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Motorrad fahren nach Bandscheibenvorfall

Themenstarteram 1. April 2020 um 4:58

Hatte vor drei Wochen einen schmerzahften Bandscheibenvorfall L3/L4. Konservative Behandlung, anfänglich

durch leichte Schmerzmittel (will nix hartes) begleitet; jetzt viel Gehen, Solebad und gezielte Gymnastik. Scheint

in ganz, ganz kleinen Schritten Stück für Stück besser zu werden. Nur das Aufstehen nach der Nacht ist noch

schwierig und zuweilen schmerzhaft. Dann auch ganz leichte Taubheitsgefühle im linken Bein, bis ich "es" wieder eingelaufen habe.

Kein Kraftverlust, nur halt gelegentliche schmerzhaftes Ziehen, wenn den Wirbeln "etwas quer" kommt.

Jetzt zur Frage: Geht "demnächst" das Motorrad fahren wieder, oder ist die "Saison" gelaufen?

Hat jemand Erfahrungen?

P.S. Ich weiß, dass das alles sehr individuell ist, aber ich will mal Erfahrungen/Meinungen von Leidensgenossen abfragen.

Schon klar, dass kaum ein Arzt das Fahren empfehlen wird, hat ja auch durchaus juristische Gründe.

Beste Antwort im Thema

Ich würde sagen - die Saison ist gelaufen.

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Ich würde sagen - die Saison ist gelaufen.

Frag deinen Arzt oder Apotheker

Wenn Du in dem "Zustand" fahren solltest und einen Unfall baust, mit Schuld oder ohne, wirst Du trotzdem Schuld bekommen, da Du in einem zustand fährts, der nicht so, den Gesetz entspricht. Wenn es Hart kommt, könntest Du under Umständen Deinen fühereschein verlieren. Hab es bei einem Bekannten erlebt. Er war auch so "mutig"-.

Moinsen!

Die Saison ist ja noch lang...; ich würde erst mal 2 Monate warten und nichts riskieren...!

am 1. April 2020 um 8:11

Lass das juristische erstmal weg. Ob es erlaubt 7st oder nicht ist erstmsl wurscht.

Ich appeliere an deinen Verstand.

Stell dir vor du sitzt auf dem Bock. Ein Schlagloch oder ähnliches ist im Weg, es ruckelt du bekommst Schmerzen. Dadurch verstehst du den Lenker und das bei Tempo 80 oder 100. Was dann kommt muß ich dir nicht erzählen...

Und dann noch Gegenverkehr...

Ist doch mein reden.Er würde nicht nur sich gefährden sondern auch andere und unter Umständen dann seinen Fürhrerschein sowie Versicherungsschutz verlieren, weil er sich Grobfahrlässig verhalten hat. Ich selber hab einen Rückenschaden. Die Ärzte haben mir direkt das Motorrad fahren komplett untersagt mit der Begründung mein Rücken/Bandscheiben würden die Schläge von der Strassenoberfläche nicht auf Dauer verarbeiten können und die Folgen wären finanziell und auch sonst nicht zu verantworten. Seit dem bun ich kein Motorrad gefahren, obwohl es immer wieder in den Fingern kribbelt. Das Risko ist mir zu groß

 

Kaufberatung oder wo sind wir hier? :confused:

Wieso Kaufberatung?? Es ist nicht ungefährlich mit dem Problem schnell und ohne ärtzliche Zusage auf einen Motorrad zu steigen. Er könnte dadurch den Schaden an seine Wirbelsäule verstärken und was käme dann? Versteifung und noch längere Krankschreibung

Nicht verstanden meine ironische Frage?

Der TE schildert sein Problem hier in der allg. Kaufberatung. Gehört das hier hin?

Nö!

Das gehört zum Arzt :D

Sorry Audi, das halte ich für Blödsinn.

Ein Arzt verbietet dir gar nix, der spricht nur Empfehlungen aus.

Auch ist das Andere mehr als abwegig.

Ich hab mehrfach einen Vorfall mit 5 Eingriffen durch und fahre trotzdem Motorrad,

Natürlich viel weniger und bedachter aber ich fahre.

Je aufrechter man sitzt umso besser ist das für die Situation.

Die Frage ist also eher was willst du fahren, einen SSP oder eher was wie eine GS.

Guck in mein Profil dann weißt du was ich fahre.

Und beide werden noch gefahren.

Also ich weiß genau wo von ich Rede.

 

Wann und wie lange du dann fährst solltest du von deiner individuellen Situation abhängig machen.

Ich bin mit 30KM am Stück und dann Pause angefangen und dann langsam gesteigert. Mehr als 100 KM am Stück ohne einmal kurz ausstrecken mache ich auch heute nicht. Tagestouren von 400 KM sind aber locker drin.

Wie sieht es mit dem Fahrrad aus? So würde ich mich nachdem das Gröbste vorbei ist, an das Zweirad rantasten ... natürlich kein Rennrad..;)

Exkurs ins Offtopic .. harte Schmerzmittel sind mit vorsicht zu genießen, aber gezielt und begrenzt eingesetzt kann das sehr gut sein ... kann negativ sein wenn man, bedingt nur durch leichte Schmerzmittel immer mit einem "leichten" Schmerz sich falsche Bewegungsmuster aneignet ...

Ja da muss man aufpassen. Lernt man aber mit der Zeit ganz gut. Und weg sind die Schmerzen ja nie wirklich.

Aber Schmerzen können noch zu viel schlimmeren Fehlhaltungen und dadurch noch mehr Schmerzen führen.

Das darf man nicht vergessen.

Aber genug vom Medizingequassel.

Fahrradfahren ist genauso schlimm da die Räder meist ungefedert sind und es da voll durchknallt.

Dann lieber mit einem weich gefederten Mopped mit Bedacht langsam anfangen und wie gesagt nix wie einen SSP oder so nehmen.

Bin sogar nach den OP´s mit meiner HD wieder angefangen. Ja das war nicht immer so schlau.

Lies den waschzettel und sehe da, was mit den benutzen von Fahrzeuegen drin steht. Schmerzmittel, egal ob Stark oder Schwach können die Fahrtüchtiglkeit beeinflussen. Ich nehme zur Zeit 10mg Morphin zu mir und habe die Erlaubnis Autofahren, mit der Option nach eigene Meinung es zu tun oder zu lassen. Es gibt tage wo ich mich nicht fühle richtig Auto zu fahren, dann lass ich es. So vernünftig sollte man sein. Falls ich mal in einer Kontrolle komme, hab ich eine Bescheingung, dass ich Medikamente nehme und die ärtzliche Erlaubnis es zu machjen. Ist aber auch kein Freibrief.

@TE

Wie wichtig ist Dir denn das Motorrad fahren im Verhältnis zu Deiner Gesundheit?

Ich hab den Weg genommen die Gesundheit hinten anzustellen und komm jetzt nicht mehr in die Versuchung Moped zu fahren. Nicht weil ich nicht wollte sondern weil es physisch unmöglich geworden ist.

So kann man auch das Bewusstsein für seine eigene Gesundheit erlangen. Verursacht aber mächtig Aua.

Also bevor ich nicht schmerzfrei im Bett liegen kann, würde ich das Zweirad erstmal stehen lassen.

Läuft ja nicht weg

Gruß M

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