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MX-5 Elektroumbau -Wohin mit den Akkus-

Themenstarteram 31. August 2012 um 7:16

Hallo zusammen,

ich baue gerade einen MX-5 NA von 1991 auf Elektroantrieb um.

Gerade bin ich an dem Punkt angekommen, wo entschieden werden muss, wo die Akkus hinsollen.

Eines ist klar, und zwar, dass die ursprüngliche Achslastverteilung möglichst beibehalten werden soll um es später beim TÜV einfacher zu haben.

Nun ist die Frage, was ist das geringere Übel bzw. besser?

1. Den Großteil der Akkus hinter die Fahrersitze zu bauen, dort wo vorher der Tank war. Dieser Punkt wäre etwas höher gelegen (also höherer Schwerpunkt), aber nicht soweit von der Fahrzeugmitte entfernt.

2. Die meisten Akkus in den Kofferraum bauen. Hier würde ich das Bodenblech des Kofferraumes heraustrennen und die Akkus mit einer Box quasi durch den ursprünglichen Kofferraumboden hängen. Dort ist außerdem mehr Platz, da der Endschalldämpfer etc. nicht mehr da ist. Dieser Punkt ist aber hinter der Hinterachse und ich bin mir nicht sicher, wie es sich bei Kurvenfahrten mit den heckgetriebenen MX-5 bemerkbar macht.

Das zusätzliche Gewicht auf der Hinterachse kann durch 1-2 mehr Akkumodule unter der Motorhaube ausgeglichen werden. Es geht nur darum, ob der Mazda noch vernünftig fahrbar ist, wenn ca. 100 kg hinter der Hinterachse sitzen?

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25 Antworten

Hi,

sschwierig,das Fahrverhalten leidet bestimmt mit der großen last auf der Hinterachse,allerdings kann das plus an Traktion bei einem Drehmomentstarken Elektromotor sicher nicht schaden.

In der Mitte wird der Wagen ja mehr oder weniger zum Mittelmotorfahrzeug,die sind lange sehr neutral aber wenn sie ausbrechen wird es schwierig zu händeln.

Verteilen der Akku´s ist nicht möglich? Je 1/3 im Motor,Innen und Kofferraum?

Gruß Tobias

am 31. August 2012 um 10:31

Zitat:

Original geschrieben von marco2228

Das zusätzliche Gewicht auf der Hinterachse kann durch 1-2 mehr Akkumodule unter der Motorhaube ausgeglichen werden. Es geht nur darum, ob der Mazda noch vernünftig fahrbar ist, wenn ca. 100 kg hinter der Hinterachse sitzen?

Wenn die ursprüngliche Achslastverteilung beibehalten wird, ist es doch egal, wo die "Gewichte" im Einzelnen liegen. Die kann man vorher auswiegen und beim Umbau wiederherstellen.

Aber wie ändert sich das Gesamtgewicht?

Themenstarteram 31. August 2012 um 10:33

Danke für deine Antwort.

Doch, grundsätzlich geht das. Muss nun erstmal den Motor einbauen und dann die Achslasten ohne Akkus messen um da ggf. noch etwas mit den Akkus ausgleichen zu können.

Wollte daher erstmal wissen, was besser ist. Niedrigerer Schwerpunkt oder den Großteil des Gewichtes in der Fahrzeugmitte.

Aber das Aufteilen scheint auch ne gute Lösung zu sein. Auch, wie du schon sagst, durch das Drehmoment des Motors.

Themenstarteram 31. August 2012 um 10:36

@ Kung Fu

Das Gesamtgewicht bleibt nahezu erhalten, max. 70-80kg mehr, die der MX-5 mit der größeren Maschine wiegt.

Ist es wirklich egal, wo die Gewichte im Einzelnen liegen? Genau bei dem Punkt bin ich mir nicht im Klaren...

am 31. August 2012 um 10:38

Ja, wenn sie starr miteinander verbunden sind.

am 31. August 2012 um 10:39

Nee, natürlich nicht !

Gewichte in der Mitte = kleines Trägheitsmoment um die Hochachse

Gewichte außen = großes Trägheitsmoment um die Hochachse

 

..................Gleiches gilt für die Höhen und Breitenplatzierung sowie die beiden anderen Achsen.

 

 

Gruß SRAM

am 31. August 2012 um 10:45

Stimmt. Allerdings ist die Rotation um die Hochachse während der Fahrt doch denkbar langsam. Ob man davon was merkt, keine Ahnung.

am 31. August 2012 um 11:20

Wie sieht es denn unter dem Auto aus?

Ich denke hier an ein "akkusandwich" 2,5-3cm dick mit dem du den unterboden zwischen den Achsen auskleidest.

Damit hättest du einen Teil der Akkus am optimalen Punkt befestigt, so tief wie möglich und zwischen den Achsen.

Den Rest dann hinter den Fahresitzen und dann noch die Räume im bereich der Firewall sowie des Kofferraumes nutzen.

Wichtig ist vorallem das du keine Akkus im Bereich der knautschzonen unterbringst, also quasi vor der Vorderachse oder hinter der Hinterachse.

Das könnte probleme beim Tüv geben.

HAHA!! :D Na das Fahrverhalten, (wenn du beim heckantrieb bleibst), gleicht einem Käfer / Fiat 500 der Alte. Und schlecht sind die beiden auf keinen Fall :)

Den würd ich nacher gerne auch mal fahren :cool:

 

Ich würd die Akkus auf jeden Fall hinten reintun.. und ein Paar vorne ;)

Edith:

die meisten Porsches fahren doch schon lange Hecklastig. Also, wo liegt denn nun das Problem?

Wo soll der E-Motor rein? Wie schwer ist er? Zeig mal´n Foto, bitte :)

Themenstarteram 2. September 2012 um 12:14

Motor kommt vor das original Getriebe, also dort wo der alte Motor war. Nur, dass er nicht so hoch ist.

Gewicht: 75 Kg

Perfect! :cool:

.. ich mein ja nur.. lass das mit dem Getriebe und schau dich mal HIER um. Eventuell bekommste einen E-Motor von Denen und der kann / soll direkt an die Kardanwelle. Das Drehmoment und die Drehzahl stimmt!! ;)

Edit:

.. und was soll das mit dem TÜV? Wo geht der Motor eines 911er Porsches hin bei einem Heckaufprall?

Und wenn die Akkus dort hinten im Kofferraum, in einer "Wanne", nah am Boden hängen, dann fallen sie bei einem Heckaufprall einfach nach unten durch.. auf den Boden. Keine Gefahr.

Die Frage bleibt, wo gehen die hin, wenn sie dort hinter den Vordersitzen, irgendwo oben sind? Eventuell in den Nacken? :mad:

Na also, der erste Gedanke ist meist auch der Richtige. Rein in den Kofferraumboden damit! Der E-Motor vorne gleich das gewicht sowieso aus :cool:

Themenstarteram 2. September 2012 um 12:31

Interessanter Link, aber ich kenne den Motor.

Meiner hat sicherheitshalber etwas mehr Drehmoment;)

habe auch erst überlegt, das Getriebe rauszuschmeißen (wäre so als ob ich im 4. gang anfahre).

Das würde funktionieren, allerdings wäre der Anfahrstrom sehr hoch und würde die Akkus und den gesamten Antriebsstrang stark belasten. Daher habe ich mich dagegen entschieden.

Zitat:

Original geschrieben von marco2228

Interessanter Link, aber ich kenne den Motor.

Meiner hat sicherheitshalber etwas mehr Drehmoment;)

habe auch erst überlegt, das Getriebe rauszuschmeißen (wäre so als ob ich im 4. gang anfahre).

Das würde funktionieren, allerdings wäre der Anfahrstrom sehr hoch und würde die Akkus und den gesamten Antriebsstrang stark belasten. Daher habe ich mich dagegen entschieden.

Na der HIER würde auch dieses Problem ausgleichen.

Bedenke: die Drehzahl des Motors und der Kardanwelle, im Letzten Gang, wird meistens 1:1 übersetzt. Na manchmal +- 0,"etwas". Das bedeutet, beim erreichen der Höchstgeschwidigkeit im letzten Gang, wenn der Motor z.B. 5,5 Tausend U/M dreht, dann dreht die Kardanwelle auch 5,5 Tasend U/M.

Man könnt´ ja eventuell auch ein anderes Differential nehmen ;)

 

Edit:

.. na wann verrätste uns endlich die Leistungsdaten deines E-Motors? :confused:

Themenstarteram 2. September 2012 um 13:43

Hatte vor längerem dort mal wegen den Preisen angefragt. Die Motoren kosten ab 12000 Euro aufwärts, das ist für mich nicht drin.

Habe mal die Kennlinien des Motors angehängt. Werde ihn aber wohl so begrenzen, dass nicht mehr Leistung als vorher zur Verfügung steht. Auch dann wird die Karre schon besser gehen, als vorher.

Später kann man dann vorsichtig antesten, was das Getriebe an Drehmoment aushält.

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