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NCDC 2015 GPS Geschwindigkeit

Themenstarteram 29. November 2004 um 18:18

Hallo! Kann mir jemand bitte sagen wie man die Geschwindigkeit über das GPS sieht (NCDC 2015)

Welche Tasten muss ich drücken??

Danke im voraus!

MFG

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11 Antworten

Hei,

um die GPS-Geschwindigkeit im Display anzuzeigen mußt Du Dein 2015er in den Testmodus schalten.

Dazu die Taste "Main" 10 Sekunden gedrückt halten.

Danach hast Du in den einzelnen Modi : Telefon, BC, Navi,,

zusätzliche Bilder.

Um diese zur Anzeige zu bringen muß man die Taste des entsprechenden Modus erneut drücken.

Dann sollten im Navi-Modus 3 zusätzliche Seiten darstellbar sein.

Auf der ersten ist unter anderem die Anzahl der empfangenen Sateliten, die Höhe über normal Null ( +- 30 m ) die Geschwindigkeit und noch vieles mehr zu sehen.

Um den Testmodus zu beenden einfach wieder 10 Sekunden "Main" und danach nocheinmal die Taste des drücken

Viel Spass beim Testen.

MfG Carsten

Themenstarteram 29. November 2004 um 19:15

Werde es ausprobieren!

Danke!

@Noch-B-Vectra:

Zitat:

Auf der ersten ist unter anderem die Anzahl der empfangenen Sateliten, die Höhe über normal Null ( +- 30 m ) die Geschwindigkeit und noch vieles mehr zu sehen.

Wo hast du diesen Wert +-30m her?

Ich habe meistens eine Abweichung von über 50m.

Gruß

Helmut

Hallo Helmut,

laut GPS-Info vom Hersteller meiner GPS-Maus werden zur Zeit noch alle GPS-Signale von den Amis verfälscht gesendet.

Die Positionierung in der höhe wird dabei aus "strategischen Gründen" ?!? am ungenauesten ( bis zu 30m verfälscht ) dargetellt.

Wie, und warum auch immer.

Prospektangabe, muß ja nicht immer stimmen.

@Noch-B-Vectra

Die GPS Signale werden schon lange nicht mehr künstlich verfälscht. Die US Regierung behält sich eine künstliche Verfälschung nur noch für den Krisenfall vor. Soweit ich weiß, wird im Moment nicht verfälscht (definiere Krisenfall?!?).

Die Höhenangabe ist prinzipbedingt ungenauer als die laterale Positionsangabe.

Gruß

Achim

Hallo Achim,

die GPS-Signal werden leider immer noch verfälscht. Deswegen wird im Auto zur genaueren Positionierung zusätzlich noch ein Gyroskop und die Strecke mit einbezogen

Technisch möglich ist mit den GPS-Signalen und entsprechendern Geräten eine Positioniergenauigkeit von +_50cm (wird beim Militär auch mit Korrekturrechnungen verwendet).

Bis vor einigen Jahren wurden die GPS-Signale mit einer horizontalen Abweichung von +- 50 m verfälscht, was eine Abweichung in der Höhenangabe von bis zu 200 m ausmacht).

Als die Europäer mit dem Projekt Galileo loslegen wollten hat man die Verfälschung der Signale so weit verringert in der Hoffnung Galileo zu verhindern. Hat zum Glück nicht funktioniert.

Die momentan mögliche Positioniergenauigkeit beträgt ca. 10 m.

Wenn man die GPS-Position eines Hauses z.B. nur mit den Satelitensignalen ermittelt, kann man feststellen das sich das Haus gelegentlich mit 1 - 2 m/s bewegt ?!?

Das sind die eingestreuten Abweichungen.

MfG. Carsten

PS: Habe die Infos da wir grade die Technik untersuchen moßten weil wir in der Fa. einen Weg gesucht haben Objekte Metergenau im freien zu Positionieren. Ohne genau vermessenen Referenzpunkt ist dieses zur Zeit technisch nicht möglich. Bis Galileo kommt.

Also,

alle Daten, die der GPS-Empfänger liefert beziehen sich auf den Referenz-Ellipsioden, der im GPS-Empfänger vorgewählt ist. In der Regel ist der WGS-84 eingestellt.

Also alle Bewegungen, Höhen usw. beziehen sich auf den Referenzellipsoiden und nicht auf den Geoiden.

Die Abweichung Geoid - Referenzellipsoid wird durch die Geoidundulation und die Lotabweichung gekennzeichnet.

Die Abweichung liegt dabei bei maximal zwischen +65 und -100m (wenn ich mich richtig erinnere). Eine Angabe der Höhe über NN ist also über GPS ohne umfassende Terrain-Database nicht möglich.

Was Carsten zur Höhe der Abweichungen schreibt ist im Übrigen meiner Meinung nach nicht richtig. Das Geschwindigkeitssignal hat zwar eine Abweichungen, diese liegt jedoch weit unter 1 m/s.

@Noch-B-Vectra

Ich benutze GPS ausgiebig zum Segeln im Mittelmeer. Angeschlossen an meinen PDA, der als Kartenplotter dient stimmt die Position in Häfen sehr genau (hier ist es halt einfach nachzuvollziehen). Die Position liegt sehr genau an dem Steg, an dem man sich auch wirklich befindet. Hier wird auch nur das normale GPS System und kein D-GPS verwendet.

Der Positionsfehler, den das zivile GPS beinhaltet, ist in der unterschiedlichen atmosphärischen Brechung der Funksignale von den Satelliten zum GPS-Empfänger zu suchen. Da die Signale in unterschiedlichen Winkeln in die Erdatmosphäre eindringen, werden sie auch unterschiedlich gebrochen (gebogen, bzw. geknickt), sodaß Laufzeitfehler auftreten. Das Militär kann diese Laufzeitfehler korrigieren, da sie die Signale zusätzlich auf einer zweiten, nur vom US-Militär nutzbaren Frequenz, empfangen und somit durch die unterschiedliche Brechung (und damit unterschiedliche Laufzeit) der beiden Frequenzen, die theoretische Laufzeit ohne Brechung und somit die reale (geradlinige) Distanz zu den Satelliten errechnen können.

In Erprobung befindet sich auch das System EGNOS, das dem Differential-GPS sehr ähnelt, jedoch die Korrekturwerte nicht terrestrisch über Bodenfunkstationen verbreitet, sondern über Satellit, was die Empfangbarkeit wesentlich verbessert und es für die Betreiber solcher Korrekturstationen (z.B. Flughäfen etc.) wesentlich billiger werden lässt, da der Betrieb des Senders wegfällt.

@J.M.G.

Das ist soweit alles richtig und mag sogar das Hauptproblem sein, das die Firma von Noch-B-Vectra hatte. Bei (fast) allen GPS Empfänger lässt sich das Bezugssystem einstellen. Normalerweise sind mehrere Referenzsyteme und eine Benutzerdefinierte Einstellung auswählbar. Die Auswahl des richtigen Referenzsytems ist auch für die horizontale (laterale) Positionsbestimmung extrem wichtig. Hier treten im schlimmsten Fall Abweichungen von über 800m auf (zumindest mit den vordefinierten Bezugssystemen; mit einem benutzerdefinierten könntest Du Dich koordinatenmässig auch auf dem Mond bewegen :)).

Die angegebene Geschwindigkeit hängt alleine von der Berechnung des GPS-Empfängers ab. Hier kommen unterschiedliche Dämpfungen zum Einsatz, die manchmal auch einstellbar sind. Sollte ein GPS-Empfänger (aus welchen Gründen auch immer) überhaupt keine Dämpfung in der berechneten Geschwindigkeit besitzen, können durchaus bei Stillstand Geschwindigkeiten von 2 m/s angezeigt werden. Normale GPS-Empfänger machen ein Fix pro Sekunde. Beispiel:

- Das erste Fix ist genau Dein Standort und Du bewegst Dich nicht.

- Das zweite Fix ist wegen Ungenauigkeit des Systems zwei Meter neben Deinem Standort, und somit zwei Meter vom ersten Fix entfernt.

Der Epfänger ohne Dämpfung wird in diesem Moment eine Geschwindigkeit von 2 m/s anzeigen. Ein Empfänger mit Dämpfung mittelt aus mehreren Fixen eine Durchschnittstgeschwindigkeit, die dann natürlich den wahren Gegebenheiten etwas hinterherhinkt, aber wesentlich alltagstauglicher ist.

Der Effekt, daß eine Geschwindigkeit angezeigt wird, obwohl der Empfänger stillsteht, tritt auch auf, wenn man den Empfänger anschaltet und die Qualität des Fixes zuerst noch schlecht ist. Wenn die Qualität besser wird (es werden nach und nach mehr, oder eine bessere Konstellation von Satelliten empfangen) wird sich das Fix natürlich verändern, und somit wird eine Geschwindigkeit angezeigt.

Das Einbeziehen von Gyroskop, Kompass und Wegstrecke geschieht mehr um bei schlechten Empfangsbedingungen die Position sofort mitplotten zu können. Wenn ich mit meinem PDA-Navi z.B. aus einem Parkhaus fahre ist naturgemäß keine Positionsinformation vorhanden. Wenn ich mich nun in engen Häuserschluchten befinde dauert es schon eine ganze Weile, bis der GPS-Empfänger brauchbare Werte liefert und eine Routenführung möglich ist. Hier haben Systeme, die zusätzlich Wegstrecken und Richtungsänderungen mitplotten große Vorteile, da sie nach ein paar Abbiegevorgängen mit der dazwischen zurückgelegten Wegstrecke die Position schonmal erahnen können.

Wenn erstmal ein Fix da ist, funktioniert die Navigation mit reinem GPS genauso gut, wie mit zusätzlichem Gyroskop, Kompass und Wegstreckensensor (bis ein Tunnel kommt, oder Du unter einer Brücke im Stau stehst).

Gruß

Achim

Endlich mal einer der sich richtig auskennt!

Da haben wir uns in der Fa. ja einen super Berater geangelt.

Solche Infos hätte ich von einem "Amtlich anerkannten Landvermesser" erwartet.

Na dem werde ich was husten wenn der seine Schlußrechnung stellt.

Besten Dank an Achim für die Infos.

Dann werde ich mal bei dem mit meinem neuen "Halbwissen" Prahlen.

Hier halte ich denn ebend die Klappe :-O

PS:

Mein Opel bewegt sich auch im Stand gelegentlich mit bis zu 2 m/s

Naja, wenigstens verbraucht er dabei kein Sprit.

++ sorry, bin schon ruhig ++

NCDC 2013

 

Weis jemand, ob es beim 2013 auch die Möglichkeit gibt diese Zusatzinformationen abzurufen. Ich habe das mal nach obiger Anleitung probiert. Leider konnte ich nicht auf zusätzliche Menüs zugreifen. In diesem Modus hatten nur die Cursor-Tasten am Lenkrad die gleiche Funktion wie die am Radio.

Hei,

dann hast Du eine neuere Firmware.

Versuche es mal nach dem 10 Skunden Main drücken mit dem Wechsel in gewünschte Menü ( Navi, BC, Radie, ...) und dann noch mal Main drücken. Dann müßten die entsprechenden Bilder auftauchen.

Viel Erfolg und

M.f. Gruß

Carsten

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