Motorradkleidung via Änderungsschneiderei
Hallo,
mache mir sehr viele Gedanken über den Start im März und bin mir meiner Klamotte nicht wirklich zufrieden.
Zur Info, ich habe eine Motorradhose, die ist aber relativ schwer und klobig da ich zu Anfang etwas "universales" kaufen wollte um die Fahrschule zu machen. Winddicht und Wasserdicht brauche ich auf meinen relativ kurzen Touren sowieso nicht. Außerdem bin ich auch relativ temperaturunempfindlich was Kälte betrifft.
Das führte dazu dass ich letztes Jahr gern mit normalen Hosen unterwegs war obwohl ich das eigentlich vermeiden wollte.
Mein Problem:
- Ich hätte gerne eine Hose die ich im "Alltag" tragen kann und gleichzeitig beim Motorradfahren.
- ich habe einen Körper mir dem mir wenig bis gar nichts von der Stange passt. Kaufe ich von der Stange muss ich meist zwei größen mehr kaufen damit ich die Beine ordentlich preizen kann und dann passt der Schnitt vorne und hinten nicht.
Jetzt hätte ich gerne eine möglichst dünne elastische Stoffhose mit Protektoren drin die auf mich zugeschnitten ist.
Meine Idee: Ich kaufe mir eine normale Stoffose von der ich weiß dass sie perfekt passt und lass mir von einer Änderungsschneiderei die kritischen Stellen mit Protektoren und temperaturstabilem/briebfestem Gewebe verstärken. Also Arsch , Knie, Oberschenkelseiten.
Was haltet ihr von der Idee, und hat einer von euch schonmal so etwas gemacht?
LG Haasinger
17 Antworten
Dass ich für einen Mann eine sehr breite Hüfte habe und dadurch eine Hose 3 bis 4 Nummern größer kaufen muss damit ich meine beine noch sauber spreizen kann. Dafür passt dann die Hose an keiner anderen Stelle. Hosen kann ich daher nur online kaufen und die shops mit dem richtigen Schnitt zu finden hat mich viel zeit und mühe gekostet.
Mal eine ganz blöde Frage: Hast Du schonmal bei Polo Damenhosen anprobiert? - Die sind so geschnitten wie gewünscht und sehen letzten Endes genauso aus wie Herrenhosen - also in der Regel schwarz. Solltest Du sehr lange Beine haben, passen vermutlich die Damenhosen von Louis besser. Die haben nämlich keine für kürzere Frauen.
Vielleicht erkenn ich auch das Problem jetzt nicht so. Aber bei Motorradkleidung dürfte es bis auf wenige Ausnahmen wirklich keinen designtechnischen Unterschied zwischen Herren- und Damenbekleidung geben.
Frauen greifen auch ständig zu Herrenklamotten. Aber ich verstehe schon das vorliegende Gender-Problem... Bei mir endete es irgendwann so, dass ich in der Damenabteilung stand und versucht habe, mir grundsätzlich passende, aber doch eben etwas z.B. zu lange Klamotten für meinen Freund zu kaufen. Die hat er dann auch angezogen. Und er sparte sich dabei auch noch das bei Männern stets beliebte Test-Ankleiden :-/
Wie dem auch sei: Viel Erfolg bei der Jagd.
So, soeben habe ich meine Hose erhalten. Bestellt im Versandhaus und weiter geschickt zu Ruste Protektion.
Passt perfekt, Verarbeitung solide, Kostenpunkt ca 200€. Bin hellauf begeistert. Habe sie letzten Donnerstag eingeschickt und heute zurück bekommen. Kevlar komplett und Protektoren. Und das beste - von außen sieht man gar nichts.