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Motorradunfall

Hallo zusammen

Wer von euch hatte schon mal einen Motorradunfall?

Was habt ihr das danach verarbeitet?

Habt ihr ein paar Tips für mich?

Beste Antwort im Thema

@ Wildkatze61

Tja...wie steckt man einen Unfall weg? In meinem Fall nicht ganz so locker, obwohl ich verhältnismässig glimpflich davongekommen bin.
Der Unfall war selbstverschuldet ohne Fremdeinwirkung und die körperlichen Schäden relativ überschaubar. Die erste Fahrt nach der Genesung war dann eine recht zittrige und vermutliche übervorsichtige Zuckelei. Nach ein paar Wochen kam dann die alte Routine zurück. Grundsätzlich muss ich aber sagen, dass sich mein Fahrstil im öffentlichen Straßenverkehr ziemlich gewandelt hat und ich heutzutage wohl eher zu den zurückhaltenden Fahrern gehöre (sicher auch altersbedingt).

Fazit - möglichst schnell wieder auf das Moped steigen und fahren. Danach überlegen, ob man noch bereit ist, das unbestritten hohe Risiko dauerhaft einzugehen.

Gruß
Frank

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Wie du richtigerweise sagst, das Leben IST im Prinzip ein einziges Risiko. Rein statistsich sind gewisse Tätigkeiten klar gefährlicher als andere.

Eine Garantie ist das aber noch lange nicht. Weil es eben nur eine weitere Statistik ist. Der Tod wurde uns allen von Anbeginn mit in die Wiege gelegt. Unwiederruflich! Und manchmal, vielleicht auch weil es so vorbestimmt war, reicht ein Faller aus einer Hängematte.

Gewisse Tätigkeiten sind halt, zumindest für mich, verstärkter Ausdruck von Lebensfreude, sie machen das Leben oft erst richtig lebenswert, sie sind das Salz in der Suppe. Leider steigt mit Diesen dann halt auch das Risiko mehr oder weniger linear mit an.

Dieses Problem muss jeder für sich selbst abwägen und lösen, da gibt es kein wenn und aber...

Wenn hier das Risiko erwähnt wird, habe gerade die Tage eine Statistik gesehen, wo Unfälle nach ihrer Häufigkeit gegliedert wurden. Auf Platz 1. war der Haushalt, auf Platz 7. das Auto und das Motorrad kam erst auf Platz 12.
Man sieht also, Frauen leben defitniv gefährlicher als ich auf meinem Möps 😁

wobei 4 mal mehr Männer Wirbelsäulenverletzungen erleiden als Frauen und rund 1/3 aller Wirbelsäulenverletzungen bei Kradfahrern auftreten (übrigens fast ausschließlich 1 und/oder 2 Halswirbel wo der Rückenprotektor leider überhaubt nichts nützt).

Würde mich mal interessieren womit die Statistik gearbeitet hat? Bezogen auf die Anzahl der Führerscheinbesitzer (B oder A) oder auf die gefahrenen Km, denn generell schätze ich das Risiko mit dem Motorrad zu verunfallen deutlich höher ein als das mit dem Auto zu verunglücken.

Da im Allgemeinen wohl wesentlich mehr Kilometer in Autos als auf Bikes Landesweit pro Jahr zurückgelegt werden passieren halt auch mehr Unfälle mit Autos denn mit Bikes, obwohl vielleicht PRO zurückgelegtem Auto Kilometer deutlich weniger passiert als pro Bike Kilometer.

Ist wie bei jeder Statistik. Wenn man weiss was man als output haben möchte kann man sich den input entsprechend zusammenstellen.

genau das meinte ich, weil aus der Statistik ginge hervor das wir alle mehr Motorrad fahren sollten weil Autofahren viel zu gefährlich ist und dass wir bloß nichts im Haushalt machen sollten, schon garkeine lebensmüden Sachen wie Fenster putzen oder Staubwischen in höheren bereichen, aber wenn mans dann auf die Stunden die man im Haushalt verbringt hoch rechnet ist das so mit das sicherste was man tun könnte, von daher sagt die Statistik wie wohl die allermeisten garnichts aus.

Zitat:

die Stunden die man im Haushalt verbringt hoch rechnet

...kleiner Gedankenfehler 😉

Zu rechnen sind die Zeiten, die man mit den entsprechenden Tätigkeiten verbringt - nicht die gemeine Aufenthaltszeit im Haushalt 😉

Zitat:

Original geschrieben von Killboy


Naja, was soll man dir in dem Fall raten???
Hab nen Kollegen/Kumpel im Geschäft der nen schweren Motorradunfall hatte.
Auch unverschuldet frontal mit einem anderen Moppedfahrer der in der Kurve auf seine Spur kam zusammengeprallt...

Folge: Vom linken Arm sind alle Nervenbahnen zur Wirbelsäüle hin abgerissen.
Das héisst das der Arm nicht mehr zu bewegen ist, er hängt vor sich hin wie wenn er nicht zum Körper gehören würde. Nun ist er Schwerbehindert, kann wieder halbtags seinen Job ausüben und wir sprechen oft über dieses Thema, er sagt er würde selbst mit dem Wissen das es nochmal so kommt wieder aufs Motorrad steigen da dies für ihn das größte war...nur das kann er vergessen dazu wird er nie mehr die chanche haben....

Sein Motto....schau nicht zurück sondern nach vorn, lerne damit zu leben, das es schwer und oft auch einsam ist gehört dazu aber versuch dich auf das positive zu konzentrieren, such dir neue Hobbys die du ausüben kannst etc....

Weiss Gott ob dir diese Zeilen helfen, ich weiss nicht wie es ist mit solch einem Schicksaal leben zu müssen. Ich wünsch dir auf alle Fälle Glück...

Hallo,
als aktiver Zweiradfahrer ist man sich immer der Gefahr bewusst, immer der Unterlegene bei einem Sturz oder Unfall zu sein. Doch keiner denkt daran, dass es einem selbst erwischen kann. Ich wohne im Naturpark Bayerischer Wald und habe praktisch die "Traumstrecken der Biker" vor der Haustüre. Seit 35 Jahren fahre ich Motorrad, zu meinem Glück hatte ich noch nie selbst einen so schweren Unfall, zu meinem Unglück(?) habe ich schon sehr schwere Unfälle live gesehen. Eine eindeutige, generelle Schuldzuweisung wie "die Motorradfahrer sind doch alle Raser" oder "die Autofahrer sind schuld, weil sie nicht aufpassen" gibt es nicht, jeder Unfall ist ein Einzelfall und nicht mit einem anderen zu vergleichen. So wie kein Verkehrsteilnehmer dem Anderen gleicht, so unterschiedlich verhalten sich auch die verschiedenen Fahrzeuge.
Eine allgemeine Antwort kann es auch auf Deine Frage nicht geben. Ich weiß sehrwohl von was ich schreibe, nach einem schweren (unverschuldetem) Arbeitsunfall hatte mir auch keiner mehr eine Überlebenschance eingeräumt. Die Antwort hast Du Dir selbst unbewusst geschrieben, nämlich wie es danach weitergeht. Dass Du wieder gehen lernen musst und Dich darauf freust, wieder selbst mit dem Auto fahren zu können. Das Wichtigste ist doch, dass Du nicht resignierst und ständig daran arbeitest, wieder aktiv am Leben teilnehmen zu können. Die Zeit heilt Wunden und der ungebrochene Wille gibt Dir den nötigen Antrieb dazu. Auch die kleinsten Schritte gehen vorwärts!
Ich wünsche Dir alles Gute zu Deiner Genesung.
MfG.

Nachgut drei Jahren sollte der Heilungsprozess abgeschlossen sein. Apropos abgeschlossen - das wird dieser Thread jetzt auch, ehe die Diskussionen neu entflammen

...........geschlossen...........

twindance/MT-Moderation

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