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Mischbereifung

Themenstarteram 6. September 2009 um 16:54

Hallo beisammen,

mich würde vorsorglich interessieren, ob es sinnvoll + ratsam ist, achsweise auf Allwetterreifen oder sogar Winterreifen umzurüsten, es geht um Reifengröße 185/60R15/84H Frontantrieb. Der Hintergrund für meine Frage ist die Tatsache, dass bei mir keine 10tkm jährlich zusammenkommen und ich die wechselhafte Lagerei dicke habe. Die einen sagen so und die anderen so.

Wo kann ich das evtl. belastbar nachlesen? Natürlich will die Reifenindustrie ihre Produkte verkaufen und empfiehlt getrennte Schlappen. Meine Autowerkstatt fühlt sich nicht sicher und redet von Risiko und ein Reifenhändler ist sogar der Meinung, bei der Jahresfahrleistung kämen Winterreifen ganzjährig in Frage ? !  Schließlich würden die eher alt als abgefahren.

Wer kann mir helfen ?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von matze2211

nein wir reden nicht von der formel 1 !

aber in der tat ist es so das die besseren nach hinten gehören!

und was das aquaplaning angeht  ist ja schön und gut wenn sie vorn stabil bleiben und was wenn die hinterachse weggeht da hilft auch kein gegenlenken mehr!

bei uns im geschäft werden wir immer wieder vom kunden gefragt warum wir die neuen auf die hinterachse montieren,da muss mann den das auch öfters mal erklären.

Hallo,

ich würde von euch verlangen es sofort wieder umzubauen.

z.B.: Folgendes Szenario bei einem Fahrzeug mit Vorderradantrieb:

Im Herbst werden die Winterreifen montiert.

Deine Variante: Vorne ca. noch 5 mm Profil und hinten die neuen mit ca. 8 mm Profil. Nachteile: durch den höheren Verschleiß an der Vorderachse gerate ich schnell an die für WR kritische Marke von 4 mm. Gefahr von Aquaplaning auch durch Schneematsch. Außerdem schlechte Traktion beim beschleunigen und berghochfahren. Die guten Reifen laufen hinten ja nur mit.

Nun meine Variante als Gegenbeispiel.

Die neuen WR mit 8 mm werden vorne montiert und die gelaufenen mit 5 mm hinten. Vorteile: Ich kann den ganzen Winter durchfahren und habe immer über 4 mm ringsrum. Geringere Gefahr von Aquaplaning. Und ich habe die maximale Traktion an der Vorderachse, wo ich Sie brauche am Berg und beim Anfahren.

Bei Fahrzeugen mit Heckantrieb ist es natürlich anders, da gehören im Winter die besseren Reifen auf die Hinterachse.

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am 8. September 2009 um 5:00

Zitat:

Original geschrieben von Kallimatik2000

Zur Frage des Treaderstellers:

Bei 10 tkm im Jahr würde ich alles nur mit Winterreifen fahren.

Seh ich auch so. Mache ich beim smart - mit deutlich höheren Jahreskilometern - schon seit über 160 tkm. Hatte ich damals so gemacht, weil die für den smart erhältlichen Sommerreifen nur "mäßig toll" waren. Alle Argumente dagegen, die ich seit damals so gehört habe, die Reifen werden einen hohen Verschleiß haben, der Bremsweg bei Nässe wird sich gefährlich verlängern, die Haare werden Dir ausfallen, der Himmel wird sich verdunkeln, wir werden alle sterben etc. kann ich nicht bestätigen. Hat sich für mich bewährt, diese Lösung. Die Reifentemperaturanzeige steigt auch im Sommer nur ein paar Grad höher als im Winter. Wenn ich wirklich mal im Hochsommer (> 30°C) längere Strecke auf die Autobahn muss, lasse ich es allerdings gemächlich angehen.

Arvin S.

HI,

zum Thema Mischbereifung noch folgender interessanter Artikel:

http://www.spiegel.de/auto/werkstatt/0,1518,234619,00.html

Zum Thema Winterreifen im Sommer:

Kann ja jeder machen wie er will, kommt auch auf den Einsatz an... wenn die 10 tkm nur mit Kurzstreckenverkehr zurückgelegt werden, mags ja noch angehen. Aber bei wenigen Langstreckeneinsätzen auf der AB (Beispiel 10 x 1000 km ins Ausland o.ä.) würde ich nicht im Sommer mit WR fahren.

Dann lieber GJR. Die sind auch AB-tauglich für Langstrecke

Gruß cocker

Themenstarteram 8. September 2009 um 9:33

. . . genau so sehe ich das auch, ein Winterreifen im Sommer wird nach einer Saison so verhuddelt sein, dass er im zweiten Winter gar nix mehr taugt, auch wenn das Profil einwandfrei ist. Die Kunst besteht in der Auswahl des GJR für so ein Kütschle wie den Meriva mit kurzem Radstand, der trampelt auch jetzt schon mit guten Sommerreifen. Man kann halt nicht alles unter einen Hut kriegen.

Lieber langsamer ans Ziel als schnell zum Stau, so seh ich das.

Themenstarteram 12. September 2009 um 9:25

Zitat:

Original geschrieben von Kallimatik2000

Zitat:

Original geschrieben von radkappab

 

Hallo,

 

die in den Fahrzeugpapieren angegebenen Lastangaben sind nicht mehr vorgeschrieben.

 

Die maximal zulässige Achslast geteilt durch zwei muß von dem Reifen getragen werden können. Das rechnet wenns drauf ankommt auch der Onkel vom TÜV oder der Wachtmeister gerne nach. EU sei dank.

Danke für den Hinweis, dazu hab ich interessehalber noch mal genauer hingesehen: die techn. zulässige max. Achslast beträgt 960/950 kg = 480 für den Reifen und den TÜV demnach. Die Tabelle für Tragfähigkeitskz besagt für 84 = > 500 und für 88 > 560, das erscheint mir übertrieben, genau wie prizipiell die Geschwindigkeitskz H = > 210 kmh, das werde ich mit dem Kütschle weder erreichen noch jemals fahren wollen, also reichlich Luft nach oben, ich fahre keine Panzerplatten und schon gar nicht auf der Rodelbahn. undtschüssle

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