MP3s encodieren für gute ergebnisse

Jetzt, da ich eine bessere anlage in meinem Auto habe, möchte ich auch mal meine CDs neu encodieren, weil ich nicht will, dass die MP3 dateien die anlage "ausbremsen" (von wegen sound qualität)

was sind denn so eure einstellungen und was sollte man unbedingt beachten?

meine einstellung:
bisher (neu)
min.Bitrate[kbps]: 128 (196)
max.Bitrate[kbps]: [nicht auswählbar] (320)
Modus: Stereo (Joint-Stereo) [oder doch lieber Stereo??]
Qualität: Normal (q=5) (hoch (q=2))
VBR Methode: Deaktiviert (VBR-MTHR)
VBR Qualität: [nicht auswählbar] (VBR 3)

19 Antworten

Wenn du MP3 Dateien encodierst, musst du den Lame Codec nehmen. Der ist Qualitativ der beste.

Dann musst du Konstante Bitrate einstellen je nach dem wie du willst aber min. 192kb/sec. Alles auf High Quality stellen. So habe ich es gemacht.

Und zum schluss machst du alle MP3s mit MP3Gain auf 89db nich das die Lieder einmal lauter sind und einmal leiser.

Mal ne kurze Frage nebenbei... gibt es schon MP3 DVD Radios?

Also das hört sich ja schrecklich an! Für mich jedenfalls!

192kb + konstante Bitrate + dann auch noch den Gain kompensieren...

Das verwende ich für unwichtige Kopien!

Für meine guten Sachen verwende ich:

Lame Encoder
Variable Bitrate auf höchster Stufe
Höchste Berechnungsqualität (gibt auch schnell oder kompromiss)
Berechnungsintensive Stereo-Codierung

Dann hast du zwar so zwischen 7 - 12MB pro Titel, aber der kann sich auch hören lassen. Und ob da einer ein wenig lauter ist als der andere, wen juckt das. Du nimmst doch dem Stück die ganze Dynamik, wenn du da ne Kompression auf einen bestimmten Gain-Level drüber laufen läßt!

Zitat:

Original geschrieben von AufNummerSicher


Und ob da einer ein wenig lauter ist als der andere, wen juckt das. Du nimmst doch dem Stück die ganze Dynamik, wenn du da ne Kompression auf einen bestimmten Gain-Level drüber laufen läßt!

Stimmt, dann klingt alles wie eine neuzeitliche Aufnahme: gleichlaut und schon vorgekaut und irgendwie auch abgelutscht. Solche Musik "hört" man sich dann nicht mehr an, man lässt sich eher von berieseln, meistens recht kurz, dann fliegt der Mist wieder raus. Warum? Weil es emmotionslos ist. Sowas macht keinen Spaß, zumindest mir nicht!

also so nem glaichlaut mach dings und der konstanten bitrate stand ich auch eher skeptisch gegenüber.

aber 192 kbps als minimum bei ner variablen bitrate ist doch ok, oder? Hört man da den unterschied überhaupt noch? (frage gilt grundsätzlich und speziell für mein system)

und doch lieber "normales" stereo als joint-stereo?

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Ob man ab 192kbps noch einen Unterschied hört??

Ich denke das kommt ganz darauf an, um was für Musik es sich handelt. Bei Heavy Metal wirste keinen Unterschied mehr hören :-)

Vor allem bei hohen, feinen Tönen kann man leichtes Verzerren und schlieren raushören. Weiß nicht, wie man am besten beschreiben könnte. Auf jeden Fall hört man das mit einer einigermaßen guten Anlage noch.

Dann kommt es drauf an, in welcher Qualität die Quelldatei encoded wurde. Ob da jetzt ein asiatischer Versuchs-Codec verwendet wurde, oder doch auf das bewährte Lame zurückgegriffen wurde. Auch bei Lame kann man die Rechenintensität einstellen. Wenn ich das so, wie oben beschrieben, bei mir einstelle, brauche ich pro Titel bestimmt 5 Minuten zum Umwandeln. Wenn ich auf schnell stelle, gerade mal 10s pro Titel.

....

Ich mache mein MP3`s mit Hilfe von Steinberg WaveLab.

exact audio copy
lame codec
razor lame

www.doom9.org

das sind die beiden programme die du brauchst und wenn man sich etwas laenger (so n stuendchen) mit denen auseinander setzt findet man schnell alle wichtigen einstellungen...

variable bitrate ist schon mal sehr gut...lame mit dem parameter: --r3mix starten dann is alles perfekt.

Zitat:

Original geschrieben von TechnoFlex


Mal ne kurze Frage nebenbei... gibt es schon MP3 DVD Radios?

im neuen comand von dc kannst du dvds mit mp3 abspielen

gruß

bender

ein paar fragen zu den lame einstellungen:

CRC-Checksum: ja oder nein?
Mode: Stereo oder Joint-Stereo?

sollte ich bei den "expert" einstellungen noch was ändern? (ich spreche jetzt von diesem razor lame gui)

hm.

1) konstante bitrate ist gut weil die VBR encoder immernochnicht gut genug arbeiten - meiner meinung nach. ist eine glaubensfrage - aber bitte nicht jemanden für blöd erklären der CBR vorzieht, er könnte einen genausoguten grund für seine meinung haben wie ihr.

2) nach dem normalisieren eines mp3's klingt es gleich wie vorher - nur dass der durchschnittliche pegel angepasst wird. das hat nix mit dynamik-verlust oder sonstwas zu tun. ALLE guten CDs sind so aufgenommen, ausnahmen sind meist billige sampler. das wort "kompression" (dynamik-kompression) ist sogesehen vollkommen fehl am platz wenns um mp3-gain geht.

EDIT:

sorry, vergessen...:

checksum (crc): egal. nur interessant bei medien mit schwacher fehlerkorrektur wie z.b. video-cd (da ist die tonspur mp2 - so ne art vorgänger/vereinfachte version von mp3)

stereo vs. joint-stereo: bei niedriger bitrate joint-stereo (klang besser, dafür wengiger "räumlich"😉, bei höherer bitrate (über 128kbit) bitte immer stereo.

/EDIT

mfg.
--hustbaer

Was ist an Konstant so scheisse? Die größe, das ja aber mehr auch nicht.

mp3gain tut die MP3 normalisieren, also wenn die Spitze 98db hat tut das Programm alles paralell auf 89db runtersetzen und nicht die Spitze einfach abschneiden wie ihr das meint. Da geht überhaupt nix verloren!

zu dem gain-dings:

wenn ich jetzt ne CD hab, mit ein paar lauten liedern und ein paar leisen liedern und ich jetzt dieses mp3gain drüberlaufen lasse, wären danach nicht alle lieder gleich laut? also dann doch der lautstärke unterschied zw. 2 tracks verloren?
wenn es so ist wäre es sinnvoll bei selbstzusammengestellten mp3s von verschiedenen CDs, denke ich, aber innerhalb einer CD nicht unbedingt

Ich nutze auch den lame. VBR mit 192-256 (High Quality etc.) nen kleinen Unterschied kann man bei klassischen Stücken (Soundtracks, speziell LotR ist geil) noch einen Unterschied zum Orginal hören, aber das muss jeder selber wissen. Manche hören schon 128 keinen Unterschied (oder sie kennen ihn nicht..).

Der Morn

Schade, daß ich mich nicht früher eingemischt habe, denn dann könnte ich als erstes schreiben, was Hustbaer sagt.

Also CBR hat seine Vorzüge... Bei 112, 128,160 und auch 192 kBs. ABR ist ne gute Sache, die die Bitrate recht gut ausnutzt und bei stark dynamischen Liedern mit vielen Instrument-ein und -ausblen-dungen gut arbeitet. VBR kann nur bei "gleichmäßigen" Liedern richtig arbeiten. Ansonsten wird die Bitrate nicht rechtzeitig angeglichen. Wieso verstehe ich nicht, aber in Audision oder Cooledit sieht man das...

über 192 ist eh alles egal, denn kaum jemand hört einen Unterschied. Also selbst mein bestgeschultester Freund hört keinen unterschied zw. 160 und 320... CD's findet er raus, aber mit MP3's gibts keinen Unterschied....

Die Checksumm ist recht unnötig. Aber die ISO-Konformität kann wichtig sein. Panasonic-Radios älterer Bauart liefern sonst keinen Ton der passt.

Joint-Stereo ist zum hören ok, aber nicht als Archiv. Da wäre Stereo schon angesagt, aber schon mit 224 kB's das jede Spur 112 kB/s hat.

JS ist bis 128 kB/s erträglich. Sage ich.... 192 ist aber die sichere Seite.

VBR und ABR bringen den Timer durcheinander. Zumindest bei manchen älteren Decoder-Chips.

MP3-Gain ist legitim, denn er hat nichts mit den Soundkompressoren zu tun, die es bei manchen Programmen gibt... Nero hat sowas glaub auch. Grausam, wenn bei einsetzenden Instrumenten das vorige immer Leiser wird und und und....

Zum Gain:

Es gibt verschiedene Methoden. Die Kompression, die aber rückrechenbar ist, wenn man die Charakteristik kennt,
Dann die RMS-Methode, die Spitzen nicht gewichtet...

die Max-Methode, die Spitzen gewichtet und nicht den Rest. Knaxer sollten also nicht drin sein, sonst Normalisiert das Prog nicht.

ok, also ich hab mal angefangen ein paar cds neu zu komprimieren mit folgenden einstellungen:

VBR min.192 max.320
qualität=2
stereo
qualitätsoptimiert

diese einstellung sind in ordnung, denke ich, was meint ihr?

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