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Möglichkeiten Vorgehensweise bei Dieselfahrverbot ohne nachgewiesenen Abgasbetrug

Themenstarteram 10. Dezember 2018 um 7:34

Liebe Forengemeinde,

erstmal vielen Dank an die Forenmitglieder, die meinen Beitrag lesen und Ihre Meinung/Einschätzung dazu abgeben.

Ich habe für das Thema keine richtige Kategorie gefunden, und wollte den Post möglichst fahrzeugunspezifisch halten, da das Problem ja tausende von Euch auch haben müssten, ich darüber aber bisher quasi nichts gelesen habe.

Oder habe nur ich das Problem und Ihr habt alle schon neue Autos mit dem neuesten Abgastechnik ?

Es geht darum, wie man sich am besten verhalten soll und was ihr tun würdet, in folgender Situation, wenn man von einem Dieselfahrverbot betroffen ist (Pendlerfahrzeug aus 2007 mit Euro4), das Fahrzeug aber bisher nicht vom Abgasbetrug direkt betroffen ist dh. keine Abgasmanipulation im eigentlichen Sinne vorliegt, sondern das Fahrzeug dem damaligen Stand der Technik entspricht.

Fakten:

- Diesel Fahrzeug mit Baujahr 2007 / Euro 4 / in 2013 gekauft beim Händler / derzeit ca: 180Tkm /

- überwiegender Einsatz als Pendlerfahrzeug, um täglich möglichst günstig zur Arbeit zu kommen (40km one way)

- Arbeitsstelle liegt in Fahrverbotszone, die ab 2019 in Kraft tritt.

- Komplettumstieg auf ÖPNV scheidet aus aufgrund schlechter Verbindungen, zusätzlicher Zeit,Kosten,Parkraum

- Einfahr-Sondergenehmigung in Verbotszone scheidet aus, da keine Schichtarbeit vorliegt.

- Nachrüstung aktuell nicht möglich

- Neukauf / Verschrottung / Umtauschaktion scheidet erstmal aus, da das Fahrzeug sehr gepflegt ist, dem damaligen Stand der Technik entspricht, zu Schade zum Verschrotten ist, etc.

Und vor allem:Ich sehe auch nicht ein, warum ich als braver Steuerzahler, jetzt

zusätzlichen Mehraufwand (Zeit/Kosten) in Kauf nehmen soll, obwohl ich nichts versäumt oder falsch gemacht habe.

Bitte keine Tips wie "Fahr Fahrrad, oder wechsel die Arbeitsstelle"

Es geht eher um die Juristischen Fragen.

 

Man liest ja immer wieder die folgenden Ratschläge und Anspruchsgrundlagen, die bei mir aber alle nicht greifen.

1)- Vorgehen gegen Hersteller bei nachgewiesenem Dieselbetrug. -> bei meinem Modell nicht der Fall -> Fahrzeug entspricht damaligem Stand der Technik und besitzt gültige KBA Zulassung

2)- Prüfung Widerruf eines Finanzierungsvertrages/Leasingsvertrages und somit Rückabwicklung und Rückgabe des Fahrzeugs -> trifft nicht zu da bar bezahlt und Kauf schon 5 Jahre her.

3)- Vorgehen gegen Händler -> Händler trifft keine Schuld, da er nichts verschwiegen oder verheimlicht hat -> Fahrzeug hat KBA Zulassung und entspricht den Vorschriften.

4) Vorgehen gegen die Stadt/Behörde, die das Fahrverbot verhängt hat, wegen

- Unverhältnismässigkeit (Fahrverbot auf Verkehrsachse wie Autobahn und Bundesstrasse)

- Ungleichbehandung (Warum nur Euro4, wo doch Euro5 Autos die Grenzwerte noch stärker überschreiten ?)

- Anzweifelung der Messwerterfassung (Messorte, Messhöhe, Messzeitpunkte (veraltete Daten)

- Willkürliche Festlegung der Grenzwerte (keine Wissenschaftliche fundierte Basis)

So jetzt bin ich mal gespannt auf eure Meinungen. Ich weiss es ist ein heisses Thema.

Gruss Gandalf

Beste Antwort im Thema

Den langen Text hättest du dir sparen können. Wenn "deine" Innenstadt für Euro 4 gesperrt wird, bleibst du draußen. Punkt. Wie du deinen Arbeitsweg bestreitest und womöglich ein neues Auto finanzierst, ist alleine deine Sache.

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Zitat:

@Machdichlocker schrieb am 13. Dezember 2018 um 16:40:05 Uhr:

Zitat:

@Sir Donald schrieb am 13. Dezember 2018 um 15:37:46 Uhr:

Mir wollte ja keiner Glauben als ich schrieb das es kein Ende finden wird sondern immer noch Einer draufgesetzt wird.

Der Artikel

 

Interessant ist das sich der Gerichtshof mittlerweile als Gesetzgeber sieht

Der Gerichtshof sieht sich nicht als Gesetzgeber. Er hat lediglich einen von der Politik geschlossenen Kompromiss für gesetzeswidrig erklärt. Wenn man mal genau liest, so bedeutet dies nicht, dass nun alle Diesel in Innenstädten verboten werden, sondern lediglich, dass es mittelfristig so kommen könnte.

Dass es so schnell nicht aufhören wird, ist klar - ob die Grenzwerte nun sinnvoll sind oder nicht, steht auf einem anderen Blatt. Vermutlich wird es so lange weitergehen, bis die Hersteller endlich die technischen Möglichkeiten der Abgasreinigung nutzen. Aber die unsäglichen Tricksereien, von der Politik oft genug dank guter Lobby-Arbeit auch noch abgesegnet, fallen ihnen jetzt eben auf die Füsse. Der Kredit ist aufgebraucht, man glaubt ihnen nichts mehr und zeigt nun Härte - möglicherweise mit bösen Folgen auch für so manchen, der sich noch vor zwei Jahren einen neuen Diesel gekauft hat. Statt sinnloserweise immer noch mehr PS aus den Aggregaten rauszuholen, werden sich die Ingenieure in den nächsten Jahren eben auf besonders saubere Motoren konzentrieren müssen. Eigentlich wäre das ja schon längst an der Zeit gewesen.

Nur zur Info: Ich habe mein Wohnmobil neu letztes Jahr gekauft BJ 6/2017). Es ist abgastechnisch bald schon zum Zeitpunkt der Auslieferung veraltet und jetzt von Sperrungen bedroht. Na toll, was wir hier für eine Politik haben, denn diese ist seit 13 Jahren an der Regierung und hat den ganzen Mist zu verantworten. Die Regierung hat nämlich die EU-Grenzwerte damals einfach durch gewunken ohne nachzuforschen wie sie zustande kamen und was sie bedeuten.

Zitat:

@aspergius schrieb am 13. Dezember 2018 um 16:51:45 Uhr:

 

Nur zur Info: Ich habe mein Wohnmobil neu letztes Jahr gekauft BJ 6/2017). Es ist abgastechnisch bald schon zum Zeitpunkt der Auslieferung veraltet und jetzt von Sperrungen bedroht. Na toll, was wir hier für eine Politik haben, denn diese ist seit 13 Jahren an der Regierung und hat den ganzen Mist zu verantworten. Die Regierung hat nämlich die EU-Grenzwerte damals einfach durch gewunken ohne nachzuforschen wie sie zustande kamen und was sie bedeuten.

Diese Regierung (und auch ihre Vorgänger) haben vor allem seit Jahrzehnten den Wünschen der reformunwilligen Automobilindustrie fast vollumfänglich entsprochen. Etwas überspitzt formuliert: Man hat sich die Entwürfe für Gesetze und Verordnungen von deren Lobby schreiben lassen. Und statt sich um die (dadurch eben legalen) Tricksereien bei Verbrauch und Abgaswerten zu kümmern, hat ein gewisser Verkehrsminister lieber jahrelang die völlig unnötige Totgeburt "Ausländermaut" verfolgt. Damit der deutsche Autofahrer endlich nicht mehr von den bösen Ausländern "abgezockt" wird - also doch, schon noch, aber die müssen jetzt in Deutschland auch zahlen. Lächerlich, das Geschrei um die paar Euro. Jetzt dürfte es für viele Leute um sehr viel mehr Geld gehen. Und bei einem nagelneuen Fahrzeug verstehe ich den Frust sehr gut.

Zitat:

@aspergius schrieb am 13. Dezember 2018 um 16:51:45 Uhr:

[

Nur zur Info: Ich habe mein Wohnmobil neu letztes Jahr gekauft BJ 6/2017). Es ist abgastechnisch bald schon zum Zeitpunkt der Auslieferung veraltet und jetzt von Sperrungen bedroht. Na toll, was wir hier für eine Politik haben, denn diese ist seit 13 Jahren an der Regierung und hat den ganzen Mist zu verantworten. Die Regierung hat nämlich die EU-Grenzwerte damals einfach durch gewunken ohne nachzuforschen wie sie zustande kamen und was sie bedeuten.

Nur zur Info: Die Regierung die angeblich damals die EU Grenzwerte durchgewunken hat ohne nachzuforschen, ist nicht die Regierung, die seit 13 Jahren die Regierungsverantwortung hat. "Damals" bedeutet hier nämlich 1999. Damals wurden die Grenzwerte verabschiedet, die seit 2010 gültig sind.

... und wer war damals an der Regierung? Irgendeine Seite der heutigen Regierung war wahrscheinlich

dabei.

Jap, die SPD. Schröder Kanzler und der wenig autofreundliche Trittin war Umweltminister, und der Genosse Baake war damals Staatssekretär bei Trittin, dann Bundesgeschäftsführer eines gewissen Vereins und unter Gabriel wieder Staatssekretär bis er im März nach Rücktrittsforderungen das Handtuch geworfen hat. Gibt doch nichts Besseres als einen Lobbyisten als Staatssekretär, oder?

Ich darf herzlich darum bitten, die allgemeine Politdiskussion ab sofort als beendet anzusehen. Wer dazu Redebedarf sieht, darf sich in Blogs oder thematisch passenden Themen austoben.

Danke

 

twindance/MT-Moderation

Zitat:

@eva-roxi schrieb am 10. Dezember 2018 um 09:35:48 Uhr:

Rein gefühlsmäßig liegt hier ein ganz klarer Fall von Enteignung und Entmündigung vor, da ja der Fahrzeugbesitzer in keinster Weise etwas falsch gemacht hat.

...

Passiert wohl häufiger... auch für Kamine gibt´s Auflagen. ;)

Saubere Luft ist nunmal ein hohes Gut und der TE hat ganz im Gegenteil zum Falschmachen, sogar sehr viel richtig gemacht (ein Auto gekauft, das wenig CO2 ausstößt, denn die Benziner bis 2010 waren durchaus Säufer) und sehr viel Geld gespart (durch die niedrigere Steuer auf Diesel, was ein Geschenk an den Diesel-Pendler ist), wie er selbst schreibt.

Was tun?

Einen Toyota Prius 3 kaufen. Nicht zu teuer, sparsam, zuverlässig und den Euro4 Diesel ab ins Ausland, wo er dank der einfachen Technik und des guten Zustands noch viele Jahre tapfer seinen Dienst verrichten wird.

Problem gelöst und so schwer war das doch nun nicht, oder?

PS:

Wer einmal so einen Hybrid gefahren hat, wird den Komfort vermissen, wenn er in ein normales Auto umsteigen muss. :)

Als DUH-Sponsor ist Toyota für mich zur "macchina non grata" mutiert :D - auch wenn ich mal durchaus mit dieser Marke geliebäugelt hatte.

Leider hat sich der TE nicht wieder geäußert, seine Meinung zu den Vorschlägen wäre wirklich mal ganz spannend gewesen.

Zitat:

@einsdreivier schrieb am 13. Dezember 2018 um 19:02:54 Uhr:

Zitat:

@eva-roxi schrieb am 10. Dezember 2018 um 09:35:48 Uhr:

Rein gefühlsmäßig liegt hier ein ganz klarer Fall von Enteignung und Entmündigung vor, da ja der Fahrzeugbesitzer in keinster Weise etwas falsch gemacht hat.

...

Passiert wohl häufiger... auch für Kamine gibt´s Auflagen. ;)

Saubere Luft ist nunmal ein hohes Gut und der TE hat ganz im Gegenteil zum Falschmachen, sogar sehr viel richtig gemacht (ein Auto gekauft, das wenig CO2 ausstößt, denn die Benziner bis 2010 waren durchaus Säufer) und sehr viel Geld gespart (durch die niedrigere Steuer auf Diesel, was ein Geschenk an den Diesel-Pendler ist), wie er selbst schreibt.

Was tun?

Einen Toyota Prius 3 kaufen. Nicht zu teuer, sparsam, zuverlässig und den Euro4 Diesel ab ins Ausland, wo er dank der einfachen Technik und des guten Zustands noch viele Jahre tapfer seinen Dienst verrichten wird.

Problem gelöst und so schwer war das doch nun nicht, oder?

PS:

Wer einmal so einen Hybrid gefahren hat, wird den Komfort vermissen, wenn er in ein normales Auto umsteigen muss. :)

Träumen ist ja erlaubt, solange es keine Albträume werden.

Ich habe mir letztes Jahr ein Wohnmobil gekauft. Es war ein Traum für mich endlich ein Wohnmobil zu haben, hab ja auch lange darauf gespart. Leider war das schon bei der Übergabe am 1.6.2017 abgastechnisch veraltet und ist nun von Fahrverboten bedroht. Erähl mir nicht, dass ich ja noch ein Jahr damit in jede Stadt fahren kann. Das ist für mich kein Trost.

Ja und nun nun? Nichts leichter als das. Ab damit ins Ausland. Ích verkauf es da mit vll 20.000 Euro Wertverlust. Na und, das ist doch kein Problem, das Geld liegt ja auf der Straße. Man muß es ja nur zusammen kehren.

Und nun? Welches Wohnmobil empfiehlst du mir zu kaufen? Schick mir schon mal einen gedeckten Scheck. Gibt es ein Hybrid-Wohnmobil ? Und wie hoch sind die Verbräuche? Die sind von der Politik und der Autoindustrie gemacht und fallen entsprechend nieder aus. 2,1 Liter auf 100 km? Lachhaft. Sieh dir mal das folgende Video an, dann siehst du, dass man nur auf diesen Wert kommt, wenn man rein elektrisch fährt, Und das geht halt nur auf ca. 20 km. Der sagenhafte tolle Durchschnittsverbrauch wird nur auf kürzesten Stecken erreicht, die man zur Not auch mit dem Fahrrad fahren kann. Bei längeren Stecken wächst der Durchschnittsverbauch in weit höhere Gefielde. Das gilt übrigens auch für normale PKW.

Siehe...

https://www.youtube.com/watch?v=OrbD2M8u6wA

Zitat:

@aspergius schrieb am 13. Dezember 2018 um 20:14:49 Uhr:

Zitat:

@einsdreivier schrieb am 13. Dezember 2018 um 19:02:54 Uhr:

Passiert wohl häufiger... auch für Kamine gibt´s Auflagen. ;)

Saubere Luft ist nunmal ein hohes Gut und der TE hat ganz im Gegenteil zum Falschmachen, sogar sehr viel richtig gemacht (ein Auto gekauft, das wenig CO2 ausstößt, denn die Benziner bis 2010 waren durchaus Säufer) und sehr viel Geld gespart (durch die niedrigere Steuer auf Diesel, was ein Geschenk an den Diesel-Pendler ist), wie er selbst schreibt.

Was tun?

Einen Toyota Prius 3 kaufen. Nicht zu teuer, sparsam, zuverlässig und den Euro4 Diesel ab ins Ausland, wo er dank der einfachen Technik und des guten Zustands noch viele Jahre tapfer seinen Dienst verrichten wird.

Problem gelöst und so schwer war das doch nun nicht, oder?

PS:

Wer einmal so einen Hybrid gefahren hat, wird den Komfort vermissen, wenn er in ein normales Auto umsteigen muss. :)

Träumen ist ja erlaubt, solange es keine Albträume werden.

Ich habe mir letztes Jahr ein Wohnmobil gekauft. Es war ein Traum für mich endlich ein Wohnmobil zu haben, hab ja auch lange darauf gespart. Leider war das schon bei der Übergabe am 1.6.2017 abgastechnisch veraltet und ist nun von Fahrverboten bedroht. Erähl mir nicht, dass ich ja noch ein Jahr damit in jede Stadt fahren kann. Das ist für mich kein Trost.

Ja und nun nun? Nichts leichter als das. Ab damit ins Ausland. Ích verkauf es da mit vll 20.000 Euro Wertverlust. Na und, das ist doch kein Problem, das Geld liegt ja auf der Straße. Man muß es ja nur zusammen kehren.

Und nun? Welches Wohnmobil empfiehlst du mir zu kaufen? Schick mir schon mal einen gedeckten Scheck. Gibt es ein Hybrid-Wohnmobil ? Und wie hoch sind die Verbräuche? Die sind von der Politik und der Autoindustrie gemacht und fallen entsprechend nieder aus. 2,1 Liter auf 100 km? Lachhaft. Sieh dir mal das folgende Video an, dann siehst du, dass man nur auf diesen Wert kommt, wenn man rein elektrisch fährt, Und das geht halt nur auf ca. 20 km. Der sagenhafte tolle Durchschnittsverbrauch wird nur auf kürzesten Stecken erreicht, die man zur Not auch mit dem Fahrrad fahren kann. Bei längeren Stecken wächst der Durchschnittsverbauch in weit höhere Gefielde. Das gilt übrigens auch für normale PKW.

Siehe...

https://www.youtube.com/watch?v=OrbD2M8u6wA

Super, Problem gelöst:

Einen Toyota Prius 3 kaufen. Nicht zu teuer, sparsam, zuverlässig und den Euro4 Diesel ab ins Ausland, wo er dank der einfachen Technik und des guten Zustands noch viele Jahre tapfer seinen Dienst verrichten wird.

Problem gelöst und so schwer war das doch nun nicht, oder?

Also die Dreckschleuder ins Ausland, prima Idee, denn dort wird der Feinstaub ja nur von Ausländern geatmet. Dazu auch noch den ganzen Elektroschrott und den Plastikmüll mit ins Ausland, dann haben wir dank den Vorgaben der Politik alle Probleme gelöst. Und dann fahren wir alle Toyota Prius, womit die hohen Förderungen der DUH ja dann endlich den Weg frei gemacht haben. Und anschauen können wir uns dann mal so als Touristen wenn wir eine schöne Kreuzfahrt mit kurzen Landgang oder eine Flugreise machen um uns deren Elend anzusehn und dann schön wundern, warum die nicht alle auch so schlau sind wie wir! Wenn ich euch EXPERTEN höre, dann wird einem schon mal klar, das diese Probleme niemals gelöst werden. Bis zum Ende des Jahrhunderts wird es 3 Grad wärmer. Aber das erleben wir ja alle nicht mehr, die Enkel werden damit schon klar kommen.

Ich darf mich noch einmal selber zitieren

 

Zitat:

@twindance schrieb am 13. Dezember 2018 um 19:01:47 Uhr:

Ich darf herzlich darum bitten, die allgemeine Politdiskussion ab sofort als beendet anzusehen. Wer dazu Redebedarf sieht, darf sich in Blogs oder thematisch passenden Themen austoben.

Danke

 

twindance/MT-Moderation

Der guten Ordnung halber - ich werde mich nicht noch einmal wiederholen! Bedenkt bei weiteren Beiträgen bitte die evtl. Folgen!

Danke - twindance/MT-Moderation

am 14. Dezember 2018 um 5:11

Hi!

Die Frage nach den juristischen Möglichkeiten ist leicht beantwortet: es gibt keine. Genausowenig wie der Trabbi-Eigner sich gegen die grüne Plakette wehren konnte.

Es gibt eben mit der Zeit neue Erkenntnisse, weshalb heute auch ein Bierlieferant nicht mehr seinen 1950er MAN für Auslieferungen in der Umweltzone benutzen kann (H-Kennzeichen mal beiseite gelassen, funktioniert ohnehin nicht für gewerbliche Lieferanten).

Hart ist, dass es bei der aktuellen Fahrverbotsgeschichte auch Leute trifft, deren Autos keine 5 Jahre alt sind.

Ich für meinen Teil werde das "CDI"-Schild abkratzen und es bis zur Einführung kamerabasierter Kontrollsysteme darauf ankommen lassen. Die paar Fahrten, die meine Frau mit unserem 2008er Euro4 - Diesel in die "Zone" macht, sollten kein Problem sein.

Das Auto ist viel zu wertvoll, um es nun für 3.000 Eur Prämie zu verschrotten.

Die Kiste läuft schon noch ein paar Jahre und sie hat 10.000 Eur an zusätzlichem Wert verloren, was ich nicht einsehe.

Nachhaltig wäre es ja nun auch nicht, mir ein neues, vergleichbares Auto bauen zu lassen, das im Alltag keine nennenswert besseren Abgaswerte liefert.

Zur Überbrückung bis es ein E-Auto für meine Frau mit einem vernünftigen Preis-Leistungsverhältnis gibt, tut der alte Benz es schon noch.

Genausowenig wie bei der grünen Umweltplakette wird es durch die Dieselfahrverbote eine Verbesserung der Luft geben. alte Öl-Heizungen, Müllabfuhrlaster Baumaschinen, Feuerstellen, Sylversterfeuerwerk, Grills können ja weiter betrieben werden und emittieren den Großteil der Abgase.

Man wird die Fahrverbotszonen dennoch, genausowenig wie die Umweltzonen, nicht wieder aufheben.

Es geht hier nicht nur um Umweltschutz. Dann müsste man nämlich reihenweise Ölheizungen und Kamine stilllegen. Es geht hier auch um ein Konjunkturprogramm für Autohersteller und nicht zuletzt um sehr viel Ideologie.

Dagegen kommt man mit gesundem Menschenverstand nicht an.

Deine Möglichkeiten sind also:

a) den E4 Diesel weiterfahren und hoffen, nicht erwischt zu werden.

b) ein neueres Auto kaufen. Bei 80 Km / Tag ist auch ein Benziner völlig i.O. Einen Ford Focus Benziner gibt's für ca. 15.000 Eur mit guter Ausstattung nagelneu.

Ist zwar auch Geld, aber für die meisten finanzierbar. Z.B. über Ford Flatrate o.ä.

Einen Fiat Tipo Benziner gibt's ab 10.000 Eur.

Das alte Auto, so denn so gut in Schuss wie behauptet, lässt sich bestens in Länder ohne DUH-Aktivitäten verkaufen.

Am Ende muss man also nur die Ansprüche an Markenimage und ggf. unnötige Ausstattungsfeatures und Motorleistung ein wenig herunterschrauben und ein paar Tausend Euro in die Hand nehmen.

Einen normalen Arbeitnehmer ruiniert das nicht.

Dennoch ist die ganze Sache natürlich völlig inakzeptabel. Interessiert aber weder die DUH, noch die Politik und schon gar nicht die grünen Citybewohner.

Also musst Du da eben durch.

HC

Nun schreib ich lieber nichts mehr, der Admin will nix von Politik hören. Leider sind all die Probleme politischer Natur und technisch völlig irrelevant. Also, wir fahren was wir haben und findens prima, politisch korrekt und super indiskutabel fürs Forum.

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