Meßspindel für Frostschutzmittel auch als Säureprüfer verwendbar?

Hallo Gemeinde,
meine Batterie zeigt Schwäche beim Kaltstart, naja, ich fahre in letzter Zeit selten, da bin ich nicht wirklich überrascht.
Ich will aber mal checken, on sie soweit okay ist und hab mich schlau gemacht.
So will ich neben anderen Maßnahmen auch mal die Säuredichte der Kammern (ist also noch eine nicht wartungsfreie Bleibatterie mit abschraubbaren Stöpseln) prüfen.
Beim Kramen in meiner Werkzeugkiste habe ich eine Meßspindel für Frostschutzmittel aufgestöbert.
Meine Frage:
Kann man die auch als Säureheber verwenden? Das Meßprinzip ist ja, wenn ich das richtig verstanden habe, das gleiche. (Ich bin auch gar nicht sicher, ob die mir nicht sogar einst als solcher verkauft wurde, weil ich Frostschutzmittel eigentlich immer nach Schnauze zugegeben habe.)
Für kurzfristige kundige Antworten danke ich im Voraus.
Und allen ein gesundes neues Jahr!
Gruß
S.

Beste Antwort im Thema

Kannst du leider nicht.

Die Dichte von Batteriesäure ist im Bereich 1,8 g/ml, während die Dichte von Glysantin oder Glycol um 1,1 g/ml liegt, somit sind die beiden Messbereiche zu weit auseinander um sinnvoll gemessen zu werden.

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Servus

ist das vom TE überhaupt säurebeständig 😕😕

bevor ihr diskutiert ob man die skala umändern soll 😉

da doch gleich das vom schelle verlinkte teil kaufen obwohl die Lieferzeit aus China lange dauern kann 😉

...Genug Zeit, um den Umgang mit Säureprüfgeräten zu erlernen...und dann feststellt, daß die Batterie eh am Ende ist. 😎

So isses. Die Batterie ist ständig leer und sowieso schon ziemlich alt,
erkennbar daran, das sie noch Stopfen zum Aufdrehen hat.
Also, spar das Geld für die Messgeräte und investiere das Geld in eine neue Batterie.

Wieso daran erkennbar? Kriege ich noch nagelneu so.

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Gut, dann ist es kein Beweis, sondern nur ein Indiz.
Selbst wenn es diese Batterien noch zu kaufen gibt,werden die schon lange
nicht von Auto-Herstellern in der Erstausrüstung verbaut.
Also ein Grund dafür, das die Batterie doch schon älter ist oder nicht?

Zitat:

@4Takt schrieb am 6. Januar 2018 um 11:02:50 Uhr:


Gut, dann ist es kein Beweis, sondern nur ein Indiz.
Selbst wenn es diese Batterien noch zu kaufen gibt,werden die schon lange
nicht von Auto-Herstellern in der Erstausrüstung verbaut.
Also ein Grund dafür, das die Batterie doch schon älter ist oder nicht?

Tja 4takt.
Da siehst du mal wie man den Konsumenten den Fortschritt verkauft. Geändert hat sich an der Bleibatterie genau garnichts. In der Übergangszeit waren die Schraubstopfen einfach durch das Firmenemblem abgeklebt . Mittlerweile hat man die Stopfen optimiert (herstellungstechnisch günstiger konstruiert). Somit könntest du "früher" bei Bedarf Dest. Wasser nachfüllen, heute kaufst du eine neue Batterie.

Gruß

@4Takt
Du kriegst zB noch trocken vorgeladene Batterien. Diese müssen Stopfen haben, damit du sie befüllen kannst. Vorteil: unbegrenzte Lagerfähigkeit; du kriegst keine, die sich schon ein Jahr im Regal totgestanden hat.

Im NFZ-Bereich sind teilweise sogenannte SHD-Batterien üblich mit weit über 200Ah. Da findet soviel Gasaustausch(?) statt, dass du regelmäßig nachfüllen musst. Vgl. Stapler und Ameisen, die werden beim Laden immer anschließend nachgefüllt.
Du siehst, so überholt ist das noch lange nicht. 😉

mfg

Habe ich auch gar nicht behauptet, sondern nur, das solche Batterien nur noch in älteren PKW's zu finden sind.
Neuere PKW's haben alle schon "wartungsfreie" Batterien ohne abschraubare Stopfen.
Also ist seine Batterie schon etwas älter.

Zitat:

@wpp07 schrieb am 6. Januar 2018 um 13:03:52 Uhr:


Tja 4takt.
Da siehst du mal wie man den Konsumenten den Fortschritt verkauft. Geändert hat sich an der Bleibatterie genau garnichts. In der Übergangszeit waren die Schraubstopfen einfach durch das Firmenemblem abgeklebt . Mittlerweile hat man die Stopfen optimiert (herstellungstechnisch günstiger konstruiert). Somit könntest du "früher" bei Bedarf Dest. Wasser nachfüllen, heute kaufst du eine neue Batterie

Lest ihr eigentlich meine Beiträge oder reagiert ihr nur auf Reizwörter?

Ich habe nirgends geschrieben, das eine Batterie nur deswegen schlecht ist, weil sie Schraubstopfen hat, sondern nur, das, wenn so eine Batterie verbaut ist, sie älter sein muss, weil die Hersteller schon seit sehr vielen Jahren nur noch wartungfreie Batterien einbauen. Also ist seine Batterie alt. Punkt.

Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 6. Januar 2018 um 14:06:12 Uhr:


@4Takt
Du kriegst zB noch trocken vorgeladene Batterien. Diese müssen Stopfen haben, damit du sie befüllen kannst. Vorteil: unbegrenzte Lagerfähigkeit; du kriegst keine, die sich schon ein Jahr im Regal totgestanden hat.
Du siehst, so überholt ist das noch lange nicht.

Aber solche Batterien werden halt schon sehr lange nicht mehr von Autoherstellern in der Erstausrüstung verwendet. Wenn er also doch so eine Batterie drin hat, dann ist sein Auto und damit auch die Batterie schon älter. Nicht mehr habe ich behauptet.

Mit keinem Wort habe ich was Schlechtes über Batterien mit Stopfen geschrieben.

Wäre ja auch blöd, da ich die im Prinzip ja auch gut finde.

Zitat:

@4Takt schrieb am 6. Januar 2018 um 16:09:00 Uhr:



Zitat:

@wpp07 schrieb am 6. Januar 2018 um 13:03:52 Uhr:


Tja 4takt.
Da siehst du mal wie man den Konsumenten den Fortschritt verkauft. Geändert hat sich an der Bleibatterie genau garnichts. In der Übergangszeit waren die Schraubstopfen einfach durch das Firmenemblem abgeklebt . Mittlerweile hat man die Stopfen optimiert (herstellungstechnisch günstiger konstruiert). Somit könntest du "früher" bei Bedarf Dest. Wasser nachfüllen, heute kaufst du eine neue Batterie

Lest ihr eigentlich meine Beiträge oder reagiert ihr nur auf Reizwörter?
Ich habe nirgends geschrieben, das eine Batterie nur deswegen schlecht ist, weil sie Schraubstopfen hat, sondern nur, das, wenn so eine Batterie verbaut ist, sie älter sein muss, weil die Hersteller schon seit sehr vielen Jahren nur noch wartungfreie Batterien einbauen. Also ist seine Batterie alt. Punkt.

Hallo 4Takt.
Nein, ich benötige keine Reizwörter. Ich muss dir nun jedenfalls sagen, dass deine Aussage schlichtweg falsch ist. Ich habe vor vier Wochen eine neue 100AH Batterie gekauft. Diese hat sechs Stopfen auf der Oberseite.

Gruß

Zitat:

Du kriegst zB noch trocken vorgeladene Batterien.

Die gibt's meines Wissens schon längere Zeit nicht mehr.

Kann man mit einem Säureprüfer auch Wissen nachmessen, wenn man die Skala ändert ? 😁

https://www.ebay.de/.../272986581999?...

Zitat:

@Gale-B schrieb am 5. Januar 2018 um 13:14:02 Uhr:



Zitat:

@Gale-B schrieb am 4. Januar 2018 um 19:01:50 Uhr:


Kannst du leider nicht.

Die Dichte von Batteriesäure ist im Bereich 1,8 g/ml, während die Dichte von Glysantin oder Glycol um 1,1 g/ml liegt, somit sind die beiden Messbereiche zu weit auseinander um sinnvoll gemessen zu werden.

Mea culpa. Ich habe in die falsche Mischungstabelle geschaut. Es geht. Batteriesäure ist um die 35% Schwefelsäure. Dichte liegt dann auch so um 1,2 g/ml, jetzt muss man nur noch die Skala anpassen, dass sollte sogar mit der Skala des Refraktometers möglich sein. D.h. -18° sind ca. 1,2 g/ml. Unter -18 ° ist die Batterie ok. Also bei -15° nachladen.

Nochmals Entschuldigung!

Blöd dass man alte Einträge nicht editieren kann...

Das ist die Antwort, die ich mir erhofft hatte.
Ein dickes "Danke!" and dieser Stelle! Das nenne ich mal Expertenwissen!
Kein Problem wegen der anfänglichen "Fake News". ;-)
Entschuldigung gerne angenommen.

Auch für alle anderen Diskussionsteilnehmer nochmal zusammengefaßt der Hintergrund der Geschichte, obwohl ich ja das Wesentliche schon gesagt habe.
Mein Primera Bj. 1998 hat vor 3-5 Jahren (weiß nicht mehr, wann das war; Rechnung ist verschollen) eine neue noch "traditionelle" preiswerte Blei-Säure-Batterie (60 Ah 320 A EN) mit 6 abschraubbaren Verschlüssen von Kaufland bekommen.
Ich fahre z. Z. nicht jeden Tag, und wenn, dann nicht sehr lange Strecken.
In den letzten Wochen hat mich der Stromkasten zweimal im Stich gelassen.
Nach dem ersten "Zwischenfall" habe ich über Nacht am LG geladen. Aber danach hat das "Moped" wieder etliche Tage ungenutzt einsam am Straßenrand verbracht, und als ich dann mal wieder wohin wollte, gleicher Reinfall.
Nun ja, da kam mir der Gedanke, daß ich vielleicht eine neue Batterie bräuchte.
Bei der Wissenssammlung im Netz stieß ich u. a. auf eine Bemerkung zum Messen der Lade- oder Säuredichte. Da hieß es, wenn der Meßwert von einer der Kammern von denen der anderen abwiche, sei ein Masseschluß wg. des Bleischlamms zu vermuten, das Aggregat am Lebensende und Zeit, sich um eine Neuanschaffung zu kümmern.
Und da ich bereits im Besitz des anfänglich erwähnten Meßinstrumentes bin, wollte ich wissen, ob ich mir die Anschaffung eines weiteren Gerätes sparen kann.
Der konkrete Meßwert ist ja irrelevant, wenn es nur um den Vergleich der Kammern und darum geht, einen möglichen Ausreißer zu identifizieren.

Der aktuelle Stand:
Habe mir kürzlich Starthilfe geben lassen, bin mal etwas länger gefahren, was die Batterie offenbar wieder mal ordentlich geladen hat, denn selbst nach zwei Tagen Rumstehen gibt’s keine Startprobleme. Habe natürlich den Füllstand gecheckt, auch mal die Ladespannung von der LiMa gemessen, ist o.k. Batteriespannung bei Motor aus lag bei 12,37 V oder so.
Allerdings konnte ich keinen Ruhestrom bei Zündung aus feststellen, also Minuskabel ab und zwischen Minuspol und Kabel gemessen.
Mein Multimeter hat (nur) eine Einstellung mit 200 mA und zeigte nur 0,00 an.

FRAGE:
Ist es realistisch, daß gar kein Ruhestrom fließt und das ein gutes Zeichen? Ist der Meßbereich zu groß?
Nach Verlautbarungen von Experten sollte der Ruhestrom unter 50 mA, am besten
unter 25 mA liegen.
Hat die Alarmanlage einen "Puffer", also eigenen Akku, Kondensator oder so, der sie unabhängig von der Batterie macht?
Dann wäre es ja auch zu erwarten, daß kein Ruhestrom fließt.
Wenn die Zündung aus ist, ist ja auch alles aus. Mein Radio ist so angeschlossen, daß es nur bei Zündung an läuft. Naja, man könnte mal das Licht vergessen, aber dann piept es...

Danke an alle Diskussionsteilnehmer!
Ich war ja leicht überrascht, was ich hier für einen Disput lostrete. ;-)

Zitat:

@Golfschlosser schrieb am 4. Januar 2018 um 16:23:01 Uhr:


Der ist mit Sicherheit nicht für die Dichte der Batteriesäure ausgelegt. Hat deine Batterie überhaupt noch Stopfen?

Warum das Vollzitat, wenn du doch direkt auf den vorstehenden Post antwortest?

Ja, meine Batterie hat noch Stopfen.
Siehe Frage!

Das mit dem Vollzitat hab ich nur gemacht, weil ich mich mit den Forumsmodalitäten nicht so auskenne.
Tschuljung!

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