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Motor Öl-Feucht

Mercedes C-Klasse W202

Guten Abend zusammen,

Mir ist aufgefallen das mein Motor bei meinem
W202 (BJ 93, 220er) vorne am Nockenwellen Magneten es rund herum etwas ölfeucht ist. Grundsätzlich keine große Sache dachte ich mir…

Habe mich dann aber mal unters Auto gelegt und gesehen das der Motor auch unten rum voll mit Öl ist. Tropft aber nichts und verlieren tut er auch nichts (ölmenge scheint konstant zu bleiben) so wie ich das bis jetzt beurteilen kann…

Ich werde den Motor mal kommende Woche ordentlich reinigen und dann etwas fahren um zu sehen wo es herkommt. Ansonsten weis ich auch nicht.

Hat den jemand vorab ein paar Stellen auf welche ich besonders achten sollte bzw kann mir jetzt schon ein paar Anhaltspunkte geben?

Zylinderkopf, ölwanne etc. Was es mit „hoher“ Wahrscheinlichkeit sein könnte?

Der Wagen hat ca. 180.000km gelaufen

Grüße

11 Antworten

Nockenwellenversteller, Stirndeckeldichtung, Ventildeckeldichtung, Kurbelwellen-Simmerring, Ölfiltergehäuse.

Da gibt es viele Stellen die undicht werden können.

Kettenkasten Kopfdichtung. 1994 wurden noch zu schwach dimensionierte Schrauben verbaut. Die Lösen sich im Alter. Waren bei mir noch handfest drin bei 65k km. Man kann nach Teildemontage diese durch die geänderten Schrauben mit breiterer Auflagefläche des Kopfes ändern. Oder gleich die Zkd erneuern da diese auch im Bereich der hinteren Zylinder zur Spritzwand hin Wasser verlieren kann im Alter.

Kabelbaum hast du ja bereits Bröselig. Darum wird der beim zkd tauschen durch Bewegung sehr sicher komplett fertig werden.

Hallo

Alle Dichtungen lassen mit der Zeit nach weil sie aushärten, besonders dann wenn man Additive benutzt hat. Ich hatte das gleiche Problem wie du habe es aber sehr einfach beseitigen können. Das Mittel heißt Lecwec ist leider nicht billig und wird dem Motoröl, Getriebe , Servo beigemischt und macht alle Dichtungen wie Neu. Es kann aber bis zu 300 Km dauern bis es wirkt

Zitat:@BrabusMB schrieb am 20. Juni 2025 um 10:07:16 Uhr:
HalloAlle Dichtungen lassen mit der Zeit nach weil sie aushärten, besonders dann wenn man Additive benutzt hat. Ich hatte das gleiche Problem wie du habe es aber sehr einfach beseitigen können. Das Mittel heißt Lecwec ist leider nicht billig und wird dem Motoröl, Getriebe , Servo beigemischt und macht alle Dichtungen wie Neu. Es kann aber bis zu 300 Km dauern bis es wirkt

Das Mittel habe ich bereits gesehen und die Erfahrungen welche im Internet geteilt wurden sind überwiegend positiv. Aus diesem Grund spiele ich auch mit dem Gedanken.

Habe eben auch ein mittel gesehen namens „Steel seal“ das soll bei der Zylinderkopfdichtung helfen…

Ich kann mir das halt nur bedingt vorstellen. Aber angeblich soll es funktionieren.

Solche Mittel können aber doch nicht das unentdeckte All Heil Mittel sein oder? 😂

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Zitat:@wegi123 schrieb am 18. Juni 2025 um 22:17:38 Uhr:
Kettenkasten Kopfdichtung. 1994 wurden noch zu schwach dimensionierte Schrauben verbaut. Die Lösen sich im Alter. Waren bei mir noch handfest drin bei 65k km. Man kann nach Teildemontage diese durch die geänderten Schrauben mit breiterer Auflagefläche des Kopfes ändern. Oder gleich die Zkd erneuern da diese auch im Bereich der hinteren Zylinder zur Spritzwand hin Wasser verlieren kann im Alter.Kabelbaum hast du ja bereits Bröselig. Darum wird der beim zkd tauschen durch Bewegung sehr sicher komplett fertig werden.

Der Kabelbaum ist etwas bröselig. Kann ich diesen easy wechseln?

Grüße

Zitat:@Scotty1710 schrieb am 20. Juni 2025 um 20:13:34 Uhr:
Habe eben auch ein mittel gesehen namens „Steel seal“ das soll bei der Zylinderkopfdichtung helfen…

Oh bitte… 🙄

Aber dann auch das „richtige“ Öl rein…

Sowas zum Beispiel: 😂😂😂

https://etel-tuning.eu/produkt/5w-40-motorol/

Zitat:@Steven4880 schrieb am 20. Juni 2025 um 20:30:54 Uhr:
Oh bitte… 🙄Aber dann auch das „richtige“ Öl rein…Sowas zum Beispiel: 😂😂😂https://etel-tuning.eu/produkt/5w-40-motorol/

😂 ja das ist wohl echt etwas übetrieben…

Aber dieses Zeug soll wohl echt was taugen. Es macht auch Sinn was Die da schreiben.

Skeptisch bin ich natürlich trotzdem.

Steel Seal bitte nur verwenden wenn dein neues Fahrzeug Lieferverzug hat und du das Alte sowieso in die Tonne klopfen willst. Das ist eher als Absolute Notlösung gedacht.

Undicht am Nockenwellenversteller? Ausbauen, ersetzen, korrekt abdichten.

Undicht am Kettenkasten? Mindestens Nockenwellenräder raus und Schrauben durch die ersetzten Tauschen.

Ich würde empfehlen den Motor gründlich zu säubern. Dann Babypuder drauf, wo es vorher dreckig war. Fahren. Mal alle 50km nach Laufspuren suchen. Leck lokalisieren, berichten.

Zitat:@wegi123 schrieb am 21. Juni 2025 um 13:23:06 Uhr:
Steel Seal bitte nur verwenden wenn dein neues Fahrzeug Lieferverzug hat und du das Alte sowieso in die Tonne klopfen willst. Das ist eher als Absolute Notlösung gedacht.Undicht am Nockenwellenversteller? Ausbauen, ersetzen, korrekt abdichten.Undicht am Kettenkasten? Mindestens Nockenwellenräder raus und Schrauben durch die ersetzten Tauschen. Ich würde empfehlen den Motor gründlich zu säubern. Dann Babypuder drauf, wo es vorher dreckig war. Fahren. Mal alle 50km nach Laufspuren suchen. Leck lokalisieren, berichten.

Das mit dem Nockenwellenverstller habe ich auch bei meinem w203 durchgeführt. Das bekomme ich hin.

Das mit dem Kettenkasten habe ich noch nicht gemacht. Gibt es dazu eine Anleitung eventuell mit Bildern?

Grüße

Jetzt schau doch erstmal wo das Öl herkommt.

Hallo

Ich sehe es genauso wie der User Steven4880. Schaue erst einmal wo das ÖL her kommt weil es durch den Fahrtwind unter dem ganzen Boden verteilt wird. Schraube als erstes die Motorabdeckung ( 4 Schrauben ) ab und reinige sie mit Kaltreiniger von Innen und Außen. Dann fährst du in die Waschstraße und nimmst das billigste Programm aber mit UNTERBODENWÄSCHE. Danach reinigst du den ganzen Unterboden von der Vorder bis zur Hinterachse mit Kaltreiniger. Nach dem säubern fährst du dann 50 km und dann weißt du wo es herkommt.

Das Zeug Steel Seal kenne ich nicht. Ich hatte wie schon erwähnt mit Lecwec sehr gute Erfahrung gemacht in dem ich es nicht nur ins ÖL reingeschüttet habe sondern die Dichtungen 2 - 3 mal in einem Abstand von 20 Minuten damit eingepinselt habe.

Bei mir war das Problem ( Siehe Bild ) als ich den Zylinderkopfdeckel abgenommen hatte das Öl drin stand. Zündspulen und Zündkerzen raus mit sauberen Lappen die 4 Einlässe verschlossen und die Dichtungen 3 x eingepinselt habe und dann nach Angabe ein Teil ins Motoröl und Servo ÖL geschüttet habe. Wie schon geschrieben war nach 300 km alles trocken.

ÖL w202 Baujahr 94
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