Niro Plug In keine Lademöglichkeit.
Hallo. Ich bekomme meinen Niro in ca. 1 Woche. Leider bin ich etwas blauäugig an das Thema laden gegangen. Kann man das 230 V Ladekabel nur mit 12A betreiben oder ist es einstellbar. 12A sind für meine Steckdosen im längeren Betrieb definitiv zu viel. 8A würde gehen. Mein Starkstromanschluss mit Wallbox wird sich leider noch 3-4 Wochen hin ziehen.
Ansonsten, kann der Plug In auch wie der normale Hybrid ohne zusätzliches externes Laden gefahren werden oder ist er irgendwann ganz leer und ich bleib stehen.
Leider war ich mit dem Thema laden echt naiv, muss ich zu meiner Schande gestehen. Würde mich über hilfreiche Kommentare freuen, danke.
28 Antworten
Moin
Zitat:
Was ja bei einem Plugin das angestrebte Ziel ist, im EV Betrieb zu fahren.
So ist es.
Zitat:
Warum gleich so pampig?
Denken kannst du und "wir" bestimmt auch allein.
Ich hab meine Argumente oben erwähnt, oder hast du die übersehen?
Wer eine These aufstellt muß damit leben sie auch erklären zu müßen.
Welches Argument meinst du? In diesem Thread hast du genau einmal vorher geantwortet, und diese Antwort war, wie soll ich sagen, Sinnlos. Richtig aber Sinnlos.
Zitat:
Wenn man das Konzept nicht zu Ende denkt, ja.
Selbst wenn der Strom für lau ist, tut man sich in mehrfacher Hinsicht mit dem Hybrid dann keinen Gefallen.
Dann hätte man ein EV kaufen sollen.
Da ist dann kein Ballast in Form eines Verbrennungsmotors und eines mehr oder weniger gefüllten Benzintanks dabei.
Beim langsamen Laden hast du recht. Aber der Vorteil von einem PlugIn ist ja das ich gar nicht schnell laden muß. Ich fahre alle täglichen Strecken einschließlich zur Arbeit, elektrisch, und lade gemütlich an einer Schukodose zu Hause oder auf Arbeit. Es sei denn ich bin im EInkaufscenter, dann auch gerne, langsam, aber von denen für lau.
Einziges Manko, die fehlende Heizung, was aber über den laufenden Motor ausgeglichen wird, denn die Energie muß ja irgendwo herkommen, ob nun aus dem Strom, einer Standheizung oder dem Motor, der Verbrauch ist ungefähr gleich.
Der Ballast der Verbrenners. Das höre ich immer wieder. Derzeit wiegen 1 kWh Akku ungefähr 10 kg. Für 100 km Reiweite braucht man also gut 150 kg Akku. Möchtest du also meinen 50 kg Benzintank als Akku vorhalten, dann liegst du bei über einer Tonne. (700 km)
Ein PlugIn hat nur einen kleinen Akku, gut 100 kg. Dazu kommen dann nochmal gut 150 kg Motor, Tank, AUspuff etc. Macht 250 kg für über 700 km temperaturunabhängiger Reichweite.
Dabei fahre ich 90% aller Fahrten elektrisch, und auf Fernfahrten muß ich keine ach so unbeliebte Ladepause machen,vor allem aber kann ich überall tanken wo es mir beliebt. (Tankstellen)
Wo also ist das Ballast? Insbesondere im Vergleich zur gleichen Reichweite, welche ich ja auch keine 10% im Jahr nutze wie bei mir der Benziner, beim Akku?
Also, ohne anzupampen, erkläre es mal.
Moin
Björn
Zitat:
@Chironer schrieb am 13. Oktober 2018 um 08:59:54 Uhr:
Warum gleich so pampig?
Denken kannst du und "wir" bestimmt auch allein.
Ich hab meine Argumente oben erwähnt, oder hast du die übersehen?
Das sote keineswegs pampig sein, ich bin für weitere Erklärungen immer offen.
Ein PlugIn Hybrid ist ein Teilzeitstromer, um es auf mein bisheriges Fahrprofil zu werten. Die ganze Woche fährt man elektrisch in der Stadt, das Auto kann über Nacht in Ruhe laden. Regelmäßig fährt man dann weitere Strecken, in meinem Fall >500 km. Ich habe auch einen Ort in Mecklenburg den ich regelmäßig anfahre. Lademöglichkeit gleich Null, im Umkreis von 40 km keine öffentliche Säule, also nur über Schuko, das aber auch schwierig, weil kein direkter Anschluss am Zielort zu bekommen ist.
Ein Plugin ist auch ideal für einen Pendler.
Aber kurzum, es geht ja beim PlugIn darum die Kosten zu senken, also möglichst viel elektrisch zu fahren und dadurch den Benzinverbrauch zu senken, auf der anderen Seite soll aber auch noch eine große Reichweite möglich sein.
Der Niro EV hat das Zeug um das Reichweitenproblem zumindest teilweise zu lösen, und er kommt einer Alternative schon am nächsten. Nur darf man auch nicht vergessen, dass dieser preislich aber auch nochmal so um die 7000€ teuer sein wird als sein Plugin Bruder.
Letztlich muss man für sich selbst ausrechnen, welches Fahrzeug zu einem passt. Derzeit wäre es bei mir vielleicht der Plugin, der läge aber mit dem EV schon fast auf einer Stufe...
Zitat:
@Killed_in_Action schrieb am 13. Oktober 2018 um 10:44:54 Uhr:
Letztlich muss man für sich selbst ausrechnen, welches Fahrzeug zu einem passt.
Hast du mal durchgerechnet, nach wievielen Kilometern der PHEV seinen Mehrpreis durch "nurStromtanken" reingefahren hat?
So habe ich das mit dem ausrechnen nicht gemeint, sondern jeder muss selbst sehen, welches Modell zu einem passt. Gibt ja nun drei Modelle.
- Niro Hybrid ab 25.000€
- Niro PlugIn ab 32.700€
- Niro EV vermutlich ab 35.000€.
Würde man nun für den Hybrid 5 Liter rechnen, für den PlugIn 2,5 Liter und dem EV 15 kW/h, dann müsste man etwa 210.000 km fahren damit der Plugin sich gegenüber dem normalen Hybriden rechnet. Den EV müsste man 270.000 km fahren, bis er einen finanziellen Vorteil gegenüber dem normalen Hybriden einfährt. (Nur auf Kraftstoff bezogen).
Weder Plugin noch EV werden sich wirklich rechnen, aber das ist kaum der ausschlaggebende Punkt, wenn man was für die Umwelt tun will.
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Zitat:
@Killed_in_Action schrieb am 13. Oktober 2018 um 12:54:26 Uhr:
..., aber das ist kaum der ausschlaggebende Punkt, wenn man was für die Umwelt tun will.
Dann kauft man bestimmt kein neues Auto.
Erst recht kein Auto mit mehr oder weniger großer LiIon-Batterie.
Deine Zahlen verdeutlichen das von mir benannte Dilemma auf eindrucksvolle Weise.
Die Hybridtechnologie macht auf dem Gebiet der Energierückgewinnung Sinn.
Ansonsten ist es politisch gewollte Augenauswischerei.
Zitat:
@3863 schrieb am 10. Oktober 2018 um 19:11:31 Uhr:
Hallo. Ich bekomme meinen Niro in ca. 1 Woche. Leider bin ich etwas blauäugig an das Thema laden gegangen. Kann man das 230 V Ladekabel nur mit 12A betreiben oder ist es einstellbar. 12A sind für meine Steckdosen im längeren Betrieb definitiv zu viel. 8A würde gehen. Mein Starkstromanschluss mit Wallbox wird sich leider noch 3-4 Wochen hin ziehen.
Ansonsten, kann der Plug In auch wie der normale Hybrid ohne zusätzliches externes Laden gefahren werden oder ist er irgendwann ganz leer und ich bleib stehen.
Leider war ich mit dem Thema laden echt naiv, muss ich zu meiner Schande gestehen. Würde mich über hilfreiche Kommentare freuen, danke.
Normalerweise sind 220 Volt Steckdosen mit 16 Ampere abgesichert. Daher dürfte es doch keine Probleme geben.
Zitat:
@Chironer schrieb am 13. Oktober 2018 um 13:40:06 Uhr:
Zitat:
@Killed_in_Action schrieb am 13. Oktober 2018 um 12:54:26 Uhr:
..., aber das ist kaum der ausschlaggebende Punkt, wenn man was für die Umwelt tun will.Dann kauft man bestimmt kein neues Auto.
Erst recht kein Auto mit mehr oder weniger großer LiIon-Batterie.Deine Zahlen verdeutlichen das von mir benannte Dilemma auf eindrucksvolle Weise.
Die Hybridtechnologie macht auf dem Gebiet der Energierückgewinnung Sinn.
Ansonsten ist es politisch gewollte Augenauswischerei.
Wenn ein neues Auto ansteht, dann schon. In diesem Fall mit Lithium Polymer Batterie.
Finanziell lohnt es sich in Deutschland nur wenig.
Ich bin Däne und lebe auch in Dänemark. Hier kosten die Modelle das gleiche, also Plugin und normaler Hybrid, beim Ioniq sogar der electric. Hier wird das über die Steuer gesteuert (tolles Wortspiel) hier lehnt sich finanziell der Plugin und das EV sofort.
Moin
Zitat:
Wenn man das Konzept nicht zu Ende denkt, ja.
Selbst wenn der Strom für lau ist, tut man sich in mehrfacher Hinsicht mit dem Hybrid dann keinen Gefallen.
Dann hätte man ein EV kaufen sollen.
Da ist dann kein Ballast in Form eines Verbrennungsmotors und eines mehr oder weniger gefüllten Benzintanks dabei.
Irgenwie hast du noch nicht erklärt was denn nun nicht zu Ende gedacht ist. Denn der EV kostet noch mehr, und den hätte man deiner Meinung nach kaufen sollen. Preislich also kann deine Aussage nicht begründet sein.
Also, was wurde nicht zu Ende gedacht bei der PlugIn Variante, welche Teilzeitstrom, den größten Teil seines Lebens idealerweise, zeitgleich aber unendliche Reichweite hat und weniger kostet als ein Reiweitenbegrenzter reiner EV.
Du nanntest ja mehrfacher Hinsicht, wäre schön wenn du das erläuterst.
Moin
Björn
Zitat:
@Friesel schrieb am 13. Oktober 2018 um 17:43:13 Uhr:
Moin
Zitat:
@Friesel schrieb am 13. Oktober 2018 um 17:43:13 Uhr:
Zitat:
Wenn man das Konzept nicht zu Ende denkt, ja.
Selbst wenn der Strom für lau ist, tut man sich in mehrfacher Hinsicht mit dem Hybrid dann keinen Gefallen.
Dann hätte man ein EV kaufen sollen.
Da ist dann kein Ballast in Form eines Verbrennungsmotors und eines mehr oder weniger gefüllten Benzintanks dabei.
Irgenwie hast du noch nicht erklärt was denn nun nicht zu Ende gedacht ist. Denn der EV kostet noch mehr, und den hätte man deiner Meinung nach kaufen sollen. Preislich also kann deine Aussage nicht begründet sein.
Also, was wurde nicht zu Ende gedacht bei der PlugIn Variante, welche Teilzeitstrom, den größten Teil seines Lebens idealerweise, zeitgleich aber unendliche Reichweite hat und weniger kostet als ein Reiweitenbegrenzter reiner EV.
Du nanntest ja mehrfacher Hinsicht, wäre schön wenn du das erläuterst.
Moin
Björn
Du hast die Erklärungen sogar mit zitiert.
Lies einfach nochmal.
Moin
Wo?
Zitat:
Wenn man das Konzept nicht zu Ende denkt, ja.
Was zu erklären ist.
Zitat:
Selbst wenn der Strom für lau ist, tut man sich in mehrfacher Hinsicht mit dem Hybrid dann keinen Gefallen.
Was ebenfalls zu erklären ist.
Zitat:
Dann hätte man ein EV kaufen sollen.
Welcher meine Strecken nicht elektrischer fährt als der PlugIn, für welchen der Strom das gleiche kostet wie für den PlugIn. Dabei ist der EV teurer im Kauf.
Zitat:
Da ist dann kein Ballast in Form eines Verbrennungsmotors und eines mehr oder weniger gefüllten Benzintanks dabei.
Der EV Akku im Niro wiegt um 500 kg. Im PlugIn um 120 kg. Dazu kommen gut 150 kg Verbrennergedöns. Also wiegt der komplette Antrieb im PlugIn beim niro weniger als nur der Akku vom EV. Dennoch fahre ich fast alle Strecken elektrisch, brauche mir keine Sorgen machen um besetzte oder nicht vorhandene E-Schnellladesäulen, und fahre noch gemütlich 300 km wenn der EV schon mit leerem Akku laden muß.
Wo also ist das Konzept nicht zu Ende gedacht, da steht keine einzige logische Erklärung von dir.
Moin
Björn
Vielleicht muss man sich erst mal klar machen was ein Plug In eigentlich ist.
Ich hatte das Konzept auch erst falsch verstanden, und so konnten Erwartungen gar nicht erfüllt werden.
Ein Plug In ist kein Elektroauto mit Range Extender, eher ein normaler Benzinhybrid mit großem Akku.
Ein Fahrzeug, welches auch weite Touren nicht scheut, jedoch die "normalen" Arbeits-/Freizeitwege durchaus elektrisch fahren kann.
Kommt drauf an welchen PlugIn man nimmt, der Mitsubishi PHEV ist dagegen eigentlich alles. Auf der einen Seite ein E-Auto mit Range Extender und ein Hybrid mit großer Batterie. Er kann nämlich sowohl als serieller Hybrid als auch als paralleler Hybrid arbeiten, sowohl im Otto - als auch im Atkinson-Zyklus arbeiten.
Eine hoch technische Maschine mit drei Motoren...
Moin
Zitat:
Ich hatte das Konzept auch erst falsch verstanden, und so konnten Erwartungen gar nicht erfüllt werden.
Kannst du mir erklären was da du zunächst falsch verstanden hast? Ich bin irgendwie noch nicht hinter den hier angedeuteten aber noch nie beschriebenen Denkfehler gekommen.
Moin
Björn
Interessante Diskussion.
Bei mir ist das gleich erklärt:
Der EV kann meinen Wohnwagen nicht ziehen.
Somit ist der EV nicht alltagstauglich.