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Motor(-haube) lange heiss, Öl

Mercedes E-Klasse W212

Servus Leute!

Kurz zum Fahrzeug: MB W212 (Kombi/S) MoPf E350 CDI Bluetec, 4 Matic, 252 PS, OM 642, BJ 09/2013.

Meine Motorhaube ist sehr lange nach der Fahrt (abgestellt zu Abendstunden in einer Garage) heiss, wie zB heute. Mir ist bewusst, dass bei einer Aussemtemperatur von 32 Grad eine Weile vergehen muss.

Der Turbo ist trocken. Auch der bekannte Oelkuehlermakel ist meines Erachtens nicht vorhanden. Temperatur des Oels ist nie gestiegen, auch nicht auf dem Weg in die Tuerkei (2200 km ohne Unterbrechung). Ebenso wenig hatte ich jemals Oelflecken auf dem Boden, oder waren diese sonst erkennbar mit Taschenlampe im Motorraum.

Einzig, eine Art "Oelverdunstung" auf der Motorabdeckung im oberen Bereich (da, wo der Turbo sitzt). Aber sonst, wie oben ausgefuehrt, auch beim Turbo etc keine Oelflecken oder Anzeichen von Oel.

Zumal ich in puncto Auto fast schon zu pingelig bin, habe ich etwas Unruhe in mir. Jede Kleinigkeit stoert mich und muss schleunigst behoben werden...

Meine Fahrweise ist normal, keine Ueberlastung oder sonstiges. Oelverbrauch liegt nicht vor (Oelstand konstant).

Ist das normal bei diesem Fahrzeug (lange Zeit warmer Motor nach dem Abstellen und diese Oelverdunstungen/-verdampfen, auch wenn diese sehr gering sind)?

Habe schon einiges gelesen. Nachdem ich nichts passendes gefunden habe, entschied ich mich hier anzumelden (jahrelanger stiller Mitleser gewesen), und diese Frage zu stellen. Klar werde ich demnaechst unters Auto schauen, da Oelwechsel ansteht - wollte zuvor aber etwas Infos, die mich allenfalls beruhigen koennten.

Vielen Dank vorab fuer eure Rueckmeldungen. Und entschudigt den langen Text, manchmal muss man etwas genauer beschreiben...

Gruss

(Beim W124 gehe ich mit Freude an die Arbeit, da alles so simpel, aber bei dem...)

29 Antworten

Ich sehe da jetzt erstmal.nichts ungewöhnliches. Selbst bei einem unter der prallen Sommer-Sonne parkenden Fahrzeug kannst du Spiegeleier braten, so heiss wird das Metall. Insbesondere wenn der Wagen einen schwarzen/dunklen Lack hat.

Auf jeden Fall ganz wichtig: Nach einer längeren Fahrtstrecke auf der Autobahn, den Motor nicht sofort nach dem Parken/Anhalten abstellen, sondern ruhig eine viertel Stunde im Leerlauf laufen lassen.

Zitat:

@DoubleDrago schrieb am 20. Juli 2024 um 02:59:13 Uhr:


Ich sehe da jetzt erstmal.nichts ungewöhnliches. Selbst bei einem unter der prallen Sommer-Sonne parkenden Fahrzeug kannst du Spiegeleier braten, so heiss wird das Metall. Insbesondere wenn der Wagen einen schwarzen/dunklen Lack hat.

Auf jeden Fall ganz wichtig: Nach einer längeren Fahrtstrecke auf der Autobahn, den Motor nicht sofort nach dem Parken/Anhalten abstellen, sondern ruhig eine viertel Stunde im Leerlauf laufen lassen.

Ja, ohnehin. Fahre meine Autos immer warm, und lasse den Motor - je nach absolvierter Strecke - noch laufen, vor allem wegen dem Turbo, um ihn noch mit Oel zu versorgen...

Danke!

Kannst du dieses Phänomen mit der heißen Motorhaube auch im Winter reproduzieren?

Das waere mir nicht aufgefallen bzw habe ich den Wagen erst seit Oktober und bewege ihn im Winter recht wenig wegen Salz.

Mich wuerde jedenfalls ein Vergleich interessieren - ob bei anderen W212 Fahrer mit der gleichen Motorisierung Aehnlichkeiten gegeben sind oder nicht - speziell bezueglich des oben beschriebenen Oelverhaltens.

Unter uns: ich glaube, ich mache mir jetzt einen Kaffee, und stecke eine Zigarette in Brand - kein Schlaf.

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Du kannst ja mal den Wagen nach einer längeren Fahrt im Schatten abstellen und gucken, ob die Motorhaube dann immer noch heiss bleibt.

Ölverdunstung/-staub habe ich bei fast allen Turbodieseln gesehen. Auch bei den BMW's und Audis. Wenn der Ölstand immer Ok ist und der Motor kein Öl verbraucht, würde ich mir deswegen keinen Kopp machen.

Sprühe die Achsen (Stichwort rostende Hinterachse am W212) und den Unterboden mit Seilfett oder Owatrol ein und fahre im Winter regelmäßig durch eine Waschanlage mit Unterbodenprogramm. Dann brauchst du dir wegen Streusalz und Rost keine Sorgen machen.

Mal ne andere Frage: Du bist ja jetzt eine längere Strecke gefahren. Wie empfindest du den Komfort des W212 im Hinblick auf Kabinengeräusche und Innenraumlautstärke bei Autobahntempo (speziell Abrollgeräusche)?
Bist du zufrieden?
Es gibt ja hier einen längeren Thread über zu lauten Innenraum des W212.

Auf jeden Fall ist der OM642 ein grosser, schwerer Block und es braucht seine Zeit bis diese mächtige Eisenmasse abkühlt. Solange strahlt die Hitze natürlich auch Richtung Motorhaube.

Also ich war gegen die lange Fahrt in die Tuerkei mit dem W212, weil ich hinten 275er (30 R19) Reifen habe. Wollte eher mit dem Passat B8 meines Vaters, mein Vater meinte aber, der soll mal so richtig Langstrecke machen.

Sehr angenehm, vor allem die Airmatics. Innenraum keine Geraeusche, trotz des Panoramadaches. Motor leise, Abrollgeraeusche waren in Anbetracht der Reifendimension jedenfalls super (neue Michelin Pilot Sport 4 S).

Gestern bin ich mit meinem Nachbarn zur Tanke gefahren (ca 20 km), der einen W212 220er Diesel hat - im Vergleich zum 350er fand ich ihn ziemlich laut. Natuerlich ist sein Verbrauch beneidenswert, kam gerade aus Italien zurueck - 4,4 Liter (100 - 130 km/h Autobahn).

PS: "Durfte" nach gefuehlt Kindheitsalter mal hinten sitzen/schlafen, als Vater fuhr. Hier gabs etwas Windgeraeusch an den Tueren, was vorne nicht der Fall ist. Ich muss aber betonen, dass ich schon uebertrieben auf alles achte, also einen Durchschnittsfahrer/-menschen duerfte es nicht auffallen/"stoeren".

Bist du denn jetzt wieder in DE?

Ja der Vierzylinder OM651 ist als Treckermotor verschrien. Und dazu sehr Fehleranfällig. Was nützt es, wenn er nicht viel verbraucht, man Treibstoffkosten spart. Aber das Geld dann wieder aufgrund Reparaturen in der Werkstatt lassen muss?

Bin aus Oesterreich, und ja, wieder zurueck. Im Oktober dann in D ;-))

Weiss ich nicht, immerhin ein typischer Taxiwagen der 220er/OM651, demnach sollten sie ja grundsaetzlich solide sein. Unabhaengig davon, ich habe mir geschworen, nie wieder mehr etwas unter 6 Zylinder und 250 PS und somit zwangslaeufig auch nicht unter 3,0 Liter zu fahren (ausser es ist ein Alltagsfahrzeug fuer Arbeitswege, sprich ein "Esel" fuer diverse Zwecke). Mir gehts nicht um (End-)Geschwindigkeit - heutzutage kommt ohnehin jeder Motor frueher oder spaeter auf seine 200 km/h..., aber das Gefuehl, einen starken Motor vor sich zu haben, ist eben einfach was zufriendenstellend, finde ich.

Taxiwagen ja. Und diese werden ständig in den Taxiwerkstätten gewartet und repariert. Das sieht natürlich niemand, deswegen denkt jeder, dass die solide sind.
Kollege mit seinem OM651 hat nur Probleme: gelängte Steuerkette, schlappmachende Ölpumpe, Injektorentausch.... Was der da schon an Geld reingesteckt hat. Die durchgerostet Hinterachse wurde bei Mercedes immerhin kostenlos auf Kulanz getauscht.

Zitat:

@DoubleDrago schrieb am 20. Juli 2024 um 03:47:06 Uhr:


Bist du denn jetzt wieder in DE?

Ja der Vierzylinder OM651 ist als Treckermotor verschrien. Und dazu sehr Fehleranfällig. Was nützt es, wenn er nicht viel verbraucht, man Treibstoffkosten spart. Aber das Geld dann wieder aufgrund Reparaturen in der Werkstatt lassen muss?

Er ist leider nicht wirklich gut gedämmt. Ich habe deshalb alles mögliche unternommen, damit er leise wird. Jetzt ist er weit weg von Treckernotor.

Woher nimmst du die Information, dass er fehleranfällig sei? Hier im Forum liest man davon so gut wie garnichts - und ich bin jetzt fast 10 Jahre dabei. Ganz am Anfang gabs Probleme mit den Injektoren und auch Steuerketten, das ist längst Geschichte. Im Gegenteil, der V6 ist sehr sehr anfällig und hat eine Menge Zipperlein.

Zitat:

@DoubleDrago schrieb am 20. Juli 2024 um 03:26:31 Uhr:


Es gibt ja hier einen längeren Thread über zu lauten Innenraum des W212.

Dann braucht das ja nicht in einen Thema, in den es um eine heiße Motorhaube geht diskutiert zu werden. 🙄

BTT, bitte

Gruß
Achim

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