Neues Auto gesucht für 6 Personen + Hund
Hallo,
aktuell fahren wir einen Dacia Dokker, im Januar dieses Jahres als Neuwagen gekauft, noch keine 6000km drauf... Eigentlich unser Traumauto. Vor allem das Tanken macht dank LPG Spaß. Nun erwarten wir hier aber Kind Nr. vier und müssen umplanen, um weiter mobil sein zu können.
Gesucht wird die eierlegende Wollmilchsau: groß genug für 6 Personen (wenn sieben rein passen ist das auch kein Problem 😉 ), einen mittelgroßen Hund und Gepäck. Wir wollen müssen das Auto gebraucht kaufen, unser Budget ist aktuell leider begrenzt und liegt bei ca 12000€ (plus minus). Überschaubare Unterhaltskosten würden uns glücklich machen, ebenso ein unkompliziertes Auto, das einfach seinen Job macht und möglichst wenig zickt. Luxus oder Komfort brauchen wir eher nicht - eigentlich passt der Dacia in dieser Hinsicht ganz gut zu uns (auch, wenn wir da gezwungenermaßen die Luxusausführung nehmen mussten dank Lieferzeiten - mit Sitzheizung und pi-pa-po... Nutzen wir alles nicht).
Mein Traum ist ein T5, realistischerweise ist der aber nicht zu finanzieren. Das ist mir immerhin klar 😁 Ich denke aber, dass so ziemlich alle Autos, die deutlich kleiner sind (Caddy, Lodgy und Konsorten) für sechs Personen + Hund und Gepäck nicht geeignet sind.
Wir haben von Autos leider nicht viel Ahnung, insofern hoffe ich hier auf Input. Spontan fällt mir neben dem T5 (wie gesagt: der ist preislich keine Option) noch der Viano ein. Gewarnt wurde ich vor dem Vito (Rostlaube - stimmt das?). Vor allem die Möglichkeit der "Schienensitze" im Viano, also der Möglichkeit, dass die zweite Sitzreihe rückwärtsgerichtet fährt und die Kinder sich beim Fahren anschauen können, (keine Ahnung, wie man das korrekt benennt) finde ich klasse. Opel Vivaro und der ähnliche Renault haben das (je nach Modell) auch, sind mir aber eigentlich einen Tick zu riesig... Ob ein T4 noch für uns in frage kommt, können wir nicht einschätzen. Die Busse sind ja echt schon ordentlich alt... zudem habe ich gehört, sie haben aufgrund des Gewichts einen riesigen Kraftstoffverbrauch. Aber, obs stimmt...?
edit: wir nutzen das Auto im Alltag nicht intensiv. 10 000 km / Jahr kommen bei uns wohl ganz hin, wobei nicht auszuschließen ist, dass das irgendwann (Urlaube und so) etwas mehr wird. Aktuell fahren wir eher Kurzstrecken (Kindertaxi, Einkaufen, Besuche) und mittlere Strecken (Ausflüge). Keine Ahnung, ob das relevante Informationen sind für eine Kaufberatung...
Daher meine Fragen an euch: welche Modelle kommen denn überhaupt für uns in frage? Welche Autos sind gebraucht in unserem Buget anzufinden? Worauf sollten wir generell bei der Suche achten? Worum einen möglichst großen Bogen machen?
Schon einmal jetzt vielen Dank! Es grüßt,
die Kosmonautin
Beste Antwort im Thema
Leute, die ihr diese sonderbaren 6-Sitzer immer wieder anpreist. Habt ihr Theoretiker jemals eine solche Hütte mit 4(!) Kindersitzen plus mittelgroßer Hund in Transportkäfig plus n Kinderkarren im Einsatz erlebt? Wenn Ja) mea culpa, wenn Nein) besser ganz schnell vergessen und praktikable Lösungen anbieten. Manchmal ist sogar das ganz, ganz Böse immer noch das kleinere Übel.
108 Antworten
Mit Öl?
Neuer DPF kostet 1.000€, da spart man immer noch.
Macht natürlich unglaublich viel Sinn den Verbrauch von uralten VW Motoren mit Fords Ecoboost Benziner zu vergleichen 🙄
Bevor ich Zeit und Nerven für Werkstattbesuche liegen lasse zahl ich lieber ein paar mehr € für Treibstoff.
Hab Nachsicht. Er fährt Audi und die aktuellen Motoren haben gerade zu viel negative Presse abbekommen. 😁
Ich bin mit meinen Audis sehr zufrieden, mit dem Caddy aktuell weniger, da er vom Abgasproblem betroffen ist. Meine Audis haben übrigens keine negative Presse abbekommen.
Auch die Ford Ecoboost Motoren sind keine Sparwunder. Daher wollte ich darstellen, dass man einen Diesel nicht grundsätzlich ausschließen sollte. Aber egal, einige Leute akzeptieren andere Meinungen nicht.
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Ein Benziner ist bei den großen Transportern auch Unsinn.
Kurzstrecke ist auf Dauer bei Diesel Unsinn. Und nun? Fahrrad fahren?
Ja auf Dauer und bei reinem Kurzstreckeneinsatz. Als junge Familie macht man doch öfters Ausflüge, die Kinder müssen zur Schule und Kindergarten gebracht werden. 10.000km ist ja auch nicht so mega wenig, da werden bestimmt längere strecken dabei sein.
Zwischen dem Tourneo Connect und dem Dokker haben wir uns damals entschieden. Offenbar fürs fasche Auto - aber das vierte Kind war auch nicht so wirklich geplant 😎
Den Ford würden wir neu sogar günstger bekommen. Ich meine, dass wir bei Ford 25% Rabatt erhalten. Trotzdem liegt das Auto dann immer noch überm Budget. Das ist leider nicht so wirklich erweiterbar... 😠
Der Verbrauch eines Benziners macht mir durchaus Kopfschmerzen. Wir sind ja aktuell das supergünstige Tanken gewohnt und genießen das sehr...
Zu unseren Fahrten: die 10000km waren schon großzügig geschätzt. Wir liegen derzeit (Erstzulassung des Autos 1/15) bei unter 6000km, werden dieses Jahr also keine 10000 km fahren - trotz einer umzugsbedingten fahrt von 600km quer durch die Republik. Der Großteil unserer Strecken sidn Kurzstrecken: mal vier km da, mal fünf da... Einkaufen, Freunde und Hobbys der Kinder, Besuche... An den Wochenenden gibts auch mal längere Strecken zu Ausflügen, auch mal mit Autobahn. Selten aber mehr als 60 km einfach... Ob sich da ein Diesel lohnt?
Ehrlich gesagt, habe ich keine Ahnung - weder von Dieseln noch Benzinern - und bin von eurer Einschätzung abhängig.
Urlaubsfahrten sind durchaus geplant und denkbar, allerdings auch nicht ständig und auch (zumindest in den nächsten Jahren) eher Mittelstrecken. Auf mehr als 300km einfach habe ich zumindest mit nörgelnden Kleinkindern im Wagen keine Lust.
Zitat:
@Kosmonautin schrieb am 7. November 2015 um 13:49:56 Uhr:
Zu unseren Fahrten: die 10000km waren schon großzügig geschätzt. Wir liegen derzeit (Erstzulassung des Autos 1/15) bei unter 6000km, werden dieses Jahr also keine 10000 km fahren - trotz einer umzugsbedingten fahrt von 600km quer durch die Republik. Der Großteil unserer Strecken sidn Kurzstrecken: mal vier km da, mal fünf da... Einkaufen, Freunde und Hobbys der Kinder, Besuche... An den Wochenenden gibts auch mal längere Strecken zu Ausflügen, auch mal mit Autobahn. Selten aber mehr als 60 km einfach... Ob sich da ein Diesel lohnt?
Da kostet ein Benziner ja keine 500€ mehr an Treibstoffkosten im Jahr.
Das ist doch nichts im Vergleich zu den ganzen anderen höheren Kosten beim Diesel, von den bereits genannten weiteren Nachteilen ganz zu schweigen.
An eurer Stelle würd ich mir einfach mal den Honda FR-V persönlich ansehen, der hat eben den Vorteil, dass ihr alle in zwei Reihen unterkommt.
Für die paar Fälle wo ihr dann doch mehr Platz braucht (zb. Urlaubsfahrten) nehmt ihr einfach einen Mietwagen, (oder vllt. stattdessen einen Anhänger) Problem gelöst.
Da müsst ihr euch keinen unpraktischen, alten, reparaturintensiven, im Unterhalt teuren Bus ans Bein binden, das ist doch wie wenn ihr das ganze Jahr mit Skischuhen rumläuft, weil ihr mal Skifahren geht.
Der FR-V ist zuverlässig, der Verbrauch bleibt auch beim Benziner im Rahmen und ihr spart tausende € in der Anschaffung, da gibt gute Exemplare ja schon um ca. 6000€.
Und den Fiat Multipla solltet ihr euch auch auf jeden Fall ansehen, bei dem scheint der Kofferraum nämlich besser nutzbar zu sein, hier ist auch ein Foto vom Kofferraum dabei:
http://suchen.mobile.de/.../details.html?...
Zitat:
@DerBasse schrieb am 7. November 2015 um 13:25:10 Uhr:
Kurzstrecke ist auf Dauer bei Diesel Unsinn. Und nun? Fahrrad fahren?
Hm, meine zwei Diesel laufen seit je 50.000km überwiegend auf Kurzstrecke. Ich kann keine Nachteile erkennen.
Zitat:
@Stratos Zero schrieb am 7. November 2015 um 14:35:11 Uhr:
Da kostet ein Benziner ja keine 500€ mehr an Treibstoffkosten im Jahr.Zitat:
@Kosmonautin schrieb am 7. November 2015 um 13:49:56 Uhr:
Zu unseren Fahrten: die 10000km waren schon großzügig geschätzt. Wir liegen derzeit (Erstzulassung des Autos 1/15) bei unter 6000km, werden dieses Jahr also keine 10000 km fahren - trotz einer umzugsbedingten fahrt von 600km quer durch die Republik. Der Großteil unserer Strecken sidn Kurzstrecken: mal vier km da, mal fünf da... Einkaufen, Freunde und Hobbys der Kinder, Besuche... An den Wochenenden gibts auch mal längere Strecken zu Ausflügen, auch mal mit Autobahn. Selten aber mehr als 60 km einfach... Ob sich da ein Diesel lohnt?
Das ist doch nichts im Vergleich zu den ganzen anderen höheren Kosten beim Diesel, von den bereits genannten weiteren Nachteilen ganz zu schweigen.An eurer Stelle würd ich mir einfach mal den Honda FR-V persönlich ansehen, der hat eben den Vorteil, dass ihr alle in zwei Reihen unterkommt.
Für die paar Fälle wo ihr dann doch mehr Platz braucht (zb. Urlaubsfahrten) nehmt ihr einfach einen Mietwagen, (oder vllt. stattdessen einen Anhänger) Problem gelöst.
Da müsst ihr euch keinen unpraktischen, alten, reparaturintensiven, im Unterhalt teuren Bus ans Bein binden, das ist doch wie wenn ihr das ganze Jahr mit Skischuhen rumläuft, weil ihr mal Skifahren geht.
Der FR-V ist zuverlässig, der Verbrauch bleibt auch beim Benziner im Rahmen und ihr spart tausende € in der Anschaffung, da gibt gute Exemplare ja schon um ca. 6000€.Und den Fiat Multipla solltet ihr euch auch auf jeden Fall ansehen, bei dem scheint der Kofferraum nämlich besser nutzbar zu sein, hier ist auch ein Foto vom Kofferraum dabei:
http://suchen.mobile.de/.../details.html?...
Kann ich so nur unterschreiben.
Leute, die ihr diese sonderbaren 6-Sitzer immer wieder anpreist. Habt ihr Theoretiker jemals eine solche Hütte mit 4(!) Kindersitzen plus mittelgroßer Hund in Transportkäfig plus n Kinderkarren im Einsatz erlebt? Wenn Ja) mea culpa, wenn Nein) besser ganz schnell vergessen und praktikable Lösungen anbieten. Manchmal ist sogar das ganz, ganz Böse immer noch das kleinere Übel.
@ TE Lass dich mit dem Diesel nicht verunsichern. Wenn ab und zu auch längere Fahrten mit dabei sind, ist er problemlos und je nach Fahrzeugklasse auch alternativlos.
Wenn alle Kinder noch in Kindersitzen sitzen, kommst du um einen Bus nicht umhin. Natürlich gibt's breitere Fahrzeuge die auch drei Sitze nebeneinander ermöglichen, im Alltag wirst du unter Garantie wahnsinnig werden, wenn du die Kleinen mehrfach an- und abschnallen musst.
Wir haben uns kürzlich zum dritten Kind einen Viano gekauft und sind sehr zufrieden. Die 4 Zylinder Diesel sind einwandfrei, sehr zu empfehlen ist er in Kombination mit einem Automatikgetriebe. Auf Rost ist bei den älteren Vianos zu achten! Je nach Platzbedarf und gewünschter Variabilität gibt's die mit verschiedener Bestuhlung, wobei ich persönlich die 4 Einzelsitze hinten nicht mehr missen möchte. Sind problemlos auszubauen. Bei unserem Vorgänger-Viano, bzw. dem meiner Eltern war die starre 3-Sitzer-Bank verbaut. Die kostete beim Ausbau selbst mit 2 Mann nerven und man verschrammelte sich den Innenraum...
Zugegeben wird's bei eurem Budget eine enge Kiste. Aber wenn ihr es nicht eilig habt findet sich was Brauchbares.
http://suchen.mobile.de/.../details.html?...
Ich bin die auf der ersten Seite verlinkten T5 T5 beruflich gefahren.
Die Dinger machen selbst mit 84 PS (😁) manchmal Spaß. Die Motoren sind nicht tot zu kriegen. Wenn Ausstattung keine Rolle spielt, das ideale Fahrzeug. 3 Kindersitze passen auch nebeneinander.
Mir haben Radio und Klima gereicht. Jedoch haben die nicht alle eine Klimaanlage, darauf sollte man achten, wenn eine drin sein muss/soll.
Okay, ich fasse zusammen: Optimal schaut anders aus. Wir haben die Wahl zwischen verschiedenen Möglichkeiten:
1: einen Sechssitzer wie den Multipla oder den Honda kaufen. Die gibts als Benziner, sie sind ziemlich günstig in der Anschaffung und auch der Unterhalt scheint überschaubar zu sein. So richtig großfamilientauglich scheinen sie mir aber nicht zu sein. Hund und Kinderwagen wird wohl mehr als eine Herausforderung werden. Generell scheinen das Autos zu sein, die immer einen Tick zu klein sind... Der Kofferraum des Multiplas sieht aber schon deutlich besser aus als beim Honda. Trotzdem... irgendwie hat das Ganze Sardinenbüchsencharme.
2: Den Espace als Sechssitzer oder einen anderen Familienvan. Hat wohl die selben Vor- und Nachteile wie Punkt1. Ein weiterer Nachteil dürfte sein, dass man einen der Sitze in der zweiten Reihe umklappen muss, um ganz hinten einzusteigen. Geht nicht, wenn da ein Kindersitz montiert ist. (Fruende von uns meinten auch, es sei gar nicht erlaubt, auf der zweiten Sitzreihe drei Kindersitze zu verbauen, wenn weiter hinten noch Leute sitzen - Stichpunkt Fluchtweg... aber keine Ahnung, ob das stimmt).
3: Einen Bus als Benziner: Sowas hier Nachteil: schwer zu finden, deutlich höhere Kosten im Unterhalt als Nr. 1 und 2. Verbraucht viel. Vorteil: scheint für uns Wenigfahrer besser geeignet als ein Diesel und: hat halt Platz 😁
3: Einen Bus als Diesel. Vorteil: Gibt es häufig, hat Platz. Nachteile: scheint irgendwie für Wenigfahrer problematisch, außerdem teuer.
Mag mir jemand nochmal idiotensicher diese Diesel vs. Benziner-Kiste erklären? Höhere Kosten für Versicherung udn Steuer habe ich verstanden. Etwas höherer Anschaffungspreis auch. Aber wie ist das mit den Dingen, die beim Wenigfahren anfällig sind / kaputt gehen? Ich habe das mal ein bißchen gegoogelt und habe erfahren, dass ein Diesel unter 20 000 km kaum Sinn macht und außerdem von Kurzstrecken (stop and go in der Stadt) eher kaputt geh als gewinnt. Das klingt wie ein klares "Finger weg" in in unserem Fall. Daher meine Frage an diejenigen, die den Diesel dennoch für eine gute Idee halten: warum? Ist ein Bus mit Benzinmotor irgendwie völlig verrückt (wenn ja: warum?). Oder ratet ihr dazu, weil es einfach kaum Alternativen gibt? Reicht ab und zu eine "Langstrecke" (wie lang müsste die sein? Und wie oft?) aus, um den Diesel irgendwie zufrieden zu stellen?
Dass Autokauf so eine Wissenschaft ist, hätte ich nicht gedacht... 😎 Aber danke an dieser Stelle mal für eure Unterstützung. das ist echt klasse!