Nochmal: Lastschriftverfahren?
Da die Diskussion zu dem Thema in eine Beifahrerproblematik abgerutscht ist nochmal neuer Beitrag!
Ich habe seit Jahren alle Versicherungsbeiträge per Lastschrift einziehen lassen und mich auf korrektes Handeln der Versicherungen verlassen. Lief alles zufriedenstellend mit Ausnahme einer Versicherung: der HDI ! Im Antrag grundsätzlich immer Lastsschriftverfahren angegeben, die Police wurde dann mal so und mal so ausgestellt und musste ggf. durch Anruf bei HDI wieder richtig gestellt werden. Als neuste Variante passierte folgendes: Antrag Lastschriftverfahren, Police Überweisung, deshalb telef. Bitte um Lastschriftverf., wurde nicht beachtet sondern Mahnung und Zwangsabmeldung veranlasst. 2. Fall: mehrere Jahre wurde für ein Fahrzeug Beitrag eingezogen obwohl immer wieder mitgeteilt (mündl. und schriftl.) wurde, dass das Fahrzeug längst abgemeldet war. Eine Versicherung ohne Vertreter am Ort ist, wie ich es bei HDI erlebt habe, alles andere als empfehlenswert !!!
14 Antworten
Schreie es in die Welt hinaus und lerne aus den Fehlern der Vergangenheit. 😉
Christo
Ich sag nur: Bühne frei für Ronnie!
Spaß beiseite, mein Rat in deinem Fall:
Bei unberechtigter Abbuchung (z.B. Fahrzeug ist längst abgemeldet und das ist dem Versicherer bekannt) sofort Abbuchung stornieren lassen.
Bei längeren unbegründeten Problemen mit einer Versicherung ist tatsächlich eine Beschwerde beim Bafin nicht unangebracht.
Zitat:
Original geschrieben von ytna
Ich sag nur: Bühne frei für Ronnie!
Spaß beiseite, mein Rat in deinem Fall:
Bei unberechtigter Abbuchung (z.B. Fahrzeug ist längst abgemeldet und das ist dem Versicherer bekannt) sofort Abbuchung stornieren lassen.
Bei längeren unbegründeten Problemen mit einer Versicherung ist tatsächlich eine Beschwerde beim Bafin nicht unangebracht.
1. heißt es "bei der BaFin" und
2. halte ich es für einer weniger gute Idee, die Bundesanstalt mit solchem Kram zu belasten. Die sollen lieber Zeit dazu haben, sich um schwarze Schafe und betrügerische Anbieter zu kümmern.
Zitat:
Original geschrieben von PoloFunTDI
1. heißt es "bei der BaFin" und
2. halte ich es für einer weniger gute Idee, die Bundesanstalt mit solchem Kram zu belasten. Die sollen lieber Zeit dazu haben, sich um schwarze Schafe und betrügerische Anbieter zu kümmern.
1. Besserwisser 😁
2. stimme ich dir zu, dass die nur die wirklich wichtigen Fälle bekommen sollten.
Christo
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Die Korrespondenz mit der Versicherungsgesellschaft sollte immer schriftlich erfolgen – jedenfalls mache ich das immer so, alleine schon für meine Ablage.
Ein Fax an die Versicherung ist auch sehr gut, vor allem, wenn man dieses im Laufe von ein paar Tagen mehrmals abschickt, weil es dann äußerst unwahrscheinlich ist, daß jemand behaupten könnte, das Fax wäre nicht angekommen ...
Kündigungen immer per Einschreiben-Rückschein.
Vereinbarungen am Telefon sind zwar schnell und einfach zu treffen, sollten aber immer zusätzlich (!) schriftlich bestätigt werden.
Wenn also ein Versicherungsvertreter am Telefon behauptet, die Prämie betrüge 500 Euro, dann kann man ihm sofort ein Fax hinterherschicken und ihm „bestätigen“, daß die Prämie 500 Euro beträgt.
HDI = "Sehr empfehlenswert"
Ok, alles schriftlich zu vereinbaren bzw. zu bestätigen ist natürlich sicherer. Aber es ist auch schön einnen zuverlässigen Versicherungsvertreter zu haben dem man vertrauen kann - und so war ich es gewohnt! Aber die Zeiten haben sich gerade auch in dieser Branche gewaltig geändert. Und wenn man sich dann bei einer vermeintlich seriös agierenden Versicherung wähnt, aber die Erfahrungen in der Praxis so übel sind wie ich es bei der HDI erlebt habe, na dann wird man wohl bald nur noch im Beisein eines Anwaltes vertragliche Verpflichtungen eingehen können! Halleluja!
Zitat:
Original geschrieben von PoloFunTDI
2. halte ich es für einer weniger gute Idee, die Bundesanstalt mit solchem Kram zu belasten. Die sollen lieber Zeit dazu haben, sich um schwarze Schafe und betrügerische Anbieter zu kümmern.
Meiner Meinung nach sollte die BaFin sich in erster Linie um die Belange der Versicherten kümmern und selbst die Wichtigkeit der Eingaben beurteilen...
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
Meiner Meinung nach sollte die BaFin sich in erster Linie um die Belange der Versicherten kümmern und selbst die Wichtigkeit der Eingaben beurteilen...
Deine Meinung interessiert [die BaFin] in diesem Fall aber nicht:
"Ziele der deutschen Allfinanzaufsicht
Die BaFin ist nur im öffentlichen Interesse tätig. Ihr Hauptziel ist es, die Funktionsfähigkeit, Stabilität und Integrität des gesamten deutschen Finanzsystems zu sichern.
Hieraus lassen sich zwei weitere Ziele ableiten: Zum einen gilt es, die Zahlungsfähigkeit von Banken, Finanzdienstleistungsinstituten und Versicherungsunternehmen zu sichern (Solvenzaufsicht) - in der Vergangenheit war dies vor allem die Aufgabe von BAKred und BAV. Als "single regulator" soll die BaFin dabei im Rahmen einer einheitlichen Aufsichtspraxis gleiche Regeln für gleiche Risiken entwickeln. Nur so lassen sich in Zeiten, in denen Banken, Finanzdienstleistungsinstitute und Versicherungen ähnliche Produkte anbieten und um die gleichen Kunden konkurrieren, Wettbewerbsverzerrungen vermeiden.
Ein weiteres Ziel der BaFin ist es, Kunden und Anleger in ihrer Gesamtheit zu schützen und Verhaltensstandards durchzusetzen, die das Vertrauen der Anleger in die Finanzmärkte wahren (Marktaufsicht). Zum Anlegerschutz gehört es auch, dass die BaFin gesetzeswidriges Handeln im gesamten Finanzbereich bekämpft.
Nationales Aufsichtsrecht wird zunehmend durch internationale Standards geprägt. Im Rahmen ihrer nationalen Verantwortung vertritt die BaFin die deutschen Interessen in EU- und anderen internationalen Gremien und stärkt so die Position des deutschen Finanzplatzes.
"
Daher dürften Probleme mit ungerechtfertigten Lastschrifteinzügen ohne betrügerische Absicht sicherlich nicht zum wichtigsten Aufgabenfeld der BaFin gehören.
jetzt sind wir schon wieder vom eigentlichen Thema abgekommen ...
Zitat:
Daher dürften Probleme mit ungerechtfertigten Lastschrifteinzügen ohne betrügerische Absicht sicherlich nicht zum wichtigsten Aufgabenfeld der BaFin gehören
sicherlich nicht zum wichtigsten Aufgabenfeld. Aber trotzdem sollte sich das Bafin bei gravierenden Problemen schon darum kümmern dürfen.
Mein persönlicher Tip an audi-s8-soltau:
Ich würde zu ner anderen Gesellschaft wechseln bei der es weniger Probleme gibt. Gibt besseres als sich auch noch am Wochenende oder abends um falsch abgebuchte Versicherungsbeiträge zu kümmern.
Zum Thema Korrespondenz: Hier ist es immer ratsamer wichtige Änderungen z.b. Kündigungen per Einschreiben (ohne Rückschein reicht eigentlich da man ja den Einlieferungsbeleg hat) zu übermitteln.
Gruß Zonkdsl
Zitat:
Original geschrieben von Zonkdsl
sicherlich nicht zum wichtigsten Aufgabenfeld. Aber trotzdem sollte sich das Bafin bei gravierenden Problemen schon darum kümmern dürfen.
Also ich fände es sogar ziemlich traurig, wenn sich
dieBaFin um solchen Mist kümmern würde. Die BaFin kostet unser aller (naja, zumindestens vieler Leute) Geld und nur weil die Kommunikation zwischen Versicherung und Versicherungsnehmer nicht funktioniert, muss nicht gleich die Keule herausgeholt werden.
Drohen kann man damit und ein kleiner Anruf der BaFin wegen einer solchen Sache beim Vorstand einer Versicherung wirkt Wunder (habe das mit der SV praktiziert - nach 6 Monaten, die ein Kunde wegen zu viel bezahlter Beiträge auf eine Rückerstattung gewartet hatte, gings plötzlich innerhalb von 6 Tagen....)
Zum Thema: Ich bezahle lieber per Überweisung auf Rechnung. Ich habe z.B. momentan die 100EUR auf meinem Konto rumliegen, weil ich weiß, dass das Finanzamt die irgendwann in den nächsten Tagen abbucht. Wenn ich das selbst erledigen könnte, könnte ich über vielleicht zwei Wochen noch Zinsen kassieren (ich weiß ja nicht, wann die die Rechnung schicken) könnte mir manche Dinge früher kaufen, für die ich so auf mein nächstes Gehalt warte...
Ich kann natürlich verstehen, dass die Zahlungsempfänger lieber per Lastschrift einziehen, denn da können sie dann eben zu einem bestimmten Zeitpunkt mit dem Geld kalkulieren - daher akzeptiere ich das auch, wenn es sich um ein bekanntes, rennomiertes Unternehmen handelt, dem ich zutraue, nicht allzu viele Falschbuchungen vorzunehmen und diese dann auch kulant zu regeln.
MfG, HeRo
P.S: bei 100EUR in zwei Wochen machen die Zinsen noch nicht so viel aus - wenn ich nun 1000EUR auf dem Konto rumliegen habe, weil ich meine Versicherung bezahlen muss, und die lassen sich mit dem Abbuchen ewig Zeit, dann ändert das schon was. Wenn ich das per Überweisung zahle, liegt das Geld einfach nicht so lange dumm auf dem Girokonto rum.
Ganz nebenher:
Mein liebes FA hat gestern pünktlich Kfz-Steuer abgebucht (ist bei uns noch nicht Vorschrift beim Anmelden, ich hab Erlaubnis aber erteilt).
--> Abmeldung war am Donnerstag (ihr wißt ja 🙁)
Heute:
Anruf (!) FA, dass sie heut die Meldung bekommen haben - "es wäre nett, wenn sie die LS nicht zurückholen würden, wir überweisen heute zurück".
Fand ich nett - und ich bin nett - und da mach ich das eben netterweise 😉
Grüße
Schreddi
PS: Im Endeffekt ja auch Quark, da ja in den nächsten 14 Tagen was Neues kommt, aber anständig (und kostensparend fürs FA)