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mit kaputtem LS amp verheizt?

hi
ich zweifel gerade ein bisschen am meinem verstand: kann man mit einem kaputten laustsprecher (der krazt) einen endstufenkanal kaputt machen?

grund ist folgender:
hab zuhause (ja ich weis, ist kein car audio) einen jvc stereo verstärker mit 2 mal 80W. der hat aber 4 LS ausgänge, deshalb hängen da einmal 2 3-weger drann mit 80 watt rms und 2 subwoofer mit 60 watt rms. einer der subs krazt, stört aber nur bei hohen lautstärken sonst garnicht. jetzt geht ein ausgang nicht mehr - woran liegts?
mfg

38 Antworten

Hm. Weiß jetzt nicht genau...

Ein DF von 20 (gemessen an den Lautsprecherkabeln) kann ja auch bei einer 5kW Endstufe vorkommen, wenn sie auf 1Ohm läuft und bei 4 Ohm einen DF von 80 hat.

Ist für mich jetzt etwas zuviel Theorie in Sachen Verstärkertechnik, kann mir aber nicht vorstellen.

Niedriger DF+ Clippende Endstufe machen einen Lautsprecher ebenso kaputt wie eine nicht Hochgeklappte Klobrille+Clippende Endstufe.
Ich hoffe du weißt worauf ich hinauswill. 😉

mfg Anonex

Zitat:

Original geschrieben von fluxwildly76


@ anonex:

röhrenendstufen haben auch keine leistung und damit hört man auch nicht mit extremen pegeln! und der dämpfungsfaktor hat genau auf grund der von dir beschriebenen tatsache auch die funktion die schwingung der membran zu kontrollieren, und wenn das zu träge funktioniert schwingt der auch mal zu weit bei niedriger frequenz mit hohem pegel und schlägt an...

@ mike:

wenn man das anschlagen hört dann ist's unter umständen schon zu spät... *ggg*

mfg.

Hehe unter umständen schon, aber in der regel stellt man sein gainregler langsam hoch, und nicht auf volle pulle und das radio am besten auch noch und drückt dann play. :-)))

@ mike:

offensichtlich hast du überlesen dass es sich hier um eine home-hifi anlage handelt. *ggg*
da gibt es keine gain-regler wenn man keine externe endstufe hat was hier offensichtlich nicht der fall ist.
es gibt aber bestimmt auch leute die erst aufdrehen, und dann die cd starten...

mfg.

naja, ein schlechter DF ... also was ist schon schlecht?
ein DF von 20 ist - was ein/ausschwingzeit und hub (überhöhung bei der resonanzfrequenz) angeht - vollkommen ausreichend - der unterschied im hub wird nichtmal 1dB betragen. dass ein DF von 20 an vielen lautsprechern (speziell bässen) schon mistig klingt ist unbestritten, muss aber andere gründe haben.

ansonsten - wenn ein system einen hundsmielerablen DF (grössenordnung 2-4 oder so) hat dann macht man einen lautsprecher u.u. mit weniger leistung kaputt - allerdings macht er dann gleichviel pegel (hub, amplitude) wenn er anschlägt wie bei einem DF > 1000 system.

sogesehen verstehe ich nicht was der punkt ist - irgendwo ist immer schluss - und wieviel leistung man dafür braucht um an die grenze zu kommen sollte ja dann doch weniger wichtig sein als wieviel pegel das system dann macht.

---

back to topic:

gerade kleine asiatische endstufen haben oftmals hybrid-verstärker am ausgang (so fette alles-in-einem-chip module), und die schutzschaltung reicht normalerweise auch nicht um den verstärker bei überstrom abzuschalten.
kenne selbst einen fall wo mehrere yamaha receiver in folge das zeitliche gesegnet haben weil ein kabel einen kurzen hatte. da so ca. 4 meter kabel vor dem kurzen waren hat der yamaha NICHT abgeschaltet (widerstand war wohl noch über 1/2 ohm oder so - und das reicht anscheinend noch nicht für die dinger dass sie abschalten) - also genaugenommen schon - aber immer erst wenn er zu heiss geworden ist.

wenn man so ein system dann ein paar wochen betreibt ist irgendwann einfach die endstufe hin. dasselbe kann natürlich passieren wenn die spule irgendwo einen kurzen hat.

vonwegen max. lautstärke (stichwort aufdrehen und gain etc.): nahezu alle home-hifi verstärker (vor allem welche in der < 1000€/stück klasst) haben einen lautstärken regler der bei spätestens 1/2 stellung bei normaler musik und line-pegel am eingang den verstärker ins clipping fährt. je billiger der verstärker desto weniger muss man aufdrehen (faustregel).

der grund dafür dürfte unter anderem sein...
verkäufer: "sehen sie mal wie laut das jetzt ist, und dabei hab ich noch nichtmal halb aufgedreht"
kunde: "boh!" *staun*

mfg.
--hustbaer

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Wenn der Lautsprecher kratzt, hat es wahrscheinlich die Zentrierung ausgleiert (zu lange zu groszer Hub) oder die Schwingspule hat sich geloest.

Zuviel Hub kommt von zu lauten zu tiefen Frequenzen. Die Schwingspule kann sich bei schlechter Verarbeitung oder Ueberhitzung loesen.

Fuer beides braucht es kein Clipping. Und wenn der DF nicht unter 20 ist braucht man sich auch keine sorgen um den Hub zu machen. Die Auswirkungen des DF werden meist sehr ueberschaetzt.

Grusz

Danny

@Dazydee:

genau.
nur als ergängung... eine andere gute möglichkeit zuviel hub zu bekommen: bassreflex ohne subsonic

mfg.
--hustbaer

Zitat:

genau.
nur als ergängung... eine andere gute möglichkeit zuviel hub zu bekommen: bassreflex ohne subsonic

Gott lob den Subsonic Filter... *g*

mfg Anonex

und was mach ich, wenn ich keinen subsonic filter an endstufe oder radio habe? Die niedrigste trennfrequenz, die ich an der endstufe einstellen kann, ist 40 Hz ... 🙁

Nichts oder eine passive Weiche löten

nen syrincs sub control für teures geld kaufen, so wie ich 😛 😁

@ plug'n'play
für dich vielleicht eine blöde frage, aber was ist das?

so, winisd hat gesagt, für nen 2nd order aktiv hpf, trebbfrequenz brauch ich ein paar kondensatoren, ein paar wiederstände und ein UA 741

welchen?
http://www1.conrad.de/.../~flN0YXRlPTIxMTg4MzAxNTU=?...
http://www1.conrad.de/.../~flN0YXRlPTIxMTg4MzAxNTU=?... http://www1.conrad.de/.../~flN0YXRlPTIxMTg4MzAxNTU=?...

der erste ist von texas instrument, die beiden anderen von nem andern hersteller, aber in unterscheidlichen gehäusen.

klappt das so überhaupt oder ist es nicht empfehlenswert sowas selbst zu bauen?

@ anonex:

siehst du, hustbaer hat mir indirekt das bestätigt was ich gemeint habe: der lautsprecher ist bei höherem df höher belastbar weil er besser vom amp kontrolliert werden kann. er erreicht seine maximale auslenkung erst bei viel höherer leistung. bei geringem df neigt er früher zum anschlagen weil er u.u. 'überschwingt'...

mfg.

- Erstens: Der Verstaerker kontrolliert den Lautsprecher nicht, zumindest nicht beim Ausschwingen. Der erzeugt sich seinen Bremstrom selbst und ganz alleine. Der Verstaerker soll den Lautsprecher blos moeglichst wenig dabei behindern.

- Zweitens: Die groeszte Bremse beim Ausschwingen ist der Lautsprecher selber, genauer gesagt der Widerstand der Schwingspule. Die liegt meist zwischen 2 und 8 Ohm (Induktivitaeten und aehnliches lasse ich mal auszenvor) und stellt damit den Hauptanteil des Widerstandes im Stromkreis.

Dazu kommen dann noch die Kabel- und Uebergangswiderstaende und der Innenwiderstand des Verstaerkers. Typische Werte sind etwa 1/100 des Schwingspulenwiderstandes (Fuer den Verstaerker waere das dann auch gleich die Definition des DFs).

Wenn wir also einen grottenschlechten DF von 10 haben, betraegt der Innenwiderstand des Verstaerkers 1/10 des Schwingspulenwiderstandes. Damit waere er immernoch kaum fuer die Daempfung ausschlaggebend.

- Drittens: Gibt es auch bei schlechtestem DF keine Erhoehung des Hubes. Probier es doch mal mit WinISD aus.

Unter Signal im Gehaeuse-Fenster kann man den Serienwiderstand einstellen. Der Innenwiderstand des Verstaerkers ist mit dem des Lautsprechers in Reihe (Serie), also kann man den damit simulieren.

Selbst bei 1 Ohm (DF 4) ist der Hub nicht groeszer, erst ab 4 Ohm (DF 1!) ist was zu merken.

Ergo, Unrecht hast du im Prinzip nicht. Allerdings sind die Auswirkungen fuer die ueblichen DFs und Lautsprecher zu vernachlaessigen.

Grusz

Danny

Ds stimmt nicht ganz, weil überwigend der Widerstand der ES, der Kabel ausschlaggebend ist.
Je kleiner der Widerstand in der Endstufe und der der Kabel, umso schneller steht der LS.
Ganz klar: durch die Bewegung der Membran wird in der Spule Spannung induziert. Aufgrund eines gewissen Widerstandes fließt ein bestimmter Strom. Je geringer der Widerstand umso mehr Strom sollte fließen. Weil der Energie Erhaltungssatz jedoch besagt, dass Energie weder erzeugt oder vernichtet sondern nur umgewandelt werden kann, ist es logisch, dass bei höheren Strömen(kleiner Widerstand) die Geschwindigkeit der Membran sinken muss.

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