Neuwagenkauf online, der Nutzen langfristig
Hallo,
all dies unten sind Früchte meines freien Gedankenlaufs. Daher ganz möglich, dass es mit der Wirklichkeit nichts zu tun hat. Dieses Thema hier soll das klären.
Ich kann mir gut vorstellen, dass die Neuwagenbesitzer die ihr Auto online gekauft haben bzgl. Wartung,
Problembehebungen seltener die Kulanz geniessen dürften, anhand eines kleinen Vermerks in Fahrzeugdaten Herstellerdatenbank. Oder ganz im Gegenteil so ein Vorgehen mit Datenschutz nicht vereinbar? Doch vereinbar allerdings schwer nachzuweisen? Andere Sichtweisen?
Beste Antwort im Thema
Also erstens ist es noch nicht soweit, dass Autos tatsächlich online gekauft werden können. Online läuft i. d. R. die Vermittlung, der eigentliche Kaufabschluss wird wie gehabt konventionell mit Vertrag und Unterschrift getätigt.
Und zweitens: Auch dann, wenn Du Dein Auto bei einem anderen Händler gekauft hast, hast Du bei jedem Vertragshändler Anspruch auf die Garantieleistungen. Auf Kulanz gibt es zwar keinen Rechtsanspruch, aber die gewährt ja der Hersteller und nicht der Händler.
Mein derzeitiges Auto habe ich von einem anderen Händler als von dem, bei dem ich regelmäßig den Service durchführen lasse. Ich werde trotzdem zuvorkommend behandelt und es mangelt an nichts.
Gruß
Der Chaosmanager
29 Antworten
Klar,
hab ich doch auch schon weiter oben geschrieben, dass es diese ominösen Online-Händler m.W. gar nicht gibt.
Zitat:
@gummikuh72 schrieb am 9. Dezember 2015 um 09:12:46 Uhr:
Klar,
hab ich doch auch schon weiter oben geschrieben, dass es diese ominösen Online-Händler m.W. gar nicht gibt.
Ich hatte mich mit meinem heutigen Beitrag von 8:27 h auch gar nicht auf Dich bezogen ... (wie eigentlich unschwer zu erkennen ist).
Gruß
Der Chaosmanager
war mir auch klar - hab mir trotzdem erlaubt was dazu beizutragen 😉
Zitat:
@gummikuh72 schrieb am 9. Dezember 2015 um 09:33:55 Uhr:
war mir auch klar - hab mir trotzdem erlaubt was dazu beizutragen 😉
Das Missverständnis war auf meiner Seite. Ich hatte Deinen Beitrag zunächst als Antwort auf meinen und damit als "Beweisführung" für den zitierten "Onlinehändler" verstanden ... 😉
Gruß
Der Chaosmanager
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Zitat:
@Jupp78 schrieb am 8. Dezember 2015 um 18:45:04 Uhr:
Ansonsten lieferst du an sich kaum bis keine Argumente vor Ort zu kaufen, empfielst es trotz höherer Preise aber trotzdem ... irgendwie unlogisch.
Ich bin, solange es geht, ein Märtyrer!
Beim Skoda meiner Frau bin ich schwach geworden und habe 150 km entfernt gekauft. Zu Gute halten muss ich, dass der Wagen vor Ort in einem VW Autohaus stand. Aber komplett über mobile.de recherchiert. Das es ein Re-Import war, habe ich vor Ort erfahren.
Bei dem Sixt Leasing habe ich gemerkt wie es ist kein Kunde des Autohauses zu sein - nicht schlimm, aber wieder fremd.
Seitdem habe ich immer einen Zwischenweg mit dem Autohaus vor Ort gefunden, sodass die Konditionen mal etwas über, mal sogar etwas unter den online Angeboten lagen (Leasing). Das Internet nehme ich also eher als Referenzwert.
Generell mein Kredo:
Ich kann nicht erwarten, dass das Autohaus vor Ort gleich günstig ist wie das Internet. Ich bin bereit zu honorieren, dass ich vor Ort einen Verkaufsraum habe, Fahrzeuge erfühlen und erfahren kann und ggf. auch auf individuelle Wünsche eingegangen werden kann.
Ferner ist mein Verkäufer immer gewillt und in der Lage gewesen mir in meinen Anliegen zu helfen/zu unterstützen und auch diese bis in die Werkstatt/den Service zu tragen.
Das macht dann auch den Inspektions/Wartungs/Reparatur Service vor Ort angenehmer.
Diese Einstellung habe ich auch gegenüber allen anderen Geschäften vor Ort - kann ich eine Sache beim Einzelhändler "Mensch zu Mensch" kaufen, so ziehe ich das einem Internet-Einkauf vor.
ich hoffe, dass ich nun etwas mehr die Argumente pro "Kauf vor Ort" von meiner Seite her erklärt sind 😁
Zitat:
@Chaosmanager schrieb am 9. Dezember 2015 um 09:10:21 Uhr:
Wie Du selbst schreibst, war dies ein Vertragshändler, der von einer Online-Plattform vermittelt wurde. Du konntest dort aber mit Sicherheit Dein Wunschfahrzeug nicht direkt online bestellen.
Wann sprichst du denn bitte von einem Onlinekauf?
Ich würde sagen, die meisten Menschen sprechen davon, wenn sie sich online ein Produkt aussuchen und den Kauf dann anleiern ohne vor Ort zu einem Händler zu rennen. Dass am Ende hinter diesem "online" meist auch ein stink normaler Händler sich befindet, ändert daran doch nichts. Und ob das nun über eine Vermittlungsplattform wie z.B. Ebay oder Expedia gelaufen ist oder direkt über die Plattform eines Händlers, ändert für mich nichts daran, dass ich es weiter als Onlinekauf titulieren würde.
@ Coestar
Klar, das Produkt sich anzusehen, das ist natürlich der Vorteil eines Händlers vor Ort. Nur wenn man eh "blind" kauft, dann spielt das keine echte Rolle.
Zitat:
@Jupp78 schrieb am 9. Dezember 2015 um 13:52:53 Uhr:
Wann sprichst du denn bitte von einem Onlinekauf?
Für mich ist das ausschlaggebende Kriterium der Abschluss. Wenn der Kauf tatsächlich online erfolgt und komplett abgeschlossen wird, ist dies für mich ein Onlinekauf.
Zitat:
Und ob das nun über eine Vermittlungsplattform wie z.B. Ebay oder Expedia gelaufen ist oder direkt über die Plattform eines Händlers, ändert für mich nichts daran, dass ich es weiter als Onlinekauf titulieren würde.
Da der Kaufabschluss für ein Auto weder über einen Vermittler noch über die Plattform eines Händlers tatsächlich online erfolgen kann, ist dies für mich kein Onlinekauf. Übrigens löst die Anforderung der Bestellunterlagen bei einem KFZ-Vermittler (z. B. APL24, autohaus24 etc.) selbst noch keine Bestellung aus. Erst mit Übermittlung der unterzeichneten Bestellunterlagen an den Vermittler (also konventionell) wird der Vermittler tätig und löst eine Bestellung bei einem Autohaus aus.
Wenn Du bereits unter einer online angeforderten Vermittlung einen Onlinekauf verstehst, weiß ich ja jetzt Bescheid - dann kann ich Deine Beiträge entsprechend besser verstehen.
Gruß
Der Chaosmanager
Zitat:
@Chaosmanager schrieb am 9. Dezember 2015 um 14:09:37 Uhr:
Wenn Du bereits unter einer online angeforderten Vermittlung einen Onlinekauf verstehst, weiß ich ja jetzt Bescheid - dann kann ich Deine Beiträge entsprechend besser verstehen.
Dass bei gewissen Geschäften eine Unterschrift dazu gehört, ändert für mich tatsächlich nichts an der Tatsache, dass die Abwicklung online passiert und nicht vor Ort.
Auch beim Onlinebanking werde ich z.B. weiter davon sprechen, wie die meisten der Mitmenschen wohl auch, auch wenn eine Unterschrift und ein Postidentverfahren dazu gehören.
Für mich bleibt der Unterschied darin bestehen, ob ich das über die Flimmerkiste abwickle oder ob ich meinen Hintern physisch zu einem Händler bewege.
Und nein, ein Angebot bleibt ein Angebot, ein Kauf ein Kauf.
Mein erster Neuwagenkauf erfolgte über einen Vermittler im Internet und der Vertrag wurde mit einem Autohaus nahe Aachen abgeschlossen. Da ich einen VW gekauft habe und aus der Lüneburger Heide komme, war der Standort des Händlers völlig uninteressant da die Abholung in Wolfsburg erfolgte.
Den Weg über die lokalen Händler habe ich versucht und wäre bei gewissen Preisunterschieden auch bereit gewesen vor Ort zu kaufen. Ich habe mir auch entsprechend die Mühe gemacht und mich damals an die 5 Händler im Landkreis und 4 Händler aus HH zwecks Probefahrten und Termine gewandt, meistens per E-Mail. Das direkte zum Händler fahren und Anfragen habe ich nach den ersten Versuchen aufgegeben, da ich damals mit meinen 23 Jahren nicht als Neuwagenkunde wahr genommen wurde und ewig im Showroom (trotz Fragen) warten durfte.
Die Hamburger Händler haben mir nach Jahren immer noch nicht auf meine Mails geantwortet. Die Händler vor Ort waren bis auf einen sehr desinteressiert oder unfreundlich und auch zu keinerlei Verhandlung beim Preis oder weiteren Leistungen bereit. Nur ein Händler war was den Service und das Gespräch anging sehr gut, leider preislich etwas zu weit oben.
Am Ende war der Rabatt im Internet 6% höher und der Service über E-Mail und Telefon top. Anfragen oder Änderungswünsche per Mail wurden am gleichen Tag stets telefonisch besprochen und schriftlich bestätigt.
Den Service habe ich beim Händler mit dem besten Service beim Kaufangebot gemacht. Ich bin da mit der Abwicklung rund um zufrieden und erhalte auch kostenlose Serviceleistungen wie Hol- und Bringdienst und ähnliches.
Inzwischen bin ich zu Skoda gewechselt und habe zwei EU-Importe dieses Jahr gekauft. Beide von lokalen Importhändlern (40km und 1km Entfernung) zu 22 und 25% Rabatt auf den Listenpreis. Der Preis beim naheliegenden Vertragshändler lag mit einem Rabatt von gerade mal 4-9% unverschämt hoch. Leider gibt es hier in den nächsten Städten nur weitere Niederlassungen dieses Vertragshändlers, so dass eine Vergleich im Umkreis von 50km unter Vertragshändlern unmöglich ist.
Glücklicher Weise ist meine VW-Werkstatt auch Skodapartner und kann den vollen Service anbieten (nur keinen Verkauf). So kann ich dort weiterhin guten Service erhalten.
Zitat:
@Jupp78 schrieb am 9. Dezember 2015 um 14:25:33 Uhr:
Auch beim Onlinebanking werde ich z.B. weiter davon sprechen, wie die meisten der Mitmenschen wohl auch, auch wenn eine Unterschrift und ein Postidentverfahren dazu gehören.
Also ich kann beim Onlinebanking alle Transaktionen tatsächlich online durchführen - ohne Unterschrift und Postidentverfahren ...
Zitat:
Für mich bleibt der Unterschied darin bestehen, ob ich das über die Flimmerkiste abwickle oder ob ich meinen Hintern physisch zu einem Händler bewege.
OK, wenn das für Dich die Definition ist, dann ist das ja in Ordnung. Es ist eben in der Kommunikation wichtig, was der Gesprächspartner darunter versteht ... dann versteht man sich besser 😉
Gruß
Der Chaosmanager
Zitat:
@Chaosmanager schrieb am 9. Dezember 2015 um 14:40:03 Uhr:
Also ich kann beim Onlinebanking alle Transaktionen tatsächlich online durchführen - ohne Unterschrift und Postidentverfahren ...
Das kaufe ich dir bzgl. der Kontoeröffnung nicht ab 😉.
Meinen letzten Neuwagen habe ich aus dem Urlaub (da hatte ich endlich die Zeit dazu) gekauft. Und zwar ganz ohne Drucker, Faxgerät und Kugelschreiber. Einfach mittels Smartphone........also "online".
Ich denke aber, dass es den TE nicht um die Definition eines Online-Kaufs geht, sondern einfach darum, ob man am Wohnort Nachteile hat, wenn man sein Fahrzeug irgendwo in Deutschland mittels Computer - also online und ohne das Haus zu verlassen - kauft.
Zitat:
@Jupp78 schrieb am 9. Dezember 2015 um 14:46:47 Uhr:
Das kaufe ich dir bzgl. der Kontoeröffnung nicht ab 😉.Zitat:
@Chaosmanager schrieb am 9. Dezember 2015 um 14:40:03 Uhr:
Also ich kann beim Onlinebanking alle Transaktionen tatsächlich online durchführen - ohne Unterschrift und Postidentverfahren ...
Ich sprach nicht von einer Kontoeröffnung, sondern von den Transaktionen bei dem von Dir zitierten Onlinebanking.
Dass man sich bei der Eröffnung eines Kontos ausweisen muss, ist gesetzlich vorgeschrieben.
Gruß
Der Chaosmanager
Zitat:
@f355 schrieb am 9. Dezember 2015 um 15:43:57 Uhr:
Meinen letzten Neuwagen habe ich aus dem Urlaub (da hatte ich endlich die Zeit dazu) gekauft. Und zwar ganz ohne Drucker, Faxgerät und Kugelschreiber. Einfach mittels Smartphone........also "online".
Du bist ein Witzbold ... 😁
Gruß
Der Chaosmanager
Zitat:
@Jupp78 schrieb am 9. Dezember 2015 um 14:46:47 Uhr:
Das kaufe ich dir bzgl. der Kontoeröffnung nicht ab 😉.Zitat:
@Chaosmanager schrieb am 9. Dezember 2015 um 14:40:03 Uhr:
Also ich kann beim Onlinebanking alle Transaktionen tatsächlich online durchführen - ohne Unterschrift und Postidentverfahren ...
Solltest du aber: Die Online-Ausweisfunktion des neuen Personalausweises macht's - zumindest bei einem Anbieter - möglich. Ausweis in den heimischen Kartenleser, PIN eingeben, done.