ForumV-Klasse & Vito
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mercedes
  5. V-Klasse
  6. V-Klasse & Vito
  7. Mercedes V Klasse ASU nicht bestanden

Mercedes V Klasse ASU nicht bestanden

Mercedes V-Klasse 447
Themenstarteram 21. Juli 2023 um 15:07

Meine V klasse hat mit nur 86000km die Asu nicht bestanden. Zu hohe Rußwerte bei der Partikelprüfung. Der freundliche- (original Werkstatt) ist erstmal 30 km mit dem Auto gefahren um zu bestätigen das er nicht regeneriert. Nun schlägt er den Austausch des DPF vor. Ist die von Werk vorgegebene Lösung. So seine Worte. Veranschlagten Kosten 1900 €.

Was meint Ihr dazu?

Ähnliche Themen
407 Antworten

Bin nach Marderbiss noch ca 500km mit 2 defekten Sensoren gefahren...

Und sonst immer unauffällig.

TOP!

Diese Woche kommt bei uns der neue DPF. Danach dann ab zur AU und ich werde berichten.

Hallo zusammen

Uns hat es jetzt gerade eben bei der HU auch erwischt (Vito von 2015, 119, Allrad, 150 tKm). Durchschnittswert von 263'000 und damit knapp daneben. Der Freundliche meinte schon zu meiner Frau (ist ihr Auto), dass er allenfalls durchfallen würde und das teuer werde. Dann säuft die Karre AdBlue wie andere aktuell Glühwein und der Dreck wird trotzdem nicht sauber... zudem hat der Motor gem. Prüfer Ölverlust.

Soll ich das Ding besser gleich in ein Land verkaufen, in dem unsere Umwelt nicht belastet wird? :-D

Da stellt man sich dann schon irgendwann die Frage des wirtschaftlichen Totalschadens, denn die Kardanwelle (?) dürfte es auch irgendwann kosten. Diese hatte irgendwo vorne Fett verloren und der (ehemals) Freundliche wollte sie deshalb auch schon tauschen, da nicht reparierbar. Wenn ich Pech habe und die Sachen kommen nacheinander (was ist das Nächste?), lege ich für Kardanwelle und Abgasproblem mal locker 6'000 auf den Tisch (Schweiz), wenn nicht sogar eher mehr. Und falls der Ölverlust übler ist, könnte das allenfalls auch nochmal steigen... ich bin ja gespannt, wo das endet.

Ich würde sagen das ist persönliche Abwägungssache. Soviel Kilometer hast du ja noch nicht drauf aber es ist ein Kilometerstand wo bei 9 Jahren Fahrzeugalter schon mal das ein oder andere an Reparatur anfallen kann. Da kommt es auch auf die Fahrweise und allgemeiner Wartungsintervall an.

Vielleicht hat der Vorbesitzer (Falls deine Frau nicht Erstbesitzer) auch einen Fahrstil mit erhöhten Verschleiß an solchen Bauteilen gefahren...

Zum DPF würde ich persönlich nochmal bei Mercedes eine Kontrolle der Diagnose fahren und ggf. versuchen durch manuelles frei brennen, den Wert zumindest für diesen Tüv-Termin noch zu schaffen. Ist ja wirklich knapp , da die Grenze der Partikel bei 250.000 ist um zu bestehen.

Somit kannst du dich dann erstmal auf die Reparatur der anderen Sachen konzentrieren und zahlst auch nicht auf einmal so viel. Wenn du es schaffst mit der AU, kannst du aber davon ausgehen, dass dies bei der nächsten AU nicht unbedingt wieder funktioniert.

Eventuell ist dein DPF auch noch nicht kaputt (nicht gebrochen) . Dann könnte sich eine Reinigung lohnen...

Aber am besten Mal die erste Variante anpeilen bei Mercedes! (Vorher nach dem Preis fragen für manuelles frei brennen und DIagnose, m.E. sollte dies nicht mehr als 100 EUR kosten wenn du einen guten Händler hast.)

Wie sieht dein Endrohr, also ganz hinten am Auspuff aus? Schwarz oder fast blitzeblank?

@Squarry - Bei einer derart knapp verrissenen Abgasuntersuchung gehe ich, der ich Laie bin, davon aus, dass der DPF grundsätzlich nicht defekt sondern in Ordnung ist, anderenfalls wären die Werte wohl ausweislich einiger Beiträge hier deutlich höher gewesen.

Ich nutze seit einem halben Jahr bzw knapp 20.000 km ein Additiv von Liqui Moly, zuvor einen Systemreiniger, und bin sehr zufrieden. Ich täte folgendes tun:

Mit Liqui Moly telefonieren. Bis dato habe ich dort mit sehr netten und kompetenten Mitarbeitern zu tun gehabt. Hinterfragen, ob der Einsatz eines Systemreinigers, beispielsweise https://www.liqui-moly.com/.../...stemreiniger-diesel-p000193.html?... , und anschließender DPF-Regeneration in diesem Fall eine Abhilfe schaffen könnte.

Bei einem manuellen, vermutlich kostenpflichtigen Freibrennen bei MB wird die Regeneration nach meinem Verständnis über Software angestoßen. Insofern vermute ich keinen Unterschied zu einer normalen Regeneration während der Fahrt.

Hab bei mir mal geschaut gestern. 19% Füllgrad. Werd mal manuell im Stand und während der Fahrt testen was der Unterschied beim Freibrennen bzw das Ergebniss ist. Evtl ja für jemanden interessant der zu hohe Werte hat.

Letzte mal Freibrennen war aber erst vor 19km.

1000312158

Hallo zusammen und @Squarry,

Zitat:

@Squarry schrieb am 4. Dezember 2023 um 11:37:36 Uhr:

Durchschnittswert von 263'000 und damit knapp daneben.

AdBlue gehört in den Bereich des SCR-Katalysators und der Reduktion der Stickoxide (NOx), der DPF ist dem Oxi-Katalysator nachgeschaltet und beide haben die Aufgabe, den Ruß zu reduzieren.

Ein weiterer Akteur auf dem Spielfeld der Emissionsminderung ist die Abgasrückführung mit ihren Wechselwirkungen zwischen NOx und Ruß:

a) in Betrieb

= reduziert NOx-Emissionen <-> verursacht höhere Rohemissionen von Rußpartikeln

b) inaktiv

= erhöht NOx-Emissionen <-> mindert Rohemissionen von Rußpartikeln

Mit einem Augenzwinkern möchte ich darauf hinweisen, dass, wenn die Partikelanzahlmessung vor der Dieselproblematik 2015 gesetzlich eingeführt worden wäre, der von den Herstellern aus der Verordnung ausgelegte und favorisierte Bauteileschutz auch auf einen anderen Boden gefallen wäre.

Geht man davon aus, dass der im Fahrzeug eingebaute DPF aus 16 Einzelmodulen mit je 414 Filterkanälen besteht, so befinden sich 6624 wechselseitig verschlossene Filterkanäle im Gehäuse des DPF. Bei einem Durchschnittswert von 250.000 Partikeln pro cm3 sind etwa 40 von 6624 Filterkanälen beschädigt. Ist kein Wirkungsgrad mehr vorhanden, liegt der Messwert am Anschlag bei ca. 11.000.000 Partikeln pro cm3. Das in deinem Fall ermittelte Messergebnis von 263.000 Partikeln pro cm3 liegt also durchaus im Delta eines beschädigten DPF.

Zur Einordnung, ob der DPF in deinem Auto beschädigt ist oder nicht, wäre deine Antwort auf die Frage von @Marcooderlollo hilfreich:

Zitat:

@Marcooderlollo schrieb am 4. Dezember 2023 um 12:31:35 Uhr:

Wie sieht dein Endrohr, also ganz hinten am Auspuff aus? Schwarz oder fast blitzeblank?

Bleibt das Papiertaschentuch nach dem Auswischen des Auspuffendrohrs sauber?

Zusammen mit dem Problem der Kardanwelle ist der Anfang vom Ende wahrscheinlich nahe.

 

Hallo zusammen und besten Dank für die Antworten! Anbei 3 Fotos. Das Taschentuch ist trotz mehrfachen Versuchen in meinen Augen ziemlich sauber geblieben.

Mein Freundlicher tut sich auch schwer mit der Sache da er befürchtet, dass grosse Kosten entstehen und es dann doch nicht klappt. So etwas hat hier jemand anders ja auch geschrieben. Schlimmstenfalls löhne ich einen Tag Arbeit, er findet konkret nix, ich denke er sei zu blöd, lass dann aus Verzweiflung den DPF wechseln und habe immer noch zu hohe Werte... und dann sind wir alle unglücklich. Mein Freundlicher ist übrigens eine freie Werkstätte und er klagt darüber, dass immer mehr mit solchen Problemen zu ihm kämen und das quasi nicht mehr sein "altes Handwerk" sei (klares Problem -> klare Lösung), sondern einfach nur noch doof und mühsam.

Ich habe nun so einen Dieselpartikelfilter-Reiniger geholt und in den Tank gekippt (den von Moly gab's leider nicht). Mein Plan ist nun mal kräftig herumzuheizen und dann die Werte nochmals messen zu lassen. Wenn's besser aussieht, versuche ich nochmal mein Glück. Wenn's nicht klappt, kommt die Karre wohl weg, denn ich habe echt keine Lust für Experimente ein paar Tausender hinzulegen mit dem Risiko, dass dann bald das nächste teure Problem kommt.

Img
Img
Img

Also ich glaube du wirst Erfolg haben mit dem additiv was du dazu kippst und vor der Prüfung vielleicht nochmal eine Regeneration starten! Dein Endstück sieht top aus im Vergleich zu meinem! Mein ist total vereist und schwarz! Ein Tuch vorgehalten habe ich nicht aber es sichtbar anders als bei mir!

Hallo zusammen und @Squarry,

Zitat:

@Squarry schrieb am 4. Dezember 2023 um 23:19:19 Uhr:

Das Taschentuch ist trotz mehrfachen Versuchen in meinen Augen ziemlich sauber geblieben.

Das Auspuffendrohr zeigt einen optischen Zustand, der auf den ersten Blick nicht plausibel erscheint, wenn man ihn mit dem Ergebnis der Partikelanzahlmessung vergleicht.

Zitat:

@Squarry schrieb am 7. November 2022 um 11:59:16 Uhr:

Wir haben einen Vito von 2015 mit 2.2l Maschine und 190 PS mit dem kleinen Tank. Das Ding säuft AdBlue auch in ordentlichen Mengen. Ich habe jetzt keine klare Statistik dazu, aber ich schätze spätestens alle 2'000km kommt die Meldung und dann schütte ich sicher 5-7 Liter rein.

Der von dir geschätzte hohe AdBlue-Verbrauch, 5-7 Liter pro 2000 km ist völlig unrealistisch.

Zitat:

Ach ja: seit dem Update braucht er spürbar [Diesel] mehr, was ich als zusätzliche Kundenverarsche empfinde.

Um zu präzisieren: Welches Update wurde aufgespielt?

Zitat:

Ich habe nun so einen Dieselpartikelfilter-Reiniger geholt und in den Tank gekippt (den von Moly gab's leider nicht).

Der DPF-Reiniger ist möglicherweise nicht in der Lage, die von dir genannten Probleme zu lösen:

Anbieter mit einer Kernaussage über seinen DPF-Reiniger:

https://www.mathy.de/.../1285-0301?...

Zitat:

Dieselpartikelfilter (DPF) [...] , können mit [...] nicht mehr gereinigt werden.

Dein Plan ...

Zitat:

[...] nun mal kräftig herumzuheizen und dann die Werte nochmals messen zu lassen. Wenn's besser aussieht, versuche ich nochmal mein Glück.

sollte mit max. 80 km/h und bei etwa 2000 U/min. stattfinden. Der Getriebe-Wahlhebelschalter sollte von D in den entsprechenden Gang geschaltet werden, um ein Hochschalten zu vermeiden.

Das ganze Vorhaben ist jedoch völlig fraglich, wenn du noch nicht herausgefunden hast, ob und wann der motorfern im Unterboden befindliche DPF regeneriert. Denn darüber hast du noch kein Wort verloren.

Außerdem hast du noch nicht erwähnt, ob erwogen wird, einen Befund über den hohen, leider nur geschätzten, AdBlue-Verbrauch in Auftrag zu geben und festlegen zu lassen, um die Ursache zu ermitteln.

Der erste Schritt könnte sein, die im Ereignisspeicher des Fahrzeugs hinterlegten Fehler von einer MB-Vertragswerkstatt auslesen zu lassen.

 

@WalterE200-97 Hallo Walter und Danke für den Beitrag. Keine Ahnung ob der adBlue-Verbrauch "unrealistisch" ist, dazu fehlt mir das Fachwissen.

Er ist zumindest um eine Vielfaches höher als bei er bei meinem Landrover war. Dort habe ich selbst NIE etwas nachgefüllt (18'000km / Jahr, jährlicher Service). Beim Mercedes schaue ich immer, dass ich einen grossen Kanister zuhause habe und fülle mehrmals im Jahr nach, bei einer Leistung von etwa 15'000km/Jahr. Übrigens ist das gem. Recherche gar kein so unüblicher Wert... finde ich bloss erschreckend.

Welches Update aufgespielt wurde, weiss ich nicht. Ich weiss nur, dass es ein verpflichtendes Update in Zusammenhang mit Abgasen war. Wohl das gleiche Thema wie es VW hatte...

Die bei Mathy genannten negativ-Bedingungen sind bei mir nicht erfüllt. Einzig den Aschebehälter kann ich nicht beurteilen. Die paar Euronen gebe ich auch gerne für "hat doch nix gebracht" aus ;-)

"Ob und wann" der DPF regeneriert, kann ich selbst ja gar nicht wirklich wissen, denn das sagt mir das Auto nicht. Und da es sich um das Auto der Frau handelt, kann ich leider auch nicht auf die bekannten Auffälligkeiten achten. Deshalb kann ich dazu leider nichts sagen.

Im Speicher sind keine Fehler hinterlegt, das hatten wir erst neulich mal ausgelesen. Nächste Woche soll er zum Freundlichen, dann werden wir das aber sicher wiederholen.

Ich organisiere mir nun einen Messtermin bei der Werkstatt und werde dann gerne berichten, was die eigene Messung ergibt. Mein Auspuff scheint ja tatsächlich relativ sauber zu sein, irgendwie passt das für mich alles nicht so ganz.

Der Adblue-Verbrauch liegt bei mir zwischen 1,15 bis 1,30 Liter pro 1000 km. Der von Dir genannte Verbrauch ist definitiv zu hoch.

Zitat:

"Ob und wann" der DPF regeneriert, kann ich selbst ja gar nicht wirklich wissen, denn das sagt mir das Auto nicht. Und da es sich um das Auto der Frau handelt, kann ich leider auch nicht auf die bekannten Auffälligkeiten achten ...

Dann überlege doch für die Zukunft eine LED zu verbauen, die eine laufende Regeneration anzeigt. Sofern Du diesen Thread nicht von Anfang an gelesen hast, verweise ich wegen der LED auf diesen meinen Beitrag auf Seite 5: https://www.motor-talk.de/.../...asu-nicht-bestanden-t7497969.html?...

 

Hallo zusammen und @Squarry,

die Empfehlung von @HHH1961, eine entsprechende LED zu verbauen, ist ein echter Königsweg!

Zitat:

@Squarry schrieb am 5. Dezember 2023 um 12:47:37 Uhr:

Und da es sich um das Auto der Frau handelt, kann ich leider auch nicht auf die bekannten Auffälligkeiten achten. Deshalb kann ich dazu leider nichts sagen.

Eine Antwort darauf ist wie ein Blick in die Glaskugel, obwohl der von dir beschriebene Verlauf und die Betriebsbedingungen in den Händen deiner lieben Frau wie Synonyme für häufig abgebrochene Regenerationen erscheinen:

Zuverlässige Indikatoren für eine laufende Regeneration sind Sensibilisierung und Achtsamkeit z.B. für:

- erhöhte Leerlaufdrehzahl

- Kühlerlüfter läuft nach Motor/aus auf Höchstdrehzahlen

- aktive Start/Stopp-Funktion ausser Betrieb

- Motoröltemperatur steigt um ca. 10-15°C an

- Motorlaufgeräusch klingt heiser

- Abgasgeruch aussen am Auspuff sehr konzentriert

Bei häufigen Regenerationsabbrüchen, z.B. durch Motorabschaltung und Beeinflussung des Wiederanlaufs durch ungünstige Betriebsbedingungen usw., kann es zu einer Überladung des DPF mit Ruß kommen und es kann notwendig sein, eine Zwangsregeneration auszulösen, die als Werkstattarbeit beauftragt und dort überwacht werden sollte.

 

Ich hatte gestern Tüv ...

116er OM651

Bj. 2015

159500 km

Bestanden.

Partikel: 1400

Ich achte nie auf die Reinigung, einzig der erste Griff nach Motorstart bei jedem Fahrtbeginn zum Abschalten der SS Automatik bei mir ein krankhaftes muß. Ob das jetzt nun das Allheilmittel ist weiß ich nicht.

Nutzung überwiegend,13 km zur Arbeit, ca 25 Minuten und am WE mal ne Ausfahrt und Urlaub natürlich weiter...

viele Grüße

Asu-12

Als Laie dahingehend wage ich immer noch zu behaupten, das die Messung mit dem Messgerät, dem Bediener, den Umwelteinflüssen und dem Kalibrieren des Gerätes zu tun haben.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mercedes
  5. V-Klasse
  6. V-Klasse & Vito
  7. Mercedes V Klasse ASU nicht bestanden