Mittlere bis Oberklasse und SUV bis 11.000€ und 175.000km
Hallo erstmal,
bin noch relativ neu hier und habe mich jz ca. 4-Wochen lang durch Threads gelesen, die Suche überlastet, nur leider kein wirklich passenden Beitrag für mich gefunden.
Trotzdem möchte ich schon vielen Erfahrenen Mitgliedern danke die sehr nützliche Daten und Meinung in anderen Threads preis gaben.
Nun zu meinem Anliegen: Ich bin auf der Suche nach einem Fahrzeug der Mittleren bis Gehobenen Klasse und auch SUV
Meine Kriterien sind:
-Nur Diesel (Bis ca. 3.3 Liter Hub)
-mindestens 150 PS
-Maximal Bj. 2000 (um so neuer desto besser)
-Höchstens 11.000€
Habe mich auch schon viel auf mobile.de umgesehen (Hammer App wird wahrscheinlich mehr benutzt von mir als Whatsapp)
Was ich mir so vorstelle:
Audi A8 3.3 TDI ab '00
Audi A8 3.0 TDI ab '04
BMW 320d Touring ab '07
BMW 330d Touring ab '07
BMW 525d Touring ab '04
BMW 530d Touring ab '04
BMW 730d ab '03
BMW 730d ab '05
Citroën C5 Tourer ab '08
Jeep Grand Cherokee ab '06
Kia Sorento
VW Phaeton
VW Touareg
Beste Antwort im Thema
Die Geländewagen (ich zähle ausnahmsweise auch mal den Touareg dazu, weil immerhin ein Untersetzungsgetriebe vorhanden ist) wollen nicht so recht in die Auflistung passen...
Sorento: Leiterrahmen und Starrachse hinten machen ein gutes Zugfahrzeug daraus, am ehesten Vergleichbar mit Opel Frontera oder Nissan Terrano. Der 2.5er Diesel basiert zwar noch auf dem VM-Motor, der auch im alten Cherokee anzutreffen war, ist aber konstruktiv soweit geändert, dass die mangelnde Haltbarkeit weitestgehend abgestellt ist - hält sich eigentlich nicht besser oder schlechter als die meisten Diesel dieser Größe und Zeit. Was nicht bedeuten soll, dass bei >150000 noch mit der bedingungslosen Robustheit zu rechnen wäre... Sinnvoll als Arbeitstier, weitgehend sinnbefreit für Innenstadt und Autobahn, oder wenn gute Fahrleistungen gewünscht sind. Wie alle Geländewagen sehr teuer in der Versicherung (HK23)
Grand Cherokee: Ist auch noch ein Geländewagen, und bei aller Liebe - vom fahrdynamischen Niveau eines PKW weit entfernt. Nur weil der Antara früh untersteuert und ebenfalls ein recht schwerer Brocken ist, macht das den GC nicht "sportlicher" 😉
Leider merkt man dem Innenraum an, dass beim Übergang vom WJ zum WH gespart werden musste, wer den WH nicht mindestens als Limited, besser noch als Overland nimmt, findet sich innen in einer recht grauen Plastikwüste wieder, die zwar dem Offroad-Anspruch gerecht wird, nicht jedoch dem damaligen Neupreis. Der 3.0er Diesel ist recht unauffällig, nach dem 2.7er im WJ die beste Diesel-Wahl bei Jeep - aber die Qualitäten dieses Fahrzeugs wirst Du bei Deinem Fahrprofil nicht kennen lernen. Die Versicherung liegt mit HK24 am oberen Ende, die Steuer ist hoch, der Verbrauch ab 10 Liter aufwärts - Jeep fahren war schon immer teuer.
VW Touareg: Ist als 2.5er TDI immerhin halbwegs sparsam und vernünftig motorisiert, das für die Fahrzeuggröße immense Leergewicht verhindert aber jeden Ansatz von Fahrdynamik und schreddert Reifen und Fahrwerk im Zeitraffer 'runter, wenn man es dennoch versucht. Hat je nach Ausstattung und Motorisierung sehr teures Reparaturpotential (Luftfederung, V10 TDI), aber gegenüber Sorento und Grand Cherokee ein etwas höheres Komfortniveau.
Funktional - sind solche Fahrzeuge in erster Linie interessant, wenn man sehr schwere Anhänger wegbekommen will, in's Gelände will oder muss und dafür Unterhaltskosten in Kauf nimmt, die allenfalls noch von einem Range Rover oder exotischen Sportwagen überboten werden. Der Kia wäre noch die günstigste Wahl in dem Vergleich, aber - wie schon geschrieben wurde, wenn beim C5 bereits Bedenken bestehen, was das Handling angeht, sind die drei eigentlich keine Option. Wenn zusätzlich Bedenken bestehen, dass die Werkstatt zu teuer sein könnte - erst recht nicht 😉.
Gruß
Derk
23 Antworten
Du kannst doch nicht einfach sagen, Benzin kostet mir zu viel.
Wenn bei deinem 730d mal ne Inspektion ansteht, oder mal der Turbolader oder die Injektoren dran sind, da bist du mit hoher Wahrscheinlichkeit mit 11.000 Euro Budget, komplett am Ende und gibst das Ding, das auch so genug Probleme bereitet, für paar Tausender wieder ab.
Nur mal so als Gegenüberstellung. Mein Arbeitskollege ist mit seinem ML420 CDi bei jährlichen Kosten 27% teurer als ich mit meinem alten 500er.
Und so ein 730d schluckt ja auch mindestens 8-9 Liter. Da relativiert sich kaum Etwas, vor Allem bei deinem stadtlastigen Fahrprofil sowieso nicht.
Das, dazu dir UNBEDINGT von einem Diesel abzuraten, denn es ist naiv und falsch einfach banal zu denken, dass man bei jedem Tankgang im Endeffekt Geld einspart.
Dein RIESENVORTEIL ist natürlich die Versicherung über Mama. Alter Schwede, das wird auf jeden Fall verdammt günstig...
Da würde ich mir schon überlegen, eventuell einen Hubraumstärkeren Benziner mit Gasbetrieb zuzulegen und nach deinen Kriterien - Limousine mit Komfort + hoher Fahrdynamik - bleibt man bei BMW hängen.
So ein E60 wird ja nur noch hinterhergeschmissen und er gefällt dir. Für bis zu 8000 Euro solltest du schon dein Wunschmodell herauspicken können und hättest noch genug Geld für eine sehr gute Umrüstung + Polster für Wartungen.
Die Geländewagen (ich zähle ausnahmsweise auch mal den Touareg dazu, weil immerhin ein Untersetzungsgetriebe vorhanden ist) wollen nicht so recht in die Auflistung passen...
Sorento: Leiterrahmen und Starrachse hinten machen ein gutes Zugfahrzeug daraus, am ehesten Vergleichbar mit Opel Frontera oder Nissan Terrano. Der 2.5er Diesel basiert zwar noch auf dem VM-Motor, der auch im alten Cherokee anzutreffen war, ist aber konstruktiv soweit geändert, dass die mangelnde Haltbarkeit weitestgehend abgestellt ist - hält sich eigentlich nicht besser oder schlechter als die meisten Diesel dieser Größe und Zeit. Was nicht bedeuten soll, dass bei >150000 noch mit der bedingungslosen Robustheit zu rechnen wäre... Sinnvoll als Arbeitstier, weitgehend sinnbefreit für Innenstadt und Autobahn, oder wenn gute Fahrleistungen gewünscht sind. Wie alle Geländewagen sehr teuer in der Versicherung (HK23)
Grand Cherokee: Ist auch noch ein Geländewagen, und bei aller Liebe - vom fahrdynamischen Niveau eines PKW weit entfernt. Nur weil der Antara früh untersteuert und ebenfalls ein recht schwerer Brocken ist, macht das den GC nicht "sportlicher" 😉
Leider merkt man dem Innenraum an, dass beim Übergang vom WJ zum WH gespart werden musste, wer den WH nicht mindestens als Limited, besser noch als Overland nimmt, findet sich innen in einer recht grauen Plastikwüste wieder, die zwar dem Offroad-Anspruch gerecht wird, nicht jedoch dem damaligen Neupreis. Der 3.0er Diesel ist recht unauffällig, nach dem 2.7er im WJ die beste Diesel-Wahl bei Jeep - aber die Qualitäten dieses Fahrzeugs wirst Du bei Deinem Fahrprofil nicht kennen lernen. Die Versicherung liegt mit HK24 am oberen Ende, die Steuer ist hoch, der Verbrauch ab 10 Liter aufwärts - Jeep fahren war schon immer teuer.
VW Touareg: Ist als 2.5er TDI immerhin halbwegs sparsam und vernünftig motorisiert, das für die Fahrzeuggröße immense Leergewicht verhindert aber jeden Ansatz von Fahrdynamik und schreddert Reifen und Fahrwerk im Zeitraffer 'runter, wenn man es dennoch versucht. Hat je nach Ausstattung und Motorisierung sehr teures Reparaturpotential (Luftfederung, V10 TDI), aber gegenüber Sorento und Grand Cherokee ein etwas höheres Komfortniveau.
Funktional - sind solche Fahrzeuge in erster Linie interessant, wenn man sehr schwere Anhänger wegbekommen will, in's Gelände will oder muss und dafür Unterhaltskosten in Kauf nimmt, die allenfalls noch von einem Range Rover oder exotischen Sportwagen überboten werden. Der Kia wäre noch die günstigste Wahl in dem Vergleich, aber - wie schon geschrieben wurde, wenn beim C5 bereits Bedenken bestehen, was das Handling angeht, sind die drei eigentlich keine Option. Wenn zusätzlich Bedenken bestehen, dass die Werkstatt zu teuer sein könnte - erst recht nicht 😉.
Gruß
Derk
Zitat:
@Swaggert schrieb am 17. November 2015 um 17:56:01 Uhr:
Danke für die super schnellen antworten!!!
Zu meinem Fahrprofil 30%innerorts 40%Landstraße und 30%Autobahn, bi. Sportschütze und da heißt es jeden Samstag in irgendein Schützenhaus ins nichts fahren. Bezüglich Versicherung läuft das Auto dann über meine Mutter (51 öffentlicher Dienst und SF 30%).
Als Sportschütze unbedingt auf die Größe des Kofferraums achten. Ich bin ebenfalls Sportschütze und habe ein eigenes Sportgewehr, was es natürlich zu Wettkämpfen etc zu transportieren gilt. Die Vorschriften zum Transport von Sportwaffen sind da nicht unerheblich und da sollte der Kofferraum auch einen Gewehrkoffer aufnehmen können.
Danke für deine sehr ausführliche Antwort Derk habe ja wie geschrieben den ML Und GLK schon gefahren und ich persönlich finde die Fahrleistungen nicht übel für solche Schwergewichte bezüglich meiner Aussage zum C5: ich habe keine aber auch wirklich gar keine Ahnung wie sich ein Fronantrieb fahren lässt bin wie gesagt nur Allradantrieb oder Heck gefahren und kenne Frontantrieb nur aus Rennspielen und dass sie dort Untersteuern wie Sau oder in Test's von Fith Gear/Auto Sport... (jedoch sind die auch gefahren wie die Sau deshalb weiß ich nicht wie der sich im Alltag bewegen lässt
Gruß aus'm Saarland
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Zitat:
@Swaggert schrieb am 18. November 2015 um 10:41:03 Uhr:
Danke für deine sehr ausführliche Antwort Derk habe ja wie geschrieben den ML Und GLK schon gefahren und ich persönlich finde die Fahrleistungen nicht übel für solche Schwergewichte
Keine Ursache. Solange es nur geradeaus geht, sind die Fahrleistungen sicherlich nicht so schlecht - wobei der GLK auf der Bodengruppe der C-Klasse steht, ist damit sehr PKW-nah. Sobald 'ne Starrachse im Spiel ist, leidet zumindest der Geradeauslauf, und die Seitenwindanfälligkeit steigt. Ich bin mit dem Fahrgefühl meines X3 eigentlich auch recht zufrieden, auch auf der Autobahn - aber ein ähnlich motorisierter 3er kann das halt schneller, leiser und sparsamer.
Der Rennspielvergleich könnte möglicherweise nicht so ganz praxisrelevant sein - mal ganz abgesehen davon, dass Du so ja auch nicht im echten Leben fährst 😉.
Gruß
Derk
Zitat:
@Swaggert schrieb am 18. November 2015 um 10:41:03 Uhr:
Danke für deine sehr ausführliche Antwort Derk habe ja wie geschrieben den ML Und GLK schon gefahren und ich persönlich finde die Fahrleistungen nicht übel für solche Schwergewichte bezüglich meiner Aussage zum C5: ich habe keine aber auch wirklich gar keine Ahnung wie sich ein Fronantrieb fahren lässt bin wie gesagt nur Allradantrieb oder Heck gefahren und kenne Frontantrieb nur aus Rennspielen und dass sie dort Untersteuern wie Sau oder in Test's von Fith Gear/Auto Sport... (jedoch sind die auch gefahren wie die Sau deshalb weiß ich nicht wie der sich im Alltag bewegen lässtGruß aus'm Saarland
Vermutlich wirst du den unterschied zum Fronttriebler gar nicht oder kaum merken.
Zitat:
@Swaggert schrieb am 18. November 2015 um 10:41:03 Uhr:
bezüglich meiner Aussage zum C5: ich habe keine aber auch wirklich gar keine Ahnung wie sich ein Fronantrieb fahren lässt bin wie gesagt nur Allradantrieb oder Heck gefahren und kenne Frontantrieb nur aus Rennspielen und dass sie dort Untersteuern wie Sau oder in Test's von Fith Gear/Auto Sport... (jedoch sind die auch gefahren wie die Sau deshalb weiß ich nicht wie der sich im Alltag bewegen lässt
Ist das jetzt dein Ernst 😰
Willst du mit dem Auto bei Driftwettbewerben mitmachen 😕
Bei deinem Fahrprofil merkst du den Unterschied wahrscheinlich überhaupt nicht. Fahr einfach mal einen Fronttriebler zur Probe, dann siehst du ja wie minimal der Unterschied bei solchen Autos und normaler Fahrweise ist.
An Startos Zero Ja mein Ernst🙂 Ich habe keinerlei Erfahrungen mit Frontantrieb da eine Eltern seid je her nur BMW oder Mercedes fahren (genauso die Verwandschaft) wenn ich mich zurück erinner fällt mir nicht einmal ein Fahrzeug ein bei dem ich nur mitgefahren bin das Frontantrieb hatte.
Deshalb war ja meine Frage an den C5 erfahrenen wie er sich denn fahren lässt und das einmalige Lenkrad bei dem sich nur der Kranz bewegt und das Innere nicht.
Gruß aus'm Saarland
Irgendwo wirst du doch einen Fronttriebler für eine Probefahrt auftreiben können 😁
Noch ein paar zuverlässige Alternativen zum C5:
Toyota Avensis, Honda Accord, Mazda 6