Neuwagen werden um 2000 Euro teurer
ESP, rollwiderstandsoptimierte Reifen und elektronische Reifendruckkontrolle sollen Pflicht in allen ab 2011 zugelassenen Neuwagen werden. Angela Merkel und Nicolas Sarkozy einigen sich auf einen Kompromiss zur Durchsetzung der EU-Richtlinie zur Senkung des CO2 Austoßes von Fahrzeugen. Danach sollen bis zum Jahr 2012 die CO2-Emission auf unter 120 Gramm je Kilometer gesenkt werden. Aktuelle SUV stossen derzeit ein vielfaches davon aus und auch die derzeitigen Mittelklassewagen hätten Problem die Grenzwerte zu erreichen. Zwar sollen die Umweltminister Übergangsfristen und Sonder-Regelungen erarbeiten, aber vor allen die deutsche Automobil-Industrie rechnet mit Absatzeinbußen durch diese Regelung.
Die Hersteller preiswerter Autos haben aber ebenso Grund zum klagen, denn immerhin werden sich ihre Fahrzeuge durch den zur Pflicht gewordenen Einbau von ESP und Reifendruckkontrollen ebenfalls verteuern.
Da die Industrie diese Kosten an die Autokäufer weitergeben wird, bedeutet das Mehrkosten bis zu 2000 Euro pro Fahrzeug.
EU-Industriekommissar Günter Verheugen meint aber, das sich diese Mehrausgaben für den Käufer amortisieren werden: "Ich halte das dann für vertretbar, wenn sich diese höheren Anschaffungskosten über die Lebensdauer des Fahrzeugs durch höhere Kraftstoffeffizienz und ein geringeres Unfallrisiko rentieren."
Was meint ihr dazu?
Beste Antwort im Thema
Die Politiker vermuten beim Volk halt noch ´ne Menge Kohle. Bei dem rasanten Anstieg der Kraftstoffpreise ist es aber eh die Frage, ob man, als gemeiner Bürger, sich 2012 noch ein Auto leisten kann.
Aber die Politiker sind so dreist und behaupten: "Das amortisiert sich". Woher will der Verheugen das denn wissen? Ob sich das Amortisiert ist rein abhängig von den persönlichen Umständen, insbesondere der Fahrleistung. Wenn einer 15 tkm /Jahr fährt, dann hat er auf 4 Jahre und 60 tkm 3,3 Cent Mehrkosten je km oder 3,33 Euro auf hundert. Damit sich das amortisiert müßte er derzeit 2,22 Liter auf 100 km einsparen.
Traumtänzer.
Aber so sind sie, unsere gewählten Volksverarscher.
380 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von final flash
Wir würden ALLESAMT 12-Zylinder fahren, wenn man mal den Faktor Geld vernachlässigen würde.
Nein, ich hätte dann einen (bzw. den wahrscheinlich einzigen) V8 Biturbo!
Ich habe in über 20 Jahren kein blödes ESP gebraucht und meinen Reifendruck stelle ich auch zukünftig so ein, wie ich es für richtig halte. Die entspr. Kontrollfunzel kann man ja abkleben oder abklemmen. Ich bin Pendler und kann einfach nicht herausfinden, wo sich die 2000 Teuro Mehraufwand rechnen sollen. Wahrscheinlich bin ich einfach zu dumm, um das zu verstehen. Meine Dummheit zeigt sich ja auch darin, dass ich immer noch in diesem Sch...Deutschland lebe und mich von einer Regierung drangsalieren lasse, die man schon vor Jahren besser zum Mond geschossen hätte. Aber was darf man von einem Volk erwarten, das so lebenswichtige Dinge wie eine Fussballmeisterschaft und diese dümmlichen Fähnchen an den Autos braucht, um so etwas wie ein Gefühl von Nationalstolz zu entwichkeln???
Wie sagt einer meiner Bekannten immer so schön:
Da hilft nur...die reinigende Kraft des Krieges!
Das würde schneller gehen, dann ist alles im Eimer und wir können von vorne anfangen, und hätten vielleicht ein paar Jahre Luft, bevor sich wieder irgendeine Angela in unserer Regierung zur Kanzlerin durchmerkelt.
Hallöchen!
Die Wahrscheinlichkeit, daß ich mir einen Neuwagen bestellen werde, wird zunehmend geringer.
Zu diesen Neuerungen:
ESP halte ich für überflüssig und ich teile mit einigen Leuten hier die Befürchtung, daß dann in den unteren Preisklassen an der Entwicklung der Fahrwerke gespart wird, die Beispiele smart und A-Klasse wurden schon genannt, sind aber mMn nur die Spitze des Eisbergs.
Die Reifendruckkontrolle ist nur ein weiteres Teil, das kaputtgehen wird, denn diese elektronischen Kontrollen haben Batterien, die mit der Zeit erneuert werden müssen - und das macht mal selbst. Im Falle meines Pandas wäre das Machenlassen sicher schon ein wirtschaftlicher Totalschaden...
Daß Autos insgesamt sparsamer werden sollten, ist mir klar. Die Autos werden aber immer schwerer und schwerer. Ich kann mich noch erinern, als ein neuer VW Passat unter einer Tonne wog. Damals waren vielleich die Motoren nicht so effektiv wie heute, wäre sie es nämlich, würden sie sicher deutlich sparsamer als gleich starke Neuwagen von heute - oder die Entwicklung wäre in eine andere Richtung gegangen.
Im großen Tempolimit-Fred habe ich mal die Idee geäußert, sämtlichen Fahrzeugen über 1,75 Tonnen zulässiger Gesamtmasse ein Tempolimit von 80 oder 100 km/h aufzuerlegen. Richtig ernst gemeint habe ich das nicht, aber diese Idee schmeiße ich mal hier in den Raum. Ich denke, daß das längerfristig dazu führen würde, daß Autos wieder leichter werden würden.
Liebe Grüße
Meehster
Hallo meehster,
die Idee mit den 1,75 T = Limit 80-100 km/h ist so doof garnicht - im Gegenteil :
in kürzester Zeit würden diese Fahrzeuge wirklich nur noch dazu gebaut und genutzt, wofür sie eigentlich gedacht waren : Hänger- und Lastentransporte - und die Anzahl der Ungetüme würde sich SCHLAGARTIG reduzieren, selbst bei den zugelassenen Gebrauchten - mit allen erfreulichen Folgen für die Umwelt
Vielleicht noch´n Denkansatz aus Great Britain:
Da können seit geraumer Zeit nur noch umweltfreundliche Fahrzeuge als Firmenfahrzeug steuerlich geltend gemacht -
und schon sind dort gänzlich andere Fahrzeuge (wie z.B. der Prius) im Wunschfocus der Nutzer und Firmen.
Und das wiederum zwingt die Autoindustrie zum Umdenken -
Daimler & Co. hätte dann sicher schlagartig Antriebskonzepte im Angebot, die sie heute selbst kaputtreden.
Blöd nur, daß nur die Industriekonzerne eine schlagkräftige Lobbyarbeit (siehe auch ESP) finanzieren können, und nicht die Verbraucher..........
Gruß Cewe
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@AstraDet: Wieso stellst du ein Sicherheitsfeature wie die Reifendruckkontrolle als Entmündigung des Fahrers dar? Du kannst auch weiterhin den Druck so einstellen wie du willst und dann die RDC initialisieren, ist ganz einfach und du kannst so fahren wie du willst. Wenn allerdings der von dir gewählte Druck während der Fahrt rasch abfällt, wirst du gewarnt. Wo ist das Problem?
Auch ESP entmündigt den Fahrer nicht, da es erst eingreift, wenn die im öffentlichen Straßenverkehr üblichen Grenzen erreicht sind. Und an seiner Effektivität zu zweifeln ist auch mehr als Blauäugig:
QuelleZitat:
Statistik
Ins Schleudern geratene Autos verursachen 40 Prozent aller tödlich verlaufenden Unfälle, betont der ADAC. Wären alle Fahrzeuge mit ESP ausgestattet, könnten 80 Prozent dieser Unfälle vermieden werden. Das bedeutet: Es gäbe in Deutschland 500 Verkehrstote weniger pro Jahr, in ganz Europa sogar 4000. Europaweit ist derzeit weniger als die Hälfte aller Neufahrzeuge mit ESP ausgestattet, in Deutschland sind es immerhin schon 77 Prozent.Der ADAC unterstützt den jüngst von der Europäischen Kommission vorgelegten Verordnungsentwurf, nach dem bis 2012 alle neuen Fahrzeugmodelle mit ESP ausgestattet sein sollen. Um die Lücke bis dahin möglichst schnell zu schließen, fordert der ADAC den Handel auf, sich schon heute bei jedem Verkaufsgespräch aktiv dafür einzusetzen, dass Neufahrzeuge mit ESP verkauft werden.
Zitat:
Original geschrieben von bruno violento
@AstraDet: Wieso stellst du ein Sicherheitsfeature wie die Reifendruckkontrolle als Entmündigung des Fahrers dar? Du kannst auch weiterhin den Druck so einstellen wie du willst und dann die RDC initialisieren, ist ganz einfach und du kannst so fahren wie du willst. Wenn allerdings der von dir gewählte Druck während der Fahrt rasch abfällt, wirst du gewarnt. Wo ist das Problem?
Auch ESP entmündigt den Fahrer nicht, da es erst eingreift, wenn die im öffentlichen Straßenverkehr üblichen Grenzen erreicht sind. Und an seiner Effektivität zu zweifeln ist auch mehr als Blauäugig:
Zitat:
Original geschrieben von bruno violento
QuelleZitat:
Statistik
Ins Schleudern geratene Autos verursachen 40 Prozent aller tödlich verlaufenden Unfälle, betont der ADAC. Wären alle Fahrzeuge mit ESP ausgestattet, könnten 80 Prozent dieser Unfälle vermieden werden. Das bedeutet: Es gäbe in Deutschland 500 Verkehrstote weniger pro Jahr, in ganz Europa sogar 4000. Europaweit ist derzeit weniger als die Hälfte aller Neufahrzeuge mit ESP ausgestattet, in Deutschland sind es immerhin schon 77 Prozent.Der ADAC unterstützt den jüngst von der Europäischen Kommission vorgelegten Verordnungsentwurf, nach dem bis 2012 alle neuen Fahrzeugmodelle mit ESP ausgestattet sein sollen. Um die Lücke bis dahin möglichst schnell zu schließen, fordert der ADAC den Handel auf, sich schon heute bei jedem Verkaufsgespräch aktiv dafür einzusetzen, dass Neufahrzeuge mit ESP verkauft werden.
Also wenn der Druck rasch abfällt, werde ich von anderen Dingen auf diesen Mißstand hingewiesen und da stört dann das Geklingel mehr, als das es mir zu diesem Zeitpunkt nützt. Nützlicher ist das eher bei einem schleichenden Verlust, wo sich die Fahreigenschaften ebenso schleichend ändern.
Mit dem ESP sehe ich das ähnlich, wie viele hier. Aus meiner Erinnerung ist in einer Auto-Zeitschrift ein Test aktueller Autos die nur mit ESP verkauft werden, mit ausgeschaltetem ESP gemacht worden. Die Fahrwerke waren nicht mit denen der Vor-ESP Ära vergleichbar. Elektronik kostet den Autohhersteller halt weniger (besonders wenn die Leute das als Sicherheitsfeature unbedingt haben wollen und dafür bezahlen) als ein ausgetestetes Fahrwerk mit den dementsprechenden Komponenten.
Da es aber anscheinend bald Pflicht werden soll, mache ich einfach mal eine Zukunftsprognose. Ich erwarte spätestens 2 - 3 Jahren nach Einführung dieser Komponenten einen Aufschrei des TÜVs dahingehend, dass durch Untersuchungen nachgewiesen wurde das Fahrzeuge aufgrund von mangelhaften Fahrwerken ohne ESP nicht mehr sicher auf der Straße bewegt werden können und deshalb dieses Bauteil einer gründlichen Prüfung (nicht nur Lampe an oder aus im Armaturenträger) durch den TÜV alle 3 bzw. 2 Jahre, besser noch öfter, kontrolliert werden muss (gegen entsprechende Gebühr natürlich).
Beim Klimaschutz bin ich etwas zweigeteilt, ich finde, das Umweltschutz wichtig ist und nicht aus den Augen verloren werden dürfte, wenn man dann aber gleichzeitig mit eigenen Augen die Anlage der amerikanischen Armee in Deutschland sieht (Wellblechdach ungedämmt, im Sommer dicke Klimaanlage, im Winter dicke Heizung) und an die Seeschiffahrt denkt, die auf den Weltmeeren das verbrennt, wo sogar ein Mercedes Diesel von 1974 dran verrecken würde, dann drängt sich schon ein bißchen die Verhältnismäßigkeit auf. Zur Verdeutlichung muß man sich einfach nur mal eine Satelitenkarte zur Hand nehmen, wo die Verschmutzungen der Erde bildlich dargfestellt werden.
Nochmal zur Klarstellung, ich finde das man in Deutschland sich nicht unbedingt ein Beispiel an anderen Ländern bzgl Klimaschutz nehmen sollte, wenn man aber die Wahl hat in Deutschland mit dem Umweltschutz von heute unter mäßiger Steigerung des Umweltschutzes Produkte herzustellen, oder den Umweltschutz weiter überpropotional zu Erhöhen mit der Folge das die Produkte dann in China (oder Vietnam, das kommende Billiglohnland) hergestellt werden, ich wüßte was ich wählen würde.
ESP in Fahrzeugen hin oder her.
Solange, was damals kaum der Fall war, das Design vor der Sicherheit des Fahrzeug geht (Audi TT z.B.) - oder schon mal nen MB-Vito mit abgeschaltetem ESP in die Kurve gejagt? ... dann macht die Vorschrift schon Sinn. Viele haben auch keine Gedanken mehr für ihr Transportmittel, dass man Reifendruck-messen oft vergisst. Es liegt auch etwas an der Gesellschaft, dass diese Dinge doch sinvoller macht.
Ich kann mir schon lang kein neues "umweltfreundliches" Auto mehr leisten. Dafür müsst ich so lang sparen...
Aber wer bitteschön legt für die Software-Erweiterung vom eigentlich überall serienmäßigen ABS und ein paar kleinen Spielereien so viel Geld hin? Wer möchte einem das schon wieder weis machen, das dieses soviel kosten muss???
Umweltschutz ist ja dann nur offizieller Umweltschutz,wenn viele abgezockt werden.
Zitat:
Original geschrieben von flachmaster
Und warum redet keiner davon wieviel CO2 bei der Produktion von Neuwagen entsteht? Das steht auf keiner Liste. Ein Auto möglichst lange zu behalten und zu pflegen und mit Bedacht also nicht zum Postkasten zu fahren ist auch eine Form CO2 zu vermeiden.
Jo.
Ich hab meinen Vectra 1999 mit 7 km auf der Uhr übernommen. Den habe ich heute immer noch und ich denk gar nicht daran, den loswerden zu wollen. Euro 3 Benziner, hat 140 Gramm CO2 auf einen Kilometer, so wie ich ihn fahre. Ich bin darauf bedacht, dieses Auto pfleglich zu behandeln. Und das dankt es mir auch.
Aber komm ich im September von meiner Arbeit zurück nach Deutschland, bin ich der Stinker.
Ohne Kommentar.
cheerio
Wenn ich mal dran denke, daß ich von 2001 bis 2006 ein Auto gefahren bin, daß Anfang der 80er entwickelt wurde, hätte ich ja (wenn man den Sicherheitsfanatikern glauben möchte) schon x mal sterben müssen.
Nicht mal eine Servolenkung hatte der Wagen. . Brauchte der aber auch nicht. Man konnte das Lenkrad mit 2(!!) Fingern einer Hand drehen! 😉
Von anderem Schnickschnack wie ABS gar nicht zu reden und die 6,5l/100km in der Stadt waren auch (verglichen mit heutigen Autos) gar nicht so schlecht.
Der hatte sogar nur Kurbeln für die Fenster und was soll ich sagen, eigentlich braucht man nicht mehr.
Hallo an alle im Forum !
Meine (persönliche) Meinung zum Thema Fahrzeugpreiserhöhung ist die, das sich die "finanzschwachen" Bürger die Autos bald nicht mehr leisten werden können.
Den "gutbetuchten" Teilen der Bevölkerung hingegen, wird eine Preiserhöhung um 2000 Euros wohl eher ein <müdes Lächeln> entlocken !
Was macht es schließlich für einen Unterschied ob der Porsche, Ferrari,Bentley,......
200 000 oder 202000 Euros kostet.
Denen dürfte auch der schon gesalzene Spritpreis herzlich wenig ausmachen.
Was nicht heist das solche Leute nicht trotzdem jammern !
Ist ein bisschen wie bei Donald Duck ! 1 Million am Konto und bei Aldi einkaufen !!!
Der kleine Mann merkt den Preisunterschied da wohl eher. Es macht schon einen Unterschied ob man für einen Kleinwagen Z.B. 12000 oder vielleicht plötzlich 13500 bezahlen muß. Für einen Kleinverdiener der sein Auto "braucht" (Pendler!!), macht das einige Monate mehr, die er braucht um sich sein Auto abzusparen !
Leider sind halt viele auf ein billiges - folglich älteres - folglich meist nicht so sauberse Fahrzeug angewiesen, um von A nach B zu gelangen ! Wo sollen die Leute denn das Geld für die "Supersauberfahrzeuge" hernehmen!?!?
Es ist halt immer die "Masse" die für die Geistreichen Ideen der OBEREN den Kopf hinhalten muß.
Beim Thema Sicherheit sollte allerdings nicht gespart werden, was eben eine geringe Preiserhöhung bewirkt, die aber jedem einleuchten wird. Es geht schließlich ums eigene Leben, oder ?
Also - Lange Rede, kurzer Sinn - euer PKWler !!
Zitat:
Original geschrieben von AstraDet
Aber was darf man von einem Volk erwarten, das so lebenswichtige Dinge wie eine Fussballmeisterschaft und diese dümmlichen Fähnchen an den Autos braucht, um so etwas wie ein Gefühl von Nationalstolz zu entwichkeln???
Diese Fähnchen gibt es hier in Portugal auch zuhauf. Mein Nachbar ist Engländer und die hatten 2006 und 2004 auch diese Fahnen am Auto. Also.
Zitat:
Original geschrieben von AstraDet
Wie sagt einer meiner Bekannten immer so schön:Da hilft nur...die reinigende Kraft des Krieges!
Das würde schneller gehen, dann ist alles im Eimer und wir können von vorne anfangen, und hätten vielleicht ein paar Jahre Luft, bevor sich wieder irgendeine Angela in unserer Regierung zur Kanzlerin durchmerkelt.
Dazu fällt einem nichts mehr ein.
In vielerlei Hinsicht eine dumme Bemerkung.
Wenn wieder die Amis kommen und uns Kohle in den Hintern blasen oder mit Rosinenbombern fast ihr eigenes Leben riskieren, nur damit 60 Jahre später der Spruch "die reinigende Kraft des Krieges" kommt- dann magst Du recht haben.
Ist genauso wie die Plakate in Berlin 68 "Ami go home"- 20 Jahre vorher hätte man die Leute für den Spruch verprügelt und in den Bau gesteckt. Da wären diese Trottel nämlich verhungert, wenn die Amis ihrer Aufforderung nachgekommen wären. Naja.
Aber die überwiegende Mehrheit der Menschen hält Krieg für die wohl bescheuertste Idee, eine Wirtschaft wieder nach oben zu bringen.
Mein Gott, sterben die Dummen denn nie aus... 🙄
cheerio
Meine Güte...
1. In D sind 77% der Neuwagen mit ESP ausgestattet, Reifendruckkontrolle kostet auch nicht die Welt und Spritsparreifen werden ANSTATT der Serienbereifung aufgezogen und müssen nicht ZUSÄTZLICH bezahlt werden... 2000,- Eur halte ich also extrem hochgegriffen.
2. Niemand redet davon, dass Autofahrer ohne ESP alle sterben müssen, wie lächerlich ist denn das? Wenn aber jemand, der ein aktives Sicherheitssystem, das den normalen Fahrbetrieb im öffentlichen Straßenverkehr NICHT BEEINFLUSST sondern in Gefahrensituationen Leben retten kann, befürwortet gleich als Sicherheitsfanatiker tituliert wird, der harmlosen Autofahrern das Recht beschneiden will, im Berufsverkehr um die Ecken zu driften, dann fällt mir dazu garnichts mehr ein!
3. Meine Fresse, wer kann sich denn heute noch einen Neuwagen leisten, ohne ihn zu finanzieren? Und wenn man ihn finanziert, machen die 2000,- (wenn es denn mal so viel wär) Eur den Kohl auch nicht mehr fett, Herrgott!
Zitat:
Original geschrieben von skynetworld
Wenn ich mal dran denke, daß ich von 2001 bis 2006 ein Auto gefahren bin, daß Anfang der 80er entwickelt wurde, hätte ich ja (wenn man den Sicherheitsfanatikern glauben möchte) schon x mal sterben müssen.
Nicht mal eine Servolenkung hatte der Wagen. . Brauchte der aber auch nicht. Man konnte das Lenkrad mit 2(!!) Fingern einer Hand drehen! 😉
Von anderem Schnickschnack wie ABS gar nicht zu reden und die 6,5l/100km in der Stadt waren auch (verglichen mit heutigen Autos) gar nicht so schlecht.
Der hatte sogar nur Kurbeln für die Fenster und was soll ich sagen, eigentlich braucht man nicht mehr.
Das klingt sehr nach dem Ding, dem ich heute mal wieder einen vollen Tank spendieren mußte. Ich spreche von unserem 15jährigen Fiat Panda.
Richtig ist, daß kaum jemand mehr braucht, es sei denn, man ist körperlich eingeschränkt oder hat eine Großfamilie. Allerdings wollen fast alle Leute mehr und davon kann auch ich mich nicht ausschließen - auch wenn mir der heutzutage schon herrschende Overkill schon deutlich zu viel ist.
Zitat:
Original geschrieben von bruno violento
1. In D sind 77% der Neuwagen mit ESP ausgestattet, Reifendruckkontrolle kostet auch nicht die Welt und Spritsparreifen werden ANSTATT der Serienbereifung aufgezogen und müssen nicht ZUSÄTZLICH bezahlt werden... 2000,- Eur halte ich also extrem hochgegriffen.
Das mit den Spritsparreifen sehe ich ein, da es sich um Verschleißteile handelt, die eh irgendwann ausgewechselt werden müssen.
Die Reifendruckkontrolle bzw deren Batterie ist allerdings ein zusätzliches Verschleißteil, bei dem Otto Normalverbraucher idR nicht fähig ist, dieses auszutauschen. Das müßte dann eine Werkstatt für teures Geld machen. Allein hier sehe ich schon im Laufe eines Autolebens 2k€ verschwinden.
Daß das ESP ein zusätzliches Sicherheitsrisiko sein kann, wurde schon erwähnt (weniger Fahrwerksentwicklung). Es kann aber auch im Alltag stören. Außerdem wäre es quasi ein Verbot sämtlicher neuen Spaßautos á la Lotus, Donkervoort und Konsorten, die einfach puristisch sind und sein sollen. OK, da kommt der Preisaufschlag weniger zur Geltung als bei Klein(st)wagen, die einfach nur billig und praktisch sein sollen. Das ESP als solches verlangt auch andere Dinge mit, die ich in meinem Alltagsauto nicht haben will.
Zitat:
Original geschrieben von bruno violento
2. Niemand redet davon, dass Autofahrer ohne ESP alle sterben müssen, wie lächerlich ist denn das? Wenn aber jemand, der ein aktives Sicherheitssystem, das den normalen Fahrbetrieb im öffentlichen Straßenverkehr NICHT BEEINFLUSST sondern in Gefahrensituationen Leben retten kann, befürwortet gleich als Sicherheitsfanatiker tituliert wird, der harmlosen Autofahrern das Recht beschneiden will, im Berufsverkehr um die Ecken zu driften, dann fällt mir dazu garnichts mehr ein!
Ich glaube, das ist es nicht. Aber wenn das ESP regelt, wenn man mit Schrittempo auf die Straße rollt (erlebt), dann läuft irgendwas falsch. Ich rolle mit unseren Kisten an gleicher Stelle ohne ESP (habe ich ja nicht) ohne jede Gefahr auf die Straße, ohne eingebremst zu werden...
Zitat:
Original geschrieben von bruno violento
3. Meine Fresse, wer kann sich denn heute noch einen Neuwagen leisten, ohne ihn zu finanzieren? Und wenn man ihn finanziert, machen die 2000,- (wenn es denn mal so viel wär) Eur den Kohl auch nicht mehr fett, Herrgott!
25% erhöhter Fahrzeugpreis sind schon ein Wort, oder? Aber nein, das bezahlt man mal eben aus der Portokasse.
Und mal ehrlich: Wer sich ein Auto nicht leisten kann (weil er
vorhernicht ausreichend Geld angespart hat), der sollte es nicht kaufen. Einen Kredit für einen Gebrauchsgegenstand mit verfallendem Wert (nichts anderes ist ein Alltagsauto) aufzunehmen - oje. Sagen wir mal so: Das zeugt meiner Auffassung nach nicht gerade von kaufmännischer Kompetenz.
Also ich warte auch gerne noch zwei Jahre, bis ich wenigstens 95 % eines Autos angespart habe.
1) steigert es die Vorfreude
2) man merkt wirklich noch, wie viel Geld das wirklich ist, wenn man es sich vorher selbst zusammensparen muss
3) kauft man es dann, geht man damit auch sehr pfleglich um. Schliesslich soll das Ansparen nicht umsonst gewesen sein.
Klingt natürlich in den Ohren der meisten Leute total blöd, aber ich mache das so. Einfach vorher drüber nachdenken und rechnen. Heutzutage werden die Leute mit Finanzierungen gelockt, da guckt echt keine Sau mehr hin... und irgendwann freuen sich die Schuldnerberater.
Ihr lacht, aber so fängt es an.
Geht heute mal in eine Berufsschulklasse- wenn da jemand eine Handyrechnung von 25 Euro im Monat hat, dann ist das die absolute Ausnahme.
Der Bezug zum Geld und zum Wert von Gegenständen geht mit Onlinebanking und Plastikkarten völlig verloren. Da wird ausgegeben, bis man wirklich dasteht wie Max in der Sonne 😕
Wir müssen sparen- koste es, was es wolle...
cheerio
Also Leute,
ich lese hier nun nicht mehr wirklich Neues mit Substanz.......
Erstaunlich, daß über ESP und Reifendruckkontrolle dikutiert wird, als ob ATMEN zu Weiterleben sinvoll sei......HÄ ?
Bezeichnend auch, daß sich sonst keiner weiter traut, z.B. Tempolimit für>1,75 Tonner zu kommentieren......oder andere konkrete Vorschläge unterbreitet.....
Macht Euch lieber mal Gedanken über alternative Antriebe (auch Gas ist endlich) oder künftige andere Mobilitätskonzepte........Ihr klebt da noch zu sehr an mobilen Dinosauriern.....oder?
Größer, breiter,stärker, schneller...da glauben doch nur noch Daimler und Co. dran........ klar : und deren Junkie´s.
Fakt ist und bleibt: der Liter Sprit wird absehbar > 2 € kosten und der Preis weiter steigen - alternative Treibstoffe preislich nachziehen.
Autofahren wird extrem teuer, mögliche 2Tsd.€ mehr als NP sind dagegen Peanuts.
Ich erlaube mir, mich an dieser Stelle erst mal auszuklinken....
Halte lieber das Maul, wenn ich nix mehr zu sagen habe, als nur heiße Luft abzulassen.
Gruß Cewe