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Nissan Leaf erhält 2014 neue Batterie

Themenstarteram 1. Dezember 2013 um 18:38

http://www.goingelectric.de/.../

Da hat Nissan wohl an der falschen Stelle gespart (Luft- anstelle von Wasserkühlung der Batterie).

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von PT_rg80

Es ging doch hier darum, dass die Akkus im Sommer zu warm werden und dadurch beschleunigt altern. Von Kälteproblemen hat doch gar keiner gesprochen, oder hab ich was übersehen?

Du hast übersehen, dass vorher zu lesen war:

Zitat:

Mithilfe einer Heizung lässt sich die Batterie auch erwärmen. So wird auch bei niedrigen Außentemperaturen die optimale Betriebstemperatur von etwa 20 Grad Celsius vor Fahrtantritt erreicht. Diese Vorkonditionierung stellt den für Leistungsfähigkeit, Reichweite und Langlebigkeit der Batterie optimalen Betrieb sicher.

Und danke, sehr aufschlußreich:

Zitat:

...Ich kann im Winter von den 27 kW Motorleistung bei -10°C und Kurzstrecke nur noch 8 kW abrufen...

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Zitat:

Original geschrieben von PT_rg80

Zitat:

 

Ich schreib mal GROSS in Deine Zeilen:

Original geschrieben von he2lmuth

Erstens:

Es gibt keinen Akku der auch bei "der tiefsten Kälte" keinen vorübergehenden Kapazitätsverlust aufweist. Keine Rede von perfekter Funktion. Die Reichweite sinkt. Dies natürlich noch verstärkt durch die Heizung.

Es ging doch hier darum, dass die Akkus im Sommer zu warm werden und dadurch beschleunigt altern. Von Kälteproblemen hat doch gar keiner gesprochen, oder hab ich was übersehen?

JA!

Das bringt sehr viel. Bei entsprechend gutem Temperaturmanagement reichen etwa 200 Watt Energieeinsatz aus, um einen 20 kWh Akku in seinem Wohlfühlbereich zu halten. Während der Fahrt kann der Energieeinsatz sogar reduziert werden, weil die Akkus dann selber auch warm werden. Damit steigert man zwar nicht die Reichweite, aber der Kapazitätsverlust bei kalten Akkus kann damit gut kompensiert werden. Es ist ein Nullsummenspiel, so man denn die volle Reichweite nutzt. Viel wichtiger ist aber: die Akkus bleiben leistungsfähig, du kannst das Strompedal durchtreten und es gibt den gewünschten Vortrieb. Auch die Rekuperation ist deutlich effektiver. Mit kalten Akkus hast du in beiden Fällen mit teils massiven Einschränkungen zu rechnen, je nachdem wie tief die Zelltemperatur gesunken ist. Ich kann im Winter von den 27 kW Motorleistung bei -10°C und Kurzstrecke nur noch 8 kW abrufen, andernfalls würden die Akkus zerstört werden. Und nein das macht keinen Spaß, mit 8 kW eine 12% Steigung vor sich zu haben. Wenn man eine längere Strecke fährt, erwärmen sich die Zellen durch den Innenwiderstand entsprechend, aber dafür braucht so ein 120 kg Block seine Zeit. Mit Heizung hätte man eben gar keine Probleme und dann sind auch die 200 Watt gut angelegt. Wenn man im Winter täglich fährt, wäre es vielleicht sogar sinnvoller, die Heizung rund um die Uhr aktiv zu lassen, denn wenn so ein ~250 kg Akku (bei aktuellen Autos) einmal abgekühlt ist, muss man da wieder sehr viel Energie und Zeit reinstecken, bis die entsprechende Temperatur erreicht ist.

ALL DAS IST BEKANNT UND HIER ZEHNFACH SCHON BESCHRIEBEN WORDEN ICH ZWEIFELTE DIES ALLES NICHT AN!!

Hier sind Hochtemperaturakkus ganz klar im Vorteil. Die ZEBRA Batterie wird beispielsweise unabhängig von den Außentemperaturen bei etwa 300°C betrieben und benötigt dafür weniger als 100 Watt Heizleistung rund um die Uhr (2 kWh am Tag). Sie ist dafür aber auch sehr dick (>10 cm) isoliert. Je mehr man fährt, umso weniger muss geheizt werden. So schafft man auch im Winter über 140 km Reichweite. Für Vielfahrer einfach der Akku, leider mit einer sehr beschränkten Fahrzeugauswahl.

AUCH BEKANNT; NUR HAT DAS ZEBRA ANDERE NACHTEILE DIE HIER AUCH SCHON BESCHRIEBEN WURDEN; SIE HAT SICH NICHT DURCHGESETZT!!

Beim Renault ZOE wird berichtet, dass keine 22 kW Ladeleistung mehr möglich sind, wenn die Akkus kalt sind.

DAS GILT FÜR ALLE LI AKKUS!!

Noch ein Vorteil der Akkuheizung. Die nächste Generation Akkus wird mit Kälte und Wärme besser klar kommen, so dass man dann auf so einen Aufwand vermutlich verzichten kann.

DIE NUMMER WILL ICH SEHEN: EIN HOCHTEMPAKKU IST PROBLEMATISCH BEI KÄLTE UND UMGEKEHRT BEIDE HABEN GERINGERE KAPAZITÄTEN BEI 20 GRAD!!

Was nun genau beim Leaf zum Einsatz kommen wird, ist bisher nicht bekannt. Die Autohersteller halten sich diesbezüglich eh bedeckt, was die genaue Zellchemie betrifft. Meist muss man sich als Kunde mit der Angabe "Lithium-Ionen Technologie" abspeisen lassen. Schade eigentlich.

IST SO GEWOLLT :)

Du hast in Vielem Recht, aber das alles ist hier schon zu lesen.

Grüße

Hellmuth

Naja...

Waehrend Deutschland damit beschaeftigt ist theoretische Wirkungsgrade auszurechnen und die Duennsten Haare zu spalten hat Nissan (mit Hilfe der Kunden) es geschafft Fahrzeuge in Arizona auf die Strasse zu stellen.

Probleme die sich im Arizona Klima gezeigt haben werden anscheinend verbessert. Wobei es vollkommen Wurst ist wie die das machen und ob es Gas oder Fluessigkuehlung ist. :o

Mit Hilfe eines Kompressors kann ich auch in Arizona jede Gewunschte (Luft) Temperatur herstellen. ;)

 

Pete

he2lmuth, du hast eine Frage gestellt und ich hab sie dir beantwortet. Wenn du die Antworten doch schon alle kennst, warum fragst du dann? P.S.: Ein Hochtemperaturakku ist nicht problematisch bei Kälte.

Zitat:

Original geschrieben von he2lmuth

Erstens:

Es gibt keinen Akku der auch bei "der tiefsten Kälte" keinen vorübergehenden Kapazitätsverlust aufweist. Keine Rede von perfekter Funktion. Die Reichweite sinkt. Dies natürlich noch verstärkt durch die Heizung.

Zweitens:

Die Batterievorkonditionierung kostet Strom für Kühlung oder Heizung. Wo kommt der denn wohl her wenn nicht aus der Steckdose? Und wenn keine Steckdose da ist? Aus der Batterie selbst? Für wie lange denn wohl? Und mit welchem Ergebniss?

@ THINK:

Ich zitiere mal :)

Das sind FESTSTELLUNGEN, keine Fragen an Dich.

150 Mile Nissan Leaf?

 

Aus Nissan-Umfragen geht hervor, dass man offensichtlich über eine Verdoppelung der Reichweite des Leaf nachdenkt: 150 statt 75 miles nach US (EPA) rating.

am 1. Februar 2014 um 2:06

Zitat:

Original geschrieben von Reachstacker

Was habt ihr denn wieder fuer Probleme? :rolleyes: Was soll denn jetzt mit Luft verkehrt sein?

Luft macht es sehr einfach die Akkus ueber die AC Anlage zu kuehlen und wiegt recht wenig.

Pete

10 KW um ~ 10K zu kühlen braucht mit Luft 1 m³ / Sekunde = 1000 Liter / sec das ist ne Menge die da durch den engen Akkublock muss vor allem wenn der zu 90% gepackt ist.

Bis zu 6000 Liter Luft an heißen Tagen (30kw@20K) durch so ein dichtes gepacktes Bauteil pro Sekunde zu pusteln ist doch schon nicht unproblematisch.....?

Schon mit Wasser dürften da 1,5L / Sekunde ungefähr reichen bei 30KW@20K ganz grob überschlagen.

@ fgordon

Schoene Rechnung. :D Was kuehlst Du eigentlich? Ich wollte nur die eindringende Hitze kuehlen, sonst nichts. Ich denke auch nicht das meine Klima 6000 Liter pro Sekunde (!) durch meine Fahrzeugkabine jagt...

 

 

Pete

am 1. Februar 2014 um 8:36

30000 / (20 * 1007) ergeben 6 m³ / Sekunde und damit 6000 Liter/s Kühlmittelvolumen.

Du weisst doch schon sichr weshalb das kühlen der Fahrkabine mit de Klimaanlage was völlig anderes ist? Dass das nicht kühlen mit Umgebungsluft ist? Und dass Du kein Akkusystem bist das unter Last im kw Bereich darin Abwärme erzeugt? Sondern da vielleicht 0,2 oder 0,5 kw abgeführt werden müssen

Bei 75%+ Effizienz von E-Antrieben entsteht doch praktisch die gesamte Abwärme im Akku und Management-System.

Wenn Du schon meinst dass das völlig falsch ist, dann bitte ich jetzt mal um Deine Rechnung.

am 1. Februar 2014 um 12:40

Ein Akku, der 30 kW Abwärme produziert ist:

Kaputt ! :D

 

Gruß SRAM

am 1. Februar 2014 um 14:26

Finde ich nicht wirklich.

Unterstellt man eine Verringerung des Entladewirkungsgrades von 5% alle 10k - kommt man bei 45 Grad Aussentemp - und es geht ja nur um die wirklich heissen Tage im Süden der USA - auf ganz grob 75% Entladewirkungsgrad.

Beim BMS habe ich bei Normtemp eine Effizienz von 95% angesetzt, bei 45 Grad einen Restwirkungsgrad von ~ 90%

Also eine Gesamteffizienz im Bereich Batterie/BMS von ~ 2/3.

Möglich dass 5% alle 10k als Durchschnitt zu hoch angesetzt sind für die Akkus im Leaf - wenn Du da Zahlen hast, dann kannst Du die ja posten, wenn du magst.

Insbesondere der Bereich der Entladungswirkungsgrade jenseits der 40 Grad wäre interessant.

Der "Entladewirkungsgrad" wird bei steigender Temperatur BESSER, weil der Innenwiderstand sinkt!

batteryuniversity.com :D :D :D

Deshalb ja die Probleme der EAutos im Winter, u.A.

Zitat:

Original geschrieben von fgordon

30000 / (20 * 1007) ergeben 6 m³ / Sekunde und damit 6000 Liter/s Kühlmittelvolumen.

Du weisst doch schon sichr weshalb das kühlen der Fahrkabine mit de Klimaanlage was völlig anderes ist? Dass das nicht kühlen mit Umgebungsluft ist? Und dass Du kein Akkusystem bist das unter Last im kw Bereich darin Abwärme erzeugt? Sondern da vielleicht 0,2 oder 0,5 kw abgeführt werden müssen

Erstens muss die Klima wesentlich mehr aus der Kabine ziehen als 0.2kw.

Zweitens wird man wohl kaum Batterien mit 40C Umgebungsluft auf 28C abkuehlen koennen. :rolleyes:

Es ist kein Problem die Klima zu benutzen um kalte Luft durch die Batterie zu blasen um die Temperatur unter der Aussentemperatur zu halten... Macht man das mit Umluft dann ist es noch weniger ein Problem.

 

Du denkst wirklich das ich ein Einfaltspinsel bin, gelle?

 

Pete

am 1. Februar 2014 um 19:31

Gut wenn natürlich der Wirkungsgrad zunimmt mit steigender Temperatur sinkt natürlich der relative Bedarf der Kühlung.

Dann hat man bei 45% Grad ja wahrscheinlich mit 99% und 99% das nahezu perfekte Fahrzeug :O

80kw bei 98% Wirkungsgrad ergibt dann nur noch 1,96 KW Verlust das dann natürlich wenig - dann ist man bei einem handelbaren Kühlmittelvolumen von 400 Litern / sec

Eigentlich wollte ich ja nur eine Berechnung des Volumenstroms von dir und keine Geschichte?

Zitat:

Original geschrieben von fgordon

 

Eigentlich wollte ich ja nur eine Berechnung des Volumenstroms von dir und keine Geschichte?

Ich ueberlasse die Rechnerei den Deutschen und konzentriere mich auf wichtigere Sachen. ;)

Das meine ich recht Ernsthaft. Ich mache Sachen. Zum Beispiel ueberhitzende Bremsen an einem Kalmar Straddle. Da habe ich alles gehoert von: da kann man nichts machen, bis: fuer 10'000 Dollar verkauft das Werk einen "engineered (berechneten) Kuhl-Bausatz. Ich habe einfach meinen eigenen gebaut mit nem Kuehler vom Schrotti, einen E-Motor (24V), Rueckschlagventil, 2 12Volt Propeller in Serie geschalten und nen Temperaturschalter von nem alten Honda, sowie mehere Meter Schlauch....

Funzt, Kosten gabs praktisch keine, fertig, gerechnet habe ich garnix ausser Pi Daumen.

 

 

Pete

Moin, bei den BEV muss die Batterie nicht unbedingt wegen selbstproduzierter Wärme gekühlt werden, dauert ja schon 1-2 Stunden bis die von voll auf leer ist.

Gekühlt wird der Spannungswandler,die Transitoren mögen das nicht gerne zu warm.

Grüße

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