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Neuwagen ohne Motor/Getriebe

Themenstarteram 6. April 2015 um 12:03

Hallo Leute

Ich bin auf der suche nach einem extrem günstigem Dirttwagen (kurzstrecken im Winter da ich sonst Roller fahre mich aber auf Eis richtig gelegt habe:mad:).

Bin auf der Suche nach einem günstigen Unfaller den ich mir zurecht basteln will über folgendes Angebot gestolpert Twingo

Nur mal aus interesse wo kommen solche Fahrzeuge denn her?

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13 Antworten
am 6. April 2015 um 12:15

So was hab ich noch nie gesehen.

Aber wozu der Aufwand? Es gibt doch genung Gebrauchte mit Motor und TÜV unter 1000€. Schau am besten mal in den Yolocar-Thread, der könnte für dich interessant sein:

http://www.motor-talk.de/.../yolocar-sammelfred-t4977517.html?page=165

vielleicht sollten die irgendwo mit E-Motoren für ne Kommune ausgerüstet werden.... oder ein Anbieter für

Sonderfahrzeuge hatte ein Projekt und jetzt sind die Dinger übrig. Wenn Du die Fahrzeuge sehen würdest, die bei meinem AG auf dem Hof stehen, fragst Du Dich auch was das mal werden soll....

wenn der wagen noch nie zugelassen wurde,würde ich mir das ganze genau überdenken & mich ordentlich informieren

bei so nem alten wagen is dass dann nämlich gar net so einfach,wenns überhaupt noch möglich is

für so bastelei,wie sie der keksemann vorgeschlagen hat,wäre es aber optimal :)

ich denke auch,das sein verdacht der wahrheit sehr nahe kommen dürfte

am 6. April 2015 um 12:42

Ich denke auch die sind nicht mehr zulassungsfähig. Wenn die EZ 2015 ist, müsste das Ding Euro5 oder 6 erfüllen, ESP haben, ein Reifendruckkontrollsystem und all der Plunder, die sich die EU sonst noch ausgedacht hat.

Bin auf der Suche nach einem günstigen Unfaller den ich mir zurecht basteln will über folgendes Angebot gestolpert Twingo

Nur mal aus interesse wo kommen solche Fahrzeuge denn her?

Das sind ja Renault Twinfo I (1993-2007).

Gebaut wurde der Twingo I in:

Flins, France (Flins Plant) - bis 2007

Valladolid, Spain (Renault Spain) - bis 2007

Montevideo, Uruguay - bis 2007

Envigado, Colombia (Sofasa) - Wikipedia will wissen: bis 2012 für den südamerikanischen Markt

Falls du dich dafür interessierst: lass dir mal 1-2 VIN-Nummern geben (von der Karosserie abfotografiert). Damit bekommt man das Herstellwerk raus und das Herstelljahr (Datum der Endmontage).

In dem einen Bild sieht man noch auf einem Produktionszettel für die Fzg-Distribution abgeschnitten am Rand: SUIS. Was SUISSE heißen könnte, also gingen die mal in die Schweiz. Dort war ja schon früh E-Mobilität in einigen Projekten angesagt, siehe Zermatt. Der heutige Standort mit Stockstadt bei Frankfurt/Main liegt aber deutlich weiter nördlich.

Also sind das keine Neufahrzeuge, sondern ausgeschlachtete Lagerfahrzeuge. Für welchen Zweck auch immer - oben stehen ja ein paar Vermutungen. Umbau auf E-Antrieb für eine kleine Flotte (alle grün) - wäre mir auch am plausibelsten. Diese Umbauten wurden häufig durch kleine Startups in Angriff genommen - nicht immer mit der besten Finanzdecke. Und nach Insolvenz wurde dann alles verwertet und wird hier vom Zwischenhändler verhökert. Aber verwunderlich ist, warum die so lange standen.

Einfach Renault-Verbrenner-Motor einbauen und neu für den öffentlichen Straßenverkehr zulassen? Geht nicht (mehr). Denn jetzt gilt bei Neuzulassung EURO 5 für alle Neuzulassungen (ab September dann EURO 6) und die haben sie nicht. Sie taugen damit vor allem als Ersatzteilspender für alte Twingos. Dann bräuchtest du noch einen passenden Unfaller mit Papieren, hier ist auch der Grund warum die manchmal so teuer gehandelt werden. Gut wäre ein grüner mit Heckschaden. Und dann Motor, Getriebe und MSG umschrauben, aber mit der Zulassung vom verunfallten zulassen, der somit wieder aufersteht. Beim TÜV holen sie die VIN in der Regel eh nur aus dem Motorsteuergerät und da wird ja das alte MSG verwendet. Risiko: die VIN an der Karosse.

Oder E-Antrieb und Batterie einbauen (wird aber ein ambitioniertes Unterfangen).

Ich würde mal skeptisch nach mindestes 8 Jahren auch einige Standschäden in Betracht ziehen: die Steuergerätestecker (und andere Stecker) hängen da einfach so rum und korrodieren. Auch Pumpen können fest sein (z.B. Servopumpe - wenn hdraulisch - oder Klimakompressor, wenn verbaut). Auch Hauptbremszylinder, Radbremszylinder, BKV.

Aber als Osterei: sicherlich eine schöne Wundertüte als Projektfahrzeug. Viel einfacher wird aber: regulären alten Twingo kaufen (mit ordentlicher Zulassung, gern mit Defekt), den hat wieder herrichten. Und wer will einen so einen Twingo dort als Teilespender für Nicht-Motor und Getriebe. Denn an sich sind das zusammengeschraubte Ersatzteilsammlungen.

Das war/ist auch ein Geschäft in bestimmten Fällen: Neue Fahrzeuge kaufen, sofort zerlegen, in Einzelteilen verkaufen.

Themenstarteram 6. April 2015 um 13:18

Nicht falsch verstehen mir ist die Annonce nur aufgefallen kaufen will ich sowas nicht schon gar nicht für den Preiss.

Ich schiele eher in richtung Kei car , cuore..... ist aber nicht eilig deshalb schau ich mich erstmal um.

Zum yolo thread bin ich schon lange mitleser, da das so ein wenig mein Hobby ist (hab in 18 Jahre Führerschein 20 Autos und einige Motoräder besessen.

Am liebsten wäre mir ein neuerer unfall Cuore mit Automatik für nen schmalen Euro , mal schauen was sich ergibt

Achso zulassung ist definitiv nicht möglich das probliem hatte ich mit einer Sportenduro Die die ersten 3 Jahre ohne zulassung bei Rennen eingesetzt wurde , danach war eine Neuzulassung unmöglich.

Themenstarteram 6. April 2015 um 13:25

Ja das mit dem Umbau auf E-Antrieb klingt plausibel , aber für mich uninteresannt da viel zu teuer einzelne Blechteile kosten nicht die Welt.

Warum kann ich den Link nicht öffnen? Hat jemand ne Idee?

Themenstarteram 6. April 2015 um 13:30

Zitat:

@remarque4711 schrieb am 6. April 2015 um 15:25:54 Uhr:

Warum kann ich den Link nicht öffnen? Hat jemand ne Idee?

Twingo besser?

Das sind vermutlich Transportschäden, die auf dem Weg zum Motoren/Getriebeeinbau beschädigt sind.

Was ich jetzt auf den Fotos gesehen habe: der Schalthebel innen fehlt auch - und von Antriebswellen auch keine Spur auf dem Foto. Nicht, dass das kriegsentscheidend wäre, aber auf Überraschungen sollte man gefasst sein. Ein Kupplungspedal haben die vermutlich auch nicht.

am 6. April 2015 um 15:02

Möglicherweise habe die die Endabnahme nicht geschaft und man hat die kpl. Antriebseinheiten usw. ausgebaut.

Die Frage ist ob die Elektronik noch vorhanden ist.

Meiner Meinung nach ein gewagtes und teures Unternehmen das Auto zu vervollständigen.

Ich denke das rentiert sich niemals, zumal man sehr gute Fachkenntnisse braucht.

Allein die Teile zusammen zu bekommen die man braucht ist nicht leicht, ich würde sagen unmöglich.

Dazu muss sehr wahrscheinlich mit dem Auto eine Vollabnahme beim TÜV gemacht werden, auch nicht ganz billig.

Ich würde sowas nicht machen.

Zitat:

Das sind vermutlich Transportschäden, die auf dem Weg zum Motoren/Getriebeeinbau beschädigt sind.

Zitat:

Möglicherweise habe die die Endabnahme nicht geschaft und man hat die kpl. Antriebseinheiten usw. ausgebaut.

Zweimal nein: denn dann hätten die keine solche Versandzettel drin. Und dann wären sie ja auch nicht durch Zufall alle grün. Ich denke: irgendjemand hat die bestellt, komplett fertig - und dann das Zeug ausgebaut. Die Werke selbst verkaufen keine halben Autos. Der Ausschuss von dort, der auch mit Nacharbeit nicht hinzukriegen ist, geht in die Verwertung. Aber dann nicht mit den Versandzetteln. Und kein Verwerter lässt die 7 Jahre stehen.

Zitat:

Allein die Teile zusammen zu bekommen die man braucht ist nicht leicht, ich würde sagen unmöglich.

Die Teile zu bekommen, ist relativ einfach. Mit einem VIN-basierten Teilekatalog. Beim Twingo I gibt's ja auch ein gutes Teileangebot von Verwertern. Vorteil ist hier, dass der Twingo noch relativ einfach aufgebaut war. Aber es nützt halt wenig. An der Zulassung wird es scheitern und man darf sich auf einige Widrigkeiten nach so langer Standzeit einstellen.

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