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Mischbereifung: gute und schlechtere Reifen mischen ?

Themenstarteram 6. April 2015 um 5:23

Ich nutze zur Zeit Continental WinterContact TS830 als Winterreifen auf meinem Auto. Die hinteren Reifen haben noch über 6mm Profil, vorne etwas unter 4mm. Daher möchte ich im nächsten Winter die hinteren Reifen vorne montieren (und noch etwa 1-2 Winter fahren) und für hinten neue kaufen.

Ich habe die Goodyear Ultragrip 9 ins Auge gefasst. Diese sind vom Preis her etwa gleich mit dem Conti (beide so um 80-85 Euro).

Allerdings habe ich auch die Nexen Winguard Snow (55 Euro) oder die Hankook Winter i Cept RS W442 (für 71 Euro) ins Auge gefasst.

Aber wie sieht es bei einer achsweisen Mischbereifung mit "guten" und "schlechteren" Reifen aus ? Zu empfehlen oder lieber lassen ?

Beste Antwort im Thema

da gibs grad dazu ein zweites Thema hier, schon mal da rein geschaut, trifft alles genau so bei dir zu, warum man dann hier noch mal eins aufmachen muss?

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Naja, "Experten" gibt es auch in der Politik, trotzdem kommt viel Müll raus (TTIP & Co.)

Wenn 2 Reifen so radikal schlechter sind als die anderen 2 sollte man eh noch 2 neue kaufen.

Das diese "Experten" anscheinend noch nie was von Aquaplaning oder Bremskraftverteilung gehört macht es mir leicht ein Urteil zu fällen :D

Das Ergebnis sind die Unfälle bei denen die Wagen geradeaus in den Gegenverkehr rutschen, weil die Reifen vorne zu früh aufschwimmen oder eine miese Bremsleistung haben

Zitat:

@reox schrieb am 6. April 2015 um 19:59:45 Uhr:

 

Verstehe...

Glaube ich dir nicht

Aus mir sprechen bald 25 Jahre Praxiserfahrung mit Mischbereifungen, dazu bin ich kein Schleicher, außerdem über 20 Jahre Autos (und manchmal heute noch) ohne ESP gefahren. Ich müßte also mit meiner Reifenmontage schon längst tot sein, dazu ziemlich alle in meiner Umgebung.

Die einzig schlechte Erfahrung hatte ich mit neuen Reifen hinten. Da hilft mir kein Expertengelaber wenn ich statt mit 80 nur noch mit 50 um die Kurve fahren kann

 

Zitat:

@strohei schrieb am 6. April 2015 um 17:43:46 Uhr:

...

Bei einer Gegenüberstellung aller Vor- und Nachteile ergibt sich somit, dass kritische Fahrzustände besser beherrschbar sind, wenn die Reifen mit der größeren Profiltiefe auf der Hinterachse montiert werden. Dies gilt für Pkw mit Vorderrad-, Allrad -und Heckantrieb."

Quelle: ADAC und Michelin

 

Also gute Reifen nach hinten. Da gibt's auch nichts zu diskutieren :-)

Viele Grüsse

Eigentlich gibt es da nichts zu diskutieren, aber die Ergebnisse der Reifentester oder Unfallforscher haben es natürlich schwer gegen 20-30jährige unfallfreie Teilnahme am Straßenverkehr...

;););)

mfg

Zitat:

@Scour schrieb am 6. April 2015 um 20:03:54 Uhr:

...Das Ergebnis sind die Unfälle bei denen die Wagen geradeaus in den Gegenverkehr rutschen, weil die Reifen vorne zu früh aufschwimmen oder eine miese Bremsleistung haben

Mir wäre dieses Szenario z.B. in einer Rechtskurve lieber (Knautschzone/Airbag), die andere Variante wäre z.B. mit ausgebrochener HA quer mit der eigenen Fahrerseite im Gegenverkehr zu landen...

mfg

Alles manipuliert???

Auto Motor Sport, 03/2014

Reifenwechsel: Die besseren Räder gehören nach hinten

Dennoch empfehlen sowohl ADAC als auch Stiftung Warentest, die Hinterachse mit den besseren Reifen auszurüsten. Ziehen Sie hinten nämlich die schlechteren Reifen auf, kann das dramatische Auswirkungen auf die Fahrstabilität haben. Bei Spurwechseln auf nasser Straße kann das Heck ausbrechen und das Fahrzeug ins Schlingern geraten.

Selbst moderne e/lektronische Stabilitätsprogramme (ESP) können es nur bedingt ausgleichen, wenn die Profiltiefe hinten deutlich geringer ist als vorne. Da die Seitenführungskräfte der Hinterachse einen so entscheidenden Einfluss auf die Fahrstabilität haben, sollten Sie beim Reifenwechsel immer daran denken: Die besseren Reifen kommen nach hinten.

Focus Online, 2008

..."bei einem Radwechsel das bessere Paar Reifen hinten zu montieren.

Diese für manche überraschende Empfehlung hat einen einfachen Grund: Die Hinterachse ist für die Stabilität eines Fahrzeugs besonders wichtig. Abgefahrene Hinterreifen reduzieren das Seitenführungspotenzial der Hinterachse. Dadurch kann das Auto zum Beispiel auf nasser Fahrbahn ins Schleudern geraten. Viele Fahrer sind mit einer solchen Situation überfordert. Außerdem ist ein dadurch möglicher seitlicher Aufprall deutlich gefährlicher als ein frontaler Zusammenstoß: Knautschzone und Front-Airbag helfen nur bei einem Frontal-Crash."

 

Klar, ist bestimmt alles manipuliert. Und die Aliens leben unerkannt unter uns ;-)

Viele Grüße

Das zeigt nur das sich Leute ohne Praxiserfahrung leicht beeinflussen lassen :)

Wenn keine eigene Erfahrung hat verweist man auf sog. Experten

Ich hab schon all das probiert, deshalb weiß ich was ich tue.

Die generelle Regel hab ich auch schon genannt, total miese Reifen mit sehr guten einfach nicht mischen. Und wenn man nur durch die Gegend schleicht ist es eh egal was vorne und hinten ist

Was andere machen ist mir da egal, soll jeder selbst entscheiden

Damit verabschiede ich mich aus dieser Diskussion, mit Theoretikern zu diskutieren die stur auf "Experten" verweisen bringt mir keine neuen Erkenntnisse.

Zumal ich weiß das diese Expertenmeinungen dann 0 zählen wenn das eigene Automodell, Reifenmodell oder sonstwas beim Test schlecht abgeschnitten hat :D

Meine 31 Jahre Fahrpraxis und ca. 1 Mio. gefahrene Kilometer würde ich als geringe oder kaum nennenswerte Praxiserfahrung bezeichnen ;-)

Trotzdem bin ich offen für Neues und nehme gerne aktuelle Ratschläge von seriösen Experten an um mein Wissen zu erweiteren.

Viele Grüße, auch an Scour ;-)

Zitat:

@strohei schrieb am 6. April 2015 um 18:27:17 Uhr:

Mein Kommentar ist nur einer unter vielen. Man muss nur googeln. Es gibt halt wie fast immer Unverbesserliche welche meinen sie wissen es besser als die Experten.

Im Übrigen, die elektronischen Fahrhilfen können auch nicht zaubern ;-)

Viele Grüsse

Hallo

zu Experten

Es gibt 2 Dinge im Leben. Theorie und Praxis.

Ich halte mich immer daran , Glaube nur das was Du selbst

Erlebt hast. Ich wollte auch nur meine Lebenserfahrung bis

Heute weitergeben. Ich glaube keinem sogenannten Experten

Geschweige einer Statistik die ich nicht selbst erstellt habe.

 

GRUSS LANGER

Zitat:

@Scour schrieb am 6. April 2015 um 20:59:39 Uhr:

Das zeigt nur das sich Leute ohne Praxiserfahrung leicht beeinflussen lassen :)

Wenn man keine eigene Erfahrung hat verweist man auf sog. Experten

...

Damit verabschiede ich mich aus dieser Diskussion, mit Theoretikern zu diskutieren die stur auf "Experten" verweisen bringt mir keine neuen Erkenntnisse.

...

Du hast natürlich recht.

Aber was sollen wir denn machen?

Uns wurde gesagt, wir sollen erst mindestens 5 Jahre bei MT mitdiskutieren, bevor wir uns bei einer Fahrschule anmelden dürfen.

:D:D:D

mfg

Zitat:

@reox schrieb am 6. April 2015 um 21:14:02 Uhr:

Zitat:

@Scour schrieb am 6. April 2015 um 20:59:39 Uhr:

Das zeigt nur das sich Leute ohne Praxiserfahrung leicht beeinflussen lassen :)

Wenn man keine eigene Erfahrung hat verweist man auf sog. Experten

...

Damit verabschiede ich mich aus dieser Diskussion, mit Theoretikern zu diskutieren die stur auf "Experten" verweisen bringt mir keine neuen Erkenntnisse.

...

Du hast natürlich recht.

Aber was sollen wir denn machen?

Uns wurde gesagt, wir sollen erst mindestens 5 Jahre bei MT mitdiskutieren, bevor wir uns bei einer Fahrschule anmelden dürfen.

:D:D:D

mfg

Wollte Dich nur daran erinnern Du bist schon 8 Jahre dabei. Also ab zur Fahrschule :-)

Viele Grüße

Zitat:

@Langer46 schrieb am 6. April 2015 um 21:12:45 Uhr:

Zitat:

@strohei schrieb am 6. April 2015 um 18:27:17 Uhr:

Mein Kommentar ist nur einer unter vielen. Man muss nur googeln. Es gibt halt wie fast immer Unverbesserliche welche meinen sie wissen es besser als die Experten.

Im Übrigen, die elektronischen Fahrhilfen können auch nicht zaubern ;-)

Viele Grüsse

Hallo

zu Experten

Es gibt 2 Dinge im Leben. Theorie und Praxis.

Ich halte mich immer daran , Glaube nur das was Du selbst

Erlebt hast. Ich wollte auch nur meine Lebenserfahrung bis

Heute weitergeben. Ich glaube keinem sogenannten Experten

Geschweige einer Statistik die ich nicht selbst erstellt habe.

 

GRUSS LANGER

Erfahrung ist das Eine. Aktueller Stand des Wissens ist das Andere. Die Experten sind sich bei diesem Thema einig, ich denke auch nicht dass alles nur Theorie ist. Am besten beim ADAC anmelden und einen Sicherheitskurs mitmachen. Es gibt möglicherweise Angebote zu diesem Thema, einfach mal Nachfragen. Es dient Deiner und anderer Verkehrsteilnehmer Sicherheit.

Viele Grüße

Zitat:

@Scour schrieb am 6. April 2015 um 20:59:39 Uhr:

 

Die generelle Regel hab ich auch schon genannt, total miese Reifen mit sehr guten einfach nicht mischen.

Unterschreibe ich sofort.

Bei mir gilt eine Expertenmeinung so lange bis ich eine gegenteilige Erfahrung mache

Als ich noch FWD fuhr habe ich grundsätzlich die besseren vorne montiert, ließ sich immer angenehm fahren. Altersunterschied meist max. 3 Jahre

Noch bevor ich einen RWD gekauft hatte ich trotzdem Erfahrung dank ein paar Kollegen.

Kollege mit E46 ruft mich samstag nachmittag an, sein Auto verhält sich komisch, ständig blinkt ESP auf.

Ich habe dann selbst gefahren, grausam, total instabil auf der HA. Selbst bei recht lahmer Kurvenfahrt bremste das ESP ein.

Ich frage ihn ob er was verändert hatte, was er verneinte. Radschrauben nachgezogen, Luftdruck geprüft, alles OK.

Eine Woche vorher hatte er 2 neue Reifen auf die HA geschraubt, aber bis gestern ließ sich das Auto damit gut fahren. Wir haben dann doch mal probeweise die Reifen getauscht zwischen VA und HA und voila, das Auto verhielt sich wieder normal.

Woran lag es? An diesem nachmittag hatte es knapp 30° , die Tage zuvor knapp 20°

Nach diesem Erlebnis änderte ich meine Gewohnheit nicht, auch auf meinem BMW kommen die besseren Reifen nach vorne, Aquaplaning und Nassbremsweg werden es danken

Bei WR werde ich prinzipbedingt die besseren nach hinten verlegen und hoffe auf keinen Sommereinbruch nach der Montage

Hallo Power

Hier trifft gerade deine genaue Aussage mal wieder den ADAC ..../ Experten mitten ins Herz.

Jedes Auto mit verschiedenen Reifen verhält sich anders. Theorie und Praxis treffen aufeinander.

Mfg

LANGER

Ps.Der Leitspruch heißt probieren geht über studieren.

Zitat:

@strohei schrieb am 6. April 2015 um 20:41:29 Uhr:

Alles manipuliert???

Auto Motor Sport, 03/2014

Selbst moderne e/lektronische Stabilitätsprogramme (ESP) können es nur bedingt ausgleichen, wenn die Profiltiefe hinten deutlich geringer ist als vorne.

Auf jeden Fall aus dem Zusammenhang gerissen und auf einen EINZIGEN theoretischen Hintergrund fokussiert - leider spielen aber am Ende viele Faktoren ins Gesamtergebnis...

Ja, die besseren Reifen könnte man hinten montieren, wenn es passt und einen praktischen Sinn/Nutzen ergibt und nicht nur in theoretischen Grenzbetrachtungen relevant ist. Oder fährt hier jeder dauernd auf der letzten Rille und macht dann einen Abflug, wenn die schlechten Reifen hinten sind?

@ Experten:

Jetzt folge ich mal Eurem Rat und kaufe einen Fronttriebler. Nach einer Saison Jahr haben die Vorderreifen (logischer Weise) weniger Profil als hinten, also montiere ich die gleichen Reifen wieder vorne. Dadurch wird der Profilunterschied immer größer (und dadurch kommt man erst in die Situation, dass man deutlich unterschiedliche Profiltiefen hat), außerdem besteht die Gefahr, dass hinten ein „Sägezahn“ entsteht. Irgendwann sind dann die Reifen vorne fertig und ich kaufe… leider nur zwei neue, da die hinteren zwar inzwischen alt sind aber noch gut Profil besitzen.

Gemäß „Eurer“ Regel, müsste ich nun zwei neue Reifen kaufen und diese hinten montieren…

a) gleiches Profil => „alter“ Reifen, da ich nicht an der Weiterentwicklung der Reifenindustrie teilhaben kann

b) neues Profil => moderner Reifen, der ggf. nicht mit den zwei vorhandenen harmoniert

c) wie kommt man bei „Eurer“ Regel jemals an den Punkt, auf einen Schlag vier moderne Reifen zu kaufen?

d) vom häufigeren Bedarf, neue Reifen zu kaufen und aufziehen zu lassen (da ja immer nur zwei Stück) mal ganz abgesehen..

@ Praktiker:

Ich bevorzuge den regelmäßigen Tausch der Reifen von vorne nach hinten, da ich dadurch alle vier Reifen relativ gleichmäßig sowohl in der Mitte als auch außen abfahre und mir dann wieder vier neue, moderne Reifen nach Wahl kaufen kann.

@ Experten:

Wie ist der Vorteil der „guten Reifen hinten“ im Verhältnis zum Nachteil „achsweise verschiedene Reifen“ zu fahren zu bewerten?

Viele Grüße

Moonwalk

Ich bin gespannt auf die Experten-Auskünfte ;)

Ich mache die besseren Sommerreifen auch nach vorne wegen der genannten Gründe, bei Winterreifen hab ich das RWD-Problem das jedes Quäntchen Traktion entscheidend sein kann, die besseren kommen auf die HA.

Allerdings habe ich bei meinem nicht-overpowered RWD keine großen Abnutzungsunterschiede, kein Vergleich zu meinen früheren FWD.

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