Nach 38.000 km noch 7 mm Profil drauf?

Mercedes E-Klasse W212

Hallo,

hatte im Februar ein E200 Benziner mit 38.000 km gekauft. Die Reifen Conti Sport Contact ist noch die Original Bereifung von 08/2014. Vom letzten Tüv Bericht Feb. 2020 hatte der Prüfer 6 mm hinten und 7 mm vorne gemessen. Kann ich kaum glauben. Die Reifen sind an den Kanten ziemlich runter gefahren. Macht mehr einen Eindruck 3-4 mm. Das wäre für ein Junge Sterne Fahrzeug sehr wenig.Halten die Conti so lange?

Werde die jetzt im Frühjahr wechseln lassen auch wegen dem Alter. Da ich nicht besonders schnell noch sportlich fahren, suche ich einen Reifen der leise und eher in Richtung langelebigkeit und Komfort geht.

Grüße
Peter

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@digitalfahrer schrieb am 28. März 2020 um 09:25:05 Uhr:


Hallo,
wenn ich das so lese, 9 Jahre mit einem Reifen, dann stellen sich da bei mir alle Haare auf.
Egal wie viel Profil der noch hat, jeder der nur ein bisschen Gefühl fürs Autofahren hat, wird merken, dass die Reifen nach 3 Jahren ziemlich abgebaut haben und weg gehören, egal wie viel Profil die haben.

Passiv fahren hin oder her, wenn man in die Situation einer Notbremsung kommt spielt das gar keine Rolle, da zählt jeder cm! Mit den verhärteten Gummis ist der Bremsweg dann eben viel länger, mehr als Viele glauben.

Es gibt eben auch viele Fahrer, die generell zu jedem Saisonbeginn neue Reifen aufziehen lassen, und das nicht weil die das Geld so drückt.

Du kannst ja gerne alle drei Jahre oder auch jedes Frühjahr neue Socken an Dein Auto machen, das bleibt Dir überlassen. Meine Conti SportContact MO haben mich neun Sommer sicher quer durch Europa getragen und tatsächlich musste ich hier und da mal kräftig bremsen. Warum nur hier und da und nicht ständig? Könnte am Abstand liegen.

Und was das mein bisschen Gefühl fürs Autofahren angeht: fast 25 Jahre mit (unter anderem berufsbedingt) mehreren Dutzend verschiedenen Fahrzeugen vom Kleinwagen bis zum 7,5-Tonner, von wenig über ordentlich bis reichlich Leistung, von entspannt privat bis hochkonzentriert auf Einsatzfahrten (10 Jahre Rettungsdienst; spätestens da entwickelt man tatsächlich Gefühl fürs Autofahren...) und mehreren 100.000-KM (ich bin mir sicher, dass ich die Million noch nicht erreicht habe, viel kann allerdings nicht mehr fehlen) und das Ganze OHNE Unfälle. Und eines kannst Du mir glauben: die Unfälle, die ich berufsbedingt gesehen habe, wurden nicht durch alte Reifen verursacht.

MfG
Philipp

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Zur Frage ob die Contis lange halten: Ja.
Meine haben jetzt 35Tkm runter und sind noch prima. Allerdings hart (seit 2014 drauf).
Daher Wechsel auf neue Goodyear Eagle F1 Asy in 18''.

Die Erstbereifung hatte 44Tkm runter (bei Kauf) und war noch o.k. für JS - ab er m.E. grenzwertig. Welche Marke das war, kann ich leider nicht mehr sagen. Jedenfalls ist JS nicht - so neu wie am ersten Tag. 😉

Zitat:

@taurielnath schrieb am 26. März 2020 um 22:18:16 Uhr:


@floerp,

hatte viele jahre (auch auf einem anderen wagen) auf die conti sport contact geschworen, vor allem, wegen der nässeeigenschaften.

habe die auch ein jahr nach dem kauf eines jahreswagens s212 (airmatic ringsum) drauf machen lassen, mit ernüchterndem ergebnis nach zwei seasons bzw. ca. 40.000km. der reifen war innen bis fast auf die karkasse abgefahren. spurkontrolle ergab keine erklärbaren auffälligkeiten.

natürlich kann man auch bei reifen mal montagsware erwischen ... ???

grüße

Primär hinten? Das ist beim 212 nicht unnormal. Gibt hier einige Berichte drüber.

Hallo,
wenn ich das so lese, 9 Jahre mit einem Reifen, dann stellen sich da bei mir alle Haare auf.
Egal wie viel Profil der noch hat, jeder der nur ein bisschen Gefühl fürs Autofahren hat, wird merken, dass die Reifen nach 3 Jahren ziemlich abgebaut haben und weg gehören, egal wie viel Profil die haben.

Passiv fahren hin oder her, wenn man in die Situation einer Notbremsung kommt spielt das gar keine Rolle, da zählt jeder cm! Mit den verhärteten Gummis ist der Bremsweg dann eben viel länger, mehr als Viele glauben.

Es gibt eben auch viele Fahrer, die generell zu jedem Saisonbeginn neue Reifen aufziehen lassen, und das nicht weil die das Geld so drückt.

@digitalfahrer
....und das sagt der Bundesverband Reifenhandel zu "Neureifen"...

Unter der Voraussetzung einer sach- und fachgerechten Lagerung gilt ein Reifen bis zu einem Alter von 3 Jahren als fabrikneu und bis zu maximal 5 Jahren als neu.

Wenn du jedes Jahr Geld für Neureifen in die Hand nimmst, was dir ja keiner absprechen will und kann, dann musst du das so handhaben.
Das heißt aber für den großen Rest der Autofahrer nicht, das sie es dir gleich tun müssen!
Und im Falle eines Falles verweist dich jeder auf die Empfehlung des "Bundesverband Reifenhandel"....und somit sind sie aus allem raus.

Gruß

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Zitat:

@digitalfahrer schrieb am 28. März 2020 um 09:25:05 Uhr:


Hallo,
wenn ich das so lese, 9 Jahre mit einem Reifen, dann stellen sich da bei mir alle Haare auf.
Egal wie viel Profil der noch hat, jeder der nur ein bisschen Gefühl fürs Autofahren hat, wird merken, dass die Reifen nach 3 Jahren ziemlich abgebaut haben und weg gehören, egal wie viel Profil die haben.

Passiv fahren hin oder her, wenn man in die Situation einer Notbremsung kommt spielt das gar keine Rolle, da zählt jeder cm! Mit den verhärteten Gummis ist der Bremsweg dann eben viel länger, mehr als Viele glauben.

Es gibt eben auch viele Fahrer, die generell zu jedem Saisonbeginn neue Reifen aufziehen lassen, und das nicht weil die das Geld so drückt.

Du kannst ja gerne alle drei Jahre oder auch jedes Frühjahr neue Socken an Dein Auto machen, das bleibt Dir überlassen. Meine Conti SportContact MO haben mich neun Sommer sicher quer durch Europa getragen und tatsächlich musste ich hier und da mal kräftig bremsen. Warum nur hier und da und nicht ständig? Könnte am Abstand liegen.

Und was das mein bisschen Gefühl fürs Autofahren angeht: fast 25 Jahre mit (unter anderem berufsbedingt) mehreren Dutzend verschiedenen Fahrzeugen vom Kleinwagen bis zum 7,5-Tonner, von wenig über ordentlich bis reichlich Leistung, von entspannt privat bis hochkonzentriert auf Einsatzfahrten (10 Jahre Rettungsdienst; spätestens da entwickelt man tatsächlich Gefühl fürs Autofahren...) und mehreren 100.000-KM (ich bin mir sicher, dass ich die Million noch nicht erreicht habe, viel kann allerdings nicht mehr fehlen) und das Ganze OHNE Unfälle. Und eines kannst Du mir glauben: die Unfälle, die ich berufsbedingt gesehen habe, wurden nicht durch alte Reifen verursacht.

MfG
Philipp

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