Motorrad Führerschein Kostenbeispiel
Wer vorhat einen Motorradführerschein zu machen und nicht weiß wie viel er kosten soll, kann hier eine Kostenauflistung sehen. So viel hats bei mir gekostet und ich hoffe dadurch mehr Klarheit zu schaffen.
Vorbesitz Klasse: B
38,30 € Kreiskasse Märkischer Kreis
12,95 € Passfotos
280,00 € Grundgebühr
612,00 € Fahrstunden
(1 Übungsstunde á 36€ und 12 Pflichtfahrten á 48€)
45,00 € Prüfung Theorie
130,00 € Prüfung Praxis
20,00 € TÜV-Theorie
112,81 € TÜV-Praxis
5,10 € Landratsamtsgebühr
__________________________
1.256,16 € Gesamt
Natürlich hängen die Kosten immer vom Ort ab, aber es geht ungefähr in die Richtung.
Hoffe anderen damit geholfen zu haben und vielleicht ist ja noch jemand so gut und postet seine Führerscheinkosten.
Beste Antwort im Thema
Es gibt halt kollegen die ihren beruf und ihr leben in freiheit sehr gerne aufs spiel setzen, du hast glück gehabt das bei der ausbildung nichts passiert ist.
Das dein fahrlehrer hier gegen sämmtliche gesetztmäßigkein verstoßen hat sollte dir ja nun egal sein denn du hast ja deinen schein bestanden, es ist halt nur schlimm das es solche fahrschulen und fahrlehrer gibt.
Gruss
Maik
54 Antworten
@G-Stone
Wie willst du in nur EINER übungsstunde die ja bekanntlich nur 45min alle 10 grundfahraufgaben so hinbekommen das es schon prüfungsreif ist?
DU müsstet da ja so viel fahrerfahrung mitbringen das du die ganzen aufgaben aus der kalten herraus mit jedem x-belibigen motorrad quasi auf dem hinterrad fahren kannst und das kann keiner.
Ich hatte selbst schon leute die motocross gefahren sind, die dachten sie könne es und sind dann beim schrittslalom fast gestorben und haben sich angestellt wie die ersten menschen.
Rechne mal, auch wenn du schon erfahrung mitbringst mit wnigstens 6 bis 8 übungsstunden, dann muß aber da auch alles sofort zu 100% passen.
Bedenke aber auch das es jetzt bald winter wird und die prüfungstermine fürs motorrad dann erstmal wegfallen bis zum frühjahr, bei uns macht die DEKRA nämlich z.B. winterpause bei den motorradprüfungen zu recht wie ich finde.
Gruss
Maik
Gruss
Maik
@Maik
Also vielleicht hast du was falsch verstanden, aber ich hab am Montag meine Prüfung bestanden und das ist die Auflistung aller Kosten, die ich hatte, damit alle, die sich überlegen den Schein zu machen, ungefähr wissen, wie sich die Kosten zusammensetzen. Ich habe tatsächlich die 12 Pflichtfahrten und nur eine(!) Übungsstunde gehabt! Wobei die Übungsstunde meine erste Stunde war und eher eine Überland Fahrt war. Die Grundübungen hab ich alle 2-3 Fahrstunden für ca 15 min zwischendurch gemacht. Und mit dem Schalten hat ich von Anfang an kein Problem, da ich mit meiner Simson schon genug Übung und Erfahrung mitbringen konnte. Bei mir hat alles glücklicherweise 100%ig gepasst 🙂🙂🙂
Es gibt halt kollegen die ihren beruf und ihr leben in freiheit sehr gerne aufs spiel setzen, du hast glück gehabt das bei der ausbildung nichts passiert ist.
Das dein fahrlehrer hier gegen sämmtliche gesetztmäßigkein verstoßen hat sollte dir ja nun egal sein denn du hast ja deinen schein bestanden, es ist halt nur schlimm das es solche fahrschulen und fahrlehrer gibt.
Gruss
Maik
Was ist da denn schiefgelaufen? Ich habe meistens Doppelstunden gehabt und wenn 15-20min von 90min für die Übungen draufgehen und der Rest dann eben Überland bzw Autobahn gefahren wird, ist doch dann ok?! Mein Autoführerschein bei nem anderen Fahrlehrer lief nicht anders. 12 Pflicht+2Übungsfahrten und dann direkt ab zur Prüfung.
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Ich hab diesen Sommer für die Fahrschule 1.134,64€ für Kl. A bezahlt. Vorher 10 Jahre Auto und während der Ausbildung mal Roller. Sonst keine Erfahrung mit motorisierten Zweirädern.
In der ersten Doppelstunde bin ich auf ner 34PS-Gladius im Kreis gejuckelt und bin ein bisschen Slalom gefahren.
Danach gings direkt mit Sonderfahrten auf ner ungedrosselten FZ6 weiter. Nach ein paar Stunden hab ich dann eine Doppelstunde die Grundfahraufgaben gemacht. Wurde aber auch als Sonderfahrt gewertet. Dann halt in jeder Doppelstunde einmal die Aufgaben und ansonsten gefahren.
Bis auf die Doppelstunde am Anfang hatte ich somit nur Sonderfahrten.
Ist sicherlich nicht ganz so, wie es mal im Sinne des Erfinders war, hat aber bei mir gut funktioniert.
Ich hatte jedenfalls zumindest aus meiner Sicht wenig Probleme mit dem Motorradfahren. Nur mit dem Anfahren am Berg hatte ich etwas zu kämpfen, aber das ist hier nunmal bei gefühlt jedem zweiten Anfahren der Fall, von daher hatte sich das auch schnell gegeben.
Zitat:
Original geschrieben von G-Stone
Was ist da denn schiefgelaufen?
Es wurde nicht mal ansatzweise die fahrschülerausbildungsordnung eingehalten, wenn die fahrschule ne überwachung bekommt was in der regel alle 2 spätestens 4 jahre der fall ist und die dich zur überprüfung rauspicken möchte ich gern mal sehen wie der fahrlehrer deine ausbildung begründet und kommentiert, das wird für ihn dann richtig teuer, du bist aber aus der ganzen sache raus, du hast ja deinen schein 😁.
Du musst als fahrschüler nach dem curicularem leitfaden die 3 stufen der ausbildung durchlaufen (grundstufe, ausbaustufe und leistungsstufe) bevor es zu den besonderen ausbildungsfahren kommt und das geht schon mal gar nicht mit nur einer fahrstunde von 45 minuten.
Der grad der ausbildung wird quasi von stufe zu stufe immer weiter erhöht bis du dann das motorrad selbstständig im straßenverkehr fahren kannst dann wären wir bei den im volksmund "pflichtstunden" angelangt, diese stunden aber wiederum dürfen nicht verwendet werden um darin die grundfahraufgaben zu machen, denn die sind defintiv teil der aufbau und leistungsstufe.
Sicherlich bist du so günstiger an deinen schein gekommen, dein fahrlehrer kann aber die probleme erst noch bei ner kontrolle bekommen.
Wir sprechen jetzt noch nicht mal davon das dir bei einer der sonderfahrten vieleicht was passiert wäre, ob du an dem eventellem unfall schuld oder nicht schuld gewesen wärst würde dabei gar keine rolle spielen, dein fahrleher hätte da aber schon größere probleme bekommen, weil er ganz einfach fahrlässig gehandelt hat, das geht dann soweit das sie ihm auch die lizenz entziehen können und er hinter gitter geht.
Hat deine fahrlehrer deine fahrstunden überhaupt aufgezeichnet bzw. dir die ausbildungsdiagrammkarten mal gezeigt?
Ich denke mal du weist nicht mal wovon ich rede oder?
Soviel zum thema warum ein führerschein unter umständen nicht für ein appel und ein zu bekommen ist.
Gerad in der motorradausbildung geht man ein großes risiko für nichts ein.
Gruss
Maik
Wieviele Stunden sollten denn deiner Ansicht nach für eine korrekt durchgeführte Motorradausbildung angesetzt werden?
Das dass auf den einzelnen Fahrschüler ankommt, ist mir klar, aber so im Schnitt kannst du das ja sicher sagen.
Die Diagramme hab ich übrigens auch nie gesehen. Nur am Ende der Stunde für die Fahrstunde unterschrieben. Was soll den der Fahrlehrer aufzeichnen? Auf Video, als Protokoll oder was?
Das scheint ja durchaus üblich zu sein.
Bei mir ging es auch eher unkonventionell zu.
Ob ich Sonderfahrten oder nicht hatte, habe ich nur am Preis gemerkt. Nachtfahrt fand garnicht statt, Autobahn insgesamt vielleicht 15 Min.
Bei der Prüfung konnte ich alles, was solls. Letztlich muß man das Motorrad halbwegs beherrschen und dafür braucht man Fahrpraxis. Die übt sich in der Stadt besser als auf einer langen Autobahnfahrt.
Zitat:
Original geschrieben von pal1
Ob ich Sonderfahrten oder nicht hatte, habe ich nur am Preis gemerkt. Nachtfahrt fand garnicht statt, Autobahn insgesamt vielleicht 15 Min.
Mein Fahrlehrer hat mir dazu eine Story erzählt... Ein junger Fahrer hatte nachts einen Unfall und hat der Polizei erzählt das er das nie gelernt hätte und auch in der Fahrschule nicht gemacht wurde.
Angeblich hat der Fahrlehrer danach mächtig Ärger bekommen...
Aus reinem Interesse habe ich mal meine Preise von meinem Motorradführerschein (08.2010 bis 05.2011) gesucht.
119,00€ Grundbetrag Kl. A
18,50€ Theoriegebühr Kl. A
46,40€ Praxisgebühr Kl. A
29,10€ Sonderfahrt Kl. A
25,60€ Übungsfahrt Kl. A
19,20€ Fehlstunde (hatte ich nie)
25€ Kosten für Lehrmaterial (CD mit Prüfungsfragen)
vom Autoführerschein hatte ich noch ein Buch mit allen Fragen + richtigen Lösungen
Sehtest und Erste Hilfenachweis waren ebenfalls noch gültig
42,60€ Führerscheinstelle
ca. 9,00€ Kosten für ein Foto (für den Führerschein)
20,83€ Dekragebühr Theorie
112,81€ Dekragebühr Praxis
beide Prüfungen beim 1. Versuch bestanden
Mein Fahrlehrer hat mich zu Beginn ersteinmal ca. 10-15h auf die 125er gesetzt, weil ich ja noch gar keine Erfahrung hatte. Auf Grund mangelndes Selbstvertrauens habe ich mit dieser eine ganze Weile geübt. Dazu kommen nocheinmal ca. 16h (12x Sonderfahrt + Übungsstunden auf dem Platz) mit der 500ccm, 34PS Maschine.
Die letzte Fahrstunde (Doppelstunde) vor der Prüfung hat er mir allerdings geschenkt. Danke, an dieser Stelle 🙂
Die Theoriestunden (Filmschen schauen, Erklärungen & Co.) waren nicht schlecht.
Den B-Schein hatte ich in einer anderen Fahrschule gemacht und dort hatte der damalige Fahrlehrer alle Theoriethemen komplett auseinandergenommen bis ins letzte Detail.
Im Vergleich dazu, war die beim A-Schein etwas gestauchter.
Wenn ich alle gefundenen Quittungen addiere komme ich auf einen Gesamtbetrag von ca. 1500€ (+/- 100€).
Was die Summen angeht, trifft das in etwa auch bei mir zu, nur dass ich in Baden Württemberg 35€ eine Fahrstunde bezahlt habe und Sonderfahrten über 40€.
Ich habe aber explizid nicht auf das Geld geschaut, sondern auf die Qualität der Ausbildung, die Fahrschule hatte einen guten Ruf, eine niedrige Durchfallquote, das war mir wichtiger, denn es ist vollkommen klar, dass man sich auf einem Motorrad keine Fehler erlauben kann, weder in der Prüfung, noch in der nachfolgenden Praxis.
Durch die Voraberfahrung mit einem 110kg schweren Mokick, war ich vielleicht mit den fundamentalen Grundlagen der Funktionen vertraut, jedoch hatte das ganze nicht im geringsten etwas mit der Praxis zu tun, eine 220kg schwere ZR7 durch das Stadtgewühl zu steuern.
Ich habe sogar noch drei freiwillige Fahrstunden genommen, vor der Prüfung um auf Nummer Sicher zu gehen.Das muss einfach sitzen, denn dann wird es noch teuerer und kostet Zeit.
Das Lernmaterial habe ich mir bei einem Buchhändler gekauft, dafür 14€ bezahlt, eine Software die alle Prüfungsfragen beeinhaltet.An einem Wochenende über 800 Fragen 4 mal durchgearbeitet, bis das man Nachts von dem Zeug träumt.
Das Ergebnis war zufriedenstellend, die theoretische mit 0 Fehlern, die praktische wurde nach 20 min abbgebrochen, auf die Frage an dem Prüfer warum statt 45 nur 20 minuten, antwortete dieser: Wenn sie den Job schon so lange gemacht hätten wie ich, wüssten sie bereits nach 15 Minuten, ob einer fahren kann oder nicht...
Ich kann nur jedem empfehlen auf die Qualität der Ausbildung zu achten, nicht auf das Geld, vielleicht macht das 200-300€ weniger aus, die man aber später bereuen könnte.
Hab ca 1250€ bezahlt vor 2 Jahren. Klasse B als Vorbesitz. Hab für ne normale Std 36€ und für die sonder Std 42€ (?) gezahlt.
Aeldrgebühr inkl. Lehrmaterial waren 160€
Zitat:
Original geschrieben von muhmann
Wieviele Stunden sollten denn deiner Ansicht nach für eine korrekt durchgeführte Motorradausbildung angesetzt werden?
Das dass auf den einzelnen Fahrschüler ankommt, ist mir klar, aber so im Schnitt kannst du das ja sicher sagen.Die Diagramme hab ich übrigens auch nie gesehen. Nur am Ende der Stunde für die Fahrstunde unterschrieben. Was soll den der Fahrlehrer aufzeichnen? Auf Video, als Protokoll oder was?
Die anzahl der stunden lässt sich ganz schlecht abschätzen, gerade weil jeder mensch anders ist.
Wenn bei mir jemand ne erweiterung macht sprich von A1 auf A beschränkt (mit entsprechender A1 erfahrung), dann fährt er wenn alles passt genau 6 mal á 90 min sprich 12 stunden davon 6 übungsstunden und 6 "sonderfahrten" und besteht dann die prüfung beim ersten mal, preismäßig brauche ich dazu nichts sagen da ich aus dem osten der republik kommen, das ist quasi geschenkt was die leute da hinlegen.
Die sonderfahrten fahre ich dann mit den leuten wenn sie es wollen auch am stück (mit entsprechenden pausen natürlich) wobei ich dann mit ihnen z.B. zum kyffhäuser fahre noch ein stück in den harz rein und dann über die autobahn wieder zurück, das ist bisher immer sehr gut angekommen.
Somit bin ich als fahrlehrer bei der ausbildung oder später wenn dem schüler was passiert immer auf der rechtlich sichern seite, weil alle stufen der ausbildung gemacht wurden, entsprechend nicht geschlampt wurde und ich in ruhe schlafen kann ohne das ich mir vorwürfe machen brauche wenn der schüler sich 14 tage nach bestandener prüfung in den himmel fährt.
Um im falle eines unfalles alles noch sicherer bei der ausbildung zu machen und um dem schüler zu zeigen wie weit er mit der ausbildung ist sollte man die ausbildung auf sogenannte ausbildungsdiagrammkarten aufgezeichnet werden (hier die karte für klasse die B).
Vor gericht verlangt der richter die aufzeichnungen auf jeden fall um zu sehen wann was gemacht wurde bzw. ob der fahrleher sich an die bestehenden gesetzte gehalten hat.
Gruss
Maik
Zitat:
Original geschrieben von Maik380
Um im falle eines unfalles alles noch sicherer bei der ausbildung zu machen und um dem schüler zu zeigen wie weit er mit der ausbildung ist sollte man die ausbildung auf sogenannte ausbildungsdiagrammkarten aufgezeichnet werden (hier die karte für klasse die B).Vor gericht verlangt der richter die aufzeichnungen auf jeden fall um zu sehen wann was gemacht wurde bzw. ob der fahrleher sich an die bestehenden gesetzte gehalten hat.
Gruss
Maik
...also kann man in jedem Fall davon ausgehen, dass sich jeder Fahrlehrer entsprechend absichert, und derjenige, der behauptet, er hätte da etwas mit dem Fahrlehrer "ausgehandelt" als Unfug bezeichnen, weil sich der Fahrlehrer, im Falle einer Verhandlung an gewissen rechtlichen Kriterien gebunden sieht und aus existenziellen Gründen sich da mit Sicherheit auf nix einlassen wird?
Ich hatte 8 Übungs- und 12 Pflichtstunden, die ersten 6 Übungsstunden waren auf einer gedrosselten Maschine, danach Umstieg auf eine offene.
Prüfungen beim ersten Mal bestanden. Trotz 22jähriger Autoerfahrung muss ich sagen ich habe die Stunden benötigt, man kann auf dem Motorrad so viele Kleinigkeiten falsch machen (die Bewegung im Straßenverkehr war ja nicht so das Problem)....
Wenn ich mirt überlege, ich hätte 2 oder 4 Übungsstunden "eingespart", bei 35€/Std., und wäre dann durch die Prüfung gerasselt, das wäre viel teurer geworden, alleine die Praktische kostet doch 250€ zzgl. zusätzlicher Übungsstunden zwischendurch.