MP3 ist tot es lebe OGG
Hier mal ein Text den ich bei ebay gefunden habe, was haltet ihr davon? Nur Blödsinn oder Fakt?
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Der Ogg-Vorbis Encoder schlägt alle am Markt befindlichen MP3-Encoder um Längen (der encoder kann Lizenz- und kostenfrei aus dem Internet runtergeladen werden, leider erlaubt eBay das verlinken nicht mehr --> einfach eine Suchmaschine zu Rate ziehen). Es werden bei 128kbit/s Töne bis über 20kHz dargestellt. Wobei hier mit höheren Datenraten auch Frequenzen oberhalb von 21kHz dargestellt werden können. Mit einer variablen Datenrate kommt man auch schon bei nominalen 128kbit/s in den Genuß von Frequenzen jenseits von 21kHz.
(Einzig und alleine einige gut hörende Jugendliche mit einem Alter zwischen 16 und 20 Jahren können diese Frequenzen gezielt wahrnehmen. Bei allen anderen Hörern führt die Darstellung dieser Frequenzen lediglich zur Wahrnehmung eines "natürlicheren" und "brillianteren" Klangbildes, nicht zuletzt auch deswegen, weil die Darstellung der hörbaren hohen Frequenzen um 15kHz ebenfalls besser ist und nicht zum MP3-typischen Säuseln neigt.)
Ogg Vorbis hat einen fast linearen Frequenzgang, der lediglich unter 500 Hz einige unbedeutende Unregelmäßigkeiten aufweist.
Mit fallenden Datenraten unter 128kbit/s wird das darstellbare Frequenzspektrum eingeengt. Bis 64kbit/s fällt die obere Grenzfrequenz auf 16kHz, was immer noch dem Standard bei 128kbit-MP3-Dateien entspricht. Im Gegensatz zu den meisten MP3-Encodern ist es bei Ogg-Vorbis möglich, alle beliebigen ganzzahligen Datenraten anzuwählen. Zusätzlich kann zwischen variabler und konstanter Datenrate gewählt werden.
Anders als MP3-Encoder ist OggVorbis fähig, Audiomaterial bei 64kbit/s adäquat wiederzugeben. Und das mit einer Qualität die in etwa MP3-Dateien mit 128kbit/s entspricht. Das ist ausgesprochen gut. Dies ermöglicht letztendlich gute Musikqualität in Stereo bei 64kbit/s, was kein MP3-Encoder bieten kann. An Artefakten treten die von MP3-Encodern bekannte Stereobildeinschränkung und ein sehr schwaches Säuseln bis Blubbern in den hohen Frequenzbändern auf.
Blubbern oder Säuseln ist bei Ogg Vorbis bei 128kbit/s nicht wahrnehmbar. Die Musik klingt perfekt und dürfte selbst von Experten nur äußerst schwer vom Original zu unterscheiden sein. Stereoeinschränkungen konnten nicht wahrgenommen werden. Wenn der Hörer nicht weiß, daß er datenkomprimierte Musik zu hören bekommt, kann ernsthaft bezweifelt werden, daß er von sich aus bei 128kbit-Ogg Vorbis-Dateien darauf schließen könnte.
Das Ergebnis
Unter den getesteten Encodern geht der Ogg Vorbis Encoder eindeutig als Sieger hervor. Sowohl subjektiv als auch meßbar erstellt er bei geringster Datenrate die besten Audiodateien. Er stellt bei 64kbit/s Höhen bis 16 kHz dar. MP3 Encoder schaffen hier nur Frequenzanteile bis 10kHz. Ogg Vorbis Dateien zeigen geringste Artefakte im Stereo-Audiomaterial bei 64kbit/s. MP3-Dateien sind bei dieser Datenrate aufgrund vieler Artefakte kaum noch zu genießen. Lediglich der Lame-Encoder bietet hier noch gutes Material in Mono an. Kurz: Ogg Vorbis reicht mit der adäquaten Abbildung von Musik bei 64kbit/s nahe an die 5% Marke heran, auf die unser Gehör von sich aus den am Ohr eintreffenden Schall reduziert. Viel mehr Datenreduktion ist demnach nicht mehr machbar, ohne daß der Hörer es zwingend wahrnehmen kann. Demnach sind in den Folgejahren nur noch marginale Veränderung und Verbesserungen in diesem Sektor der digitalen Musikdatenverarbeitung zu erwarten.
Fazit:
Extrem komprimierte Daten und dennoch um Längen besserer Klang verglichen mit MP3...
46 Antworten
Hab ich grade gelesen, dass WMA bei 96kb/s so (relativ) gut klingt, wie eine 128er MP3??
Also, sorry, nee.. eine WMA erreicht den "Klang" bei geringen Bitrates dadurch, dass die Dynamik ganz stark beschnitten wird. Desweiteren filtert Bill Gates Codec nicht hörbare Signale raus.
Mit anständigen Anlagen hört man aber mehr, WMA beschneidet Musik und lässt sie als Krüppel zurück..
@All:
OGGs kommen bald groß raus?
Vielleicht gibt es bald "bessere" Codecs und Abspielmöglichkeiten?
Ich zitiere mich selbst: "OGG ist doch schon alt.. 98 oder so =) "
Da muss schon einiges passieren, das das nocghmal groß kommt.
gut gerippte klassik cds sind auch fast gleichwertig mit original cds...
aber eben wie gesagt nur fast!
trotzdem kann ich selber kaum einen unterschied erkennen vielleicht fehlt mir da das equipment vielleicht fehlt mir das gehoer... auf jeden fall is mp3 immer noch DER standard fuers auto und ich denke er wirds auch bleiben....
bei aller liebe aber ogg schafft niemals die mp3 qualitaet von 192kbit mit nur 100kbit...
und wenn ogg auch mit 160kbit codiert werden muss um an 192kbit mp3s ranzukommen wieso sollte man dann ueberhaupt ogg verwenden...
würd sagen, dass kommt auch ein Stück weit auf die Abspielgeräte drauf an.
Wenn jemand den Unterschied nicht hört, oder die Anlage eh zu schlecht ist, bringt der beste Encoder nix.
Sollte jeder für sich selbst entscheiden.
Mir jedenfalls ist MP3 ein Graus. Auch mit Lame oder nem Steinberg Encoder bei 220KB/s und variabler Bitrate. Hab ich beides schon probiert 😉!
Die Unterschiede in Abbildungstreue und Hochtonauflösung sind immer noch enorm im Vergleich zur normalen Audio Cd!
Zum Ogg kann ich nichts sagen. Hab ich noch nicht gehört. Macht aber in meinen Augen auch wenig Sinn im Moment, da es echt noch zu wenige Abspielgeräte dafür gibt.
Wünsche allen noch einen schönen Tag
Grüße,
Powerball
@powerball:
ich glaub du beschummelst dich selbst.
schonmal nen ABX-test gemacht?
mit gleich ausgepegelten (gleich lauten) signalen?
hörbar: ja, enorm: definitiv nein.
mfg.
--hustbaer
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Zitat:
hörbar: ja, enorm: definitiv nein.
Meine Meinung.
Der Unterschied ist für ein geschultes Gehör ohne weiteres wahrnembar. Allerdings muss dazu auch vorausgesetzt werden, dass das Gehör noch nicht "übermüdet" ist. Wenn man vor einem Vergleichstest im Auto mal die Anlage 1-2min. auf Maximum laufen lässt, wird das Gehör schon sehr angestrengt, daher geht dann auch eine gewisse Feinzeichnung, die man für einen Test braucht, verloren. So wird der Unterschied zwischen MP3 und Wave Format verschwindend gering.
Sogar für mich, wo ich ja bekannterweise viel mit Musik zu tun habe, fällt es schwer den Unterschied rauszuhören. Ab 200kbit Rate ists vorbei, und eins ist wie das andere. Jetzt mal vom Fraunhofer Codec ausgegangen. 320kbit komprimierte MP3s sind dann fast nur noch im Wave-Editor von Waves zu unterscheiden.
Vor allem bei Jugendlichen, die jedes Wochenende 10h in der Disko bei 135dB sitzen kann man von Klanggleichheit sprechen. Da rührt sich ab 16kHz nicht mehr viel. 🙁
mfg Anonex
Zitat:
Das ist sicherlich ein Streitpunkt. Aber bei Linux funktionierts ja auch. Und im Gegensatz zu dieser beknackten Software eines Billy Boy einfach ein Traum.
Ohne Billy Boy würdest du diesen Text auf einer Schreibmaschine tippen un ihn als Brief wegschicken.
Ganz grob gesagt!!!!
Zitat:
Ohne Billy Boy würdest du diesen Text auf einer Schreibmaschine tippen un ihn als Brief wegschicken.
Ganz grob gesagt!!!!
bitte wie?
gratuliere, du hast keine ahnung!
nur leicht grob gesagt!
mfg.
--hustbaer
Zitat:
bitte wie?
gratuliere, du hast keine ahnung!nur leicht grob gesagt!
Ohne Billy Bob wäre Windows nie soweit wie es is...Linux wäre niemals in der Form wie es jezze ist entstanden....da es keine Konkurrenz gegeben hätte...wieso programmiert den jeder Hersteller von Software Windows kompatiebel??? Nicht nur weil Windows in der Client Variante führend ist...nein weil es verdammt nochmal einfach ist....zudem wäre die Spieleindustrie ohne Direct X noch lange nich da wo sie jetzt ist....
Klar sind Linux Unix Solaris BeOS alternative...die allerdings noch in den Kinderschuhen stecken....noch ist Linux etc schneller...aber warte ma ab bis die Dinger genau so kompatibel sind wie Windows...dann werden diese ebenso anfällig für Abstürze Viren etc.
lunaticx:
Es wird dich vieleicht überraschen aber Windows ist nicht das erste und nicht das beste betriebsystem aller zeiten, word weder die erste noch die beste textverarbeitung aller zeiten, excel... usw
Bevor du hier weiterschreibst würde ich dir vorschlagen sich ein wenig mehr in das thema einzulesen.
Zitat:
aber Windows ist nicht das erste und nicht das beste betriebsystem aller zeiten
Ohne deine Mithilfe wär ich da nie drauf gekommen *dooh*....Windows is aus Unix und OS/2 zusammengesetz...zu deutsch Billy hat geklaut....
Zitat:
Bevor du hier weiterschreibst würde ich dir vorschlagen sich ein wenig mehr in das thema einzulesen.
Du auch...wer lesen kann is klar im Vorteil....
Un wo steht bitte das es das beste is???
Ich habe legendlich geschrieben das es das weitvebreiteste is...und daran ist kein Zweifel...
Zitat:
Windows is aus Unix und OS/2 zusammengesetz
kann man so auch nicht sagen - aber egal, das macht die diskussion dann noch mehr OT wenn ich darauf eingehe.
Windows ist deswegen so weit verbreitet weil MS eine sehr gute rechtsabteilung hat und fragwürdige methoden anwendet(e) um sein sytem unter die leute zu bringen (s. "knebelverträge" mit Hardwareherstellern od. diverse Gerichttsverfahren in den USA und Europa
Und die Virenanfälligkeit hat nichts mit der Kompatibilität zu tun sondern mit einem fehlenden Sicherheitskonzept im System.
ps da rauf:
Zitat:
Ohne Billy Boy würdest du diesen Text auf einer Schreibmaschine tippen un ihn als Brief wegschicken.
bezog sich mein Windows ist wed. das 1. noch das beste... etc.
Also ohne BillyBoy würden wir nur unsere Texte auf anderen Textverarbeitungen und Betriebsystemen tippen.
ok die diskussion ist weit weit offtopic und mir wird das hier zu blöd.
Ist ähnlich nutzlos wie einem Heckablagen-Soundboard fan zu verklickern dass der Sound von hinten nicht besser ist 🙁
Okay da habsch dann auch was falsch verstanden sorry....
un das mim OT lasse ma nu auch...
in diesem Sinne ab durch die Rinne...
@Klaus:
genau.
@lunaticx:
ohne microsoft hätte die ganze computersache eine andere richtung eingeschlagen.
microsoft hat sehr wenig selbst gemacht (im sinne von erfunden), aber sehr sehr viel blockiert.
warum denn z.b. stecken linux und konsorten noch in den kinderschuhen? weil's eben fast keiner verwendet, weil man einfach aufgrund von quasi-monopolen ala excel, word, access etc.etc. gezwungen ist microsoft-produkte zu verwenden und die laufen nunmal (fast) ausschliesslich auf windows.
warum glaubst du ändert microsoft mit jeder office-version das format? warum glaubst du schenkt microsoft so sachen wie access-ODBC treiber, die sql-desktop-engine, hunderte tools (darunter der komplette commandline c++ compiler) und sonstige sachen einfach her? -> um es jedem normalen menschen so unangenehm wie möglich zu machen auf windows zu verzichten. und das verlangsamt natürlich die entwicklung von alternativen produkten, da es immernoch nur eine randgruppe ist die sie verwenden...
und warum programmiert jeder für windows?
ganz einfach, weil windows so weit verbreitet ist!
dass windows einfach zu programmieren ist hat genau mit dem VC6 angefangen. visual-basic will ich mal aussen vorlassen, mit VB konnten in pre-VC6 zeiten keine vernünftigen applikationen gemacht werden, da es enorme performanceprobleme gab.
zu zeiten wo z.b. der amiga 500 aktuell war, war ein amiga 100x einfacher zu programmieren als windows. da gab es auch schon gute freie compiler dafür, freie assembler, infos im netz, diverse open-source programme zum lernen etc.; und eben eine API die verglichen mit dem dummen nackten Win32 (damals noch ohne preemtivem multithreading) + "MFC ohne wizards" eben _wesentlich_ einfacher war.
und vonwegen innovationen... COM ist abgekupfert, das ganze "windows" system ist abgekupfert (C64 konnte das schon), preemtives multithreading ist abgekupfert, .NET genauso, der "microkernel-ansatz" in den NT basierten windowsen ebenso...
und vieles davon war vorher schon besser da.
nur ist es jetzt "defacto-standard" weil microsoft es eben so macht und tschüss!
andere dinge wie z.b. der neue VC7.1 (C++ .NET 2003) sind toll. nur dass das compiler-frontend nicht von microsoft ist, das haben sie nämlich eingekauft... genauso wie die STL implementierung, ...
die GUI ist ok, das muss man ihnen lassen, und die haben sie auch selber gestrickt. ein "+" punkt. die miesen hab ich nicht gezählt, aber ich denke nicht dass wir damit schon positiv sind...
ich glaube ohne microsoft wären wir zumindest nicht schlechter dran. ob besser, das kann man nur raten, da heute niemand sagen kann wer an ms's stelle getreten wäre.
und nochwas zum gill bates persönlich: "640kb should be enough for everyone" (Bill Gates, 1981)
EDIT: hier gabs ne überschneidung... :-) hat sich ja mittlerweile erledigt - war ein misverständnis /EDIT
mfg.
--hustbaer
Zitat:
und nochwas zum gill bates persönlich: "640kb should be enough for everyone" (Bill Gates, 1981)
Das hat genervt in den Doszeiten...
Schön das ich auch noch was dazulernen kann Respekt an Hustbaer...(das meine ich Ernst)
Aber vll kommt er daher das ich genau in die Windows Zeit reingewachsen bin...vll...
Allerdings hätte ich mich in die Materie einlesen können...
Aber einen Pluspunkt habsch noch...Windows ist Anwenderfreundlich (okay DAUs gibts überall)
P.S.: was sind eigentlich die Underscores bei _wesentlich_ was hat das für ne bedeutung....??
Hehe 😉
Die underscores kommen wohl aus der non-html-email-zeit. Oder vom IRC. Keine Ahnung.
Auf jeden Fall heisst _wesentlich_ dasselbe wie wesentlich.
Nur ist _wesentlich_ eben auch _wesentlich_ schneller zu tippen als wesentlich.
mfg.
--hustbaer