Neuvorstellung
Servus, gerade neu im Forum, möchte ich mich kurz vorstellen: Jahrgang 61, auto- und musikbesessen, aktuelle Fahrzeuge : W123 200D und Seat Altea XL 1,9 TDI.
Irgendwann möchte ich mich vom Altea trennen und dem 123 einen Benzbruder, der EZ 95 bis 05 haben soll, gönnen. Im 123er Forum hat man mir den W210 ans Herz gelegt. Deswegen möchte ich hier fragen, welches Modell ihr mir empfehlen würdet.
Mein Fahrerprofil: ca. 25000km im Jahr, ich liebe die Entschleunigung, deswegen spielen Beschleunigung und Endgeschwindigkeit keine Rolle. Das Auto muss zuverlässig sein, muss eine grüne Plakette haben (Frankfurt/M.), soll eine viertürige Limo sein, Schalter bevorzugt (hatte noch nie einen Automaten).
Die Kaufberatung hier habe ich gelesen, aber auf die Meinung der 210-Fahrer gebe ich mehr.
Bin schon gespannt!
Gruß, Wolfgang
19 Antworten
Egal ob Diesel oder Benziner, jede Motorisierung kann jederzeit Reparaturen um 500 - 1000€ generieren--Kopfdichtung, Injektoren, Getriebespülung, Achsrevision etc.
Ich kenne cdis ( keine Taxen) mit 400k ohne Injektor- oder vergleichbare Schäden, welche regelmäßig mit 2Töl gefahren wurden, alles tutti! Alle Motoren sind bei entspr. Pflege sehr haltbar, was wiederum eine lückenlose Historie voraussetzt. Gute 210er sind rar, viele sind runter geritten!
Ich würde bei 25k im Jahr auf jeden Fall aus den oben genannten Gründen Diesel fahren.
In den laufenden Kosten ist er günstiger. Wechsel beim V6 Benziner mal eben die Kerzen......
Dann gibt es noch andere Bereiche außerhalb des Motorraums, wo man richtig Geld versenken kann.
In diesem Alter nehmen sich die Autos nichts mehr, ausgenommen die 8Zylinder.
Für 9k€ kann man auf jeden Fall ein sehr gut erhaltenes W210er Exemplar kaufen ggf. sanieren und versiegeln.
211er gibt's dafür auch schon, aber nur die ersten Modelljahre mit den bekannten Fehlerquellen (SBC, 2 Batterie-Bordnetz).
Viel Erfolg bei der Suche!
Zitat:
@Higgi schrieb am 24. Dezember 2015 um 10:12:03 Uhr:
211er gibt's dafür auch schon, aber nur die ersten Modelljahre mit den bekannten Fehlerquellen (SBC, 2 Batterie-Bordnetz).
Viel Erfolg bei der Suche!
SBC:
der Block sollte mindestens höher als A 004 sein, das ist m.W. schon eine neuere Ausführung ohne die bekannten Probleme. Bei meinem wurde die SBC über die Rückrufaktion erneuert (betraf ja ~680.000 Fahrzeuge)
Die 2.Batterie ist ein Klacks. Wenn die nach Jahren hinüber ist erneuert man sie einfach. (Motorradbatt. ca. €30,-)
9.000.- ist schon eine Liebhaber-Ansage für einen 210er 🙄😉
Moin, weniger Geld geht natürlich auch. ich mag schon den 210 wegen des nostalgischeren Armaturenbretts. Das größte Problem sehe ich bei meiner besseren Hälfte: beim W123 dauerte es ein Jahr vom "Geht's noch?" bis zum "Ohh, der gefällt mir, den nehmen wir."
Gruß, Wolfgang
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Nun ja, auch wenn ich mich wiederhole... Das Thema Rost kann beim 210er unkontrollierbar werden!
Selbst Modelle, die relativ rostarm dastehen, können nach Jahren plötzlich die braune Pest bekommen. Ist z. B. bei meinem passiert... Mag äußerlicher Rost an der Karosse nur unschön sein, kann der versteckte Rostfraß in Querlenkern oder unter dem Unterbodenschutz der Federaufnahmen auch echt gefährlich sein.
Fährt man bei Wind und Wetter weil man "muss" ist das natürlich anspruchsvoller, als der Schönwetterwagen der nur bei Sonne mal rausgeholt wird.
Wer noch einen rostarmen und technisch gepflegten 210er hat, ist gut beraten, diesen Zustand möglichst lange aufrecht zu erhalten solange das noch mit überschaubaren Mitteln geht.
Einen "neuen" 210er würde ich persönlich mir heute aber nicht mehr "neu" zulegen - zumindest nicht als tägliches Gebrauchsauto!
Da mögen selbst die ersten 211er der bessere Kauf sein - zumal es die lästige SBC Bremse mittlerweile via Bosch günstig(er) im Austausch gibt. Modelle mit Airmatic sowie die VorMopf Versionen des 280er/350er würde ich wegen der Kettenradproblematik allerdings meiden. Ob ein Diesel ins Profil passt, soll jeder für sich selbst beurteilen.