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OBD Diagnose Opel Crossland X

Themenstarteram 25. Mai 2018 um 7:28

Hallo an alle,

ich habe einen Opel Crossland X mit 3 Zylinder - Turbo- Benzinmotor (Peugeot) mit 131 PS.

Leider ist es mir bisher nicht gelungen, über die OBD mehr Daten auszulesen, als das normale Display (Amaturenbrett) anzeigt.

Ich benutze normalerweise eine App und einen Stecker auf 327 Basis oder OBDLink.

Die Kopplung zwischen Stecker und App funktioniert, aber die gelieferten Daten sind mehr als dürftig.

Kennt einer das Problem ? Was mach ich falsch oder was geht ???

Danke für Eure Hilfe !!! Rainer

Beste Antwort im Thema

Diagnoselösungen, die überhaupt irgendeine Art von Anspruch haben, haben eine Coverage Liste dabei, welche Modelle und Steuergeräte die abdecken.

Für den OP II von Icarsoft:

https://www.icarsoft.com/Product/s-329-iCarsoft_OP_II.html

 

Vehicle coverage

• Agila

• Agila B

• Arena

• Astra F

• Astra G

• Astra G(GMSA)

• Astra H

• Astra J

• Calibra

• Campo

• Captiva(Short Body )

• Captiva(Long Body)

• Combo

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• Corsa D

• Frontera

• Frontera B

• Insignia (2009-2013)

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• Sintra

• Speedster/VX220

• Tigra

• Tigra B

• Vauxhall Monaro

• Vectra B

• Vectra C/Signum

• Vivaro

• Zafira

• Zafira B

Ein Crossland X ist dort derzeit nicht dabei. Für so neue Modelle lohnt es sich immer, bei modell- oder markenspezifischer Diagnose erstmal den Hersteller zu kontaktieren, wie weit es schon ist mit der Abdeckung.

Auch eine System Coverage Liste (Steuergeräte der Motoren, Getriebe, ABS-Systeme, etc.) gibt es dort. Keine Ahnung, ob die aktuell ist. Beide nennen nicht die Firmware-Version, auf die sie sich beziehen.

Updates können immer nur dann dabei sein, wenn sie entweder was kosten oder wenn auch alle paar Jahre mal ein Diagnosegerät rausläuft und dann ein Nachfolger kommt. Denn von irgendwas will der Hersteller ja leben.

Der Crossland X ist ein frühes Gemeinschaftsprodukt von PSA und Opel, das technisch weitgehend auf einem Peugeot 2008 oder Citroen C3 Aircross ähnelt. Insofern ist erstmal unklar, wo freie Anbieter von Diagnoselösungen den hinpacken: mit zu Opel? mit zu PSA? In eine "New Opel"-Kollektion, die dann das abdeckt? Oft muss man da doch so 2-3 Jahre warten, bis die Diagnosehersteller das neu erfasst haben. Die Garantiezeit über gehen die Autos in der Regel eh zur Vertragswerkstatt und der Bedarf ist im freien Markt (Privatleute, freie Werkstätten) damit auch gering. Außerdem kommt man so dem Hersteller weniger in die Quere. Der verdient ja gar zu gerne auch mit rein software-basierten Sonderaustattungen Geld.

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Zumindest mal der OBD2-Umfang (Motorsteuerung: Messwerte der Sensoren, DTC, Lambdasonden) muss komplett kommen. Das ist allerdings nicht sehr viel, aber mehr als im Tacho steht. Die DTCs und die PIDs, die als supported gekennzeichnet sind.

Schon das OBDWiz für Windows, das beim OBDLink dabei ist, sollte den OBD-2-Umfang ordentlich auslesen.

Auf dem Smartphone/Tablet: Probier mal EOBD Facile, DashCommand, Torque und richte dir dort die Gauges ein für die OBD2-PIDS, die er unterstützt.

Für die Tiefendiagnose (mehr als das bisschen OBD-2) brauchst du was modellspezifisches. Da der Grandland X noch neu ist, sieht es da noch recht mau aus. OP-COM könnte bald der erste sein.

Nicht alle OBD-Dongle die im Handel sind, leisten was sie versprechen. Ich habe nach dem 3. Versuch den Vgate iCar 2 gefunden, der auch so funktioniert wie er soll. Auch funktionieren nicht alle Smartphone mit jedem OBD-Dongle.

Sie erkennen zwar den OBD-Dongle, aber das war es dann meist auch.

Solltest Du nicht nur eine Spielerei für das Smartphone suchen und auch Fehlercodes außerhalb des OBD-Spektrums löschen können, mußt Du mehr als 30€ ausgeben.

Die günstigste Lösung, die auch funktioniert habe ich bei iCar gefunden. Die Opelvariante ist "iCarsoft OP II".

Mittlerweile müßte es allerdings schon eine neuere Version geben, aber wird nicht in allen Ländern gehandelt.

Den Hersteller findest Du unter: https://www.icarsoft.com.

Für ca. 250€ bekommst Du ein vernünftiges Teil das funktioniert und die Updates sind auch dabei.

Viel Erfolg!

Diagnoselösungen, die überhaupt irgendeine Art von Anspruch haben, haben eine Coverage Liste dabei, welche Modelle und Steuergeräte die abdecken.

Für den OP II von Icarsoft:

https://www.icarsoft.com/Product/s-329-iCarsoft_OP_II.html

 

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• Zafira B

Ein Crossland X ist dort derzeit nicht dabei. Für so neue Modelle lohnt es sich immer, bei modell- oder markenspezifischer Diagnose erstmal den Hersteller zu kontaktieren, wie weit es schon ist mit der Abdeckung.

Auch eine System Coverage Liste (Steuergeräte der Motoren, Getriebe, ABS-Systeme, etc.) gibt es dort. Keine Ahnung, ob die aktuell ist. Beide nennen nicht die Firmware-Version, auf die sie sich beziehen.

Updates können immer nur dann dabei sein, wenn sie entweder was kosten oder wenn auch alle paar Jahre mal ein Diagnosegerät rausläuft und dann ein Nachfolger kommt. Denn von irgendwas will der Hersteller ja leben.

Der Crossland X ist ein frühes Gemeinschaftsprodukt von PSA und Opel, das technisch weitgehend auf einem Peugeot 2008 oder Citroen C3 Aircross ähnelt. Insofern ist erstmal unklar, wo freie Anbieter von Diagnoselösungen den hinpacken: mit zu Opel? mit zu PSA? In eine "New Opel"-Kollektion, die dann das abdeckt? Oft muss man da doch so 2-3 Jahre warten, bis die Diagnosehersteller das neu erfasst haben. Die Garantiezeit über gehen die Autos in der Regel eh zur Vertragswerkstatt und der Bedarf ist im freien Markt (Privatleute, freie Werkstätten) damit auch gering. Außerdem kommt man so dem Hersteller weniger in die Quere. Der verdient ja gar zu gerne auch mit rein software-basierten Sonderaustattungen Geld.

Du beziehst Dich hier auf die alte Version des Diagnosegerätes. Die neuesten Geräte sind auch auf der Herstellerseite, die Du angegeben hast zu finden.

Die OBD-Daten sind auf alle Fälle auslesbar. Inwieweit man auf die tieferen Systeme zugreifen kann, ist mir nicht bekannt. Aber meist sind Listen in Internetseiten spiegeln nicht immer die aktuellsten Updates wieder.

Darüberhinaus gehören Fahrzeuge, deren Garantie noch nicht abgelaufen ist, meiner Meinung nach in die Hände der Fachwerkstatt. Danach kann jeder DIY-er an seinem Fahrzeug die Wartung und die Reparaturen ausführen. Wobei die Experimente mit den Steuergeräten nicht so empfehlenswert sind.

Es sollte sich Jeder, der sich an den Steuergeräten zu schaffen macht, darüber im Klaren sein, daß er unter Umständen seine Sicherheit und die Anderer aufs Spiel setzt und die Spielereien sehr teuer werden können.

Bei neuen Fahrzeugen, deren Garantie noch nicht abgelaufen ist, geht diese beim Eingriff in die Steuergeräte den Bach runter.

Theoretisch steht hier die Function List, aber dort hat iCarSoft nix von Opel.

https://www.icarsoft.us/Page/109.html

Also doch wieder über den iCarSoft-Support. Wenn iCarSoft das Zeug nicht aktuell hält und veröffentlicht, naja, dann muss man halt selbst für solche Basis-Auskünfte immer wieder den Support nerven.

Ein grundsätzlich sinnvoller Weg sicherlich: erstmal den Crossland X zum Opel-Händler bringen, dort einen kompletten Autoscan erstellen lassen mit allen Infos, die sie mit ihrem Opel Dealer-Tool bekommen können. Da sollte dann schon mal rauskommen: die Busse, die Steuergeräte, ein Text/Name (Hersteller, Modell, Hw-Version) pro Steuergerät, eine Sw-Version pro Steuergerät, und auch die die DTCs pro Steuergerät. In guten Fällen auch die aktuelle Kodierung in Hex. Am besten einmal ausgedruckt, und einmal per Email als Text-Datei. Das kann mal 25-50 EUR kosten (wer da länger braucht als 30 min, dem ist nicht mehr zu helfen), aber die lohnt es sich schon mal zu investieren.

Damit bekommt man einen guten Überblick über das Steuergerätenetz und kann sich prinzipiell schon mal einarbeiten und recherchieren, wo Renault dort Sachen aus dem Meriva B oder auch Peugeot 2008/Citroen C3 Aircross übernommen hat, oder Ähnlichkeiten zum Megane III und IV. Dann kann man mit dem Teilekatalog, ggf. auch den Messwertblöcken/PIDs die Sensoren und Aktoren ergänzen, die da pro Steuergerät dran hängen. Damit hat man dann mal einen Basisüberblick über das eigene Auto mit seiner konkreten Austattung und Verbauliste und Kodierung.

Wer das nun einen Schritt weiter treiben will, braucht als nächstes:

* sowas wie die Selbststudienprogramme von VW, sowas wird es auch von Opel für den Crossland X geben, da ist dann schönes Zusammenhangswissen drin

* die oben genannten Protokolle anderer Crossland-X-Exemplare (auch mal ein paar von Meriva B, Peugeot 2008, Citroen C3 Aircross) mit leicht anderen Ausstattungen, Kodierungen, Verbaulisten. Und dann eine Analyse der Differenzen.

Mit den Informationen, die halt alle auch ein bisschen Aufwand machen einzuholen, zu verstehen und zu analysieren, hat man dann bisschen Grundrüstzeug.

Deine Meinung zu: während Garantiezeit => Herstellersache und Vertragswerkstätten teile ich weitgehend. Und doch gibt es immer wieder auch haarsträubende Werkstattleistungen, Desinformationen seitens des Herstellers gerade um kritische Punkte wie Abgasverhalten oder Rückrufe.

Mein Eindruck: Werkstatt-Personal kommt schnell an seine Grenzen bei Firmware, rund um Konnektivität, rund um Assistenzsysteme, Bordnetz und Elektrik, Tiefendiagnose, Hybrid- und Elektromobilität und auch sowas wie die neuesten Abgasreinigungssysteme. Die machen routiniert Ölwechsel und schrauben Zündkerzen, Sommer/Winterräder und Endschalldämpfer um, aber komm da mal hin mit einem PHEV, bei dem sich durch zu lange Standzeit die Batterie entladen hat (was kein Garantiefall ist) und wo nun die Hybrid-Batterie geprüft und wieder vorgeladen und das BMS rückgesetzt werden müsste. Oder wo man Probleme mit der Bluetooth-Kopplung hat. Alles was nicht direkt mit dem Steckschlüsselkasten gelöst werden kann, sondern Bits und Bytes braucht, ist dort auch in der Vertragswerkstatt erstmal ein Problem.

Wer da als interessierter Laie mit Hintergrund Elektrotechnik, Informatik, Maschinenbau, Mechatronik, und guter Ausbildung/Engagement sein Auto verstehen will (selbst als Neuwagen oder Leasingwagen), bei dem verstehe ich das Anliegen, 2-3 Ebenen tiefer reinzuschauen, also nur "Auto abgeben und Auto wieder abholen und bezahlen".

Zitat:

@Achsmanschette2 schrieb am 25. Mai 2018 um 11:47:23 Uhr:

Auf dem Smartphone/Tablet: Probier mal EOBD Facile, DashCommand, Torque und richte dir dort die Gauges ein für die OBD2-PIDS, die er unterstützt.

Servus Forengemeinschaft,

sorry erstmal dass ich gleich mit meinem ersten Beitrag hier im Forum einen über 1 Jahr alten Thread wieder hochhole, aber bei diesem bin ich eben durch meine Google Suche gelandet.

Folgendes: Habe mir den OBDLink MX+ Adapter bei Amazon bestellt und zugleich ein paar Apps für mein iPhone XS rausgesucht und direkt installiert (auch wenn der MX+ logischerweiße noch nicht da ist).

Die anderen Apps funktonieren soweit wie sie sollen, aber habe mir ebenso Dash Command für 11 Euro im App Store geholt, wenn ich die App starte kommt die Fehlermeldung "This copy of DashCommand has expired!"

Ich kenne es ja aus den verschiedensten Auto Foren. Dort wird immer von DashCommand erzählt/geschwärmt, whatever. Was hat es damit auf sich? Ist das ein bekanntes Problem? Ist das ein Bug? Gibts die App überhaupt noch? Oder hätte ich mir für das Geld lieber 2 Döner und nen Ayran bei der Dönerbude um die Ecke geholt?

Gruß Daniel.

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