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Neues Konzept: Methanol Brennstoffzelle?

Themenstarteram 5. Mai 2021 um 15:02
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77 Antworten

Zitat:

@Grasoman schrieb am 25. Mai 2021 um 00:59:21 Uhr:

 

Und schon der Betrieb der el. Heizung oder Klimaanlage nimmt dir von den 10-12 kW weitere 3-4 kW. Dann hast du noch 6-8 kW zum Fahren. Dein Ernst für gut 2 Tonnen?

Nochmal für dich: Ob der TESLA 200kg oder 3Tonnen wiegt, ist für den Verbrauch völlig wumpe. Meiner wiegt 2,1 to und braucht in der Stadt (Berlin) 160Wh und bei 140km/h ca 260Wh/km heißt, in der Stadt (20km/h Durchschnitt) ist eine Leistung von 3,2kW und bei konstant 140km/h eben 36,4 kW ausreichend, um die entnommene Energie in den Akku zurückzugeben. Nur dummerweise habe ich die 140km/h als Durchschnitt bisher nie erreicht.

Aber angenommen, ich fahre Sonntag früh um 01:00Uhr (LKW-Verbot) von Flensburg bis Garmisch mit 140 Durchschnitt (also stramm 160 und an den Beschränkungen eben weniger), dürfte der Akku für diesen extremen Fall erst nach 350km + 250km "Raserei" leer sein und ERST DANN die DURCHSCHNITTLICHE Geschwindigkeit auf ca 85 km/h reduziert werden. Bei 130 statt 140 Durchschnitt oder zu jeder anderen Zeit kommt man auf jeden Fall durch.

Nochwas: Was meinst du mit 3-4kW "Klimaanlage" Ich dachte, du weißt, wie ne Brennstoffzelle funktioniert?

Wozu brauchst du denn im Auto die 14kW Abwärme (15kW SOFC und auch DMFC) UND noch weitere 3kW Strom zur Heizung? Der TESLA - S ist für maximal 7 Personen gedacht und kein ICE. Die Heizung "frisst" von 14kW Abwärme ganze 2kW wenns hochkommt, Dauerleistung ist geringer.

Zitat:

@Audi-gibt-Omega schrieb am 25. Mai 2021 um 12:35:45 Uhr:

Zitat:

@Grasoman schrieb am 25. Mai 2021 um 00:59:21 Uhr:

 

Und schon der Betrieb der el. Heizung oder Klimaanlage nimmt dir von den 10-12 kW weitere 3-4 kW. Dann hast du noch 6-8 kW zum Fahren. Dein Ernst für gut 2 Tonnen?

Nochmal für dich: Ob der TESLA 200kg oder 3Tonnen wiegt, ist für den Verbrauch völlig wumpe.

Ein Einwand diesbezüglich:

Das Gewicht und damit der Rollwiderstand ist nicht egal, nur weil der Luftwiderstand irgendwann noch größer wird.

Zitat:

@FWebe schrieb am 25. Mai 2021 um 12:50:24 Uhr:

Zitat:

@Audi-gibt-Omega schrieb am 25. Mai 2021 um 12:35:45 Uhr:

 

Nochmal für dich: Ob der TESLA 200kg oder 3Tonnen wiegt, ist für den Verbrauch völlig wumpe.

Ein Einwand diesbezüglich:

Das Gewicht und damit der Rollwiderstand ist nicht egal, nur weil der Luftwiderstand irgendwann noch größer wird.

Egal nicht, aber zu vernachlässigen. Siehe Beispiele wie i3 oder Ioniq gegen schwerere Teslas.

Zitat:

@Zephyroth schrieb am 25. Mai 2021 um 12:28:13 Uhr:

Als Grundlage sollte die Autobahn-Richtgeschwindigkeit (130km/h) dienen. Gumpert gibt an, nur mit dieser Leistung die Richtgeschwindigkeit erreichen zu können. Ziemlich erstaunlich für ein 2t-Fahrzeug, das vermutlich nicht den besten cw-Wert (Stichwort Bodenhaftung/Anpressdruck) haben wird. Aber gut, gehen wir mal davon aus.

Auf so einen Wert kommt man maximal mit theoretischen Berechnungen (und nicht mal da glaube ich dran). Wenn man sich die verschiedenen Tests mit Tesla, Ioniq oder vergleichbaren Fahrzeugen ansieht, dann ist der Verbrauch (bzw. die nötige Leistung) für 130 km/h niemals mit einer 15kW Brennstoffzelle zu erreichen. Schon gar nicht im Winter oder der Übergangszeit.

Technologisch mag das Konzept durchaus interessant sein, aber aus meiner Sicht hat es insgesamt mehr Nachteile als Vorteile gegenüber reinem Elektrobetrieb. Daher wird es sich auch nicht durchsetzen (/Glaskugelmodus aus :)).

am 26. Mai 2021 um 8:58

Zitat:

@Spiderweb schrieb am 26. Mai 2021 um 09:00:28 Uhr:

Technologisch mag das Konzept durchaus interessant sein, aber aus meiner Sicht hat es insgesamt mehr Nachteile als Vorteile gegenüber reinem Elektrobetrieb. Daher wird es sich auch nicht durchsetzen (/Glaskugelmodus aus :)).

Schrieb' ich doch...

Zitat:

@Zephyroth schrieb am 25. Mai 2021 um 12:28:13 Uhr:

... ich hätte statt Brennstoffzelle 30kWh mehr Akku verbaut (also 90kWh), mehr elektrische Leistung geboten (600kW) und geladen am Schnelllader in unter 2h.

Grüße,

Zeph

Zitat:

Nochmal für dich: Ob der TESLA 200kg oder 3Tonnen wiegt, ist für den Verbrauch völlig wumpe.

Nein, natürlich nicht. In den Rollwiderstand geht die Fahrzeugmasse linear rein und macht einen enormen Anteil aus - und das, was da reingeht, ist weg, da gibt's auch nichts zu rekuperieren. Und du bekommst von der kinetischen Energie (dort geht m auch linear rein) nicht 100% von der Reku zurück.

Und die beste Brennstoffzelle macht im Sommer mit ihrer Abwärme den Innenraum nicht schön angenehm kühl. Und wenn deine gedachte 15 kW Brennstoffzelle, eingesetzt in ein Model S wirklich was warmmachen soll, muss man ihre Wärmeabgabeseite erstmal im Auto an die ganzen Heizkreise/Kühlkreise anklöppeln und sinnvoll ansteuern. Und allein der elektrische Battery Heater hat etwa 5 kW.

Zu deinen sonstigen Ausführungen ist mir nicht mal klar, was für ein Auto du da ansetzt. Die Nathlie unverändert? Tesla Model S mit welchen Parametern? Oder ein Frankenstein-Model S mit irgendwelchen Komponenten aus der Nathalie? Mit 15 kW, oder den 10-12 kW?

Zitat:

Egal nicht, aber zu vernachlässigen. Siehe Beispiele wie i3 oder Ioniq gegen schwerere Teslas.

Nein, natürlich nicht zu vernachlässigen.

Brauche ich ja nicht weit schauen:

Model 3 LR AWD - knapp 2000 kg

https://www.adac.de/.../

20.9 kWh/100 km

i3 120Ah um 1400 kg

https://www.adac.de/.../

17.9 kWh/100 km

ioniq um 1600 kg

https://www.adac.de/.../

16.3 kWh/100 km

 

e-Up um 1300 kg

https://www.adac.de/.../

16.7 kWh/100 km

(alle Gewichte mit Fahrer)

3 - 4,6 kWh/100 km gespart, und damit bis etwa 20%. Auch dank weniger Gewicht. Und das ist nur der kleine Ausschnitt 1300 kg bis 2000 kg.

Die Behauptung "Ob 200 oder 3000 kg [Fahrzeugmasse] ist für den Verbrauch völlig wumpe" (also Faktor 15 in der Masse!) ist komplett daneben.

Sorry für off-topic an die Leute mit Interesse an den Brennstoffzellen-Themen.

Mit 15 KW kann ich mit unserem Kona konstant ca. 110 km/h fahren, mit Wärmepumpe an ca. 100 km/h. Das reicht in fast allen Ländern der Welt, ich fürchte ab Herbst auch in Deutschland.

Das reicht vielleicht in Japan, wenn man nicht gerade Berge in der Nähe hat.

Mit 15 kW wirst du jedenfalls nicht sonderlich viel erreichen.

Beim Kona kann man 15 kW für ~100 km/h ansetzen, jedoch nur in der Ebene und ohne Gegenwind. 110 km/h entsprechen schon eher 19 kW.

Umgekehrt wird man eine Steigung von 5% nur mit ~45 km/h befahren können, wenn nicht mehr als 15 kW erreicht werden.

Dieser Teil der Debatte lenkt ab oder ist der Rest schon durch?

am 27. Mai 2021 um 6:44

Zitat:

@FWebe schrieb am 27. Mai 2021 um 06:48:57 Uhr:

Umgekehrt wird man eine Steigung von 5% nur mit ~45 km/h befahren können, wenn nicht mehr als 15 kW erreicht werden.

Dafür hat man ja den Akku, der ja auch nicht gerade klein ist. Man darf halt auch nicht vergessen, dass wo es bergauf geht, auch wieder bergab geht (und dann weniger als 15kW gebraucht werden).

Grüße,

Zeph

Zitat:

@Grasoman schrieb am 26. Mai 2021 um 22:35:14 Uhr:

Zitat:

Nochmal für dich: Ob der TESLA 200kg oder 3Tonnen wiegt, ist für den Verbrauch völlig wumpe.

Nein, natürlich nicht. In den Rollwiderstand geht die Fahrzeugmasse linear rein und macht einen enormen Anteil aus - und das, was da reingeht, ist weg, da gibt's auch nichts zu rekuperieren...

Sorry, aber "enorm" nicht. Der Rollwiderstand ist klein im Vergleich zum Luftwiderstand.

Sieht man schön an kleinen, leichten Autos mit schmalen Reifen (bspw. i3) und schweren Autos mit großen Reifen und höherem Gewicht (T M3).

am 27. Mai 2021 um 6:49

Zitat:

@Zephyroth schrieb am 27. Mai 2021 um 08:44:26 Uhr:

.....wo es bergauf geht, auch wieder bergab geht (und dann weniger als 15kW gebraucht werden)...

Man darf halt seine Wünsche nicht in den Himmel schrauben

Zitat:

@Zephyroth schrieb am 27. Mai 2021 um 08:44:26 Uhr:

Zitat:

@FWebe schrieb am 27. Mai 2021 um 06:48:57 Uhr:

Umgekehrt wird man eine Steigung von 5% nur mit ~45 km/h befahren können, wenn nicht mehr als 15 kW erreicht werden.

Dafür hat man ja den Akku, der ja auch nicht gerade klein ist. Man darf halt auch nicht vergessen, dass wo es bergauf geht, auch wieder bergab geht (und dann weniger als 15kW gebraucht werden).

Grüße,

Zeph

Vorausgesetzt, es findet während der selben Fahrt statt. Ich mein, das ganze ist ja als RE gedacht und Reichweite braucht man üblicherweise vorallem außerorts, entsprechend sollte ein RE meiner Meinung nach so ausgelegt sein, dass er bei üblichen außerörtlichen Geschwindigkeiten, was weltweit bis ca. 130 km/h bedeutet, auch in Deutschland, den Akkustand wenigstens halten kann, damit die genannte Reserve für z.B. Steigungen oder Hängerbetrieb erhalten bleibt.

 

am 27. Mai 2021 um 8:29

Die "Reserve" sind 60kWh (sofern bei Fahrtbeginn voll), damit kann man schon mal 3h lang 20kW zuschießen, bzw 400km mit 30kWh/100km fahren (und das schafft man dann doch eher schwer).

Grüße,

Zeph

doppelt geklickt - sorry, hier ist das Internet eine "Abbrucherscheingung" (Berlin) ;)

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