Neue Alternative: Motor der Wasserstoff direkt verbrennt
Zitat:
"Die Serienproduktion des Motors plant Deutz für 2024. Erste Tests auf dem Prüfstand hat das Unternehmen bereits erfolgreich abgeschlossen. Der sechszylindrige TCG 7.8 H2 baut auf einem bestehenden Motorkonzept auf. Er läuft nicht nur CO2 neutral, sondern auch sehr leise und liefert bereits 200 kW Leistung. Der Motor eignet sich grundsätzlich für alle Anwendungen die Deutz mit seinen konventionellen Antrieb auch schon bisher bedient. Gemeint sind damit beispielsweise Traktoren, Baumaschinen, Nutz- und Schienenfahrzeuge."
interessante Alternative.....
20 Antworten
Das kann ich jetzt nicht einordnen, tut mit leid. Die BVG würden mit Wasserstoff-Verbrennern besser fahren?
Deutz würde das nicht zur Serienreife entwickeln, wenn es keine Anwendung dafür gäbe - Zitat:
"Der Motor eignet sich grundsätzlich für alle Anwendungen die Deutz mit seinen konventionellen Antrieb auch schon bisher bedient. Gemeint sind damit beispielsweise Traktoren, Baumaschinen, Nutz- und Schienenfahrzeuge."
der Thread soll ja nur aufzeigen, dass es nicht unbedingt die technologische Elektro-Monokultur alleine ist, die uns weiterbringen kann - Deutz ist bekanntermaßen kein PKW-Hersteller, darum ging es gar nicht
Zitat:
@holgor2000 schrieb am 30. August 2021 um 11:30:38 Uhr:
Zitat:
@MotorManiac2020 schrieb am 30. August 2021 um 10:32:26 Uhr:
Könnte man umgekehrt nicht eine Brennstoffzelle statt mit Wasserstoff mit Erdgas betreiben? Welche Verbräuche ließen sich da realisieren?
Erdgas? Dein Ernst? Also wieder mehr fossile Brennstoffe verheizen und CO2 emittieren? Genau das ist das Problem.
Finde auch den Eingangsbeitrag lustig. Schienenfahrzeuge. Dort wo es eine Oberleitung gibt, stellt sicher niemand auf diesen Motor mit einem unterirdischen Wirkungsrad um.
Man muss nur 2 Fragen stellen, dann ist der Business Case tot:
- Kosten, weil mieser Wirkungsgrad.
- CO2 Bilanz, weil es keinen grünen Wasserstoff für Mobilität gibt.
Meine Frage ist wie viel würde man bei einer Erdgas-Brennstoffzelle einsparen im Vergleich zu einem normalen Benziner oder gängigen Erdgasfahrzeugen. Strom wird mitunter auch fossil erzeugt, Co2 wird so oder so emittiert.
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Kann ich nicht genau beantworten, aber grob überschlagen:
Ineffizienz der Brennstoffzelle: Faktor 3. Erdgas versus aktueller Strommix: Faktor 2.
Beides multipliziert ergibt Faktor 6 schlechter.
Zitat:
@Moewenmann schrieb am 30. August 2021 um 19:43:36 Uhr:
Das kann ich jetzt nicht einordnen, tut mit leid. Die BVG würden mit Wasserstoff-Verbrennern besser fahren?
nee, garantiert nicht. Den Vergleich Verbrenner mit PTL mit dem Elektrobus hab ich deswegen genommen, weil es (hoffentlich) irgendwie deutlich wird, dass Verbrenner (ob mit Diesel, PTL, Wasserstoff oder Ethanol) immer ein gruseliges Ergebnis hat: 1PTL PKW (max 5 Personen) braucht soviel Ökostrom wie 2 Stück 12m E-Busse mit insgesamt 90 Fahrgästen.
In solch eine Richtung zu forschen, hieße .... Ach ich lass es.
Besser ist es, alle Braunkohlentagebaue zuzuschütten und PV drauf zu pflastern. Stromerzeugung reicht dann komplett für ganz Deutschland (540TWh)
Nochmal ein Viertel mehr und die Energie für 100% Emobilität ist auch erledigt.
Verbrenner sind und bleiben energetisch betrachtet halt Kacke. Einzige Ausnahme: Als BHKW in kommunalen Nahwärmenetzen zu Zeiten der "Dunkelflaute" Da wird die Energie nahezu 100% genutzt. Aber dazu braucht man auch keinen Wasserstoff, da reicht Bio-Ethanol oder Biogas aus dem Berliner Bioabfall.
Das ganze Thema Wasserstoff geht mir gehörig auf den Zeiger - das ist physikalisch machbar, aber weder zielführend noch dem Klimawandel abträglich. Da kann man auch den heimischen Kamin statt mit Kohle dann mit Kohle (in Form von Geldscheinen) heizen.