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Motorradverkauf?

Themenstarteram 18. November 2006 um 3:07

Hallo Leute!

Vielleicht kennt sich jemand damit aus oder hat sowas schon mal gemacht und kann mir Tipps geben.

Also folgende Situation: Ich will mein Motorrad verkaufen und habe einen Interessenten. Dieser würde das motorrad kaufen allerdings ohne es gesehen zu haben!? Ich weiß klingt komisch, ist aber so. Er wohnt halt am anderen Ende der Republik und will nicht durch ganz Deutschland fahren. Nun ist die Frage wie gehe ich vor?

Wie mache ich das mit dem Kaufvertrag? Per Fax oder per Post? Bezahlung über einen Treuhandservice? Wie genau funktioniert das? Oder habt Ihr eine andere Idee? Kann ich noch irgendetwas ausschliessen, damit er mir nicht mit irgendwelchen Nachforderungen kommen kann oder vom Kaufvertrag zurück tritt? Habe jetzt aktuell mal den ADAC Kaufvertrag runtergeladen. passt der oder soll ich für so einen Fall einen anderen nehmen?

Danke schon mal.

Grüße

Weili.

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13 Antworten
am 18. November 2006 um 3:24

Sei vorsichtig!

Am besten Verkauf nur vor Ort bei dir mit Bezahlung durch Bargeld.

Schildere doch am besten nochmal genauer, woher du den 'Käufer' kennst und wie es zu seiner Kaufabsicht kam (Verkaufsanzeige irgendwo im www?).

Apropos: bei Treuhandservice 'Western Union' und ähnlichen sollten bei dir sämtliche Warnglocken schrillen!

Themenstarteram 18. November 2006 um 3:33

Hi!

Also das Verkaufsangebot war bei Motoscout24. Darüber hat er sich auch gemeldet. Der Treuhandservice wird nicht von einer Bank oder so übernommen, sondern das würde die Transportfirma mit der ich das Motorrad verschicken will machen. Diese Firma habe ich ausgesucht. Dort werde ich mich auf jeden Fall nochmal informieren wie das genau läuft, da kann ich jetzt noch nichts dazu sagen.

Wie schaut das mit dem Vertrag aus? Reicht ein Fax? Den will ich nämlich unterschriebn haben, bevor irgendwas anderes in Gang gesetzt wird... ;)

Bis auf daß du, in diesem Fall, die Transport/Treuhandfirma ausgesucht hast, entspricht rotzdem alles dem üblichen Betrugsprozedere.

Das einzig Wahre ist: Barzahlung bei Abholung oder Vorabüberweisung auf dein Konto.

Keine Schecks, kein Bargeldtransfer über Western-Union oder ähnliches. Auch eine Einzugsgenehmigung von Konto des Käufers ist nix. da kann er das Geld wieder zurückholen.

Nehm lieber vom Verkauf Abstand wenn der Käufer nicht selbst abholen will.

Alles andere macht zu viel Ärger.

Im schlimmsten Fall bist du dein Moped los und siehst keinen müden Cent.

Wer wirklich interessiert ist kommt und holt ab auch wenn er quer durch die Republik reisen muß.

Don´t worry. Es gibt sicherlich noch mehr Interessenten für dein Bike.

Gruß

Schraubär 42

Themenstarteram 18. November 2006 um 10:51

Ok. Danke schon mal für die Antworten. Werde mal sehen, was er von Vorabkasse hält... ;)

Zitat:

Original geschrieben von weili

Ok. Danke schon mal für die Antworten. Werde mal sehen, was er von Vorabkasse hält... ;)

In deinem Interesse würd ich sagen entweder er hält was davon oder du lehnst besser ab. Ich würd im Herbst / Winter eh kein Moped verkaufen, das geht doch im Frühjahr zum Saisonanfang viel besser weg. Also sofern es dir wegen Stellplatz oder Geldmangel nicht schon total unterm Arsch brennt, würd ich die Maschine noch ne Zeit behalten und mal vorsichtig gegen April/Mai wieder Inserieren.

Wenn er sich allerdings auf Vorkasse einlässt, haltet das doch im Vertrag fest dass das Motorrad erst von der Spedition abgeholt wird wenn du das Geld auf dem Konto hast.

Ich würde das Motorrad dann aber auch nur mit 1 oder 2 Zeugen verladen und nochmal kräftig Bilder machen. Nicht dass ihm dann das Motorrad nicht gefällt was ja gut sein kann wenn er es noch nie life gesehen hat und er sagt da ist das und dass kaputt.

Also Motorrad ungesehen kaufen, das verursacht irgendwie ein flaues Gefühl im Magen, nur bares ist wahres :D.

Als Käufer würde ich auch keine Vorabüberweisung machen.

Nicht bei einem Motorrad. Da sind die Summen zu groß.

Wunder dich deshalb nicht wenn der Kunde absagt. Es gibt halt immer zwei Seiten der Medaille.

Beide Kauf/Verkaufspartner ehrlich: Alles gut !

Einer ein Schurke: Alles Mist !

Vorkasse ist z.B. bei Ebay üblich. Hier allerdings auch nur bei kleineren Beträgen. Das Risiko sollte überschaubar bleiben.

Solche Aktionen wie: Moped versenden würde ich gar nicht machen.

Am Ende wird es beschädigt und niemand war es. Oder der Käufer sagt es wäre beschädigt und klagt und...und...und.

Verkauf mal lieber an Selbstabholer.

Gruß

Schraubär 42

Naja, wenn man vorher nen Kauvertrag macht in dem Vorkasse Betrag XYZ gegen Motorrad vereinbart ist und beide unterschreiben -> also das wär eigentlich der einzige PUnkt der mir keine Magenschmerzen bereiten würde.

Also gegen das Versenden, mit einer auf Motorradtransporte spezialisierten Spedition spricht überhaupt nichts.

Habe selber ein paar Fahrzeuge über ebay verkauft und anschliessend verschickt.

Der Spediteur hat penibelst in meinem Beisein jeden vorhandenen Kratzer notiert, anschliessend wurde das Übernahmeprotokoll von beiden unterschrieben.

Alle Fahrezuge wurden OHNE jegwelche Beschädigung in angemessener Zeit an den Zielort gebracht.

Wobei mein Spediteur ausschliesslich Motorradtransporte durchführt und beste Referenzen hat.

Dies aber nur eine Anmerkung zum Versand, ob Vorkasse, oder nicht, ist ein anderes Thema. :)

Viele Grüsse,

Arne

Moin,

das Ganze kann nur so laufen:

 

Bezahlung

erfolgt vorab per Überweisung (dann nach Geldeingang ggf. Versand der Papiere an den Käufer) oder bei Abholung (d. h. Übergabe der Papiere nach Gelderhalt),

 

Versand

erfolgt per vom Käufer veranlaßtem Transport via Spedition etc.

Du benötigst vom Käufer eine Info, wann das Motorrad geholt wird, bist also anwesend, um das Moped an den Fahrer zu übergeben; alles andere regelt der Käufer selbst.

Lass Dich nicht darauf ein, dass Du den Transport in die Hand nimmst, denn wenn Du die Spedition beauftragst, bist Du u. U. erster Ansprechpartner, wenn es um die Bezahlung der Rechnung geht, auch wenn es anders vereinbart wurde. Zahlt der Käufer die Sped.-Rg. nicht, bist Du u. U. das Moped los und darfst auch noch für den Versand blechen.

Bei unseriösem Speditionsversand besteht auch die Gefahr, dass das Motorrad unterwegs Schaden nimmt, und dann beweis mal, dass die Kratzer/Dellen/abgebrochenen Blinker etc. nicht schon vorher da waren.

Insofern ist ein Übergabeprotokoll zum Zustand des Mopeds ganz wichtig. Eine seriöse Spedition wird dies durch ihren Fahrer festhalten lassen.

 

chakoyte

Themenstarteram 18. November 2006 um 13:11

Also Refenrenzen von der Spedition hab ich. Ist auf Motorradtransport spezialisiert und macht auch bei jedem Transport ein Übergabeprotokoll.

Geld per Vorkasse hätte ich eh gemacht, dachte nur vielleicht hat einer eine andere Idee. ;)

Wenn dann werde ich den Transport schon organisieren, allerdings auch nur, wenn der Betrag für die Spedition vorher mit überwiesen wurde. Das ist klar.

Ungesehen kaufen würde ich ein Motorrad nie. Wenn er aber unbedingt will, soll's mir recht sein. Mir ist auch klar, dass es wahrscheinlich einfacher ist im Frühjahr ein Motorrad zu verkaufen, nur mehr wie ich im Moment dafür bekommen würde, sind's dann auch nicht... ;)

Mal sehen, was er antwortet.

Handeln wollte er auch nicht O_o verdächtig :-). Wobei bei Vorkasse eigentlich nix schief gehen kann.

Themenstarteram 18. November 2006 um 17:31

Doch, doch. Bisschen weniger wollt er schon zahlen, hab ihm dann auch einen anderen Preis genannt... ;)

Naja, auf jeden Fall hat er sich noch nicht gemeldet, nachdem ich die Vorkasse angesprochen hab... :O

Richtig wundern tut es mich nicht...

Wenn er sich bis morgen Abend noch nich gemeldet hat kannst du langsam misstrauisch werden. ;) Aber es ist ja nicht jeder den ganzen Tag Online und kann seine E-mails empfangen und beantworten. ;)

Doch noch finde ich das etwas früh...

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