Motor warmlaufen oder warmfahren?!

Hallo,

ich weiß nicht ob ich jetzt im Winter die Maschine Warm fahre oder Warm laufen lasse?

Bis jetzt lasse ich ihn am Morgen immer 10-15 Minuten im Leerlauf warmlaufen und fahre dann auch nur bis 1500 U/min bis der Temperaturzeiger in der Mitte ist. Und neues vollsynthetisches Öl ist auch drin.

Was empfiehlt ihr mir?

Bis jetzt hatte ich so keine Probleme und der Motor bedankt sich auch mit langer Laufleistung!

MfG

24 Antworten

Original geschrieben von BMW-530i-V8-32V

Eine Frage noch...

Darf man nach einer langen Autobhanfahrt den Motor 1 bis 2 Minuten laufen lassen oder nicht ?

könnte es nicht den sinn haben das die kolben nach einer langen vollgasfahrt durch den eingespritzen kraftstoff gekühlt werden bzw. allgemein der motor eine kühlung erfährt und nicht extrem heißem zustand abgestellt wird.
ich bin zwar nicht soo firm in der beziehung meine das aber mal gelesen zu haben.

Bei Vollgas laufen Motoren in der Regel relativ fett, was die Kolbentemperaturen senkt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass da ein Kaltfahren oder Kaltlaufenlassen wirklich was bringt.

Ausserdem veraendern sich Brennraumtemperaturen sehr schnell, bereits die Fahrt durch die Autobahnausfahrt wird die Kolbentemperatur massiv senken.

Anders siehts bei Turbomotoren aus, die kann man, gerade an Autobahntankstellen, wunderbar kaputt fahren, wenn man sie nicht kaltfaehrt.

Moin,

Kalt Nachlaufenlassen ist bei Turbomotoren nahezu Pflicht, besonders wenn man sie vorher hart Rangenommen hat. Allerdings auch NICHT länger als 2 Minuten, da ansonsten ein Gegenteiliger Effekt auftreten kann.

Bei neueren Turbomotoren ist das auch kein Thema mehr, da diese üblicherweise Wasser und/oder Ölgekühlt sind. Das heißt, schalte Ich den Motor aus, bleibt der Turbo in Öl und die Wasserkühlung sollte noch 1-2 Minuten nachlaufen.

Bei Saugmotoren, die thermisch gesund sind, reicht in der Regel den Wagen nach einem Autobahnrun auf den letzten 1-5 km ruhig zu bewegen.

Wenn du das Auto im Stand nachlaufen läßt, kann es bei Saugmotoren durch die sogenannte Stauwärme (Der Fahrtwind fehlt und der Lüfter iss nur ein lauer Ersatz) dazu kommen, das die Öltemperatur stark nach oben schießt. Ein Problem das z.B. oft wenn man unvermittelt in einen Stau kommt auftritt. Dabei kommt es EHER zu einem Motorschaden, als wenn man den Wagen direkt ausschaltet. Insbesondere ZKD mögen es nicht sonderlich, wenn der Motor nach dem Betrieb noch nachläuft. Wobei 1-2 Minuten, sofern es sich nicht um einen Sommertag von 30-35°C handelt kein Problem darstellen sollten, wenn der Motor ansich gesund ist.

MFG Kester

Zitat:

Original geschrieben von Artchi


10 bis 15 Min.???????????????? Schon mal was von Umweltverpesstung gehört?

In jedem Handbuch (schon mal durchgelesen?) steht das es für den Motor nicht gut ist ihn warmlaufen zu lassen. In meinem steht drin, das es ausreicht die Zündung zu drehen, sich anzuschnallen und loszufahren. Die Zeit zum Anschnallen ist ausreichend und sollte als Richtwert herangezogen werden.

Weiterhin steht drin, beim Warmfahren sollte man nicht mehr als ein drittel der max. Drehzahl nutzen (also 2000 bis 2500 U/min), wenn der Motor max. 6000 U/min machen kann, bevor der rote Bereich anfängt.

Und wenn die Wassertemperatur-Nadel senkrecht steht, darf man etwas mehr Drehzahl geben.

Ich fahre im Winter ca. 10 km, und dann erhöhe ich schon mal auf max. 3500 U/min.

Aber warmlaufen lassen? Das bringt absolut nichts, da wird höchstens das Kühlwasser warm, aber das Öl liegt dann immer noch kalt in der Wanne.

Ich könnte mich jedesmal über die Taxi-Fahrer im Winter aufregen, die alle schön ihre Diesel 24 h am Bahnhofstand laufen lassen.

Würde das auch so sehen. Einsteigen, Auto anmachen, anschnallen, los fahren.

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Zitat:

Original geschrieben von Rotherbach


Moin,

Kalt Nachlaufenlassen ist bei Turbomotoren nahezu Pflicht, besonders wenn man sie vorher hart Rangenommen hat. Allerdings auch NICHT länger als 2 Minuten, da ansonsten ein Gegenteiliger Effekt auftreten kann.

Bei neueren Turbomotoren ist das auch kein Thema mehr, da diese üblicherweise Wasser und/oder Ölgekühlt sind. Das heißt, schalte Ich den Motor aus, bleibt der Turbo in Öl und die Wasserkühlung sollte noch 1-2 Minuten nachlaufen.

Bei Saugmotoren, die thermisch gesund sind, reicht in der Regel den Wagen nach einem Autobahnrun auf den letzten 1-5 km ruhig zu bewegen.

Wenn du das Auto im Stand nachlaufen läßt, kann es bei Saugmotoren durch die sogenannte Stauwärme (Der Fahrtwind fehlt und der Lüfter iss nur ein lauer Ersatz) dazu kommen, das die Öltemperatur stark nach oben schießt. Ein Problem das z.B. oft wenn man unvermittelt in einen Stau kommt auftritt. Dabei kommt es EHER zu einem Motorschaden, als wenn man den Wagen direkt ausschaltet. Insbesondere ZKD mögen es nicht sonderlich, wenn der Motor nach dem Betrieb noch nachläuft. Wobei 1-2 Minuten, sofern es sich nicht um einen Sommertag von 30-35°C handelt kein Problem darstellen sollten, wenn der Motor ansich gesund ist.

MFG Kester

Und die 1-5 km hat ja jeder der von der Autobahn fährt vor sich.🙂

also ich habe es bei meinen 2 BMWs (1xBenziner,1xDiesel) immer so gemacht:

Motor kurz vorglühen (auch wenn mans nicht mehr braucht), dann Motor anlassen, und 4-5 sekunden warten, dann losfahren.
Dann die nächsten 5 min nie allzu hochdrehen lassen, aber auch nicht im keller bleiben.

Im Winter: etwas mehr vorglühen lassen, 8-10 sek. warten und dann losfahren dann die nächsten 10 min ruhig angehen lassen.

Dies hat mir bisher nie motorprobleme gemacht.

in der fahrschule haben die gesagt den motor nach dem anlassen ruhig 10 sekunden laufen lassen das sich der öldruck aufbauen un das öl überall hinfliest

Ich lasse meinen Mondeo ( Firmenwagen TDCI-130PS Chip @ 155 PS ) nie Warmlaufen.

Egal ob Kalt oder Warm, die Autobahn ist ca. 1 km weit weg und ich fahre SOFORT los, und direkt auf die Autobahn. Da geb ich meist immer Vollgas, weil ich sonst in den Stau komme. So bin ich gerade noch vor der großen Welle, und hab auch kein Problem damit meinen Diesel bis 4500 UPM zu drehen.

Der Mondeo hat jetzt schon 45.000 km drauf. Davor hatte ich einen TDDI mit 115 PS, der so seine 178.000 km OHNE irgendwelche Probleme gefahren hat. Davor war es ein Mondeo TDI, mit satten 90 PS, die praktisch IMMER genutzt wurden...sonst kam die Karre GARNICHT in die Pötte.

Natürlich sind das nur Firmenwagen, die immer Voll beansprucht werden. Schonen tun wir die nie. Auch bei -20 °C und kaltem Motor wird Vollgas gefahren. Solange es der Verkehr zulässt.

Vielleicht sind da Diesel nicht so Anfällig?

Aber meinen Privaten 5er ( mit VIEL mehr Leistung ) fahre ich natürlich auch schonender.

Zitat:

Original geschrieben von pmlogic


Ich lasse meinen Mondeo ( Firmenwagen TDCI-130PS Chip @ 155 PS ) nie Warmlaufen.

Egal ob Kalt oder Warm, die Autobahn ist ca. 1 km weit weg und ich fahre SOFORT los, und direkt auf die Autobahn. Da geb ich meist immer Vollgas, weil ich sonst in den Stau komme. So bin ich gerade noch vor der großen Welle, und hab auch kein Problem damit meinen Diesel bis 4500 UPM zu drehen.

Der Mondeo hat jetzt schon 45.000 km drauf. Davor hatte ich einen TDDI mit 115 PS, der so seine 178.000 km OHNE irgendwelche Probleme gefahren hat. Davor war es ein Mondeo TDI, mit satten 90 PS, die praktisch IMMER genutzt wurden...sonst kam die Karre GARNICHT in die Pötte.

Natürlich sind das nur Firmenwagen, die immer Voll beansprucht werden. Schonen tun wir die nie. Auch bei -20 °C und kaltem Motor wird Vollgas gefahren. Solange es der Verkehr zulässt.

Vielleicht sind da Diesel nicht so Anfällig?

Aber meinen Privaten 5er ( mit VIEL mehr Leistung ) fahre ich natürlich auch schonender.

Typisch die Vertreter 😉

Immer mit Passats hinter einem auf der autobahn linke spur und drängeln.

Immer VOLLES rohr. alles was geht 🙂

Hallo!

Ich bin kein Vertreter =)

Aber viele meiner Mitarbeiter sind im Aussendienst aktiv.

Vielleicht sind die genauso schlimm, wie die Vertreter.

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