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Motor wird sehr heiß!

Themenstarteram 14. Februar 2002 um 19:55

Hallo Leute,

und zwar folgendes: Ich fahre einen Opel Astra f Carvavan 1.7TD. Der Motor wird aber irgentwie ganz schön warm. Wenn ich ihn ein bisschen trete geht die Temperatur so locker auf 95°C. Ist das normal???

Genug Kühlerflüssigkeit ist drauf und Oel auch.

 

ciao

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20 Antworten

Normal

 

Das ist bei allen Astra F's so .. meiner geht auch ziemlich hoch. Solange der Kühler bei ca. 99°C anspringt ist alles in Ordnung. Wahrscheinlich wird der auch, wei meiner, im Stand schnell warm ???

Solange die Temp. nicht weit über den Roten Bereich raus geht brauchst du dir keine Sorgen zu machen ;)

mfg Ezzey

Themenstarteram 17. Februar 2002 um 19:39

Ja genau, wenn er steht wird er schnell warm, vor allen dingen im MC Drive *g*.

Dann ist ja alles in Ordnung,

danke

ciao

am 17. Februar 2002 um 23:50

Komisch. Hatte nen Astra 1,6, der wurde so gut wie nie warm, Betriebstemeperatur ca. 85 Grad, selten wärmer, ausser natürlich MCDrive z.B., is ja klar wenn der Fahrtwind fehlt.

Jetzt hab ich nen Vectra 2.0, der hat auch so ne niedrige Betriebstemperatur, Thermostat und Thermoschalter sind aber i.O. und wenn er lange steht wird er aber auch mal warm.

Was für Bj sind denn eure Autos, mein Astra war 91 und mein Vectra ist 90, vielleicht wurden die damals anders ausgelegt, oder weiß da noch jemand ne andere Erklärung für den Unterschied?!

So, viel Spaß noch! Ciao

Themenstarteram 19. Februar 2002 um 19:37

Meiner ist Bj.95, er wird immer fast (wenn ich heitze) so bis 95C warm und dann sinkt er wieder. Also auf und ab mit der Temp.

Außer im Dezember wo es sehr kalt war, da war die Temp so konstant bei 90C bei längeren fahrten.

das mit der temperatur ist laut einem meiner bekannten (mechaniker) normal, solange er sichd em roten ebreich nicht zus ehr nähert, alles ok.

und wie schon gesagt, knapp über 90 grad muss der kühler anspringen !

Alle hier geschilderten Temp. sind als normal zu bezeichnen. Die Temperaturanzeigen sind keine Präzisionsinstrumente und haben deshalb gewisse Streuungen, die mit Sicherheit im Bereich 5°C liegen

Ziemlich interessant war der Fall bei meinem Dad. Der hat einen Kadett 1,3 und da wurde mal die Zylinderkopfdichtung gewechselt (kann man nach Handbuch selber machen! ;-) ) und dann irgendwann später kam wieder öl raus. Egal wo man geparkt hatte, war immer ein Tropfen Öl unter dem Auto auf dem Parkplatz. Mein Dad hatte keinen Bock die Dichtung wieder zu wechseln und der Thermostat war auch hinüber. Er wechlselte also nur den Thermostat und dann geschah was Verwunderliches. Die Temperatur stieg danach sehr schnell an und der motor wurde recht heiß, also heißer als seine 90°, teilweise aber mehr als 100°. Läuft aber bis heute noch und hat jetzt 250tkm. Der Witz an der ganzen Sache ist aber daß der Motor kein Öl mehr verliert.....

@Polarbär

Völlig korrekt, die Temperaturanzeigen unterliegen mit Sicherheit einer Streuung von mehreren °C (insofern ist eine blau/weiß/rot-Markierung für kalt/normal/heiß ehrlicher als wenn an irgendeiner Stelle der Skala z.B. 90°C steht).

@Kampfwurst

Genauso groß (wenn nicht größer) dürfte die Streuung der Thermostaten selbst sein d.h. Kombinationen, bei denen der Thermometer eher viel anzeigt und der Thermostat spät öffnet (ist wohl bei dem genannten Kadett 1,3 so) sind völlig normal. Tendenziell ist ein spät öffnender Thermostat sogar ein Vorteil, weil der Zylinder(kopf)bereich wärmer wird, der Kraftstoff besser verdampft ("vergast") und das Benzin/Luft-Gemisch besser verbrannt werden kann. Auch wird weniger Energie aus verbranntem Treibstoff als nutzlose Abwärme zum Kühler gebracht wird. Sprich, die Karre läuft einen Tick besser und braucht etwas weniger Benzin...

Was dann natürlich nicht erschwerend dazukommen sollte ist fehlende Kühlflüssigkeit, die mangels Frostschutz schon bei 100°C kocht (sprich: reines Wasser).

Das mit dem "nach jedem Parken sieht man einen(!) Tropfen Öl" spricht für ein winziges Ölleck an einer Dichtung, durch die es nur bei laufendem Motor (unter Öldruck) tropft. Hat sowas mal (nicht an einem Opel) am Öldruckschalter. Sowas kann sich wohl auch mal "von alleine" wieder schließen zumal wenn sich die Temperaturverhältnisse an der betroffenen Stelle geändert haben.

die neueren opel motoren (und auch die diesel von isuzu) sind so gebaut das sie schenll aufheizen und mit höheren temperaturen betrieben werden (thermostat öffnet spät)

um die verbrennung (wie o. geschildert) bei heßeren temp stattfinden zu lassen und den kat schenller auf betriebs.-temp zu bringen, zu höhe verbrennungs-temp. auch schlecht da zuviele NOx entstehen

ein geschl. kühlsystem kann auch mit reinem wasser mehr als 100 grad C aushalten(durch den innendruck wird siede-temp angehoben) auch wenn keien kühlflüssigkeiot drin ist..sie hilft trotzdem

in kraftwerken in dtl. werden wasserleitungen mit flüssigem wasser (kein dampf) mit mehreren hundert grad C betrieben ( dementsprechend hoch ist der druck ) dann wird der druck schlagartig verringert und das wasser wird zu dampf und treibt dann die turbinen an die uns das licht nach hause bringen, thomas edison sei dank ..ach und auch grüße ins silicon valley sonst könnten wir uns nicht gegenseitig helfen

@mwolff139

Das mit der "angehobenen Betriebstempertur bei neueren Opel" ist -denke ich- ein Schritt in die richtige Richtung.

Wegen der Stickoxide (NOx, x=1,2,3) mache ich mir weniger Gedanken. Steigen bei hohen Verbrennungstemperaturen (war früher im Magerbetrieb gegeben) zwar an aber die Reinigungsleistung von heutigen Katalysatoren übersteigt (bei optimaler Betriebstemperatur) 95% (unabhängig von CO und unverbrannten Kohlenwasserstoffen).

Das mit dem "man sollte kein reines Wasser nehmen" sollte nicht bedeuten, daß dieses sofort bei 100°C anfängt zu kochen. Reines Wasser siedet z.B. bei 2 bar (durch den eigenen Dampfdruck erzeugt) erst bei ca. 110°C.

Das Problem ist einerseits, daß man irgendwann vergisst, daß der Frostschutz nicht gegeben ist und bei stärkerem Frost "gefrierts im Kühler und kochts im Motor". Habe auf diese Weise den C16NZ meines Kadetts gekillt.

Andererseits ist es mit Sicherheit in einigen Ecken des Motors (Brennraumnähe) heißer als die 98°C, mit denen das Wasser am Thermostat ankommt. Insofern gibt Frostschutz hier auch noch etwas "Sicherheitsreserve gegen Unvorhergesehenes" z.B. das der Druckaufbau im kühlsystem nicht mehr möglich ist.

Kleine Ergänzung zur Kraftwerkstechnik: Die erste Turbinenstufe wird häufig sogar mit Wasser "im überkritischen Zustand" angesteuert (T>647K (=374°C), p>220bar) d.h. das Wasser ist so heiß und die Wassermoleküle sind so dicht gepresst, daß eine Unterscheidung zwischen flüssig und dampfförmig nicht mehr gegeben ist.

@stefangr13

interessant woher weisst du ??

um diese überkritische wasser nutzen zu können, braucht man auch entspanner die dann unser wasser/dampf extrakt in nutzbaren dampf umwandeln, sonst gibt es einen schlag und as wasser entspannt sihc ruckartig udn explodiert ..das wasser das direkt am kessel pnutz=max entnomemn wird läuft auch mit p 280-300bar temp. ca. 500 grad C

aus und nutzt jede gelegenheit um zu dampf zu werden.

der wirkungsgrad der besten turbinen liegt dabei trotzdem noch bei nur max 38%

was mic immer noch nachdenklich stimmt ist folgendes: altes frostschutzmittel war auf alkohol basis udn alkohol siedet bekanntlcih früher als wasser, ab ca. 76 grad C ..wie kommt da die kochsicherheit zustande

das kühlsystem hat doch max. 1,5bar oder nicht ??

 

und das problem der NOx ist ncih das sie anfallen (außer in der warmlaufphase..also kaltlauf da derr kat da noch nciht fähig ist diese zu 98,xx% zu reinigen) sondern das damit die brennraum-temp. ansteigt und das kann böse enden; z.b. für die zündkerzen die dann mit glühzündung den weg ins nirwana gehen

und zum thema lima bei mir ist der flachbandriemen während der fahrt gerissen und ich bin nur ausgerollt und prompt war die lima putt..es kann sein das durch den plötzlichen wegfall der "erzeugerspannung" eine p=> induktiv anfällt die dafür sorge trägt das die regerl udn dioden in der lima sich in rauch auflösen..

@mwolff139

Bin gelernter Ingenieur der technischen Chemie d.h. hatte auch Vorlesungen in Physikalischer Chemie/Thermodynamik.

Du scheinst ja aktiv im Kraftwerksgeschäft zu sein...

Ich hatte natürlich auch Vorlesungen in organischer Chemie, womit wir gleich bei der nächsten Frage sind:

Die Bezeichnung "Alkohol" wird im täglichen Leben für die Verbindung "Ethanol" (C2H5OH), auch "Weingeist" genannt, verwendet. Ein 1wertiger Alkohol (d.h. eine OH-Gruppe), genießbar (manche Gemische sogar wohlschmeckend), Siedeverhalten wie von Dir beschrieben. Kann als "Brennspiritus" (spiritus=Geist s.o.) als Frostschutz und Reinigungsmittel in der Scheibenwaschanlage verwendet werden.

In der Chemie kann (und wird z.T.) allerdings alles mit einer oder mehreren OH-Gruppen als Alkohol bezeichnet. z.B.

Methanol, 1wertig, "Holzgeist", CH3OH, ungenießbar

Glycerin, 3wertig, C3H5(OH)3

sogar Haushaltszucker kann als 10wertiger Alkohol interpretiert werden (macht aber trotzdem nicht betrunken)

Frostschutz enthält als Alkohol im wesentlichen Glykol, 2wertig, C2H4(OH)2, Siedepunkt 197°C, beliebig mit Wasser mischbar. Alle Gemische sieden >100°C.

Das mit dem Maximaldruck 1,5 bar kann hinkommen, wobei ich eher niedriger geschätzt hätte (1,2 bar). Hängt wohl auch davon ab, wie stabil und wie fest montiert die dicken Kühlwasserschläuche noch sind.

Bei den NOx im Brennraum würde ich Ursache und Wirkung so sehen, daß "bei hoher Brennraumtemperatur vermehrt NOx entstehen" und nicht "daß die NOx-Bildung die Brennraumtemperatur ansteigen lässt". Ist aber klar, daß der Motorenentwickler trotz allem für ausreichende Wärmeabfuhr an dieser Stelle sorgen muß...

Zum Lima-Problem: Könnte wohl sein, Induktionsvorgänge und deren Ströme sind bei Ausschaltvorgängen meist ausgeprägter als beim Einschalten.

Aber vielleicht gibt es hier einen Opel-fahrenden Elektrotechnik-Ingenieur, der Dir das kompetenter beantworten kann.

das mit dem NOx verhält sich so das bei erhöhter Brennraumtemp mehr davon entsteht, das wiederum verursacht höhere temp. (hat was von einer Kettenreaktion odda?! ) dazu wird jetzt vermehrt die agr genommen um das bereits verbrannte abgas zur reduktion (redox-reaktion) und zur abkühlung des brenneraums zu nehmen

erhöhte NOx nur bei extrem magerer verbrennung also mit O2 überschuss

Hab gerade im Internet geblättert. Die Bildung von NO und NO2 aus N2 und O2 ist mit Reaktionsenthalpien (deltaH) von +180 und +66 kJ/mol endotherm.

Hätte auch vermutet, daß die Edukte N2, O2 in der Summe energieärmer sind als die Produkte NOx.

Allerdings wirft das die Frage auf, welche Motivation die Reaktion überhaupt hat (freie Enthaplie deltaG muß <0 sein). Eigentlich muß die Entropie (deltaS) stark positiv sein, wobei ich das aus den Molekülzahlenverhältnisses auch nicht wirklich verstehe.

Immerhin wird mit zunehmender Temperatur (T)

1. deltaG (nach Gibbs-Helmholtz) immer negativer

2. die kinetische Hemmung (die Aktivierungsenergie ist mit Sicherheit extrem hoch) immer geringer

so daß die Reaktion bei hohen Temperaturen zweifach beschleunigt wird.

Erschwerend kommt natürlich hinzu, daß das Gleichgewicht vor der Reaktion fast völlig auf Seiten von N2 und O2 liegt und beide in rel. hoher Konzentration (Partialdruck) vorliegen. Im Magerbetrieb mit O2-Überschuß natürlich besonders...

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