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Mit 71 einen Neustart wagen?

Themenstarteram 25. Juni 2018 um 18:15

Ich war in jungen Jahren nur Motorradfahrer (ohne Autoführerschein), nach ca 14 Jahren war meine Motorradfahrerkarriere aus familiären Gründen beendet. Ich machte Führerschein fürs Auto war nur noch Motorrad-und Fahrradfahrer.

Jetzt mit 71 (bin körperlich noch fit), trage ich mich mit dem Gedanken mir ein kleineres Motorrad zuzulegen.

Meine Frage an die Community: Ist die Erfüllung dieses Wunsches noch sinnvoll?

Wer diesen Neustart für sinnvoll hält, bitte ein paar praktikable Tips

Fahrschule aufsuchen? Wiedereinsteigerkurs? Was für ein Motorrad empfehlt ihr einem "alten Knacker"?

Ich freue mich auf jede Antwort

Beste Antwort im Thema

Auf der einen Seite wird der Schrei in der Gesellschaft immer lauter, für betagtere Autofahrer einen regelmäßigen Tauglichkeitscheck einzuführen, da Reaktions- und Sehfähigkeit deutlich nachlassen.... Und hier wird jemand pauschal ermutigt aufs Motorrad zu steigen. Interessant.

Bzgl. "wenn er sich fit fühlt".... Äh. Frag mal einen Alkoholiker, ob er sich nach vier Bier noch fit fühlt, sich hinters Steuer zu setzen. Ein Alkoholiker wird die vier Bier nicht merken. Die Blutwerte belegen aber das Gegenteil. Eindrücke sind subjektiv.

Ich will hier niemand seinen Spaß verderben. Aber bevor ich mich mit 71 und nach all den Jahren mit null Fahrpraxis auf ein Motorrad setze, würde ich mir von professioneller Seite (Ärzten und Fahrlehrer) meine Tauglichkeit bestätigen lassen.

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am 25. Juni 2018 um 18:41

Ich an deiner Stelle würde mir einen Großradroller kaufen!

Zum Beispiel einen Honda SH300j

Und auf die Frage ob du es noch wagen solltest:

Klar!

Ich finde das großartig, wenn Du Dir das zutraust, dann mach das. Dein Motorrad FS sollte ja sicher noch gültig sein. Ich habe meinen FS erst mit 63 gemacht und habe einen Riesenspaß am Motorradfahren entdeckt. Aber empfehlen würde ich Dir schon dringend, noch mal ein paar Übungs-Stunden in der Fahrschule zu absolvieren. Dann aufs Motorrad und möglichst viel fahren. Wenn Du Dich sicher genug fühlst, ADAC -Sicherheitstraining hinterherschieben.

Als Motorrad würde ich dir eine Honda NC 750 S oder X mit DCT empfehlen. Ist unglaublich einfach und leicht zu fahren, niedriger Schwerpunkt, großes Helmfach und kein Schalten und kuppeln. In unserem "gereiften" Alter ein äußerst entspanntes Fahren mit dem Teil. Trotzdem kein Roller, sondern vollwertiges, erwachsenes Motorrad.

am 25. Juni 2018 um 19:08

Machen. Nicht quatschen.

Interessanter Gedanke, auf jeden Fall fahren und auch in der Fahrschule üben,

wobei da schon die erste Frage auftaucht:

Den Schein hast Du schon, nur eben ewig Pause gemacht?

In der Fahrschule möglichst das Bike fahren, dass es hinterher auch werden soll...

Kleines Motorrad - von der Sitzhöhe oder von der Leistung

zum Selbstschrauben oder warten lassen?

Roller, lieber Roadrunner2018 wäre für mich keine Option,

und die NC, egal ob 700 oder 750 ist kein "kleines" Motorrad, stehn hier 2 auf dem Gehweg,

denke der TE will schon auch noch selbst schalten und walten, oder?

Gruß vom SemmeL

()der nur 15 Jahre Pause gemacht hat)

Die NC 750 gibt es auch mit normalem Getriebe. Oder als Mix, d. h. mit DCT aber zusätzlichem Fußschalthebel für diejenigen Fahrer die bei manuellem Schalten das nicht am Lenker sondern klassisch mit dem Fuß machen wollen. So oder so: Die NC 750 ist so eine Art Golf. Die taugt zu fast allem. Eine solide eierlegende Wollmilchsau.

 

Gruß Michael

am 25. Juni 2018 um 19:18

Was ist er damals gefahren und wofür schlägt heute das Herz?

@incal: Warum ist es vor 5 Jahren nichts geworden? https://www.motor-talk.de/forum/wiedereinstieg-mit-66-t4407067.html

Träum nicht jahrelang herum, mach es.

 

Gruß Michael

Hättste auch früher drauf kommen können. :D

Leichte Motorräder gibt’s inzwischen einige. Welche Richtung soll’s denn sein, wie K2 schon fragte.

Von Royal Enfield bis zur Yamaha MT-Serie, die Bandbreite ist hoch.

In deim Alter kommt nur ne GS in frage.

Auf der einen Seite wird der Schrei in der Gesellschaft immer lauter, für betagtere Autofahrer einen regelmäßigen Tauglichkeitscheck einzuführen, da Reaktions- und Sehfähigkeit deutlich nachlassen.... Und hier wird jemand pauschal ermutigt aufs Motorrad zu steigen. Interessant.

Bzgl. "wenn er sich fit fühlt".... Äh. Frag mal einen Alkoholiker, ob er sich nach vier Bier noch fit fühlt, sich hinters Steuer zu setzen. Ein Alkoholiker wird die vier Bier nicht merken. Die Blutwerte belegen aber das Gegenteil. Eindrücke sind subjektiv.

Ich will hier niemand seinen Spaß verderben. Aber bevor ich mich mit 71 und nach all den Jahren mit null Fahrpraxis auf ein Motorrad setze, würde ich mir von professioneller Seite (Ärzten und Fahrlehrer) meine Tauglichkeit bestätigen lassen.

Zitat:

@Sentenced7 schrieb am 25. Juni 2018 um 21:53:31 Uhr:

Auf der einen Seite wird der Schrei in der Gesellschaft immer lauter, für betagtere Autofahrer einen regelmäßigen Tauglichkeitscheck einzuführen, da Reaktions- und Sehfähigkeit deutlich nachlassen.... Und hier wird jemand pauschal ermutigt aufs Motorrad zu steigen. Interessant.

Bzgl. "wenn er sich fit fühlt".... Äh. Frag mal einen Alkoholiker, ob er sich nach vier Bier noch fit fühlt, sich hinters Steuer zu setzen. Ein Alkoholiker wird die vier Bier nicht merken. Die Blutwerte belegen aber das Gegenteil. Eindrücke sind subjektiv.

Ich will hier niemand seinen Spaß verderben. Aber bevor ich mich mit 71 und nach all den Jahren mit null Fahrpraxis auf ein Motorrad setze, würde ich mir von professioneller Seite (Ärzten und Fahrlehrer) meine Tauglichkeit bestätigen lassen.

Nachdem mich gestern (mal wieder) ein Dosentreiber älteren Baujahrs (immer andere :D ) versucht hat vom Rad zu schiessen stimme ich dir voll umfänglich zu. Können kaum laufen geschweige denn hören oder gucken aber ihm in der alten S-Klasse passiert ja nix...

Ich denk die Rutine kommt auch noch wenn man 72zig ist und früher viel Moped gefahren ist, es muß ja kein Rennsemmel werden, ebbes gemütliches wo man gut drauf sitzt und auch mal länger unterwegs sein kann, mit 72 hat man Zeit zum Moped fahren.

Ich selbst ( 62 Jahre ) hatte vor ca. 4 Jahren den Stufenführerschein gemacht, also von ner 125er Honda Varadero direkt auf eine R1100RT, zuerst gedrosselt dann offen, bin viel unterwegs da auch ich Zeit habe ( Altersteilzeit seit 2,5 Jahren)

@Sentenced7: Das sehe ich anders. Wer die StVO nicht bloß als Beschreibung betrachtet wie man nicht fahren soll sondern sich im Wesentlichen nach ihr richtet, der kann mit 71 genauso gut ein Motorrad wie ein Auto fahren. Von einem 71-jährigen Autofahrer verlangt auch (fast) keiner einen Tauglichkeitstest von Ärzten und Fahrlehrern.

Dass ein Zweirad zu fahren von vielen Fahrern als anspruchsvoller als das Führen eines Autos betrachtet wird hat nur einen Grund: Sehr viele (oder die meisten...) Zweiradfahrer fahren mit dem Moped einfach viel riskanter, beachten Geschwindigkeitsbegrenzungen weit weniger u. ä. m. - logisch, dass das Fahren damit gefährlicher und schwieriger wird. Aber man kann ja auch etwas braver fahren. Oder könnte...

 

Gruß Michael

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