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Nochmal ZKD

Rover 25 I (RF)

Hi Leute!
Hab mich ja hier schon beklagt, dass es bei meinem Kleinen die Zylinderkopfdichtung zerstört hat. War damit in der Werkstatt und nun geht der Spaß weiter:
Hol ihn ab, Mechaniker sagt, er wäre ausreichend Probe gefahren, alles dicht nur brauch ich noch n neuen Deckel für den Kühlwasserbehälter, der is nämlich auch hinüber und sie haben keine da. Hab am gleichen Tag noch einen besorgt. Auto fährt sich prima - die ersten 30km. Dann kurz abgestellt, als ich wieder losfahre fängt er plötzlich wieder an zu ruckeln, stirbt ab als er auf LPG umschaltet. Zuerst auf Benzin noch alles okay, auf Gas Zündaussetzer, stirbt teilweise einfach ab sobald ich die Kupplung trete.
Stell ihn also direkt wieder zum Mechaniker, der überprüft nochmal alles und meint s wär okay, vermutlich n Fehler an der Gasanlage, wobei er nciht drauf zugreifen kann (er verbaut andere und ihm fehlt die entsprechende Software). Ich soll mir also ne Werkstatt suchen, die mir da weiterhelfen kann und solange nur auf Benzin fahren.
Des war also vorgestern abend, gestern hör ich nach knapp 1000km (rein auf Benzin und natürlich mit ausreichend Kühlwasser) wieder n sehr vertrautes, nicht komisches Geräusch.. Nächsten Parkplatz raus, Kühler kocht wie blöde, Wasser nahezu nicht mehr vorhanden.
Anruf bei der Werkstatt.. Die meinen jetzt, es könnte durch das ursprüngliche Überhitzen (bei dem also zum ersten Mal die Kopfdichtung dran glauben musste) passiert sein, dass sich die Buchsen gesenkt haben und der Motor daher nicht mehr dicht wird. Das zu reparieren wäre dann locker der doppelte Betrag wie die ZKD zuvor..
Nun hab ich ja ausreichend vom Problem der Kopfdichtung bei Rover gelesen aber geht das soweit? Laut Aussage des Mechanikers sah der Zylinder selbst noch gut aus und ich hab's schnell genug bemerkt (kein Schaden am Zylinderkopf oder so)..
Meine Fragen also: Tritt sowas öfter auf, spricht, wie wahrscheinlich ist das (evtl. gab's ja auch n Problem als sie die Dichtung erneuert haben?)..? Außerdem: ich hab n grobes Verständnis von Verbrennungsmotoren aber wären diese Buchsen und weshalb sollten die sich senken und hätte das nicht bei der ersten Reparatur auffallen müssen????

26 Antworten

Okay, dann werd ich wohl mal versuchen, n passenden Motorblock für bezahlbares Geld aufzutreiben bzw. schon mal in Erfahrung bringen, wo ich auf die Schnelle einen herkriegen würde. Dann haben die Herren nochmal n Grund, den Motor zu zerlegen - und damit stellt sich ja dann raus, ob sich tatsächlich die Buchsen gesenkt haben. Und falls das der Fall ist, kommt eben n neuer Motorblock rein.. Seufz..

So.. Wieder mal kurz den aktuellen Stand der Dinge:
Hat ne Weile gedauert aber nun ist der Zylinderkopf runter. Dummerweise hat sich rausgestellt, dass am 4. Zylinder tatsächlich kein Überstand der Laufbuchse mehr existiert.
Motorblock alleine scheint nicht auffindbar zu sein (noch dazu wurde scheinbar auch der Zylinderkopf nicht vermessen). Hätte n Motor ohne Anbauteile im Angebot mit gerade mal 70.000km, allerdings BJ 2000, also noch zwei Jahre älter als mein Kleiner. Hab bisher keine Info, ob bei dem die ZKD schon mal gewechselt wurde. Ich spiel mit dem Gedanken, die noch vor Einbau wechseln zu lassen. Irgendwie hab ich die letzte Zeit einige Male von 80.000km als Wert für ne kaputte ZKD gelesen. Irgendwie find ich den Wechsel auf Verdacht super dämlich aber solang der Motor noch auf der Werkbank liegt, wär's ja keine allzu große Sache - und wenn das nach 10 oder meinetwegen auch 20.000km wieder losgeht, schweiß ich n Griff an die Karre und wirf ihn in den nächsten Mülleimer.
Lasst mal eure Meinung hören, inwieweit das Sinn macht.. Danke schonmal!

ja mach ne neue ZKD rein und gut ist, alles andere gäbe auch keinen Sinn, in der Hoffnung dass dann alles die nächsten 50 - 100 tsd. dicht und in Ordnung bleibt.

gruß

Oh Mann, das hoff' ich wirklich! .. Wenn man den neuen Motor schon mit einrechnet, hab ich also dann mehr reingesteckt als der Kaufpreis war (hab ihn wirklich sehr günstig bekommen). Außerdem steht er bald länger als ich ihn vor dem ganzen Drama überhaupt gefahren hab..
Jetzt sollt' also wirklich lange nichts mehr kaputt sein..

Werd am Samstag nochmal bei der Werkstatt vorbei schaun und Preis aushandeln für den Einbau von dem anderen Motor - außerdem find ich, er schuldet mir die Kopfdichtung dafür. Muss nur den Mechaniker noch davon überzeugen, dass das so ist ;-)

Beruhigt mich übrigens, dass du das mit dem direkten Wechsel auch so siehst, Dacapo! Danke dafür!

Ach ja, eine Sache noch: Die haben bei dem neuen Deckel für den Wasserausgleichsbehälter festgestellt, dass der auch schon bei einem halben bar aufgibt. Mechaniker meint, es könnte Sinn machen, gleich einen neuen Wasserbehälter samt Deckel (wegen der Sache mit der Einheit) einzubauen um die Gefahr zu umgehen, dass er auf diese Art wieder Kühlwasser verliert und dadurch heiß läuft. Kann das Sinn machen? Hätte wirklich gern jede Eventualität ausgeschlossen.. Und allzu teuer kann das ja dann auch nicht mehr sein, oder?

LG

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Normal reicht es den Deckel auszutauschen der ist auch nicht teuer so 14 Euro rum der Behälter selbst sollte auch für rund 35 Euro zu bekommen sein wobei der selten kaputt geht.

Der Deckel allein hat sogar bloß 7€ gekostet. Aber hält eben den Druck leider auch nicht so überzeugend, obwohl er grad erst neu ist.. Also evtl hat's den Behälter im Bereich des Gewindes verzogen..? Also zumindest rein kunststofftechnisch wärs möglich.

Noch was ganz grundliegendes: gilt die zkd ganz allgemein als Dichtung im Sinne von m Garantieausschluss? Hab auf den Motor n jahr Garantie bekommen und die haben mir (natürlich nur mündlich) erklärt, da würde auch die kopfdichtung drunter fallen, ich müsst sie also nicht noch wechseln lassen weils im Zweifelsfall n garantiefall wär. Lustigerweise steht im garanieausschluss aber "keine Garantie auf alle nicht direkt auf der Rechnung bezeichneten Teile, auch wenn diese zu den in der Rechnung genannten Baugruppen gehören wie z. B. Dichtungen, dichtungsmanschetten, Schläuche..." klingt eher nach nem klassischen o-Ring oder so aber können die sich wenn's wär auf den Paragraphen berufen?

Gut dann mach den Behälter lieber auch neu.

wegen der Garantie, das sollte dir die Werkstatt besser sagen da will ich mich nicht festlegen.

So.. S gibt Neues:
Austauschmotor is drin! - ZKD wurde doch gemacht, nach ordentlicher Klärung mit dem Garantiegeber leider nötig. Wasserausgleichsbehälter nochmal ordentlich geprüft, auch auf Verzug (wie ich ja befürchtet hätte) und nun doch drin gelassen aber natürlich neuer Deckel.

Hinweise des Mechanikers: Motor könnte evtl. länger gelegen haben, also die ersten 1000km oder so ganz sachte fahren (Drehzahlen deutlich unter 4000) außerdem hat er die LPG-Anlage wieder abgeschlossen weil der Motor damit wieder bloß auf 3 Zylinder lief. Die muss ich also noch von ner anderen Werkstatt begutachten lassen, was da los ist.

Nachdem ich ja so gesehen auf Fahr-Entzug war, erstmal ab Richtung NRW/Niedersachsen (ich wohn im südlichsten Bayern, hatte also einigermaßen ne Strecke vor mir). Zwei Dinge, die mir durch das wenig sportliche Fahren aufgefallen sind: Ich hatte noch nie so wenig Verbrauch bei dem Auto (> 6l/100km) und von der rechten Spur aus betrachtet sieht die Autobahn plötzlich ganz anders aus. ;-)

Und hier für die Neugierigen und Diejenigen, die gerne Rätsel lösen, die nächste Geschichte:

Motor lief die ganze Zeit ganz ruhig. Nach ca. 600km geht dann plötzlich doch wieder die Warnlampe vom Motor an. Läuft aber immer noch ganz ruhig, kein Wasser- oder Ölverlust, auch kein Temperaturanstieg - also in die nächste Werkstatt, um den Fehlerspeicher auslesen zu lassen. Sowohl bei dieser als auch beim nächsten Anlauf bei ner anderen Werkstatt ließ der sich allerdings nicht auslesen. Also am nächsten Tag zur Fachwerkstatt. Die Diagnose ging auch hier nicht unbedingt auf Anhieb, was sich aber rausgestellt hat, ist Folgendes: Das Steuergerät hat erkannt, dass der Motor eigentlich nicht zum Fahrzeug gehört (Ident-Nr.) außerdem hat es bemerkt, dass es selbst eigentlich nicht zum Fahrzeug gehört. Wurde scheinbar mal ausgetauscht. Nur ist das Auto BJ 2002, das Steuergerät ist aber Modell 2004. War wohl soweit programmiert und wurde durch das Abschließen der Batterie beim Motorwechsel resettet. Wird diese Woche neu programmiert. Danach ist dann wenigstens klar, ob die Warnlampe sich deshalb beschwert hat (was nach der Strecke ja reichlich spät gewesen wäre, oder?) oder ob sich da wieder was anderes zusammenbraut..

Während der letzten paar Meter durch die Stadt zu dieser Werkstatt ist mir aufgefallen, dass der Motor jetzt auch auf Benzin leichte Drehzahlschwankungen im Leerlauf hat. Die hatte er, seit ich ihn gekauft hatte, wenn ich mit Gasbetrieb im Stadtverkehr gefahren bin. Drehzahl fällt erst ab (bis 500 oder so) und im letzten Moment vorm Absterben dreht er plötzlich auf 2000 oder so hoch, fällt wieder ab.. Hab da mal n "Gasfachmann" gefragt, der meinte damals alte Anlage, da könnte das sein. Hab ihn daher bei Stop and go immer auf Benzin gefahren, da ist das nie passiert. Jetzt fängt er auf Benzin auch damit an, zwar (noch?) nicht so krass aber es ist das gleiche Verhalten. Könnte das an dem derzeit nicht "passendem" Steuergerät liegen? Aber wieso hatte er dann dieses Verhalten auf Gas schon früher?

OK Glückwunsch soweit.

wo ist den südlichstes Bayern ?

Wenn das Steuergerät programmiert ist dann sollte es egal sein von wann das ist, bei den Drehzahlgeschichten könnte es sein die Drosselklappe bzw. das Poti hängt, du kannst mal wenn du nur die Zündung an hast 5 mal aufs Gas drücken und dann die Zündung wieder aus machen dann müsste das Poti wieder resettet sein. Ist zumindest einen Versuch wert.

Gruß aus Bayern

Danke, danke :-)
Hoff bloß, er läuft jetzt auch - werd schon regelrecht paranoid. Bei jedem Geräusch oder Geruch sofort geschaut, ob's von meinem Auto kommt..

Südlichstes Bayern ist in meinem Fall in süd-westlich von Passau, ganz an der österreichischen Grenze (ja, es geht südlicher aber nicht in Niederbayern).

Alles klar, das werd ich dann mal probieren. Meinst, das könnte bei Gasbetrieb leichter bzw. früher passieren? Da gab's das ja, wie gesagt, schon länger.

LG

Ja Passau ist doch noch 100 km von mir entfernt, gerade beim Gasbetrieb ist es extrem schwer alles so einzustellen dass der Motor sauber läuft und keine Fehlmeldungen bringt, das Drosselklappenpoti ist auch gelegentlich ein Problem davon bzw. hilft eine Reinigung der Klappe auch schon oft weiter .

Gruß

Aus welchem Eck kommst du denn? Klingt trotz allem noch recht nah..

Okay, das is jetzt tatsächlich mal n Teil, mit dem ich noch bei keinem meiner Autos Probleme hatte und folglich auch nicht weiß, wo das nun genau sitzt. wie aufwändig ist denn das Reinigen bzw. wie komplex ist es, das Teil raus- und wieder reinzukriegen?

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