Motoröl….
So, schon wieder;-))) habe gerade die Rechnung vom letzten Ölwechsel vor knapp 1000km gesehen. Benutzt wurde ein 5-w30…. Mein Bock hat jetzt 200000km runter und verlangt laut Aufkleber das 0-w30…. Der Mechaniker sagt mir, dass Castrol selber vorschlägt ab 100000 das 5-w30 zu verwenden…..
Kann da jemand etwas handfestes zu sagen?
Danke, Andreas
17 Antworten
Du kannst das, was eingefüllt wurde, fahren.
Ansonsten, welcome to the next Ölfred.
Hallo!
Ich selbst fahre einen V70 II Bj. 2006 mit 170 PS.
Immer Theater mit hohem Ölverbrauch bei 5W30.
Seitdem ich auf 5W40 umgestiegen bin, ist es deutlich Entspannter!
Die 5W30 Geschichte hängt unter Anderem mit dem Flottenverbrauch zusammen.
Die Scherfestigkeit des Öls und somit der Verschleiss des Motors spielt für den Hersteller eher eine untergeordnete Rolle.
LG
Um welchen Motor geht es denn überhaupt?
Beim 2,4 Benziner würde ich immer ein 5W40 empfehlen. Diese dünneren Öle haben meiner Meinung nach nur Nachteile.
Das würde ich aus dem Bauch heraus auch sagen. Ich hatte einmal 0W30 von der Werkstatt aus drin.
Das hatte sich der Elch spürbar schneller weggeknabbert, wie das 5W40, welches sonst als Futter gereicht wird.
Und da hier anscheinend die meisten ein 5W30 / 40 fahren, alles gut!
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Hatte auch in meinem 2,0T Benziner mehrere Öle drinnen... leider. Von 0w30 zu 5w30 und kurzfristig auch 10w40 (frag mich nicht wieso die Werkstatt dies für eine gute Idee hielt). Habe den letzten Ölwechsel selber mit einem 5w40 durchgeführt , was auch vorgeschrieben ist und auch im Handbuch steht und ich hab das Gefühl, dass das Auto viel entspannter und angenehmer arbeitet. Benutze das Addinol 5w40 und kann es nur empfehlen.
Als ich meinen V70 mit dem B5244S2 gekauft habe war das von Volvo vorgeschriebene 0W30 Öl drin. Das habe ich brav beim sofortigen Ölwechsel wieder einfüllen lassen. Damit hat der Motor spürbar Öl verbrannt, obwohl da die Laufleistung unter 120.000km lag!
Beim nächsten anstehenden Ölwechsel dann auf ein 5W40 Vollsynthese-Öl gewechselt. Und damit war der Ölverbrauch nicht mehr messbar zwischen den Ölwechseln, den ich grundsätzlich einmal im Jahr durchführe.
Wichtig finde ich nur, dass es ein hochwertiges Öl sein sollte, also nach Möglichkeit ein reines Vollsynthese-Öl, und keine Baumarktsuppe, die sicherlich auch funktionieren würde.
Ich bin auch auf 5W-40 umgestiegen, nehme das Ravenol SVS High Mileage für hohe Laufleistungen. Ölverbrauch zwischen den Wechseln ist kaum messbar.
https://www.ravenol.de/.../...s-standard-viscosity-synto-oil-sae-5w-40
Fahre seit drei oder vier Jahren das Meguin Megol 5W-40 Super Leichtlauf und habe nur gute Erfahrungen gemacht. Ölverbrauch kaum messbar. Ölverbrauch und "Schwitzen" nach unten raus wesentlich weniger als beim 0W-30. Preis ist völlig akzeptabel, habe z.B. gerade bei Öldepot24 für 6€ der Liter bestellt.
Ich weiß leider nicht mehr woher ich die Empfehlung hatte, aber wenn ich mich dunkel erinnere ist das im Prinzip ein Öl von Liqui Moly.
Denke die Marke ist eher zweitrangig. Ich nehme auch seit einigen Jahren das Addinol Super Light 5W40. Achtet einfach mal auf die Freigabe. Wenn es die MB 229.5 hat ist es sehr gut. Meiner hat fast 350t auf der Uhr und seit dem letzten Ölwechsel 10t. Der Peilstab steht noch auf 3/4 voll. Die Ölfalle funktioniert auch noch einwandfrei.
Meguin ist der Hersteller für Liqui Moly.
Das Super Leichtlauf 5W40 müsste das selbe Öl sein wie das LIQUI MOLY Synthoil High Tech 5W-40.
Soll ein super Öl sein auch wenn es nicht die neueste Freigabe hat. Die Entwicklung ging in andere Öle weiter und da wurde nichts mehr für Freigaben investiert.
"... und täglich grüßt das Murmeltier!"
Welcome to the next Ölfred!
Wenn, ja wenn man auch nur einmal die SuFu nutzen würde, könnte man zu diesem Thema Lesestoff für mindestens einen ganzen Tag finden.
Muss man denn wirklich alles wieder und wieder durchkauen?
Irgendwann nervt sowas.
Recht hast!
Allerdings freu ich mich mittlerweile auf Ölfreds. Ich muss nicht viel wissen, kann meinen Senf ablassen. Oder auch nicht.
Und mitlesen macht richtig Spaß.
Ich wüsste nicht, je gehört zu haben, dass jemand nen kaputten Volvomotor wegen dem falschen Öl hatte.
Zitat:
@Roattabuacha schrieb am 13. Juli 2023 um 08:11:06 Uhr:
Ich wüsste nicht, je gehört zu haben, dass jemand nen kaputten Volvomotor wegen dem falschen Öl hatte.
Mein Reden.
Zitat:
@Roattabuacha schrieb am 13. Juli 2023 um 08:11:06 Uhr:
Ich wüsste nicht, je gehört zu haben, dass jemand nen kaputten Volvomotor wegen dem falschen Öl hatte.
Weißt du, wie gefährlich diese Aussage ist? Damit kann man einen ganzen Ölthread zum Stocken bringen! Nur eine ausgewogene Mischung aus hartnäckigen verkrusteten Meinungen und überflüssigen Beiträgen hält die Viskosität im fließfähigen Bereich ;-)
In diesem Sinne möchte ich bemerken, dass es sehr wohl falsches Öl gibt, denn ein kaputter Volvomotor ist nicht nur der, der ein paar tausend km nach dem Falschölwechsel turbopfeifend, lagerschadend und kolbenfressend am Straßenrand steht. Es sind auch einige Exemplare, die natürlich noch lebendig sind, aber z.B. unter (zu) hohem Ölverbrauch leiden oder deren Peripherie mit vermeidbaren Ölrückständen zugesetzt ist. Das ist dann nie die alleinige Schuld des Öls, doch ob und wie stark sich ein Konstruktionsfehler oder die Behandlung auswirkt, wird von (un)passendem Öl mit beeinflusst.
- Erstes Beispiel: Es gilt als einschlägig und ist in meiner Bekanntschaft auch schon vorgekommen, dass man altgediente, unüberholte Volvo-Redblocks (B18/20/30) mit vollsynthetischem Öl killen kann. Es muss natürlich nicht passieren, aber man muss es auch nicht darauf ankommen lassen.
- Zweites Beispiel: B5254T12 USA mit erhöhtem Ölverbrauch durch zugesetzte Kolbenringe. Neben neuen Ringen gab es die klare Empfehlung von Volvo nach der Reparatur nur vollsynthetisches Öl zu nutzen.
- Drittes Beispiel: Ganz aktuell wird ein V50T5 im Nachbarforum besprochen, der sich reichlich Smœg am Öleinfülldeckel eingefangen hat. Da wird neben falscher Behandlung, zu wenigen Ölwechseln auch die Ölqualität eine Rolle spielen – sowohl in seiner Vergangenheit als auch ganz bestimmt für seine überschaubare Zukunft.
Ein undichter Volvomotor ist natürlich nicht tot und läuft noch, aber der läuft eben auch ein bisschen aus. Das ist nicht "kaputt" im strengen Sinne, aber auch nicht in Ordnung. Es gibt Motortalker, die Probleme mit Undichtigkeiten hatten, die sich durch Wechsel auf ein anderes Öl verringerten oder verschwanden. Motoröl-Varianten wirken sich also durchaus aus. Allerdings sehe ich die Sache bei gesunden Motoren der Modelle dieses Unterforums auch entspannt: Ob nun ein 5W/30 oder eine benachbarte Viskosität reinkommt, mal ein Öl ohne ausdrückliche Volvofreigabe oder ob nun alle paar Jahre mal ein Ölwechsel vergessen wird oder ... Schlamm drüber.
Man kann das Leben eines Volvomotors eben nicht mit einem anderen Öl unter ansonsten identischen Bedingungen ein zweites Mal durchführen. Daher ist bei der Wahl des Öls nach wie vor Vertrauen angesagt:
- in den Billigölhersteller, dass die Plörre einigermaßen bekömmlich ist
- in den Premiumölhersteller, dass das Zeug hält, was es mehr verspricht; vor allem, wenn es beginnende Wehwehchen (Ablagerungen, Ölverbrauch, Ölverlust) wieder gutmachen soll
- in den Volvomotor, dass er mit allem, was ihn durchfließt, irgendwie zurechtkommt.
- und in einen selbst, dass man mit allen Gedanken, die von der Betriebsanleitung abweichen, richtig liegt.
Jetzt kann dieser Ölthread wie geschmiert weitergehen ...