Mercedes B-Klasse: "schmutzigstes Fahrzeug aus deutscher Produktion"!!

Grenzwerte für Stickoxide um das Dreizehnfache überschritten, obwohl das Auto
offiziell der strengsten Abgasnorm EURO 6 entspricht.

....das sind die sogenannten Deutschen "Premium" Autos

mit den Premium - Abgaswerten!

http://www.faz.net/.../...-ins-visier-der-staatsanwaelte-14937729.html

TOLL

btw: Mercedes Benz hat natürlich absolut nichts davon gewusst
und spielt jetzt bei der Staatsanwaltschaft
die dummen Karte.

Vermutlich haben sie bei MB zuviel Harnsäure "AdBlue" getrunken
und sind auf der BlueMotion gaga Wolke verblödet.

halleluja

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@CrankshaftRotator schrieb am 24. März 2017 um 02:16:50 Uhr:



Zitat:

@nebukatonosor schrieb am 23. März 2017 um 17:35:04 Uhr:


Um die Umwelt ging es ja immer nur zweitranig . Primäres Ziel dieser ganzen Abgas Kasperei war es doch die Lobby Wünsche der Autoindustrie zu erfüllen. D.h. kaufen kaufen... kaufen!!
Blödsinn im Quadrat. Wer Ende der 90er "richtig" gekauft hat (also keinen Diesel und keinen direkt einspritzenden Benziner), der hat heute ein mindestens 18 Jahre altes Auto, das jede denkbare Plakette bekommt und überall einfahren darf.

Ja, aber genau zum Ende der 90 er, als der Markt mit "sauberen" Benziner gesättigt war, begann doch die gebetsmühlenhafte Gehirnwäsche von Politik und Autoindustrie, dass nur mit dem sparsamen Diesel die CO2 Ziele zu erreichen wären. Und weil der Deutsche ein gutgläubiger und folgsamer Bürger ist, hat er sich auch brav daran gehalten. ( die damals explodierenten Oelpreise pushten den sparsamen Diesel noch mehr) Jetzt wo der Markt mit Dieseln gesättigt ist, ist plötzlich von CO2 keine Rede mehr. Nun ist der Diesel an Feinstaub,.Stickoxide und was weis ich noch schuld. Und damit der inzwischen etwas Widerspenstige Bürger auch diesmal wieder spurt, und seinen fast neuen Euro 5 Diesel verscherbelt, wird auch schon mal mit der Fahrverbotskeule geschwungen. Dieses Spiel treibt man doch schon seit den 80 er Jahren. Ich bleib dabei, vorraniges Ziel dieser Aktionen ist immer kaufen kaufen kaufen !!
Der gekniffene ist halt immer der Bürger, dessen Wagen bei jeder Einführung einer strengeren,und wie wir jetzt wissen, nutzlosen Euronorm entwertet wird.

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@OO--II--OO Das W168 Kernschrott ist braucht mir nicht erzählen...jeder Hersteller hat da seine Problemfahrzeuge😉 aber darum geht es gar nicht sondern ums Prinzip!

Zitat:

@Sir Donald schrieb am 23. März 2017 um 11:59:05 Uhr:


Wie kann man nicht vorhandene Grenzwerte überschreiten?
Die Politik hat sich bewusst für unrealistische nur unter Laborbedingungen einhaltbare Grenzwerte entschieden und Diese umgesetzt und jetzt tut die ganze Welt als würden die Hersteller betrügen.
Die Grenzwerte gelten für den NEFZ und nicht für die Straße.

Falsch. Die EU Norm 715/2007 sagt unter Artikel 4 und 5 was ganz anderes. Zum Nachlesen: http://eur-lex.europa.eu/.../?uri=CELEX%3A32007R0715&%3Bfrom=de

5(1): Der Hersteller rüstet das Fahrzeug so aus, dass die Bauteile, die das Emissionsverhalten voraussichtlich beeinflussen, so konstruiert, gefertigt und montiert sind, dass das Fahrzeug unter normalen Betriebsbedingungen dieser Verordnung und ihren Durchführungsmaßnahmen entspricht.

Noch Fragen? Man hat die EU-Vorschriften seitens der Aufsichtsbehörden schlicht inhaltlich ignoriert. Ob Lobby oder schlicht "Voratz" sei dahingestellt. Jedenfalls ist ein Diesel ohne erwähnenswerte Abgasreinigung billiger als einer mit. Was das für den Gewinn bedeutet kann man erahnen, was das für Abgase bedeutet wissen wir mittlerweile.

Warum ein vorsätzlicher Verstoß gegen Emissionsgrenzwerte wie im Fall VW nicht national sanktioniert worden sind sei dahingestellt.... Das Umweltrecht bietet eigentlich genügend Möglichkeiten VW die Löffel sowas von langzuziehen. Wird auch nicht gemacht. Auch könnte Luxemburg (dort wurden die VW "Mustergeprüft"😉 wegen Betrugs die Luxemburger *ABE* zurückziehen, dann wären von heute auf morgen alle VW mit Abschalteinrichtung stillgelegt. Bis VW eine neue ABE organisiert hat.

@ CUX :
aha, also doch nicht alles so toll ;-)
Und die ganzen Kantenrost-Autos, wegbrechende Federaufnahmen vorn beim W202 usw. ?
Im Prinzip auch alle gut oder gar die Besten ?
Gibt bei jedem Hersteller genügend Schwachstellen, generell da einen Hersteller als "Besten" in den Himmel zu loben ist daher stark übertrieben.

Aber wir schweifen ab vom eigentlichen Thema :
Könnten uns höchstens auf
"B-Klasse = bester . . . . Schmutzfink"
einigen ;-)

Zitat:

@GaryK schrieb am 24. März 2017 um 12:51:08 Uhr:



Falsch. Die EU Norm 715/2007 sagt unter Artikel 4 und 5 was ganz anderes. Zum Nachlesen: http://eur-lex.europa.eu/.../?uri=CELEX%3A32007R0715&%3Bfrom=de

5(1): Der Hersteller rüstet das Fahrzeug so aus, dass die Bauteile, die das Emissionsverhalten voraussichtlich beeinflussen, so konstruiert, gefertigt und montiert sind, dass das Fahrzeug unter normalen Betriebsbedingungen dieser Verordnung und ihren Durchführungsmaßnahmen entspricht.

Noch Fragen?

Leider gibt es viel zu wenige (Du bist da eine löbliche Ausnahme), Journalisten insbesondere eingeschlossen, die sich mal die Mühe machen, die Gesetze zu lesen und zu verstehen, statt immer nur voneinander abzuschreiben.

Die entsprechenden Stellen im Gesetz habe ich mir ebenfalls angesehen, als ein gewisser Herr Müller aus Wolfsburg allen Ernstes behauptete, dass VW in Europa nicht gegen geltende Gesetze verstoßen hätte. Und alle Journalisten es fleißig ohne jegliche kritische Hinterfragung nachgeplappert haben.

Kurzfassung: Im Gesetz ist eindeutig geregelt, was eine Abschaltvorrichtung ist, dass ihre Benutzung verboten ist, und die Abgasnachbehandlung unter normalen Betriebsbedingungen zu funktionieren hat (siehe Zitat oben). Und das bitte seit Einführung der Euro 3!

Hier die Langfassung:
http://www.motor-talk.de/.../...en-abgastests-von-vw-t5442036.html?...

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Zitat:

@OO--II--OO schrieb am 24. März 2017 um 12:58:23 Uhr:


@ CUX :
aha, also doch nicht alles so toll ;-)
Und die ganzen Kantenrost-Autos, wegbrechende Federaufnahmen vorn beim W202 usw. ?
Im Prinzip auch alle gut oder gar die Besten ?
Gibt bei jedem Hersteller genügend Schwachstellen, generell da einen Hersteller als "Besten" in den Himmel zu loben ist daher stark übertrieben.

Ich will unseren Stern-Fan nicht verteidigen, aber der Spurch "Das Beste oder nichts" stammt aus der Mercedes-Werbung. Und er hat ihn hier wohl selber ironisch gemeint. So habe ich es jedenfalls verstanden.

Ich bringe diesen Satz auch immer wieder gerne im Zusammenhang mit Mercedes, aber ergänzt um "Das war dann wieder mal nichts." 😁

Logisch war das Ironisch gemeint...und das MB teilweise großen Mist produziert hat braucht man mir nicht erzählen(habe selber einige Jahre bei MB gearbeitet als Schrauber)!

Mir ging es ums Prinzip! Die meisten Leute wissen nicht was sie da kaufen...die gehen zu MB und geben viel Geld für ein Deutsches "Qualitätsprodukt" aus bekommen aber nur billig eingekaufte Franzosenramschtechnik unter der Haube und sowas finde ich ne frechheit von MB!...ich weiss andere Hersteller machen das auch aber ich finde im Premiumsegment ist das was anderes!(und deswegen vor dem kauf genau informieren!)
Bein Citan ist das noch dreister !

Wenn ich Renault fahren will kaufe ich mir auch nen Renault!

Zitat:

@GaryK schrieb am 24. März 2017 um 12:51:08 Uhr:


5(1): Der Hersteller rüstet das Fahrzeug so aus, dass die Bauteile, die das Emissionsverhalten voraussichtlich beeinflussen, so konstruiert, gefertigt und montiert sind, dass das Fahrzeug unter normalen Betriebsbedingungen dieser Verordnung und ihren Durchführungsmaßnahmen entspricht.

Definiere normale Betriebsbedingungen. 😉

Das Zeug ist so wachsweich formuliert das man sich schon blöd anstellen muss eine Illegale Lösung einzusetzen.
Davon abgesehen wusste der Gesetzgeber das die Werte ab Euro 5 nur noch auf dem Prüfstand einzuhalten sind, sagt zumindest Verheugen der es als damals Verantwortlicher Kommissar wissen muss.

Man hat schlicht real nicht umsetzbare Grenzwerte festgelegt, die Politik kümmert sich bekanntlich nicht um Naturgesetze, und dann in den Ausführungsbestmmungen großzügige Grauzonen zugelassen damit man überhaupt noch fahrbare Kisten auf die Straße bekommt.
Wenn die Motoren mit den Normparametern im Realverkehr laufen müssten wären die ganzen Umweltapostel sicher die Ersten die ein solches Fahrzeug nicht kaufen würden weil läuft scheisse.

Ansonsten konnte man schon zu Zeiten von Euro 3/4 mehrfach lesen das der Aufwand der Abgasreinigung spätestens ab Euro 6 mehr Schadstoffe produziert als das Auto dann jemals einsparen könnte.

Wichtig ist das die Fahrzeuge auf dem Papier Sauber sind, dann kann die Politik sagen das Sie was machen. Seit vielen Jahren setzt die Politik doch nur noch auf Aktionismus und Symbolpolitik. An echten Ergebnissen und Forschritten sind Sie nicht interessiert. Sollte man spätestens jetzt erkennen wenn der König der Vetterleswirtschaft & Selbstbedienung sich als Kanzlerkandidat hinstellt und von Gerechtigkeit schwafelt. Warum hat Er da, wie auch andere Schaumschläger, das nicht in all den Jahren gemacht seit man an den Schaltstellen der Macht ist? Ganz einfach, es geht nicht um den Bürger sondern um das eigene Konto und sonst gar nichts.
Die SPD ist, abgesehen von der Zeitspanne 2009-2013 seit 1998 mit in der Regierungsverantwortung und was haben Sie beim Thema Gerechtigkeit gemacht? Einige haben persönlich offensichtlich einen guten finaziellen Schnitt dabei gemacht, aber was haben Sie für den Bürger getan?

Glaubst du wirklich was du da schreibst?

Zitat:

"Das Zeug ist so wachsweich formuliert das man sich schon blöd anstellen muss eine Illegale Lösung einzusetzen."

Bedeutet etwa: "Wer clever mit State-Of-The-Art Radarwarnern fährt muss sich um Tempolimits keinen Kopf machen." Wird schließlich nicht erwischt und wenn doch, dann zahlt man eben den Strafzettel. An Regeln halten sich also nur mentale Frührentner.

Zitat:

Davon abgesehen wusste der Gesetzgeber das die Werte ab Euro 5 nur noch auf dem Prüfstand einzuhalten sind, sagt zumindest Verheugen der es als damals Verantwortlicher Kommissar wissen muss.

Was Verheugen (zur EU abgeschobener (versorgter) Vollhonk) alles sagt ist vollkommen irrelevant. Wir leben immer noch in einem Rechtsstaat. Wo die "Meinung" eines Politikers formal gesehen kein Gesetz aushebelt.

Zitat:

Man hat schlicht real nicht umsetzbare Grenzwerte festgelegt, die Politik kümmert sich bekanntlich nicht um Naturgesetze, und dann in den Ausführungsbestmmungen großzügige Grauzonen zugelassen damit man überhaupt noch fahrbare Kisten auf die Straße bekommt.

Auch nicht haltbar. Kaum kam der Abgasskandal hoch, hatte VW den EA288 Motor, der die Grenzwerte real einhält. Hat sogar die DUH nachgemessen. http://www.duh.de/.../...richt_NOx_und_CO2-PEMS-Messungen_20160913.pdf ... unter 60 mg/km. Damit normgerecht, auf einmal ging das. BMW Diesel haben in den USA den RDE Test damals bestanden - eben LNT plus SCR in reihe, was dummerweise "kostet". Wo VW sowohl mit SCR alleine (Passat) als auch LNT (Jetta/Vento) aufgefallen ist. Was ein dummer Zufall dass es technisch eben doch geht. Und dass die Masse der Ottomotoren geltende Grenzwerte auch im Alltag einhält ist ebenfalls kein Zufall. Beim Diesel wurde schlicht betrogen, damit das Ding nicht zu teuer wird - das erhöht die Absatzzahlen samt Gewinn der Motorenbaureihe. Übrigens haben Ottos noch einen wesentlichen Vorteil - das Emissionsprofil eines Diesels ist vergleichsweise konstant - 1 km sind beim Saubersten halt 50 mg/km, beim Rest deren 250-2000. Beim Otto kommt die Masse der Emissionen aus dem Kaltstart und das wars sobald der Kat warm ist.

Der Beschiss beim Diesel ist schlicht, dass die zu Euro-3/4/6 und frühen 6er Zeiten das AGR nur in dem geringen Lastbereich des NEFZ und obendrein nur in einem "Temperaturfenster" eingeschaltet haben. Oder einem Zeitfenster wie Fiat (22 Minuten), oder Opel mit Temperatur plus Umgebungsdruck. Mangels Kat bzw. anderer emissionsmindernder Bauteile emittieren die außerhalb fröhlich wie zu alten Saugdieselzeiten. Mit einem DPF, den gefühlt die Hälfte nach 200.000 km lieber rauscodiert als ersetzt (huch, ist der teuer und kostet sicher 1.5 PS, bei de Gelegenheit gleich noch ne optimierte Software aufs Steuergerät für 50PS mehr) - wo Feinstaub in Summe (!) und somit statistisch gesehen nicht wirklich quantitativ aus dem Auspuff kommt. Siehe diefehlende Wirkung der Umweltzonen. Manche Politkasper behaupten sogar, die wären zu klein um Wirksam zu sein und müssten ausgeweitet werden. Was aber sicher ist: Innerstädtisches NOx kommt aus dem PKW. Siehe Köln als verlinktes Beispiel. Und nun erkläre mal kurz wie die NOx Werte sinken sollen wenns völlig egal ist welche Euro-Norm und damit "Plakette" der Diesel als NOx Quelle Nummer 1 erfüllt. Ob grün oder gelb/rot ist beinahe egal. Siehe https://www.tcs.ch/.../KN75-tcs-27jahre-abgasmessungen.pdf. Zwischen Euro-2 und Euro-5 liegt gerade mal Faktor 3, während zwischen einem Diesel und einem Benziner etwa Faktor 10-100 liegt. Köln müsste eigentlich die Diesel aussperren, dann haben die eine Chance NOx zu senken. Geht momentan nicht, da es nicht mal ein (legales) Schild gibt.

Was glaubst du ist los, wenn beim TÜV statt der OBD2 Messung die NOxe auf Plausibilität gemessen werden würden? Ein blindgeflanschtes AGR mit rauscodierter Fehlermeldung ist superleicht nachzuweisen. Oder noch böser - bau die Firmware vom Motorsteuergerät so, dass deren Checksumme samt Fahrgestellnummer gehashed extern leicht gegen eine Datenbank prüfbar ist. Schon ist "ein neuer Chip" und damit NOx Emissionen ohne Ende Geschichte. Ohne Gutachten bzw. ABE ist ein neuer "Chip" eh illegal. Sagt jedenfalls §19(2) STVZO.

Dir ist bewusst das BMW oder Mercedes preislich in einer ganz anderen Liga spielen? Und bei den Gewinnspannen dieser Firmen ist es auch leichter noch ein paar Hunderter für bessere Abgasreinigung unterzubringen als bei einem Hersteller der preislich in einem viel sensibleren Kundenkreis unterwegs ist wo schon mal wenige hundert Euro den Käufer zu einer anderen Marke wechseln lassen, wobei Audi teuer genug wäre um dieselben Lösungen wie Mercedes oder BMW einzusetzen.
Bei noch billigeren Herstellern wie VW wird die Sache noch problematischer. Bei einem Modell das zb ab 30000€ zu bekommen ist sind 500€ Mehrkosten nun mal leichter in der Kalkulation unterzubringen als beim Konkurrenten der in derselben Klasse bei unter 20000€ startet.
Wobei BMW nochmals einen großen Vorteil hat. Die haben keinen gierigen Investor an der Backe der nur am schnellen Gewinn interessiert ist und seine Aktienbeteiligung je nach Kursverlauf ändert sondern bei BMW muss sich der Vorstand im Wesentlichen nur mit 3 Anteilseignern absprechen die selbst so viel Kohle haben das sie nicht auf die, aktuell sehr üppige, Dividende angewiesen sind. Da kann man dann auch längerfristig auf Kosten des Gewinns planen ohne das man auf der nächsten Hauptversammlung zum Teufel gejagt wird.

Zum Thema NOx, meiner Meinung nach a) ein städtebauliches Problem da man ständig die Bebauung verdichtet und den Verkehr ständig noch mehr behindert, oder wie in Stuttgart noch einen Gebäudekomplex vor die Messstelle klatscht die dann dafür sorgt das die Messstelle fast wie in einem Tunnel steht was den Luftaustausch angeht.
Davon abgesehen das die Werte seit 15 Jahren sinken und nur der politisch festgesetzte aktuelle Grenzwert wieder für deutliche Überschreitungen sorgt.
Statt punktuell das Problem direkt anzugehen wird mal wieder mit der großen Sense pauschal draufgehauen.

Zur DUH, was soll man zu diesem korrupten Abmahnverein schon sagen. Die Spende an die DHU war wohl hoch genug damit die DHU mit den Werkswagen aus dem Hause VW gute Werte ermittelt hat. Das die Testwagen auf das VW-Werk angemeldet waren haben schon einige bestätigt. Was man meistens über die Kennzeichen recht leicht kann. Die Frage ist ob die Kundenfahrzeuge diese guten Werte auch schaffen, hat man das schon mal getestet? Aber nicht gerade die DHU.

Und ansonsten, wenn die Politik Schlupflöcher und Grauzonen zulässt darf Sie sich wundern wenn Die genutzt werden.
In der Politik ist es nun mal so das man erst reagiert wenn der öffentliche Druck ausreichend groß ist und dann will man von nichts mehr gewusst haben obwohl man bei den Abstimmungen dabei war.
Da ist der Verheugen schon mal eine Ausnahme da Er zugibt das sich Politik und Eurokratie bewusst war das die Normen nicht im Realverkehr eingehalten werden. Auch wenn Er das vermutlich nur macht weil Er keinen Karriereknick mehr befürchten muss.

Zitat:

@Sir Donald schrieb am 25. März 2017 um 00:54:37 Uhr:



Definiere normale Betriebsbedingungen. 😉

Das Zeug ist so wachsweich formuliert das man sich schon blöd anstellen muss eine Illegale Lösung einzusetzen.

Das ist definitiv nicht ausreichend, um hinterher verlangen zu können, dass die Prüfstandswerte unter allen Bedingungen eingehalten werden.

Da ist GaryK juristisch einfach nicht fit genug bzw. will das herauslesen, was er heraus liest. Der Abschnitt sagt am Ende genau eines aus, das was VW gemacht hat, das ist nicht in Ordnung, das was die anderen getan haben, ist rechtlich ok.

Es ist seitens des Gesetzgebers immer klar gewesen, dass die Grenzwerte nur für den Normzyklus gelten und auch, dass dieser sehr freundlich bzgl. Verbrauch und Abgaswerte ist. Dementsprechend streng wurdem im Gegenzug die Grenzwerte ausgelegt. Dass der Verbrauch und auch die Schadstoffe in den meisten Fällen auf der Straße drüber liegen, das war allen bewusst. Es wurde nur verboten, explizit zu erkennen, ob es Straße oder Zyklus ist und danach zu trennen. Nichts anderes sagt der zitierte Passus.

... sprach der Bürokrat als Ihm sein Hintern kielgeholt werden sollte.

Nach 715/2007 5(1): Der Hersteller rüstet das Fahrzeug so aus, dass die Bauteile, die das Emissionsverhalten voraussichtlich beeinflussen, so konstruiert, gefertigt und montiert sind, dass das Fahrzeug unter normalen Betriebsbedingungen dieser Verordnung und ihren Durchführungsmaßnahmen entspricht.

Lass einen Deutschlehrer dran. So schwer ist dieser Satz wirklich nicht zu verstehen. Ich würde als normal gebildeter Ingenieur / Naturwissenschaftler daraus lesen, dass das NEFZ-Lastprofil gemäß Zyklus auf der Straße und an einem beliebigen deutschen Durchschnittag gefahren keine Überschreitung(!) der Emissionsgrenzwerte gemäß der jeweiligen Euro-Norm produzieren darf. Vielleicht brauchts dafür Juristen die einem erklären, dass Emissionsgrenzwerte danach nur am 30.Februar zwischen 12 und Mittag einzuhalten sind und unsere 8° Jahresdurchschnittstemperatur bereits eine Temperaturabschaltung zum Schutz des Motors rechtfertigen.

Zitat:

@GaryK schrieb am 25. März 2017 um 21:14:01 Uhr:



Lass einen Deutschlehrer dran. So schwer ist dieser Satz wirklich nicht zu verstehen. Ich würde als normal gebildeter Ingenieur / Naturwissenschaftler daraus lesen, dass das NEFZ-Lastprofil gemäß Zyklus auf der Straße und an einem beliebigen deutschen Durchschnittag gefahren keine Überschreitung(!) der Emissionsgrenzwerte gemäß der jeweiligen Euro-Norm produzieren darf. Vielleicht brauchts dafür Juristen die einem erklären, dass Emissionsgrenzwerte danach nur am 30.Februar zwischen 12 und Mittag einzuhalten sind und unsere 8° Jahresdurchschnittstemperatur bereits eine Temperaturabschaltung zum Schutz des Motors rechtfertigen.

Falsch, der Deutschlehrer ist eben kein Jurist und nein, der Satz bedeutet eben nicht, dass die Grenzwerte bei z.B. 10°C eingehalten werden müssen, er bedeutet nur, dass es bei 10°C nicht vollkommen anders laufen darf, wie bei 30°C im NEFZ, indem man z.B. Eingriffe macht.
Wobei dann noch eine weitere Ausnahme durchaus greift, nämlich die zum Motorschutz.
Und da sei auch dem Deutschlehrer erklärt, dass juristisch immer die konkrete Regelung die Allgemeine schlägt.

Das ist ungefähr so, dass bei 120 km/h der Verbrauch natürlich niedriger ist, als bei 130 km/h, aber es darf nicht erkannt werden, es sind 130km/h und dann ist alles egal.

Zitat:

@Sir Donald schrieb am 25. März 2017 um 00:54:37 Uhr:


Man hat schlicht real nicht umsetzbare Grenzwerte festgelegt, die Politik kümmert sich bekanntlich nicht um Naturgesetze, und dann in den Ausführungsbestmmungen großzügige Grauzonen zugelassen damit man überhaupt noch fahrbare Kisten auf die Straße bekommt.
Wenn die Motoren mit den Normparametern im Realverkehr laufen müssten wären die ganzen Umweltapostel sicher die Ersten die ein solches Fahrzeug nicht kaufen würden weil läuft scheisse.

Zum Glück lieferst Du in Deinem folgenden Beitrag gleich selber den Gegenbeweis zu dieser völlig haltlosen Behauptung, da Du nämlich schreibst, dass BMW es durchaus schafft, im Realbetrieb die Grenzwerte einzuhalten. Damit ist es technisch machbar.

Zitat:

Ansonsten konnte man schon zu Zeiten von Euro 3/4 mehrfach lesen das der Aufwand der Abgasreinigung spätestens ab Euro 6 mehr Schadstoffe produziert als das Auto dann jemals einsparen könnte.

Das verweise ich mal in das Reich der Mythen und Märchen, da zu Zeiten der Euro 3 oder 4 noch kein Mensch die Werte einer in ferner Zukunft liegenden Euro 6 kennen konnte. Aber da man das ja angeblich lesen konnte, lieferst Du sicherlich gleich eine Quelle dazu. Vielen Dank im Voraus!

Zitat:

@Jupp78 schrieb am 25. März 2017 um 19:40:59 Uhr:



Zitat:

@Sir Donald schrieb am 25. März 2017 um 00:54:37 Uhr:



Definiere normale Betriebsbedingungen. 😉

Das Zeug ist so wachsweich formuliert das man sich schon blöd anstellen muss eine Illegale Lösung einzusetzen.

Das ist definitiv nicht ausreichend, um hinterher verlangen zu können, dass die Prüfstandswerte unter allen Bedingungen eingehalten werden.

Du übertreibst. Wahrscheinlich bewusst. Es war nie die Rede davon, dass die Grenzwerte unter

allen

Bedingungen einzuhalten seien, sondern "unter Bedingungen, die bei normalem Fahrzeugbetrieb und -gebrauch vernünftigerweise zu erwarten sind." Und willst Du jetzt allen Ernstes behaupten, dass eine Temperatur von 16 Grad Celsius nicht vernünftigerweise zu erwarten wäre?? Manche Hersteller haben ja unterhalb von 17 Grad die Abgasnachbehandlung reduziert bzw. abgeschaltet.

Zitat:

Es ist seitens des Gesetzgebers immer klar gewesen, dass die Grenzwerte nur für den Normzyklus gelten und auch, dass dieser sehr freundlich bzgl. Verbrauch und Abgaswerte ist. Dementsprechend streng wurdem im Gegenzug die Grenzwerte ausgelegt. Dass der Verbrauch und auch die Schadstoffe in den meisten Fällen auf der Straße drüber liegen, das war allen bewusst. Es wurde nur verboten, explizit zu erkennen, ob es Straße oder Zyklus ist und danach zu trennen. Nichts anderes sagt der zitierte Passus.

Nein, siehe oben. Es wurde ausdrücklich erwartet, dass die Abgasnachbehandlung bei den üblichen Betriebsbedingungen funktioniert, nicht nur auf einem Prüfstand zwischen 20 und 30 Grad.

Und wohlbemerkt: Nicht nur irgendwie funktioniert, sondern dass "die Wirksamkeit der emissionsmindernden Einrichtung nicht verringert wird".

Noch Fragen??

Die Frage ist immer noch a) waren die sauberen Fahrzeuge Kundenfahrzeuge oder Werkswagen. Bei VW waren es wohl bisher Werkswagen. b) welchen Zyklus hat man genutzt? Man kann über die Umgebungsbedingungen und Fahrweise die Werte stark beeinflussen. c) Sind jemals Testwerte von anderen Testern verifiziert worden? Davon habe Ich bisher noch nichts gelesen. Und d) Habe Ich ja nicht bestritten das es Möglich ist ( auf ein gewisses Szenario bezogen) gute Werte abzuliefern. Die Frage ist halt der Aufwand den die Kunden zahlen müssen. Bei BMW Kunden kommt es auf einen 1000er nicht an, deren Preise sind eh schon lange nicht mehr an die Herstellungskosten gekoppelt sondern man reizt die Schmerzgrenze der Kunden aus.
Aber die Hersteller des Massenmarkts müssen da mit deutlich spitzerem Stift rechnen weil einfach die Kunden wegbleiben wenn man zu Teuer wird. Und bei Kompakt-und Kleinwagen würde eine Abgasreinigung mit vollem Programm eine erhebliche Preiserhöhung nach sich ziehen. Was Dienstwagenfahrer natürlich kaum tangiert, Leute die hart für ihre spärliche Kohle arbeiten müssen aber schon.
Man müsste mal mehrere Kundenfahrzeuge die zufällig ausgewählt wurden nach nachvollziehbaren Kriterien testen und dann schauen ob die Fahrzeuge dann immer noch so Sauber sind.
Das für gewisse Zwecke optimierte Fahrzeuge gestellt werden ist ja nun keine Methode die erst seit ein paar Jahren angewendet wird.
Ansonsten ist es ja schon (fast) die Aufgabe der Ingenieure Autos passgenau auf Gesetzeslücken zu konstruieren um die Controller & Aktionäre zufriedenzustellen.
So wie Steuerberater bezahlt werden die Steuerbelastung zu Optimieren, was wohl so ziemlich Jeder im Rahmen seiner Möglichkeiten macht, haben Autohersteller eben Leute die Lücken suchen um die Vorschriften einzuhalten ohne viel Geld dafür ausgeben zu müssen.
Aber für diese Lücken ist der Gesetzgeber verantwortlich.

Ach ja, auch BMWs sind schon mit "überhöhten" Werten aufgefallen.

Warten wir mal ab welchen Pfusch die EU mit dem neuen Zyklus und vor allem dem RDE ausbrütet. Die Methoden werden sich den bisherigen gleichen.

Nachtrag. Um zu ermitteln ob zukünftige Normen unterm Strich der Umwelt noch was bringen oder nicht muss man nicht die genauen Grenzwerte kennen sondern den Aufwand der aktuellen Vorschriften auf die Zukünftigen hochrechnen, erste Daten werden ja schon zig Jahre vorher diskutiert und fallen nicht vom Himmel.

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