Nach Reifenpilot-einsatz keine Reparatur mehr erlaubt?

Hi zusammen,

hier meine erste Frage an euch im Reifenforum(nachdem die SuFu leider nichts
brauchbares ausspuckte):
Ist eine Reifenreparatur nach Fahrt über einen Nagel und dem darauf folgendem Einsatz von Reifenpilot statthaft?
Angeblich soll das weiße Zeug den Reifen von Innen angreifen?
Daher wird eine Reparaur abgelehnt,also: Neureifen.

Ist dem so?, gibt es hierfür eine verbindliche/offizielle Richtlinie/Vorgabe/Gesetz?
Wer weiß hierzu etwas ?
Danke schonmal für euer feedback.

Es handelt sich um 175/65 14 82H M+S,mittig im Profil kleines Loch,wahrscheinlich Dachdeckernagel.

Viele Grüße
Sancho deluxe

Beste Antwort im Thema

Ich müsste nach der Quelle suchen...
Aber irgendeine Richtlinie sagt ganz klar, dass Reifen die mit Reifenpilot oder ähnlichen Mitteln wieder flott gemacht wurden nicht mehr dauerhaft instandgesetzt werden dürfen.

Der Grund ist relativ simpel. Die Chemie der Pannenhilfen verhindert, dass der Flicken bzw. Reparaturpilz der ja auf der Innenseite (Innerliner) aufgebracht wird ordentlich vulkanisieren kann. Man hat also Bedenken, dass selbst nach intensiver Reinigung der Vulkanisationsprozess nicht ordentlich stattfindet und der Flicken nicht hält.

Diese Bedenken gelten für jede Art von vorher verwendetem Dichtmittel/Pannenset weil vermutlich auch nicht klar definiert/bekannt ist welche chemischen Stoffe die einzelnen Hersteller einsetzen und wie diese wiederum mit der Chemie der Flickenhersteller wechselwirken und ob eine vorherige Reinigung überhaupt möglich ist und auch fachgerecht durchgefürhrt werden kann. Das Verbot bezieht sich ebenso auf Warm- wie Kaltvulkanisation.

ghm

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Zitat:

Original geschrieben von Jlaebbischer


Ne, ich meinte, ich hab noch nicht überprüft, ob da jetzt ein vollwertiges Rad reinpasst, oder doch nur eine dieser Asphalt-Trennscheiben, welche sich Notrad schimpfen.

Du magst das Notrad "Asphalt-Trennscheibe" nennen - mir hat es bereits in zwei Fällen geholfen, ergo mir evtl. sogar von zwei neuen Reifen erspart😁 Ein Notrad soll ja kein Dauerzustand sein, sondern dir den Weg zum nächsten Reifenhändler sichern!

Klar, helfen wird es. Aber selbst wenn der Weg zur Werkastatt nur 10 Kilometer beträgt, hab ich gern an allen Vier Ecken die selben Reifen drauf.

Zitat:

Original geschrieben von Jlaebbischer


Klar, helfen wird es. Aber selbst wenn der Weg zur Werkastatt nur 10 Kilometer beträgt, hab ich gern an allen Vier Ecken die selben Reifen drauf.

Das unterscheidet eben den guten vom schlechten Autofahrer: Der gute schafft mit Notrad auch mal 50 km😁 Ankommen ist doch die Hauptsache😉

Hi zusammen,
vielen Dank für eure Antworten!
Insbesondere @touaresch

Ich werde die Sache als "Lehrgeld verbuchen" abhaken.
Obwohl, angestachelt von euren Aussagen zum vollwertigem Ersatzrad/Notrad
werde ich demnächst mal bei Peugeot vorsprechen, ob es eine Nachrüstung gibt?!
Platz unterm dem Kofferraumboden ist jedenfalls dafür vorhanden.

Viele Grüße
Sancho deluxe

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Am besten mal die Mulde von der Höhe her ausmessen. Bei meinen letzten beiden Wagen hatte ich ein vollwertiges Stahlrad drin, damit wäre man dann auch auf der sicheren Seite, wenns auf dem Weg in den Urlaub nen platten gibt, vorausgesetzt natürlich, dass man das Ersatzrad auch regelmässig kontrolliert.

Bisher hatte ich nur bei meinem alten Ibiza ein Notrad, welches seltsamerweise im Motorraum gelagert wurde, statt im Kofferraum...

Was hält Dich davon ab, ein Sommerrad als Reserverad zu montieren - im Sommer umgekehrt?

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