Motorschaden

Hallo miteinander

letztes Wochenende ist was richtig übles passiert: Ich habe Sonntags eine kleine Ausfahrt mit ein paar Kumpels gemacht. Da es sehr heiss war, haben wir es ruhig angehen lassen. Gegen Spätnachmittag haben wir uns dann verabschiedet und jeder ist Richtung Heimat gefahren. Auf den letzten 10 Kilometer auf dem Heimweg bin ich dann etwas zügiger gefahren. Auf einem Teilstück ging es dann bergab und bin ca 90 km/h gefahren und wollte noch ein wenig beschleunigen. Dann ging alles es sehr schnell: Auf einmal hat sie kein Gas mehr angenommen und hat stark verzögert. Habe noch versucht Gas zugeben-nichts. Auf einmal hat die Hinterachse bis zum Stillstand blockiert. Im Display hat es dann "Motorüberhitzung" angezeigt. Gut. Ich habe sie dann ne dreiviertel Stunde stehen lassen und habe dann versucht zu starten. Der Anlasser hat sich richitg schwer getan, hat den Motor fast nicht zum durchdrehen bekommen, und lief natürlich nicht an. habs noch zwei- drei male versucht.....nichts! Also hab ich sie nach Hause geschleppt. Zu Hause angekommen habe ich es dann noch mal versucht - wieder nichts. Ich vermute das ein Lager im Motor gefressen hat. Am Getriebe kann's nicht liegen. Hat jemand so etwas schon mal gehabt?

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sieht/sah nach einem Haufen Arbeit aus...

...und bis jetzt noch kein Ende in Sicht. Ein kleines Lichtlein Horizont tut sich aber auf.......

Wie viel ccm ?

Vielleicht ist der kühler kaput

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800... steht auf der ersten Seite

Dann ist der kühler höchstwahrscheinlich kapput

das Problem bei den größeren Can Am´s ist, dass sie relativ warm werden vom Motor her, und wenn vor dem kleiner Kühlergitter noch irgend etwas hängt wie ein Nummernschild zum Beispiel, dann steigt die Motortemperatur ganz schnell nach oben an! also ganz wichtig... nix vor dem Luftgittereinlass!!!!!

Die Kühlleistung bei den original can Am Kühler ist zumindest bei den Hubraum grösseren Motoren ein Problem. Der Kühler läuft fast immer so auf ca. 80% seiner Kühlleistung.......bei Last (schweres Gelände) dann ca. bei 90% und bei sehr warmen aussentemperaturen kann man nochmal 5% draufadieren. Da ist dann nach oben nur noch sehr wenig Luft. Aber wie Jan76 schon erwähnt hat sollte man es tunlichst vermeiden irgendwelche "Pizzableche" vor den Kühlereingang zu hängen..........Schlamm und Dreck ist natürlich der absolute TOT für jeden Kühler........

Hallo miteinander

hier ein kleiner Zwischenbericht von meiner Motoraktion. Triebwerk ist wieder instandgesetzt. Hat jetzt kpl. schlappe 2800.- Euronen gekostet und er ist noch nicht an seinem Platz im ATV. Dafür habe ich jetzt praktisch einen neuen Motor.

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Konntet ihr die Ursache des Motorschadens eruieren? Ich mein, weder die Kilometerleistung noch die Verwendung in deinem Fall sollte zu so einem Schaden führen.
War der Kühler tatsächlich verstopft? Dann kommt doch die Warnmeldung, lange bevor der Motor hochgeht. Zudem geht er ja ins Notprogramm.
Oelstand war ok? Ich kenn von meinem Händler Fälle wo die Oelpumpe (wie du erwähnt hast aus Plastik) gebrochen war und somit Ursache des Schadens.
Ansonsten laufen die Rotax locker 50'000 km und mehr..

Thermische Überlastung war die Ursache, aber wie erwähnt hätte sie in den Notlauf gehen müssen. Dies hat sie aber nicht getan......der Grund weiß wahrscheinlich nur der "allwissende rotax Ingenieur". Fakt ist das ich mir in langenaltheim schon mächtig den kühler zugestopft habe, aber ich habe sie bestimmt danach mit 1,5 Kubikmeter Wasser Kpl. Gespült. Das dies nicht ausreicht war mir schon klar. Aber: ich bin auf der Achse noch nach Hause gefahren......nix.....lief einwandfrei. Ich schätze mal das sie in langenaltheim nen "knax" abbekommen hat und bei der späteren Tour die Woche drauf bei der es echt brütend heiß war, hab ich wahrscheinlich den Rest gegeben. Die oberste Reihe vom kühler war selbst nach mehreren Wäschen immer noch mit getrocknetem Schlamm zugesetzt. An diese kommt man aber auch nur richtig ran, wenn man die Verkleidung vorne entfernt.
Nun zur technischen Seite: ich habe mich einige Zeit mit einem Motorenbauer und Motoreninstandsetzer unterhalten. Der instandsetzer hat ihn sich auch angeschaut......pleuel sind angelaufen (was auf jeden Fall ein Indiz für eine thermische Überlastung ist) die Verfärbung belief sich nur um das untere große pleuelauge (das was letztendlich das pleuel mit der Kurbelwelle verbindet) die entstandene Hitze konnte nicht schnell von den beweglichen Teilen abgeführt werden somit hat die Überhitzung seinen Tribut gefordert und kurbelwelle und pleuel in Mitleidenschaft gezogen. Durch die Verformung der kW war natürlich auch keine saubere Führung der Kolben im Zylinder mehr gewährleistet. So kam das eine zum anderen und dann...-.tadaaaaaaaaa Motor sitzt fest und ist tot.
Öl war genug noch drin, kühlerflüssigkeit natürlich auch. Ich vermute das der kühler, sobald die Fläche sich dementsprechend dezimiert, ganz drastisch an kühllesitung verliert und mit den verbundenen hohen Außentemperaturen nicht mehr zurecht kommt.
Aber die Gretchenfrage stellt sich mir genauso.........warum ist die Möhre nicht in den Notlauf gegangen........

Dann würde es sich vielleicht lohnen, dass ein Can-Am Händler seinen Computer dranhängt und das prüft. Nicht dass du gleich wieder ein Problem bekommst?
Ich kenne das so, dass überhitzte Kisten als erstes irgendwo Wasserdampf ausstossen. Falls man dann ausmacht, bist du weit von einem solch kapitalen Motorschaden weg. Für mich deutet das eher auf fehlende Ölversorgung oder Materialfehler hin.

Motor ist drin und es geht an den Zusammenbau. Zudem bekommt die Kiste nen ordentlichen Unterfahrschutz. Leider hab ich beim reinigen vom Krümmer gesehen dass er einen Riss hat......Merde! Ich versuch es mal am Montag im Geschäft zu schweissen.......

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