Ökonomie pur!!!
Hallo liebe Mitglieder,
Ich habe mich dazu entschlossen ein auto zu kaufen.
Ich bin student, arbeite nebenbei, habe eine Freundin die nicht um die ecke wohnt und da ich wirklich viele Stunden in zug/bus/Bahn sitze möchte ich nun unbedingt ein auto. Dadurch spare ich Viel Zeit die ich anderweitig zur Verfügung habe.
Ixh werde im Jahr schätzungsweise zwischen 17-22.000 km fahren.
Das auto soll im unterhalt so günstig sein wie nur irgend möglich.
Das heißt:
Kleinwagen definitiv.
sprittverbrauch: so gering wie möglich. Es gibt ja schon Kleinwagen (VW lupo z.b.) die bei mobile.de mit 3.5 Liter verbrauch angegeben werden. Es ist mir völlig egal wie viel PS das auto hat. Am liebsten hätte ich eins mit 20 ps und einem einzigen Sitz- aber das gibt's glaube ich nicht. 😁 Wenn es irgendwie 30 ps hat und gerade so 100km/h auf einer geraden strecke fährt soll es.mir recht sein.
Die Versicherung soll natürlich auch so billig sein wie möglich: wenn ich mir einen Kleinwagen neuwertig für 10.000 Euro kaufe- ist die Versicherungen auxh nicht die billigste weil ja der Wert des Autos "höher" ist.
über die Anschaffungskosten: budget höchstens 2500 euro. Billiger wäre gut.
Was denkt ihr ist hier klug?
Das auto soll ja Bin zu teuer sein- aber auch kein schrott. Desto älter- desto anfälliger, schadstoffklasse höher- spritverbr auch höher. Ihr seht- ich will den bestmöglichen Spagat machen um finanziell so ökonomisch zu sein wie möglich.
Ich hege keine Sympathien zu bestimmten marken. Mir ist es egal wie das auto aussieht. Ixh will hier rein rational vorgehen und danke euch im voraus für eure Hilfe. 🙂
Wo soll ich mich umschauen? Mobile.de- autoscout24?
Gruß Johannes
Beste Antwort im Thema
wäre ja auch deiner Meinung LKOS aber da der TE rein billig fahren will, muss er halt bei Komfort etc Abstriche machen
56 Antworten
Intessant, welchen Verlauf die Diskussion nimmt und welche Fahrzeugvorschläge kommen.
Der TE spricht von 17.000 bis 22.000 Km/Jahr (ziemlich große Spannbreite). Wie sieht das Fahrprofil aus? Bei viel Autobahn würde ich mir eine der vorgeschlagenen Sardinenbüchsen nicht antun.
Oder doch mehr Stadt und Landstraße? Dann mögen die Kleinwagen durchaus geeignet sein.
Ansonsten gilt: Wer Zeit und Geld für öffentlichen Verkehr sparen will, sollte dann nicht am falschen Ende beim Auto sparen. Mit 20 PS-Autos braucht man m. E. erst gar nicht anfangen. Geschweige denn mit einem Roller. Bei dieser Jahresfahrleistung!!???
wäre ja auch deiner Meinung LKOS aber da der TE rein billig fahren will, muss er halt bei Komfort etc Abstriche machen
Ich würde hier ganz klar sagen Drillinge, Cuore, Fiat Panda oder die 2. Generation des Twingo.
Für 3k€ bekommt man die alle und viel mehr sparen als mit denen geht wohl kaum mehr.
Zuverlässig sind die auch alle und falls mal was verreckt ists kein finanzieller Beinbruch.
MfG
Erst mal müsste man mehr über das Fahrprofil wissen.
17-22tkm sind ja schon etwas.
Das man mit einem Auto dabei wirklich Zeit spart denke ich aber eher nicht. Erst recht nicht mit 10-20PS und max. 100km/h.
Dazu müssten Bus/Bahn schon sehr ungünstig sein, denn dazu kommt das man wärend der Fahrt im Auto nicht arbeiten/lernen kann, im Bus/Zug dagegen schon.
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Ich frage mich immer wer diese Leute sind, die einen Cuore empfehlen. Was muss man schlimmes erlebt haben, damit man so ein Auto gut findet?? Ich erkenne da Parallelen mit dem Stockholm-Syndrom oder Masochismus 😁
Ich musste einmal gezwungenermaßen mit so einer Kiste fahren. Das war das schlechteste Auto was ich je gefahren bin. 60er Jahre LKW-Feeling verpackt im Kleinwagen, yejah. Dagegen ist ein 15 Jahre alter Corsa B eine Wohltat!
Ja der Cuore ist billig! Aber ein Corsa B ist sogar billiger und gefühlt 2 Klassen höher und die Türen bestehen nicht aus 50 mm Pappe.
Moin,
Ja - der Cuore ist etwas speziell - aber auch nicht so schrecklich schlimm. Man kann damit durchaus fahren - aber es ist schon sehr basic.
Einen Benziner Lupo ist nicht so verkehrt, der 3L in der Tat eher etwas für Spezialisten. Ein Lancia Y 1.2 ist auch nicht so verkehrt beim angedachten Profil. Ich hätte aber auch keine Sorgen bei einem Golf 3 oder 4, Astra oder Focus - mit Bedacht gefahren ist der Verbrauch kaum größer, der Fahrkomfort z.T. jedoch drastisch größer. Denk dran - ein halber Liter auf 100 km mehr oder weniger ist unterm Strich nicht schlimm - ein Auto mit vielen Problemen dagegen kann massig nerven und eine tolle Gebrauchtteileversorgung ist auch nicht zu verachten.
MfG Kester
Supersparbrötchen für die Laufleistung von 17 bis 22 TKM im Jahr sind noch ältere (so 5-7 Jahre) Kleinstwagen mit Gas ab Werk. Hier mal eine kleine Auswahl.
Chevrolet Matiz 0.8 EcoLogic
Chevrolet Matiz 0.8 LPG
Chevrolet Matiz 1.0 EcoLogic
Chevrolet Matiz 1.0 LPG
Chevrolet Aveo 1.2 EcoLogic
Chevrolet Aveo 1.2 LPG
Chevrolet Kalos 1.2 LPG
Chevrolet Kalos 1.4 16V LPG
Dacia Sandero 1.4 LPG
Dacia Sandero 1.4 MPI LPG
Hyundai i10 1.1 LPG
Hyundai i10 1.2 LPG
Hyundai i20 1.2 LPG
KIA Picanto 1.1 LPG
Lada Kalina 1117 1.4 16V LPG
Lada Kalina 1117 1.6 8V LPG
Lada Kalina 1118 1.4 16V LPG
Lada Kalina 1118 1.6 8V LPG
Lada Kalina 1119 1.4 16V LPG
Lada Kalina 1119 1.6 8V LPG
Mitsubishi Colt 1.1 LPG
Mitsubishi Colt 1.3 LPG
Renault Clio 1.2 LPG
Opel Corsa 1.2 LPG ecoFlex
Opel Corsa 1.4 LPG ecoFlex
Ford Fiesta 1.4 LPG
Fiat Panda 1.2 8V Natural Power
Fiat Panda 1.4 8V Natural Power
Fiat Punto 1.2 8V Natural Power
als Diesel nicht so schlecht und billig
Kia Cerato 1.5 CRDI (immerhin Golfklasse)
Letztlich muss man da aber immer schauen, was so vor Ort in akzeptablem Zustand zu finden ist. Halt Kleinstwagen/Kleinwagen mit Gas ab Werk würde ich suchen. Aus einem Notverkauf. Verkäufer bekommt keinen neuen TÜV, weiß aber nicht, dass eigentlich nur wenig gemacht werden müsste.
Was auch noch geht: Autos mit Wertsteigerungspotenzial suchen. Also: an sich attraktive Modelle (gerade die deutschen, die später wieder gut weggehen) in optisch schlechtem Zustand aus Notverkauf kaufen und noch übelst den Preis drücken auf meist unter 500, manchmal 1000 EUR, auch mal ohne TÜV, technisch selbst 3-4 Sachen machen, gerade so über die HU retten, 1 Jahr fahren, vor Verkauf mit 1 Jahr Rest-TÜV optisch hübsch aufpolieren und dann wieder verkaufen zu höherem Preis und sprachlich in den Himmel heben. Hier nutzt man aber halt anfangs die Notisituation des Verkäufers aus, um da fast nix zu bezahlen und man blendet den Käufer am Ende beim Verkauf mit einem super polierten und gesaugten Auto, obwohl man technisch kaum was investiert hat. Nen günstigen Schrauber braucht man noch in Hinterhand und als Frau lohnt eine Bluse mit entsprechendem Ausschnitt. :-)
Das ist so das "Biete Rostlaube, suche Traumauto"-Prinzip von der bekannten Griechin aus dem Fernsehen. Der eine nennt es Betrug, der andere "kostenoptimierten Autohandel" oder "Ökonomie pur".
Zitat:
@ralfkoenig schrieb am 28. Januar 2015 um 04:42:03 Uhr:
Letztlich muss man da aber immer schauen, was so vor Ort in akzeptablem Zustand zu finden ist. Halt Kleinstwagen/Kleinwagen mit Gas ab Werk würde ich suchen. Aus einem Notverkauf. Verkäufer bekommt keinen neuen TÜV, weiß aber nicht, dass eigentlich nur wenig gemacht werden müsste.Was auch noch geht: Autos mit Wertsteigerungspotenzial suchen. Also: an sich attraktive Modelle (gerade die deutschen, die später wieder gut weggehen) in optisch schlechtem Zustand aus Notverkauf kaufen und noch übelst den Preis drücken auf meist unter 500, manchmal 1000 EUR, auch mal ohne TÜV, technisch selbst 3-4 Sachen machen, gerade so über die HU retten, 1 Jahr fahren, vor Verkauf mit 1 Jahr Rest-TÜV optisch hübsch aufpolieren und dann wieder verkaufen zu höherem Preis und sprachlich in den Himmel heben. Hier nutzt man aber halt anfangs die Notisituation des Verkäufers aus, um da fast nix zu bezahlen und man blendet den Käufer am Ende beim Verkauf mit einem super polierten und gesaugten Auto, obwohl man technisch kaum was investiert hat. Nen günstigen Schrauber braucht man noch in Hinterhand und als Frau lohnt eine Bluse mit entsprechendem Ausschnitt. :-)
Das ist so das "Biete Rostlaube, suche Traumauto"-Prinzip von der bekannten Griechin aus dem Fernsehen. Der eine nennt es Betrug, der andere "kostenoptimierten Autohandel" oder "Ökonomie pur".
hast nur eins vergessen das meist die optisch sehr runtergerockten kisten auch entsprechend technisch so drauf sind. eine ganze zeit lang haben wir in der familie solche tyischen 300 - 500 eur kisten als zweitwagen gefahren. gerade so frischen tüv drauf und "zwei" jahre fahren. kann dir sagen das wenn die wirklich die zwei jahre mitgemacht haben definitiv nichts mehr war mit etwas politur und wiederverkauf, da nützt ein großer ausschnitt auch nicht viel. das die tv sendung hinkt ist dir doch hoffentlich aufgefallen oder? reparaturen bekommt sie zu tiefstpreisen, runtergerockte kisten die eigentlich nur noch schrott sind vertickt die für wahnsinns geld, für teilweise gute autos holt die nix raus und erstaunlicherweise stimmt dann das erwirtschaftete geld für das was die sich noch so einigermaßen vorstellt haben obwohl vielleicht noch mehr drinnen gewesen wäre oder???? aber ich glaube an das gut der medien und denke nicht das schon vorher feststeht was es wird ;-p
@AcJoker inwieweit man Zeit spart ist so eine Sache. Ich wohne hier auf dem Land und muß regelmäßig in ein nur 30 km entfernte Stadt fahren. Mit dem Auto kein Ding, in 25 Minuten erledigt, aus dem Ort raus, 3 km zur Autobahn und nach 26 km wieder runter, 1 km Stadtverkehr und gut ist.
Nun mit der Bahn:
1km zum Bahnhof laufen, mit der Bahn ca. 25 km fahren. Auf dem Bahnhof, je nach Fahrzeit 48 bis 90 Minuten auf den Anschlußzug warten, um mit diesem, paralel ca. die halbe Strecke zurückzufahren da es keine direkte Verbindung gibt. Und dann noch einmal ca. 2,5km zum Ziel laufen.
Ich wette da bin ich mit jedem noch so lahmen Auto schneller am Ziel, und habe keine (bei derzeitiger Wetterlage sehr unangenehme) Wartezeit auf irgendeinem zugigen Gleis.
Und glaube mir dank der unnützen hin und her fahrerei mit der Bahn und den daraus resultierenden "Waben" wie die Bahn das so nennt kostet mich das an reinen Benzinkosten nicht einmal die hälfte dessen was die Bahn verlangt.
Ich sagte ja, wenn die Bahn sehr ungüstigt liegt kann auch das Auto schneller sein.
Bei einem Studenten gehe ich aber eher nicht davon aus das die Bahnverbindung dort so ungünstigt liegt.
Moin,
Das kommt stark auf den Studienort und den exakten Wohnort an. Darüber zu sinnieren erscheint mir wenug zielgerichtet zu sein.
MfG Kester
Zitat:
@Rotherbach schrieb am 29. Januar 2015 um 09:38:09 Uhr:
Moin,Das kommt stark auf den Studienort und den exakten Wohnort an. Darüber zu sinnieren erscheint mir wenug zielgerichtet zu sein.
MfG Kester
Ich wollte darüber auch nicht sinnieren sondern zu bedenken geben das man mit einem Auto vielleicht doch nicht effektiv soviel Zeit spart, dafür aber unmengen an Geld dafür ausgibt.
Darum meine Frage ursprüngliche Frage nach dem Fahrprofil.
Bei 10-20PS und max. 100km/h, was hier als vollkommen ausreichend vom TE beschrieben wurde, gehe ich nicht von viel Landstraße oder gar Autobahn aus.
Erste Frage: Musst du in Umweltzonen? Wenn nein, ist man dem Diesel schon näher. Denn fast alles, was man heute bekommt, hat heute Euro 2. Der Unterschied in der KFZ-Steuer zwischen einem 2.0 Liter Diesel mit Euro 2 (rote Plakette) und Euro 5 (grüne Plakette) [jaja, ich weiß, mit DPF ist Euro 3 auch grüne Plakette] gerade mal 13 Euro p.A.. Insofern braucht mal nicht viel Angst vor der Steuerlast älterer Diesel haben.
Kleinwagen mit Diesel verbrauchen sehr wenig, z.B. Corsa B, Citroen Saxo, Citroen AX (Sparwunder, bei Spritmonitor ab 3 Liter, im Schnitt 4,5), Polo SDI. Man muss dann eben individuell rechnen, ob der Mehrpreis an Steuern und ggf. Versicherung durch den geringeren Verbrauch und die günstigeren Kraftstoffkosten kompensiert werden.
Ansonsten kannst du die KFZ-Steuer unter www.kfz-steuer.de berechnen und deinen individuellen Versicherungsbeitrag z.B. bei Check24.de. Bei dem Budget reicht eine Haftpflicht aus.
Zuverlässige Kleinwagen mit Benzinmotor gibt es wie Sand am Meer. Fast jeder Hersteller hat so etwas im Portfolio. Traditionell zuverlässig sind japanische Kleinwagen aus den 90ern, z.B. Toyota Starlet oder Nissan Micra K11 (manche Rosten, dafür hat er eine tatsächlich wartungsfreie Steuerkette - man muss nicht alle paar Jahre den Zahnriemen für teuer Geld wechseln). Noch spartanischer ist der Polo 86C, der aber auch "läuft und läuft", dafür leider nur mit 2 Türen.
Generell würde ich bei einem Budget von 2.500 maximal 1.500 ausgeben und den Rest für (sicherliche anfallende) Reparaturen zurücklegen.
Die Drillinge Toyota Aygo, Peugeot 107 oder Citroen C1.
Alle drei sind auf der selben Plattform und ziemlich zuverlässig und Sparsam. Ersatzteile sind auch viel im Umlauf. Hatte selbst mal einen 107 und der war war super "ökonomisch" 😁
Bei Ökonomie denke ich eher an einen E39 Bmw 523i 😁
-Niedrigeste Preise für ein Oberklasseauto, dass sich in Sachen Qualität, Verbrauch, Motor, Fahrspass, Platz und vor allem Design, nicht vor neuen Modellen verstecken braucht!