Nissan Leaf kommt 2010, mit 160km Reichweite

Nissan Leaf ZE1

Nissan bringt heimlich, still und leise (im wahrsten Sinne des Wortes) ihr neues Elektroauto Leaf, das nächstes Jahr erscheinen soll.

Gar nicht mal unschön und ziemlich serienreif wirkend. Umfangreiche Infos, Bilder und Videos unter diesem Link: http://www.autoblog.com/.../

Edit: Und auf Deutsch auch ein Artikel: http://www.atzonline.de/.../...ektrofahrzeug-Leaf-kommt-Ende-2010.html

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von SRAM



Zitat:

Dabei haben Elektroautos auch viele Vorteile:
Wartung --> geringfügig günstiger,
Unterhalt --> höher,
Emissionen --> über die Kette höher.

😉
Gruß SRAM

Vielleicht solltest Du mal diese Leerlaufvergleiche einstellen 😉

Wer ein EV (neben einem Verbrenner zum Vergleich) fährt, weiss, dass die Werkstattwartung viel billiger ist.
Beim Unterhalt weiss ein EV Fahrer überhaupt nicht, was das sein soll 🙄
Bei den Emissionen hat ein EV-Fahrer den Vorteil, dass er zwischen mehr (Kohlekraftwerk) oder weniger (Wasser-, Solarenergie) Emissionen wählen kann. Der Verbrenner-Fahrer hat keine Wahl: Treibstoffe kommen alle aus dem Boden, immer auf gleich schmutzige Art und müssen dann erst mal "veredelt" werden 😁

😉

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Zurück zum Nissan Leaf...

Das Werk zur Produktion in den USA wird momentan umgebaut mit 1,5 Milliarden Bundesunterstützung.

Produktion soll spät nächstes Jahr oder früh 2011 anfangen und bei 2012 auf 150 000 Einheiten steigen. Preis: etwa 25 000 Dollar einschliesslich Batterien und ohne Incentiven.

Gruss, Pete

Wenn es den dann auch in Europa für unter 20t€ zu kaufen gäbe (minus etwaiger Förderung) wäre das eine durchaus "kaufbare" Alternative.

Auch keine schlechte Idee: Aus Gründen der Allgemeinen Sicherheit will Nissan den Leaf so klingen lassen, wie die Fahrzeuge in Blade Runner: http://www.autoblog.com/.../

Nissan erwartet in Kürze 20.000 Vorbestellungen für den Leaf: http://www.autoblog.com/.../

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Nissan wird in 2010, 5000 Nissan Leaf in bestimmte Regionen der USA bringen.
Dazu wurde ein Vertrag mit e-Tec und dem DOE (Ministerium für Energie) abgeschlossen.
e-Tec wird 11,000 Ladestationen @ 220 Volt und 300 Schnelladestationen @ 440 Volt errichten.
DOE wird das zum grössten Teil mit Steuergeldern (98 Millionen) bezahlen.

Quelle (english text)

Gruss, Pete

Nun ja, Nissan bringt das Fahrzeug mal auf den Markt. Und für jeden und alles geeignet sein muss er ja auch nicht. Man darf ja auch nicht vergessen, dass so ein Hersteller auch viel Erfahrungen sammelt und diese für künftige Modelle verwenden kann.

Ich halte öffentliche Förderungen für solche Fahrzeuge für aüßerst sinnvoll, denn die Technologie wird früher oder später sowieso kommen und die Staaten, die darauf vorbereitet sind, werden sicher sehr profitieren. Wie gesagt, man sollte sich vorbereiten.

Zitat:

Original geschrieben von cybersteak


Ich halte öffentliche Förderungen für solche Fahrzeuge für aüßerst sinnvoll, denn die Technologie wird früher oder später sowieso kommen und die Staaten, die darauf vorbereitet sind, werden sicher sehr profitieren. Wie gesagt, man sollte sich vorbereiten.

Staatssubventionen zur Steuerung von technologischen Entwicklungen sind zumindest sehr problematisch.

Sinnvoll sind sie sicher in der Grundlagenforschung und eine gewisse Zeit als Anschubfinanzierung wenn absehbar ist dass eine Technologie eine gute Chance hat konkurrenzfähig (gegenüber anderen Technologien) zu werden.

Das E-Auto in der heutigen Form (mit Akku als Energiespeicher) gab es ja schon vor 100 Jahren und sicher waren auch damals bereits viele davon überzeugt dass diese Technik "früher oder später sowieso kommen" wird.
Wenn man damals mit vielen Milliarden subventioniert hätte (das Geld fehlt dann an anderer Stelle!) wäre der Siegeszug des Verbrennungsmotors dennoch nicht aufzuhalten gewesen (es sei denn man hätte ihn gesetzlich verboten) weil die Vorteile einfach zu groß waren.

Sicher spricht zur Zeit viel für den E-Antrieb als Zukunftstechnik, ob allerdings mit Akku als Energiespeicher steht noch längst nicht fest.
Es gibt schließlich auch noch andere Energiearten (Wasserstoff, Methanol...) die sich vielleicht in ein paar Jahren als wesentlich geeigneter zur Speicherung im Auto erweisen.

Alternative Antriebe werden ja schon seit Jahrzehnten indirekt dadurch gefördert dass der Kraftstoff für Verbrennungsmotoren enorm besteuert wird (ca. 200%, Steuern sind doppelt so hoch wie das Produkt).
Eine ganz bestimmte Technik (z.B. Akku) oder gar spezielle Firmenkonzepte einseitig mit Steuermilliarden dauerhaft zu fördern wäre m.E. grundsätzlich falsch.

Was mich interessieren würde:

Wie kommt man im Winter klar mit so einem Auto?

Ich kann mir nicht vorstellen, das man sein Auto von Schnee und Eis befreien kann mit der Energie aus den Akkus, und dann noch ein paar km weit fahren will.

Genauso sind die Lithium Akkus sehr kälteempfindlich, und bringen nicht mehr die volle Leistung.

In Ländern in denen es immer warm ist mag das gehen, jedoch in Deutschland und kälteren Ländern?

Im Gegenteil, wenn dein Auto über Nacht geladen wird hängt es sowieso am Stromnetz, also könnte man über eine Zeitschaltuhr die Heizung u. Defroster einschalten. Im Gegensatz zu den meisten Wagen mit Verbrennungsmotor (abgesehen von Wagen mit Standheizung) würde man also in einen vorgeheizten PKW mit enteisten Scheiben steigen.

Zitat:

Original geschrieben von Abbuzze_0


Im Gegenteil, wenn dein Auto über Nacht geladen wird hängt es sowieso am Stromnetz, also könnte man über eine Zeitschaltuhr die Heizung u. Defroster einschalten. Im Gegensatz zu den meisten Wagen mit Verbrennungsmotor (abgesehen von Wagen mit Standheizung) würde man also in einen vorgeheizten PKW mit enteisten Scheiben steigen.

Gut, das ist der beste Fall, wenn das Auto dauernd am Strom hängt.

Nur wird das in der Praxis leider nicht jeden Tag gehen, das das Auto an der Ladestation hängt.
Wenn mein Auto in meiner Garage stehen würde, wäre es so oder so egal, da es hier ja nicht vereist.

Ich bin jedoch meist über Nacht weg und das Auto steht im freien.

Wenn ich jetzt z.B. irgendwo auf Besuch bin und mein Auto auf der Straße steht, möchte ich keine Kabeltrommel vom Keller des Hauses oder 4. Stock im Haus zum Auto legen. Was sagt dazu auch derjenige, von dem ich den Strom abzwacke?

Die Reichweite von 160 km ist so oder so völlig inakzeptabel, ich fahre zwar nicht sehr oft große Strecken, jedoch ab und zu auch mehr als 600 km.
Es gibt ja schon die Ideen von "Leasing Akkus" die dann z.B. gegen einen vollen Akku ausgetauscht werden. Da frage ich mich auch wie das gehen soll, man zahlt Leasing-Gebühren für den Akku? Diese laufen weiter, selbst wenn man das Auto nicht verwendet? Wie sieht das mit dem Risiko der Beschädigung am Auto aus? Ich meine wenn alle 200 km der Akku getauscht wird, dann hinterlässt das mit der Zeit Spuren am Auto.

Das mit dem Elektroauto ist alles Wunschdenken und ich persönlich freue mich auf mein neues Auto, welches ich bald bekommen und gottseidank noch kein Elektroauto ist.

Da der E-Motor wünschenswert ist, da abgas- und geräuscharmes Fahren nur damit denkbar ist, könnte man sich aber auch nach einem Hybrid umschauen, der kurze Strecken rein elektrisch fahren kann. Inzwischen sollte auch der Gebrauchtwagenmarkt etwas in der Richtung (Prius?) hergeben. Dann muss man auch nicht rumweinen, dass man so ein armer Laternenparker ist, auf den niemand Rücksicht nimmt. Es kann aber auch nicht mehr lange dauern, bis an jeder Ecke Ladestation aus dem Boden schiessen.

Zitat:

Original geschrieben von Byanic



Zitat:

Gut, das ist der beste Fall, wenn das Auto dauernd am Strom hängt.

Nur wird das in der Praxis leider nicht jeden Tag gehen, das das Auto an der Ladestation hängt.
Wenn mein Auto in meiner Garage stehen würde, wäre es so oder so egal, da es hier ja nicht vereist.

Ich bin jedoch meist über Nacht weg und das Auto steht im freien.

Wenn ich jetzt z.B. irgendwo auf Besuch bin und mein Auto auf der Straße steht, möchte ich keine Kabeltrommel vom Keller des Hauses oder 4. Stock im Haus zum Auto legen. Was sagt dazu auch derjenige, von dem ich den Strom abzwacke?

Die Reichweite von 160 km ist so oder so völlig inakzeptabel, ich fahre zwar nicht sehr oft große Strecken, jedoch ab und zu auch mehr als 600 km.

Das mit dem Elektroauto ist alles Wunschdenken und ich persönlich freue mich auf mein neues Auto, welches ich bald bekommen und gottseidank noch kein Elektroauto ist.

Dann verweise ich mal auf meine Antwort Nr. 3 in diesem Thread. 😉

Zitat:

Dann passt halt keine Elektroauto zu deinem Profil.

Keiner wird dich zwingen, dir ein E-Mobil zu kaufen. Und wenn du keine Möglichkeit hast den Wagen zu laden, dann macht ein solches Fahrzeug genauso wenig Sinn, wie ein Erdgasauto ohne Erdgastankstellen in der Nähe. Ist halt so, aber aus der persönlichen Situation eine generelle Ableitung für alle Bundesbürger vorzunehmen ist doch etwas gewagt.

Ich persönlich sehe das so: Die VW - Käfer unser Väter hatten auch keine vernünftig funktionierende Heizung, von Klima ganz zu schweigen. Wir sind heutzutage einfach verweichlicht. 😉

Hallo

Ich fahre knapp 160 Km zur Arbeit (hin und zurück).
Ohne eine Reserve bringt es für mich nichts, da bleibe ich
vermutlich immer kurz vor der Haustüre stehen.

LG Dieter

Zitat:

Original geschrieben von Astradieter


Hallo

Ich fahre knapp 160 Km zur Arbeit (hin und zurück).
Ohne eine Reserve bringt es für mich nichts, da bleibe ich
vermutlich immer kurz vor der Haustüre stehen.

LG Dieter

Meine ist 50 km am Tag, also könnte ich 3 Tage fahren ohne nachladen.

Obwohl an beiden Standorten parke ich innerhalb 3 Meter von einer Steckdose.

Die Mehrheit fährt nur 30km (Rundfahrt) am Tag zur Arbeit, allerding müssen in der Stadt viele auf der Strasse parken ohne Steckdose.

Kommt halt auf den Einzelfall drauf an.

Gruss, Pete

Zitat:

Original geschrieben von Reachstacker



Zitat:

Original geschrieben von Astradieter


Hallo

Ich fahre knapp 160 Km zur Arbeit (hin und zurück).
Ohne eine Reserve bringt es für mich nichts, da bleibe ich
vermutlich immer kurz vor der Haustüre stehen.

LG Dieter

Meine ist 50 km am Tag, also könnte ich 3 Tage fahren ohne nachladen.
Obwohl an beiden Standorten parke ich innerhalb 3 Meter von einer Steckdose.

Die Mehrheit fährt nur 30km (Rundfahrt) am Tag zur Arbeit, allerding müssen in der Stadt viele auf der Strasse parken ohne Steckdose.

Kommt halt auf den Einzelfall drauf an.

Gruss, Pete

Weis eigentlich jemand worauf sich die 160km Reichweite beziehen? Ist das die Reichweite bei Stadt, Land oder Autobahn, mit eingeschalteten oder ohne Nebenagregate (Klima, Heizung, Servolenkung ....)?

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