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Motorölnebenstromfilter

Themenstarteram 15. September 2004 um 20:01

Gude.

 

Ich fahre einen 2.2 DTI Zaffi der Drei Jahre alt ist

(30000km) und habe eine Frage.

Nachdem ich einen Bericht über Nebenstromfilter

Gesehen habe bin ich richtig Neugirig geworden.

Und deshalb meine Frage.

Hat jemand praktische Erfahrung mit dem Ding oder

kennt jemand Adressen von Herstellern,Lieferranten

oder dem Freundlichen?

Im Vorraus vielen Dank.

 

Gruß Kügelchen.

14 Antworten

Dieses System hier habe ich bisher in 3 Fahrzeugen verbaut, wobei ich die Gehäuse selbst gedreht habe.

http://www.trabold.de/

Auf Wunsch gibt´s ein Photo davon !

Themenstarteram 22. September 2004 um 17:29

Gude thojab.

Vielen Dank für deinen Tipp. Der hat mir schon etwas

weiter Geholfen. Ein Bild währe nicht schlecht ,denn

über den Einbau bin ich mir noch nicht so im Klaren.

 

Gruß Kügelchen.

Ich habe momentan kein Bild im eingebauten Zustand, weil die Fahrzeuge nicht in meinem Besitz sind. Der Zafira kommt demnächst an die Reihe.

Ich kann Dir daher nur ein Bild von dem selbstangefertigten Gehäuse einstellen, das lohnt sich aber nur, wenn Du kostenlos oder für Kaffeekasse eine CNC-Drehmaschine zur Verfügung hast oder besser noch selber bedienen kannst.

Der Einbau ist einfach.

- Suche einen geeigneten Platz im Motorraum

(Ich werde wahrscheinlich irgendwo neben dem Ladeluftkühler links hingehen, da hat man noch den zusätzlichen Effekt der Ölkühlung.)

- Der Filter hat ja nur Ein- und Ausgang d.h.

irgendwo in den Nebenstrom wo mind. 0,5bar anliegen. Z.B. Öldruckgeber T-Stück, von da IN den Filter und AUS dem Filter günstigerweise in den Ventildeckel wieder zurück.

Ist wirklich nicht kompliziert.

HIER:Filtergehäuse Eigenbau

Hört sich super an, wenn du es fertig hast sag mal bescheid würde mich interessieren.

Gruß Blue

Themenstarteram 23. September 2004 um 19:04

Gude

Vielen dank für deine Info.

Gruß Kügelchen.

Hallo,

ich bin sehr viel unterwegs und schaue darum auch nur selten in diesen Motortalk, weil ich kaum Zeit habe.

Freunde und ich fahren seit vielen Jahren erfolgreich mit dem ORIGINAL aus den USA.

Dieses wird in Deutschland unter folgender Adresse vertrieben.

www. delta-technik.de

Schaut einfach mal hinein.

Ich kann es nur empfehlen, da die Technik mit keinem anderen System so zu vergleichen ist. (Schnellverschlusskupplungen für Filterwechsel in

2 Minuten) Wer hat schon so etwas?

Der Preis ist wohl auch sehr günstig. km-Leistungen von 400.000 km sind völlig normal. Gleichzeitig wird noch Sprit gespart.

Ich werde kaum auf eine Antwort antworten können, weil ich selten zu Hause bin.

Danke golfgtispinner !

Super Sache mit dem Quick-Adapter.

Ist bestimmt auch für Kügelchen interessant, von wegen leichtem Einbau !

am 13. Oktober 2004 um 7:41

Hallo Freude,

der Thread ist zum Thema Trabold zwar schon etwas älter, ich hab aber soeben einen Komentar unseres Bundesverbandes bekommen:

"Filtersysteme für Motorenöle

Sehr geehrte Damen und Herren,

in regelmäßigen Abständen tauchen Produkte am Markt auf die versprechen, durch Filterung die Ölwechselfristen von Motoren bedeutend zu verlängern oder gänzlich unnötig zu machen. Eventuell wird auch neben der Filterung eine Nachadditivierung empfohlen. Alle diese Angebote sind mit größter Vorsicht zu betrachten, da aus chemischer und physikalischer Sichtweise solche Systeme nicht funktionieren können.

Eine Filterung wäre sinnvoll, wenn der Vorgang der Motorölalterung lediglich mit der Produktion von festen Bestandteilen verbunden wäre, die einfach entfernt werden könnten. Eine Nachadditivierung käme in Betracht, wenn sich Additive nur verbrauchen würden.

Die Ölalterung ist aber keinesfalls nur eine Verkokung von Schmieröl und Kraftstoffen sondern ein komplizierter chemischer Vorgang:

Durch Einfluss von Wärme, Sauerstoff, nitrosen Gasen, Ölabbauprodukten und bestimmten Metallen entstehen aus den Kohlenwasserstoffen des Motoröls hochreaktive Moleküle, in der Chemie „Radikale“ genannt, die einer Polymerisation unterliegen. Das heißt, dass sich aus einfachem Kohlenwasserstoff sehr große Moleküle bilden, die sich schließlich als Schlamm absetzen. Mit unterschiedlichen Additiven wird dieser Vorgang hinausgezögert bzw. weitgehend unschädlich gemacht. Antioxidantien verzögern die Bildung der Polymere. Metalldesaktivatoren und Korrosionsinhibitoren unterdrücken den Einfluss von Metallen, die diese Alterung beschleunigen. Dispergentien und Detergentien halten die schon gebildeten Polymere in einem quasi gelösten Zustand im Öl zurück oder reinigen Metalloberflächen von abgesetztem Schlamm. Natürlich könnte man diese Polymere auch durch Filterung mehr oder weniger entfernen. Aber die Ölalterung findet nun im verbleibenden Motoröl mit größerer Geschwindigkeit statt, da immer mehr Radikale darin enthalten sind, die in einer Kettenreaktion weitere Radikale generieren, die schließlich ebenfalls polymerisieren. Das geht nach einiger Zeit so schnell, dass, wenn dieser Prozess einmal gestartet ist, in kurzer Zeit das gesamte Motorenöl in einer Kettenreaktion durchpolymerisiert ist. Man könnte nun annehmen, dass dieser Vorgang durch weitere Antioxidantienzugabe beherrschbar ist. Das ist aber nicht der Fall, da nun eine so große Menge Radikale vorhanden ist, dass man eine immer größere Menge dieser Additive einsetzen müsste, die auch immer schneller verbraucht würden.

Dieser „radikalische“ Alterungsprozess ist verbunden mit der Bildung von Säuren. Diese Säuren sind nicht ausfiltrierbar. Neutralisation wäre durch Zugabe großer Mengen basischer Stoffe möglich. Aus den gleichen Gründen wie oben müsste nach dem Einsetzen der Kettenreaktion immer schneller und öfter nachadditiviert werden.

Die gebildeten Neutralisationsprodukte würden zusammen mit den Polymeren jedes Filtersystem immer schneller zusetzen, d.h. die Filter müssten in einem immer kürzeren Intervall ersetzt werden.

Verschleißschutz/Hochdruckadditive in Motorenölen gewährleisten einen verschleißarmen Betrieb von Motoren. Diese Additive ziehen auf den Metalloberflächen auf, an denen es durch Reibkontakte sehr heiß wird und die Gefahr des Verschweißens besteht. Dort werden diese Additive eingebaut und bilden eine chemische Verbindung mit dem Stahl. Sie werden also verbraucht und könnten nur durch Nachadditivierung ersetzt werden. Ähnliches gilt für Korrosion-sinhibitoren.

Zu beachten ist auch, dass immer eine gewisse Menge Kraftstoff in das Motorenöl übergeht.

Betreibt man sein Kraftfahrzeug mit Biodiesel oder auch mit normalem Diesel (darf bis zu 5% Biokraftstoff enthalten), so reichert sich das Motorenöl langsam mit Biokraftstoff an. Normaler Diesel verdampft bei den üblichen Öl-temperaturen. Durch den niedrigeren Dampfdruck von Biodiesel findet das aber nur ungenügend statt. Kein Filter-system kann flüssige Bestandteile aus dem Öl entfernen.

Im Hochtemperaturbereich verdampfen mit der Zeit alle niedrigsiedenden Anteile des Motorenöls. Auch dies lässt sich durch Filterung nicht unterdrücken. Das Motorenöl wird dadurch zunehmend dicker und verursacht einen erhöhten Kraftstoffverbrauch.

Aus diesen Überlegungen kann also die Filterung von Motorenöl kein dauerhafter Ersatz für einen Ölwechsel sein. Eine Nachadditivierung würde bedeuten, dass man immer größere Mengen unterschiedlichster Additive zusetzen müsste. Betrachtet man die oft schädlichen Wechselwirkungen verschiedener Additive untereinander, so stellt eine un-kontrollierte Zugabe ein beträchtliches Risiko dar. Auf alle Fälle wäre nach einiger Zeit das Motorenöl nicht mehr in einem Zustand, den die Ölspezifikation verlangt.

Schon 1995 hat die APL Automobil-Prüftechnik Landau GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit ein Forschungsvorhaben unter dem Titel „Motorprüfstandsversuche mit beglei-tenden Ölanalysen zur Klärung des Einflusses von Nebenstrom-Feinstölfiltern“ durchgeführt. Diese Untersuchung, veröffentlicht unter 103 10 614 / UBA–FB 95-064 kam schon damals zu dem Ergebnis:

„ Nebenstromfeinstölfilter bei Kraftfahrzeugen haben keinen verbessernden Einfluss auf die Gebrauchstauglichkeit von Motorenölen und führen nicht zu einer Verringerung von der Altölmenge.“

Mit freundlichen Grüßen

Beratungsgesellschaft für

MINERALÖL-ANWENDUNGSTECHNIK mbH

 

Dr. Wolfgang Schütz"

Alles klar?!

Gruß Uwe

__________________

U.Schröder

196 PS brauchen kein Tuning!! :-))))

Hi zusammen,

der am wahrsten im Sinne des Wortes letzte Kommentar. Das ist ja fast noch schlimmer als die katholische Kirche und das Verhältnis zum Se.....

Da wird mir schlecht.

Klar das die ÖL - Lobby ihren Markt verteidigen will. Schaut euch doch noch mal den Panorama Beitrag in der ARD an. Dort hat man Nebenstromfilter getestet. Dabei wurde von offizieller Seite bestätigt (TÜV) und einem Analyselabor des Dachverbandes der Ölindustrie, dass das die Nebenstromfilter effizient sind und bei richtiger Verwendung der additive das Öl qualitativ gleichwertig oder sogar besser ist. Bei normalen Ölwechseln haben wir ja immer das Problem, daß das ÖL am Anfang gut ist und dann immer schlechter wird. Hier bleibt es gleichmässig sauber. Ablagerungen können dann erst gar nicht entstehen. Von Ölschlamm ganz zu schweigen.

 

Bei meinem nächsten kommt auch ein Nebenstromfilter rein.

 

Grüße aus dem Westerwald

Audioman

am 15. Oktober 2004 um 11:25

Hallo AudioMan

nochmals als Zitat:

Zitat:

Dieser „radikalische“ Alterungsprozess ist verbunden mit der Bildung von Säuren. Diese Säuren sind nicht ausfiltrierbar.

Und was ist mit der Alterung? Jedes Öl, egal ob benutzt oder unbenutzt, altert.

Gleichzeitig verbrauchen sich die im Öl enthaltenen Additive im tag-täglichen Gebrauch. Ein Öl bzw. ein Motor ohne Additive ist eine tötliche Kombination für den Motor. Vor einigen Jahren wurde ebenfalls in einem Fernsehbericht des gleichen Senders oder bei VOX Herr Dr. Gairing von MB zu diesem Thema befragt. Sicherlich, da aus der Automobilindustie, keine neutrale Stelle. Herr Dr. Gairing war bei MB zuständig für die Normungen und MB-Klassifizierungen von Ölen. Lt. dessen Aussage "bestehen solche Filter zumeist aus einem zusammengerollten papierähnlichen Material. Im Motorenöl ist Wasser vorhanden. Diese Wasseranteile bringen das Papier zum Aufquellen. Hierdurch wird die Durchlässigkeit des Filters nochmals verringert und die lebenswichtigen Additve werden herausgefiltert. Die Schmierfähigkeit wird dadurch verringert".

Nochmals zu Feinstfiltrierung. Eine Filtrierung eines Öles unter 6 mµ hatt keinen Sinn, da unter dieser mµ-Zahl Additive herausgefiltert werden. Deren mµ-Zahlen liegen bei ab unter 5 mµ!

 

Nochmals, Foren sind dafür da, um Juser zu informieren. Das tun mit bestimmten Berichten die Admin`s auch. Nicht mehr und nicht weniger habe ich auch getan. Gleichzeitig wird als Quelle das UBA angegeben. Deren Wertung sollte sicherlich neutral sein.

Gruß Uwe

Themenstarteram 16. Oktober 2004 um 20:13

Gude

Vielen Dank für Eure Beiträge,"Information".

Ich habe mich mal unter Berufskraftfahrern

umgehört und die waren von dem Filter überzeugt.

Ich würde den Filter gerne einbauen habe aber in meinem Zafira noch keinen Geeigneten Platz gefunden.

Gruß Kükelchen.

Hi!

Mich würde mal interessieren, was so ein Filtersystem kostet. Bei den Wechselinterwallen für Dieselmotoren mit 120.000 Km wäre das 1:8 zum Normalen mit 15.000 Km.

Ciao

lsx

Es sind in dem Thread ja schon ein paar Links vorhanden. Da findest Du überall was zu den Preisen.

Liegt alles um die 200Euro ohne Einbau.

am 19. Mai 2005 um 21:31

Zitat:

Original geschrieben von lsx.69

Hi!

Mich würde mal interessieren, was so ein Filtersystem kostet. Bei den Wechselinterwallen für Dieselmotoren mit 120.000 Km wäre das 1:8 zum Normalen mit 15.000 Km.

Ciao

lsx

hallo,das schöne an der sache mit dem traboldfilter,man brauch nicht das teuerste öl.einfaches öl reicht und nun rechne doch mal nach.8 mal ölwechsel gespart und dann die kosten für den filter,alles klar.mfg

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