt es eine App von MB für das Öl und die entsprechenden Freigaben. Einfach mal nach „BeVo“ suchen. Für Android gibt es die App sicher auch im Google Playstore.

Im 646 habe ich nur 5er Öl von Castrol gehabt, mit dem 0 war ich nicht zufrieden. Jetzt im 651 habe ich das Aral 0W40 meine ich und das ist sehr angenehm und preislich vertretbar. Ruhiger Motorlauf und auch nach 25000 km kein Stress. Von diesem Magnatronkram von Castrol würde ich die Finger lassen, da lief der Motor ruppig trotz Freigabe von MB.

Themenstarteram 11. Juni 2019 um 17:54

Also ich habe jetzt seit knapp 7.000Km das Aral 0W40 drin. In 3.000km lasse ich wieder einen Ölwechsel machen und weiß nicht ob der 0er Öl im Sommer eventuell ein bisschen zu "dünn" ist.

Ansonsten habe ich mit dem Öl gute Erfahrungen gemacht wie ich finde.

Wieso zu dünn, es ist doch 40er Öl drin. 5W-30 wäre wesentlich "dünner".

Nur bei 100° ist das dicker, bei Raumtemperatur ist das dünner. Erste Zahl ist 0° und zweite Zahl ist 100°.

Deswegen ist ein 5W-30 dicker bei Raumtemperatur wie ein 0W-40.

Richtig und somit ist das 40er Öl für den Sommer ideal.

Themenstarteram 12. Juni 2019 um 15:24

Echt? Ich dachte es wäre deutlich besser für den Winter wegen der 0vor dem W.

Dann ist das 0W40 also ideal für Sommer sowie Winter? :)

Exactement.

am 12. Juni 2019 um 19:31

5- oder 10W40 wäre wohl am besten, nach den Erfahrungen, die ich an meinem Motor (220CDI, OM651) gemacht habe.

Mit 0-W40 presst er an ein, zwei Stellen Öl raus, bei 5/10W war das nicht zu beobachten.

Werde beim nächsten Ölwechsel wieder wechseln.

Damit hier keine Missverständnisse aufkommen:

10W-40 ist weder nach der Betriebsmittelfreigabe 229.51 noch 229.52 zulässig. Es ist kein Öl mit dieser Viskositätsklassifikation in den Mercedes-Listen aufgeführt. Und das hat seinen Grund.

Das 10W-40 wäre allenfalls als reines Sommeröl denkbar.

Als Ganzjahresöl ist es dagegen ungeeignet, weil die Durchölung beim Kaltstart im Winter unnötig lange braucht.

Mich würde interessieren, bei welcher Öltemperatur sich das Motoröl wo durchpresst.

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