Notstromerzeuger oder Wechselrichter?
Hallo Freunde bei MT:-) hätte eine Frage an Euch alle.
Ich möchte mir einen Notstromerzeuger (Generator) oder einen Wechselrichter kaufen.
Soll eigentlich nur für den Notfall dienen zum Beispiel bei Stromausfall für ein oder ein paar Tage.
Ich möchte damit die Hausbeleuchtung, und eine einfache elektrische Herdplatte betreiben.
Würde denn da eventuell der erwähnte Wechselrichter ausreichen? Oder würdet ihr eher ein Aggregat empfehlen?
Bitte alle Vor-Nachteile die Euch da so einfallen schreiben.
Viele Grüße
Tom
73 Antworten
Thema Balkonkraftwerk muss an funktionierendes 220V Netz angeschlossen werden, sonst sychronisiert es sich nicht= kein Strom
Frage: mak könnte mit Batterie + Wechselricter 12v auf 220V doch eine "Grund Wechselspannung erzeugen" und dann von Balkonkraftwerk + Wechselrichter 220v AUF12 V Batterie wieder laden. oder?
Frage: gibt es Möglichkeit /Wechselrichter für Balkonkraftwerk die autark 220V direkt liefern ??? (also ohne zwanghafte synchronisation ) sollte doch möglich sein ??? oder ??
Du kannst einfach die Solarzellen deiner Balkonanlage an einen geeigneten MPPT Laderegler für 12V anschließen und damit deinen 12V Akku laden und aus dem dann deinen 12V - > 230V Wechselrichter speisen.
Bei den meisten Balkonanlage sind die Module ja auch nur per MC4 PV Stecker mit dem Solarwechselrichter verbunden.
Musst nur mal hinten auf die Solarmodule schauen, was die für einen Spannung raushauen. Die MPPT von Victron Energy können je nach Serie bis zu 250V Solarspannung auf 12V umsetzen.
Musst natürlich die Ströme dabei im Auge behalten die bei 600W @12V fließen können und die daraus resultierenden Leitungsquerschnitte um da den Spannungsfall möglichst gering zu halten (bei 3m Leitungslänge brauchst du mind. 16mm2 um <0,5V Spannungsfall zu bleiben) und solltest auf LiFePO4 Akkus setzen, da die auch so hohe Ladeströme verdauen können.
Wenn du nur ein Gerät gleichzeitig anstecken tust, kannst du Problemlos im IT Netz bleiben, ansonsten z. B. die Victron Energy Wechselrichter haben je nach Serie intern eine Brücke, die du umstecken kannst um ein TN Netz zu bekommen, wo du dann über einen (P)RCD abgesichert mehrere Verbraucher betreiben kannst
https://www.stromerzeugertest.com/powerstation-mit-solarpanel/Zitat:
@hans12345678 schrieb am 21. Oktober 2022 um 19:44:46 Uhr:
Frage: gibt es Möglichkeit /Wechselrichter für Balkonkraftwerk die autark 220V direkt liefern ??? (also ohne zwanghafte synchronisation ) sollte doch möglich sein ??? oder ??
Gruß Metalhead
Zitat:
@hans12345678 schrieb am 21. Oktober 2022 um 19:44:46 Uhr:
Thema Balkonkraftwerk muss an funktionierendes 220V Netz angeschlossen werden, sonst sychronisiert es sich nicht= kein Strom
Frage: mak könnte mit Batterie + Wechselricter 12v auf 220V doch eine "Grund Wechselspannung erzeugen" und dann von Balkonkraftwerk + Wechselrichter 220v AUF12 V Batterie wieder laden. oder?
Frage: gibt es Möglichkeit /Wechselrichter für Balkonkraftwerk die autark 220V direkt liefern ??? (also ohne zwanghafte synchronisation ) sollte doch möglich sein ??? oder ??
Theoretisch ja. ich kenne aber keinen günstigeren, der umschaltbar wäre.
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Für meine 2x370WP-Solarmodule meines 600W Balkonkraftwerks habe ich gerade einen Victron 100/20 Solarregler bestellt.
Zusammen mit einer 24V-Batterie ist damit eine maximale Ladeleistung von rund 500W möglich.
Weder für die Solarleitung (max 11A), als auch für die Zuleitung vom Solarregler zur Batterie (max 20A) sind größerere Querschnitte unbedingt nötig.
6mm² reicht, sofern keine größeren Entfernungen überbrückt werden sollen.
Der Regler kostet in "smart"-Ausführung knapp 160€.
Meiner Meinung nach fangen richtige Systeme im 48V Bereich an, womit man was Vernünftiges aufbauen kann. Alles darunter insbesondere 12V Systeme sind gut für den Einstieg um die Zusammenhänge zu verstehen. Da würde ich von abraten in hochpreisige Technik zu gehen, zum experimentieren reichen die günstigen 12v PMW Laderegler und die erste gebrauchte 12V Autobatt...Man bekommt ein Gefühl dafür was möglich ist, wer glaubt mit einer Balkonanlage, was im Grunde nur 2x ~300Wp PV Module sind, seinen E-Backofen betreiben zu können, wird enttäuscht sein...😁
Das würde hier den Rahmen sprengen, wenn victron und daas sind Profigeräte gleich vernünftiges 48V System und da kann man sich mit allen möglichen Varianten auspinnen und die Grenzen werden nur vom eigenen Geldbeutel gesetzt.
Eine wichtige Grundregel egal wie man aufbaut, jede Umwandwandlung von Spannung und AC/DC bringt Verluste mit sich, das sollte man an allen Stellen so gering wie möglich halten...
Da Victron angesprochen wurde ist jetzt ein Hersteller von vielen, Bilder sagen mehr als Worte, da sieht wie sowas aufgebaut sein könnte..
https://www.victronenergy.com/.../ess-introduction---features.html
Zitat:
@tartra schrieb am 22. Oktober 2022 um 10:04:09 Uhr:
Meiner Meinung nach fangen richtige Systeme im 48V Bereich an, womit man was Vernünftiges aufbauen kann. Alles darunter insbesondere 12V Systeme sind gut für den Einstieg um die Zusammenhänge zu verstehen. Da würde ich von abraten in hochpreisige Technik zu gehen, zum experimentieren reichen die günstigen 12v PMW Laderegler und die erste gebrauchte 12V Autobatt...Man bekommt ein gefühl dafür was möglich ist, wer gleubt mit Balkonanlage,m was im Grunde nur 2x ~300Wp PV Module sind, seinen E-backofen betreiben kann, wird enttäuscht sein...😁Das würde hier den Rahmen sprengen, wenn victron und daas sind Profigeräte gleich vernünftiges 48V System und da kann man sich mit allen möglichen Varianten auspinnen und die Grenzen werden nur vom eigenen Geldbeutel gesetzt.
Eine wichtige Grundregel egal wie man aufbaut, jede Umwandwandlung von Spannung und AC/DC bringt Verluste mit sich, das sollte man an allen Stellen so gering wie möglich halten...
Da Victron angesprochen wurde ist jetzt ein Hersteller von vielen, Bilder sagen mehr als Worte, da sieht wie sowas aufgebaut sein könnte..
https://www.victronenergy.com/.../ess-introduction---features.html
Es geht, zumindest bei mir, um eine Abdeckung des elektrischen Grundbedarfs im Notfall und nicht um "richtige" Systeme.
Mein Kachelofen, der 4 Räume des Hauses direkt beheizen kann plus viel Holz, ist ein richtiges System...
Ein mindestens doppelflammiger Gaskocher mit einigen Kilos an Gas ist ein richtiges System
Beides ist auch sehr gut für Notfälle geeignet.
"Richtige" E-Systeme würde man vermutlich auch nicht nur mit 2 Solarmodulen betreiben, die man aufgrund eines Balkonkraftwerkes (= auch kein "richtiges" System) übrig hat, weil die ansonsten im Notfall arbeitslos wären.
48V kann der Victrom 100/20 Solarregler auch, nur nützt das zusammen mit meinen 2 x370W Solarmodulen nicht so wirklich viel.
Mit maximal gut 500W Ladeleistung, die mit 24V zu bewerkstelligen sind, bin ich für den Notfall schon recht zufrieden.
Die Entscheidung, welche Art von Notstromversorgung Sie im Falle eines Stromausfalls benötigen, kann eine schwierige Entscheidung sein. Die wichtigsten Faktoren, die bei der Entscheidung zwischen einem Wechselrichter (https://de.wikipedia.org/wiki/Wechselrichter) oder einem Generator (Aggregat) /da gibt es auch Unterschiede https://www.bredenoord.com/.../ ) für Ihr Haus zu berücksichtigen sind, sind Kosten, Größe, Geräuschpegel und Tragbarkeit.
Wechselrichter sind kleiner und leiser, aber sie werden mit Batterien betrieben, die möglicherweise nicht lange halten. Generatoren können länger arbeiten, aber sie machen mehr Lärm und verbrauchen Gas. Solartaschen sind ebenfalls wichtig (www.stromerzeugertest.com/solartasche-test/) - sie können Ihnen helfen, Essen zu kochen, Licht einzuschalten und Telefone aufzuladen.
Wechselrichter sind in der Regel auch preiswerter als Stromaggregate und liefern ausreichend Strom für die Grundbedürfnisse im Haushalt, z. B. für die Beleuchtung oder den Betrieb eines Elektroherds. Allerdings können sie bei längeren Stromausfällen unzuverlässig sein, da ihre Batterielebensdauer möglicherweise nicht ausreicht, um den gesamten Strombedarf über einen längeren Zeitraum ohne Netzstrom zu decken.
Generatoren hingegen benötigen in der Regel eine externe Brennstoffquelle wie z. B. Gas, um betrieben werden zu können, und erzeugen über einen längeren Zeitraum viel zuverlässiger Strom, als die meisten Wechselrichter mit ihren Batterien allein bewältigen können. Generatoren haben in der Regel eine höhere Wattzahl als Wechselrichter. Wenn Sie also einen höheren Strombedarf haben, der über den Betrieb von Lichtern hinausgeht, könnte dies die Wahl des richtigen Typs beeinflussen; allerdings sind Generatoren im Vergleich zu Wechselrichtern in der Regel auch deutlich lauter und benötigen mehr Platz bzw. eine zusätzliche Einrichtung vor der Nutzung. Darüber hinaus sind Generatoren weit weniger mobil, da sie Zugang zu externen Kraftstoffvorräten benötigen, es sei denn, Sie entscheiden sich für ein vollständig mobiles Modell mit eigenem Vorratstank - diese sind natürlich teurer, da für diese Optionen bessere Konstruktionsmerkmale erforderlich sind als für herkömmliche stationäre Anlagen im eigenen Haus/Geschäft usw..
Letztlich haben beide Typen potenzielle Vorteile, je nachdem, wie genau Sie sie zu nutzen gedenken - besonders wichtig ist die Frage, ob an Ihrem Wohn-/Arbeitsort mit längeren Stromausfällen zu rechnen ist und ob die Tragbarkeit ein Schlüsselfaktor ist (in diesem Fall würde ein Wechselrichter wahrscheinlich den Vorzug erhalten). Wenn jedoch der verfügbare Platz nicht so begrenzt ist und eine Art von Backup-Zugang nicht unbedingt notwendig ist, dann könnte es Sinn machen, sich für einen preiswerten Generator zu entscheiden, vorausgesetzt, er passt in Ihr Budget und würde aufgrund seiner Größe und des Geräuschpegels, wo er installiert ist, keine Probleme verursachen, aber auch hier kommt es wirklich auf die persönlichen Vorlieben und die Situation an - ich hoffe, das hilft!
Zum Brainstorming:
Man kann energieintensive Vorgänge wie kochen auch von elektrisch auf Gas oder Benzin verlagern. Ein Campingkocher für Gaskartuschen ist nicht teuer, die Kartuschen lassen sich unkompliziert lagern und kostet nur ein Bruchteil von der Investition in das elektrische Equivalent mit Speicher, sollte es nur für den Notfall dienen.
Vor dem Gaskartuschenkauf aber auf das richtige Gas achten und am besten 1 Kartusche kaufen und testen.
Bei jeder Energieumwandlung geht Energie verloren. D. h. Es gibt einen Wirkungsgrad kleiner als 1. Z.B. beim E-Motor etwa 80% d.h. 0,8
Bei mehrmaligen Umwandlungen multiplizieren sich die Wirkungsgrade -also Zahlen kleiner als 1.
Z.B. 0.8 x 0.8 x 0,6 =0,384
Zitat:
@metalhead79 schrieb am 21. Oktober 2022 um 20:58:34 Uhr:
Zitat:
@hans12345678 schrieb am 21. Oktober 2022 um 19:44:46 Uhr:
Frage: gibt es Möglichkeit /Wechselrichter für Balkonkraftwerk die autark 220V direkt liefern ??? (also ohne zwanghafte synchronisation ) sollte doch möglich sein ??? oder ??
https://www.stromerzeugertest.com/powerstation-mit-solarpanel/Gruß Metalhead
Danke an Alle. Mein altueller Wissenstand:
ON GriD= 220 Netz muss vorhanden sein, dann synchronisiert sich Wechselrichter der Solaranlage
mit dem Netz des Hauses=Versorger, mann kann überall normal 220V Gerät anschließen
off Grid=Notstrom= wechselrichter erzeugt selber auf 220V. also auch unabhänige Leitung für alle Verbraucher.
Wechselricht umschaltbar On / OFF grid gibts auch.
die on Grid direkte Einspeisung ins Haus Netz sind (bald) bis 800 W möglich.
für Off Grid gibt es keine Vorschrift, schön währe es eine extra Leitung in die man seine Hauptverbraucher zb Waschmaschine einsteckt um sie bei Sonnenenstrahlung zu betreiben. Extra Leitung paraleell zu legen ist kein Aufwand. man hat keine Vorschrift, keine Leistungsbegrenzung usw.
Thema Zwischenspeicherung Batterie und Geneator ist extra zu betrachten. Ebenso Heizung im Winter geht ohne Enerie nicht, Heizungspumpe ( 5--30W) schon. Kochen ist auch Grenzfall.
Ohne externe Enerie ( ausrechend.. !!!!!!!!!) gehts nur sehr sehr sehr sehr bescheiden.
Zitat:
@hans12345678 schrieb am 10. März 2023 um 18:14:43 Uhr:
für Off Grid gibt es keine Vorschrift, schön währe es eine extra Leitung in die man seine Hauptverbraucher zb Waschmaschine einsteckt um sie bei Sonnenenstrahlung zu betreiben. Extra Leitung paraleell zu legen ist kein Aufwand. man hat keine Vorschrift, keine Leistungsbegrenzung usw.
Wenn dann stellst den Akkuklotz neben die Waschmaschine und verlängerst die PV-Kabel, das ist wesentlich sinnvoller u. effizienter.
Gruß Metalhead
Zitat:
@metalhead79 schrieb am 11. März 2023 um 09:24:19 Uhr:
Wenn dann stellst den Akkuklotz neben die Waschmaschine und verlängerst die PV-Kabel, das ist wesentlich sinnvoller u. effizienter.
Da wäre ich mir nicht so sicher. Die Verluste einer langen Zuleitung einer niedrigen Gleichspannung sind einiges höher, als eine dann längere 230V Verlängerung zum Verbraucher. Je höher die Spannung, je geringer die Verluste einer langen Leitung, da der Strom ja kleiner wird.
Kommt auf die PV Module in Reihe an ... der typische String liegt zumindest für die Netzwechselrichter deutlich über 230V, im Privatbereich bewegt man sich schnell mal Richtung 500V .. 1000 V ... 1500V.
aber es gibt soviele Varianten, man kann Strings mit microwechselrichter aufbauen, oder man arbeitet mit Ladereglern die direkt einen Akku speisen ...
da sind die Möglichkeiten riesig, etliche Aussagen können falsch oder richtig sein.. die eine optimale Lösung gibt es nicht .. es kommt drauf an..😁