- Startseite
- Forum
- Motorrad
- Biker-Treff
- Motorrad in Frankreich als gestohlen gemeldet
Motorrad in Frankreich als gestohlen gemeldet
Hallo,
uns beschäftigt seit Ende Februar ein blöde Geschichte aus der wir irgendwie nicht mehr rauskommen.
Vielleicht hat ja noch jemand von euch eine Idee?
Vorab:
Meine Frau hat sich im September 2008 eine gebrauchte SV650S gekauft (beim Händler, nachvollziehbare Historie) und zugelassen.
Ende Februar klingelte es bei uns an der Tür und eine netter Herr von der Kripo steht auf der Matte und erklärt mir das die Fahrgestellnummer der SV europaweit zu Fahnung ausgeschrieben wurde und er über die Zulassungsstelle an unsere Adresse kam.
Der Vorgang wurde in Frankreich gestartet, dort wurde im Dezember 2009 eine 450er Suzuki in weiß/silber als gestohlen gemeldet. Ich konnte den Beamten zum Glück davon überzeugen das es sich um eine Verwechslung handeln mus bzw. die Fahrgestellnummer in Frankreich falsch aufgeschrieben wurde.
Also keine Beschlagnahmung!
Er wollte sich drum kümmern, die zuständigen Behörden (BKA,Kripo,Europol) davon zu informieren.
Jetzt ist Ende Mai und die Kiste ist immer noch in der Fahnung, weil aus Frankreich keine Antwort kommt und das BKA die Sache nicht selbst beenden darf. Der Kripomann ist jetzt auch am Ende sienes Lateins!
Ich bin morgen nochmal vor Ort und lasse Bilder machen die nach Frankreich geschickt werden sollen.
Lt. Aussage eines befreundeten Beamten(hat sich auch schon erfolglos reingehängt)
kommt folgende Meldung wenn man das Kennzeichen und dann die FIN abruft
"Fahrzeug sicherstellen und Fahrer identifizieren"
Die Konsequenz:
Meine Frau hat keinen Bock mit der Maschine rumzufahren und eine Polizeikontrolle im nahen Frankreich möchte Sie nicht erleben.
Das alles wegen eines bes*** Zahlendrehers.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von jenhls
Würd halt den Käufer fragen, ob er vor hat, ins Ausland zu fahren. Geht auch in einem Nebensatz unauffällig. Wenn nein, sehe ich da einfach keinen Mangel.
Tschoe, wenn Du es so eng siehst: Warum verkauft man denn überhaupt ein Motorrad? Doch wohl nur, weil es für einen selbst gewisse Mängel aufweist (zu alt / zu langweilig / zu teuer / zu langsam etc.). Und niemand käme auf die Idee, beim Verkauf einer Kilogixxer anzugeben "die frisst dir die Haare vom Kopf".
Aber ist halt wie so vieles Anssichtssache.
Das sind doch wohl ein paar sehr unterschiedliche Schuhe! Wenn jemand eine gebrauchte Kilodingsbums irgendeines Herstellers kauft, kann er sich schon im Vorfeld über Kosten und technische Daten für dieses Modell informieren. Und ich, als Verkäufer, muss niemand erzählen, daß meine finanzielle Situation einen weiteren Betrieb nicht zulässt, oder mein Fahrkönnen, oder.... Das sind keinesfalls Mängel, und schon gar keine versteckten. Wenn ich das Ding aber verkaufe oder zu verkaufen versuche, während ganz offensichtlich (offensichtlich erstmal nur für mich) Vater Staat noch ein mehr oder minder berechtigtes Interesse an dem Bike hat, und ich den Käufer nicht darüber informiere, ist das ganz einfach versuchter oder vollendeter Betrug. Und das ist keinesfalls Ansichtssache, und meiner Anzeige wärst Du ggfs. sicher. Im übrigen verträgt sich dieses Verhalten kaum mit der oft gerade von "Bikern" strapazierten Ehre, zu dem Wort gehört nämlich "Ehrlichkeit", von der Du aber nichts zu halten scheinst (Ansichtssache?).
Grüße
Uli
Ähnliche Themen
21 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von jenhls
Würd halt den Käufer fragen, ob er vor hat, ins Ausland zu fahren. Geht auch in einem Nebensatz unauffällig. Wenn nein, sehe ich da einfach keinen Mangel.
Tschoe, wenn Du es so eng siehst: Warum verkauft man denn überhaupt ein Motorrad? Doch wohl nur, weil es für einen selbst gewisse Mängel aufweist (zu alt / zu langweilig / zu teuer / zu langsam etc.). Und niemand käme auf die Idee, beim Verkauf einer Kilogixxer anzugeben "die frisst dir die Haare vom Kopf".
Aber ist halt wie so vieles Anssichtssache.
Das sind doch wohl ein paar sehr unterschiedliche Schuhe! Wenn jemand eine gebrauchte Kilodingsbums irgendeines Herstellers kauft, kann er sich schon im Vorfeld über Kosten und technische Daten für dieses Modell informieren. Und ich, als Verkäufer, muss niemand erzählen, daß meine finanzielle Situation einen weiteren Betrieb nicht zulässt, oder mein Fahrkönnen, oder.... Das sind keinesfalls Mängel, und schon gar keine versteckten. Wenn ich das Ding aber verkaufe oder zu verkaufen versuche, während ganz offensichtlich (offensichtlich erstmal nur für mich) Vater Staat noch ein mehr oder minder berechtigtes Interesse an dem Bike hat, und ich den Käufer nicht darüber informiere, ist das ganz einfach versuchter oder vollendeter Betrug. Und das ist keinesfalls Ansichtssache, und meiner Anzeige wärst Du ggfs. sicher. Im übrigen verträgt sich dieses Verhalten kaum mit der oft gerade von "Bikern" strapazierten Ehre, zu dem Wort gehört nämlich "Ehrlichkeit", von der Du aber nichts zu halten scheinst (Ansichtssache?).
Grüße
Uli
Zitat:
Original geschrieben von Uli G.
Das sind doch wohl ein paar sehr unterschiedliche Schuhe!
Sinnloses Geschwafel:D Vergeudet nur Zeit, um zum Inhalt zu gelangen;)
Zitat:
Wenn jemand eine gebrauchte Kilodingsbums irgendeines Herstellers kauft, kann er sich schon im Vorfeld über Kosten und technische Daten für dieses Modell informieren. Und ich, als Verkäufer, muss niemand erzählen, daß meine finanzielle Situation einen weiteren Betrieb nicht zulässt, oder mein Fahrkönnen, oder.... Das sind keinesfalls Mängel, und schon gar keine versteckten.
Soweit richtig!
Zitat:
Wenn ich das Ding aber verkaufe oder zu verkaufen versuche, während ganz offensichtlich (offensichtlich erstmal nur für mich) Vater Staat noch ein mehr oder minder berechtigtes Interesse an dem Bike hat, und ich den Käufer nicht darüber informiere, ist das ganz einfach versuchter oder vollendeter Betrug. Und das ist keinesfalls Ansichtssache, und meiner Anzeige wärst Du ggfs. sicher.
Verständlich, und nachvollziehbar.
Zitat:
Im übrigen verträgt sich dieses Verhalten kaum mit der oft gerade von "Bikern" strapazierten Ehre, zu dem Wort gehört nämlich "Ehrlichkeit", von der Du aber nichts zu halten scheinst (Ansichtssache?).
Irrelevante und törichte Unterstellung.
Zitat:
Grüße
Uli
Gruß zurück:)
Vielen, vielen Dank, Uli !!!
Du schreibst mir sowas von aus der Seele. :) Die haben´s halt einfach nicht begriffen, und brauchen scheinbar nen riesen Wink mit´m Zaunpfahl. Wer so eine Spezies der Gattung Mensch zum Freund hat, braucht wahrlich keine Feinde mehr. :D
Allzeit gute Fahrt, und die Linke stets zum Gruß, Tschoe.
Zitat:
Original geschrieben von jenhls
Wieso racemove bzw. seine bessere Hälfte hat es doch auch geschafft, ohne Terroralarm auszulösen :confused:
zu dem zeitpunkt war ja noch alles in butter.
die diebstahlmeldung aus frankreich kam zum glück erst später.
eine ummeldung zum aktuellen zeitpunkt ist defintiv nicht möglich.
@pfisti
genau das ist der aktuelle stand bzw. die vorgehensweise.
ein brief an die zuständige polizeidienststelle in "montpellier" steht noch aus.
Zitat:
Original geschrieben von Patrick08
Zitat:
Im übrigen verträgt sich dieses Verhalten kaum mit der oft gerade von "Bikern" strapazierten Ehre, zu dem Wort gehört nämlich "Ehrlichkeit", von der Du aber nichts zu halten scheinst (Ansichtssache?).
Irrelevante und törichte Unterstellung.
Naja, wenn jemand öffentlich schreibt, daß er bereit wäre zu betrügen (O-Ton: "Würd halt den Käufer fragen, ob er vor hat, ins Ausland zu fahren. Geht auch in einem Nebensatz unauffällig. "), wenn er denn nur nicht dabei erwischt wird, wäre es eher töricht, ihm Ehrlichkeit zu unterstellen.
Und das ist relevant.
Uli
Hallo,
verstehe das Problem nicht wirklich...... :confused:
Es kommt in der Tat häufiger vor, dass verschiedene Gegenstände mit der gleichen "Nummer" (sei es Serial, IMEI, Fahrgestell usw.) zur Fahndung ausgeschrieben sind.
Durch die weitere Beschreibung (Hersteller, Typ, Modell, Farbe, Baujahr usw.) werden die ausgeschriebenen Gegenstände weiter beschrieben und so wie man hier in Deutschland feststellen kann, dass es sich bei eurem Motorrad nicht um das ausgeschriebene Motorrad handelt, wird man das auch in Frankreich oder sonst wo feststellen.
Der normale Weg über das BKA bei Auslandsangelegenheiten kann bis zu mehrere Monate dauern, dass ist auch nicht unüblich.
Ich würde ein kurzes Schreiben aufsetzen in dem der Sachverhalt erläutert wird, dass Ganze mit Bildern und Kopien der Fahrzeugpapiere ergänzen und unmittelbar an die ausschriebende Dienststelle in Frankreich schicken.
Gruß Brus
Zitat:
Original geschrieben von racemove
zu dem zeitpunkt war ja noch alles in butter.
die diebstahlmeldung aus frankreich kam zum glück erst später.
eine ummeldung zum aktuellen zeitpunkt ist defintiv nicht möglich.
Okay, jetzt bin ich restlos verwirrt. Zu Anfang klang das ganze ja, als wäre es halt ein - je nach perönlichem Einsatzzweck - kleines Ärgernis, dass man mit der Maschine nicht ins Ausland kann. Inzwischen hat sich herausgestellt, dass die Maschine, obwohl eigentlich sauber, im wesentlichen wie Hehlerware behandelt wird... Gut, das würde ich dann auch keinem mehr mit gutem Gewissen verkaufen.