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Mein neuer Chevrolet Cruze
Hallo Leute,
ich bin nun von Ford zu Chvévrolet gewechselt und hoffe, dass ich das nicht später mal bereuehn werde :).
Er ist ein 1,8L 141PS Benziner, LTZ Version mit Leder, Navi und Automatik. Farbe: Gunsmoke Grey...oder so ähnlich. Leider noch keine Bilder, da ich in erst am Ende nöchster Woche bekomme, kanns kaum noch erwarten! Achja, Baujahr: 04.2011, ist ca 25k gefahren und hat rund 13.000 gekostet.
Werde dann mit ihm auch mal Spritmonitor.de testen um so mal einen groben Überblick über die Betriebkosten zu bekommen, ob ein Fahrtenbuch auch eingeführt wird ... weiß ich noch nicht...denke, wär zu faul dafür nach ner Zeit xD.
Bilder folgen und auch Erfahrungsberichte nach und nach.
VG
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11 Antworten
Hallo,
herzlichen Glückwunsch. ;)
Ich habe jetzt 7000 km auf der Uhr und das Einzige was bisher kaputt gegangen ist, ist ein Lüftungsgitter in der Mittelkonsole.
Aber das habe ich selbst auf dem Gewissen, weil ich wohl ein wenig "grob" war als ich versucht habe die lose Lamelle wieder in die Lagerung hineinzudrücken.
Mein Durchschnittsverbrauch laut Bordcomputer (über die gesamte bisher gefahrene Distanz) liegt jetzt seit etlichen 1000 km konstant bei 7,9 Liter / 100 km.
Benziner 1.8 Liter LT, 141 PS, Fünftürer, Schaltgetriebe.
Überwiegend E10 übrigens, habe normales Super probiert, kein Unterschied bei Leistung und Verbrauch feststellbar.
Ist kein wirkliches Sparwunder, aber mein Opel Combo, 1.6 Liter, 86PS brauchte sogar noch etwas mehr.
Für die Leistung, das Fahrzeuggewicht und angesichts der gelegentlich etwas "zügigeren" Fahrweise ein respektabler Wert.
Vier kleinere Dinge möchte ich noch anmerken:
1. Nachdem sich die Kratzer auf der lackierten Stosstange auf wundersame Weise drastisch vermehren, seitdem meine Frau den Cruze regelmäßig für den wöchentlichen Großeinkauf beansprucht (unser Aveo ist da halt deutlich im Nachteil), habe ich mir jetzt einen maßgeschneiderten Kratzerschutz aus Edelstahl bestellt.
Ich denke mal die 70 Euro sind billiger als regelmäßige Besuche beim Smart-Repair.
Zur Nachahmung empfohlen, wenn der Vorbesitzer nicht schon dementsprechend aktiv geworden ist.
2. Wenn es eines gibt was wirklich unglaublich am Cruze nerven kann, dann ist es die bescheuerte Anordnung der Schalter für die Fensterheber.
Ist übrigens bei Opel Astra genauso dämlich.
Ständig erwischt man die Schalter für die hinteren Türen, und ich hatte schon ein paarmal feuchte Sitze, weil man dann schon mal versäumt die versehentlich geöffneten hinteren Fenster wieder ganz hoch zu fahren.
Für mich als Konstrukteur ein Klacks, denn ich habe mir einfach einen Bügel aus Edelstahldraht biegen lassen und den so montiert das ich auch ohne hinzuschauen merke welchen Schalter ich gerade in den Fingern habe.
3. (Betrifft nur Fahrer ohne bordeigenes Navi)
Nirgendwo beim Cruze kann man ein externes Navi halbwegs vernünftig anbringen.
Dort wo es eigentlich hingehört, befindet sich ja die Klappe für die Kleinkram-Ablage.
Und diese ist dann nicht mehr nutzbar, wenn darüber das Navi an der Scheibe klebt.
Als vorübergehende Lösung habe ich mir jetzt ein selbsthaftendes PAD mit Platte für den Saugnapf des Navihalters besorgt.
Der kommt auf die Klappe oben drauf, hält bombenfest und klappt bei Nutzung des Ablagefachs einfach mit hoch.
Als finale Lösung möchte ich mir aber einen der neuerdings beim Zubehörhändler erhältlichen Innenspiegel mit integriertem Navi und Bluetooth-Freisprechanlage zulegen.
(Steht bereits auf meinem Wunschzettel an den Weihnachtsmann :D )
3.) Für große Leute ist der Schulterblick beim Spurwechsel eigentlich sinnlos, denn außer dem B-Holm sieht man ohnehin nichts.
Ein kleiner Zusatzspiegel gegen den toten Winkel, entweder auf den Außenspiegel aufgeklebt (potthäßlich) oder an den A-Säule geklebt (eleganter) wirkt da Wunder.
4, Als langer Lulatsch (1,90m) muss ich mir immer den Hals verrenken, wenn ich an einer Ampel stehe und neben mir jemand steht der die Sicht auf die linke Ampel verdeckt.
Bei einem Versender für Elektronik-Schnickschnack habe ich mir da so einen kleinen, halbrunden Rundumsicht-Spiegel besorgt.
Ähnlich denen , die man in den Geschäften zur Überwachung an die Decke hängt.
Eigentlich ist der Spiegel als "Spass" für den Büro-Schreibtisch gedacht, angeblich damit sich der Chef nicht heimlich von hinten anschleichen kann wenn man gerade über ihn ablästert.
Über der Instrumentenblende auf das Armaturenbrett geklebt, kann man wunderbar bequem die Ampel erkennen, ohne sich nach vorne beugen zu müssen und den Hals zu verdrehen.
Warum ist eigentlich noch keiner der oberschlauen und überbezahlten Automobildesigner (die kupfern ja ohnehin nur gegenseitig ab) auf so eine simple Idee gekommen ?
Viel Spaß mit dem Cruze.
Mittlerweile sieht man den ja fast schon öfter als den aktuellen Astra.
Jedenfalls in unserer Gegend.
Gruß
Reimund
Hallo,
danke für die hilfreichen Tipps!
Muss ich mal schaun, ob ich die Spiegel benötigen werde , bin nur 1,72 cm groß, evtl hab ich ja weniger Probleme mit dem Schulterblick und den Ampeln...aber behalt ich mal im Hinterkopf.
Zu 1.: Kannst du evtl Fotos davon reinstellen, wie das dann am Cruze aussieht (wenns keine Umstände macht) wäre evtl eine Investition werd. ^^
Da das Navi vom Cruze leider nur die DE Map hat (zumindest bei meinem), werd ich wohl bei Auslandsfahrten aufs Mobile Navi weiterhin angewiesen sein, mal sehn wie ich das Problem dann lösen werd...da ich aber eher selten da unterwegs bin, ein kleineres Problem.
VG
Zitat:
Original geschrieben von Broetchenexpress
Viel Spaß mit dem Cruze.
Mittlerweile sieht man den ja fast schon öfter als den aktuellen Astra.
Jedenfalls in unserer Gegend.
Hallo
Ja klar, der Astra hatte im Juli 5261 Neuzulassungen in Deutschland und der Cruze nur 279.
Da sind im Juli bestimmt alle Cruze in deiner Stadt zugelassen :D wurden, dann könnte es sein das man mehr vom Koreaner sieht.
Der Auto Doktor
Hallo AutoDoktor,
das könnte eventuell daran liegen das hier bei uns eine nette und attraktive Verkäuferin für Chevrolet zuständig ist, die sich redlich um ihre Kunden bemüht.
Der Kollege von der Opel-Fraktion ist da eher so der Typ "Baumarkt-Fachberater".
Der macht immer so ein bisschen den Eindruck das ihm die Kunden eher lästig sind.
Als wir uns für ein Auto interessierten, gab der uns trotz gähnend leerem Verkaufsraum doch tatsächlich nur eine Karte und wir sollten telefonisch einen Termin mit ihm vereinbaren.
Verkaufsgespräch nur nach vorherigem Beantragen eine Audienz.
Das hatte ich so noch nirgendwo erlebt.
Jedenfalls bin ich dann stinksauer in die Nachbarstadt gefahren.
Wie gesagt mit der festen Absicht ein Auto zu kaufen.
Samstags um 12 Uhr (Geschäftszeit laut Aushang bis 13 Uhr) heulte mir der Verkäufer dann ständig vor das er eigentlich schon längst Feierabend hätte und die meisten Kunden sich nur beraten lassen würden, aber nicht kaufen würden.
Dabei lag der Kaufvertrag schon ausgefüllt auf den Tisch und es ging eigentlich nur noch darum das der alte Wagen meiner Frau noch vom Werkstattmeister geschätzt werden musste.
Als wir dann in der nächsten Woche pünktlich in der Werkstatt aufkreuzten um nach dem Schätzen des alten Autos den Vertrag zu unterschreiben, war der Wagen schon anderweitig verkauft.
An jemanden der kein Fahrzeug in Zahlung geben wollte.
Vielleicht hat Opel ja gar kein Problem mit unattraktiven Modellen, sondern vielleicht einfach nur zuviele unmotivierte Verkäufer.
Hier bei uns im Ort sieht man jedenfalls an jeder Ecke einen Spark und mittlerweile eine ganze Anzahl Cruze.
Nur der Aveo ist nach wie vor ein seltener Exote.
Eigentlich unverständlich, denn verglichen mit seinem langweiligen Halbbruder Corsa wirkt er nicht nur wesentlich "frischer", sondern bietet den Passagieren auch wesentlich mehr Platz.
Besonders in Sachen Kopffreiheit.
Gruß
Reimund
Zitat:
3. (Betrifft nur Fahrer ohne bordeigenes Navi)
Nirgendwo beim Cruze kann man ein externes Navi halbwegs vernünftig anbringen.
Dort wo es eigentlich hingehört, befindet sich ja die Klappe für die Kleinkram-Ablage.
Und diese ist dann nicht mehr nutzbar, wenn darüber das Navi an der Scheibe klebt.
Als vorübergehende Lösung habe ich mir jetzt ein selbsthaftendes PAD mit Platte für den Saugnapf des Navihalters besorgt.
Kann ich so nicht unterschreiben. Ich habe ein noch etwas kleineres Navi, das genau so groß ist daß ich es einfach über das Display vom Radio lege. Dank der versenkten Anbringung des Radiodisplays liegt es rundum eingebettet und rutschfrei und sobald ich es nicht mehr brauche verschwindet es wieder in der Mittelarmlehne. In der Kombination mit einem selbstaufrollenden USB-Kabel und einem Adapter am Zigarettenanzünder sehr praktisch.
Hallo an alle ^^
Fahre den Cruze nun seit 2 1/2 Wochen und knapp 1000km runter.
Momentan 100% zufrieden mit Fahrverhalten, die Automatik schaltet ordentlich, Klimaautomatik funktioniert zur vollsten Zufriedenheit, kühlt bzw wärm sehr zügig und entfeuchtet auch rasch die Scheiben. Sitzheizung spricht auch schnell an, Innenbeleuchtung ist hübsch anzusehn, die Außenbeleuchtung sind für meine Bedürfnisse vollkommen ausreichend. Die Dämmung ist top (im Vergleich zum alten Ford zumindest :D) bzw den Motor hört man nur beim beschleunigen, sonst garnicht, auch Luft oder Abrollgeräusche sind minimalst ( bei niedrigen und hohen Geschwindigkeiten -> 130 Km/h). Der autom. Abblendende Innenspiegel ist ein Genuss, vorallem wenn jmd mit Xenon im Nacken sitzt...
Am Freitag geht er zur ersten Inspektion, bin ich mal gespannt was sie sagen.
Die elektr. Fensterheber sind auch i.O. nur ein Wehrmutstropfen: keine Auf-Automatik...warum habt die russ. Version sowas und wir nicht ??? Naja wusst ich aber schon vorher.
Noch zwei Frage am Rande:
1. Sind die Standard-Alus eig Wintertauglich? Keine Infos leider gefunden darüber, in MT die gleiche gefunden, aber wurd nicht beantwortet xD.
2. Wo kann ich den Getriebeölstand prüfen? Als ich unten geschaut hab, sah ich leider nichts...aber laut Betriebsanleitung soll man ihn immer wieder kontrollieren.
Vielen Dank und weiters wird nach und nach folgen :)
Zitat:
Original geschrieben von FoFoGhiaMK1
Hallo an alle ^^
Fahre den Cruze nun seit 2 1/2 Wochen und knapp 1000km runter.
Momentan 100% zufrieden mit Fahrverhalten, die Automatik schaltet ordentlich, Klimaautomatik funktioniert zur vollsten Zufriedenheit, kühlt bzw wärm sehr zügig und entfeuchtet auch rasch die Scheiben. Sitzheizung spricht auch schnell an, Innenbeleuchtung ist hübsch anzusehn, die Außenbeleuchtung sind für meine Bedürfnisse vollkommen ausreichend. Die Dämmung ist top (im Vergleich zum alten Ford zumindest :D) bzw den Motor hört man nur beim beschleunigen, sonst garnicht, auch Luft oder Abrollgeräusche sind minimalst ( bei niedrigen und hohen Geschwindigkeiten -> 130 Km/h). Der autom. Abblendende Innenspiegel ist ein Genuss, vorallem wenn jmd mit Xenon im Nacken sitzt...
Am Freitag geht er zur ersten Inspektion, bin ich mal gespannt was sie sagen.
Die elektr. Fensterheber sind auch i.O. nur ein Wehrmutstropfen: keine Auf-Automatik...warum habt die russ. Version sowas und wir nicht ??? Naja wusst ich aber schon vorher.
Noch zwei Frage am Rande:
1. Sind die Standard-Alus eig Wintertauglich? Keine Infos leider gefunden darüber, in MT die gleiche gefunden, aber wurd nicht beantwortet xD.
2. Wo kann ich den Getriebeölstand prüfen? Als ich unten geschaut hab, sah ich leider nichts...aber laut Betriebsanleitung soll man ihn immer wieder kontrollieren.
Vielen Dank und weiters wird nach und nach folgen :)
lt. Info von Chevrolet's Facebookseite, ja, sind wintertauglich.
Darf man fragen, was bei einer Inspektion nach 1.000 km eigentlich gemacht werden soll, -außer Rechnung schreiben? :confused:
MfG Walter
Zitat:
Original geschrieben von FoFoGhiaMK1
Hallo an alle ^^
Die elektr. Fensterheber sind auch i.O. nur ein Wehrmutstropfen: keine Auf-Automatik...warum habt die russ. Version sowas und wir nicht ??? Naja wusst ich aber schon vorher.
Vielen Dank und weiters wird nach und nach folgen :)
Hi,
die Fensterheber haben keinen Einklemmschutz, deshalb dürfen die auch keine Automatik haben und das ist auch gut so. Nach Murphy´s Gesetz würde sich irgendwann mal jemand ernsthaft verletzen oder traumatisieren, vor allem wenn Kinder im Spiel sind. Die Fensterheber mit Einklemmschutz sind auch keine Empfehlung, weil, wenn aus irgendwelchen Gründen mal was schwergängig ist, dann muss man mit offenen Fenstern bis zur nächsten Werkstatt. Kann ich gut drauf verzichten.
1000km Inspektion? Vorgeschrieben oder freiwillig? Bei der Gelegenheit kannst du dir ja die Ölkontrolle erklären lassen. Denke aber, dass die Kontrolle bei den Inspektionen ausreichen sollte.
Zitat:
Original geschrieben von Walter4
Darf man fragen, was bei einer Inspektion nach 1.000 km eigentlich gemacht werden soll, -außer Rechnung schreiben? :confused:
MfG Walter
Nun ja, vor allem dient es dem Zweck 4,5 Liter nahezu neuwertiges Motoröl gegen völlig überteuertes Öl auszutauschen und so die Kosten für die beim Kauf großzügig mitgegebenen Fußmatten mit der Werbung für den Händler wieder hereinzuholen.
Mir wollte der Händler auch einen außerordentlichen 2000-Kilometer-Ölwechsel aufschwatzen und faselte etwas von Abrieb vom Einlaufen der Motorteile im Öl.
Als ich freundlich darauf hinwies, dass Chevrolet so einen Ölwechsel schon im eigenen Interesse bestimmt im Wartungsplan vorgeschrieben hätte wenn dieser wirklich erforderlich wäre, kam das übliche Wischsiwaschi -Gequatsche mit Pseudo-Weisheiten mit denen man vielleicht Hausfrauen und Rentner beeindrucken kann.
Und weil ich beruflich mit der Materie vertraut bin, für alle die sich aus Übervorsicht auf die Aussage der Händler verlassen, hier noch einmal zum Mitschreiben:
Es gibt an modernen Motoren keinen "Einlauf-Abrieb" mehr!
So etwas gab es vielleicht noch in den 80er-Jahren, als die Motoren noch per Hand zusammengebaut wurden und die Toleranzen - entsprechend der damaligen Technik - noch sehr großzügig bemessen waren und auch die heute verwendeten Materialien noch gar nicht zu Verfügung standen.
Wenn irgendwelcher metallischer Abrieb im Öl vorhanden ist, dann ist etwas im Motor gewaltig faul.
Und deshalb macht es keinen Sinn an den Symptomen herumzudoktern und möglicherweise ist es genau dieser eine so hersusgeschundenen Monat der dann dann Unterschied zwischen Garantie und Gewährleistung oder gar Kulanz(ablehnung) ausmacht.
Also wenn mir die Karre aufgrund eines Mangels verreckt, dann soll sie das gefälligst in der Garantiezeit machen.
Ansonsten neue Zwischenmeldung unserer beiden Chevrolets.
Beide sind jetzt über ein Jahr in Gebrauch und haben die erste Jahresinspektion hinter sich.
Mit 356 Euro für den Cruze bzw. 340 Euro für den Aveo nicht gerade preiswert, aber das liegt halt hauptsächlich am meiner Meinung nach völlig überteuertem Motoröl. Über 100 Euro allein für Schmierstoff ist schon eine Frechheit, insbesondere weil man das gleiche Öl im freien Handel für die Hälfte bekommt.
Und die Werkstätten werden das Öl sicher noch unter diesem Verkaufspreis bekommen.
Der Cruze hat jetzt 13.000 Kilometer auf der Uhr, der Durchschnittsverbrauch auf die Gesamtstrecke ist - vermutlich durch die Winterreifen und das miese Wetter - von bisher 7,9 auf 8,1 Liter auf 100 Kilometer hoch gegangen.
Ich denke mal bei einem 141-PS-Benziner kann man damit immer noch leben.
Mängel gab es bisher noch keine, lediglich die bei feuchter Witterung schnell beschlagenen Scheiben nerven im Winter extrem.
Dann habe ich noch eine "Russen-Kamera" angebracht, die neben der eigentlichen Funktion als Beweissicherung noch einen schönen Nebeneffekt hat.
Sauber eingestellt kann man auf dem Display nämlich auch die Ampelfarben ganz prima erkennen, ohne das ich mich als langer Lulatsch immer nach vorne beugen und den Hals verrenken muss um die Ampel beobachten zu können.
Unser Aveo hat jetzt die ersten 6000 Kilometer abgespult und verbraucht mit 8,7 Litern/100 Kilometern deutlich mehr als der Cruze.
Da kann aber das Auto nichts dafür, denn erstens fährt meine Frau nur in der Stadt damit herum und zweitens fährt sie wie viele Frauen fast immer in einem zu niedrigen Gang, extrem defensiv aber wenig vorausschauend.
Einfach den Wagen im Verkehrsfluss rollen zu lassen geht anscheinend bei etlichen Frauen nicht, ständig wird entweder hektisch Gas gegeben oder wieder genauso hektisch abgebremst.
Wir haben mal eine Woche getauscht, und siehe da ich kam mit 6,5 Litern aus.
Ich denke mal eine normaler Wert für den 86-PS-Aveo.
Zumindest hat der Aveo trotz dieser Behandlung bisher ebenfalls noch keinen einzigen Mangel gehabt.
Für langjährige Opel-Fahrer eine ganz neue Erfahrung.
Betankt werden beide Fahrzeuge in losem Wechsel - abhängig vom aktuellen Benzinpreis - entweder mit E10 oder mit Super.
Wobei kein Unterschied in Laufverhalten oder Verbrauch feststellbar ist.
Ansonsten noch ein Tipp für alle die keine oder nicht genug Garagenplätze für ihre Fahrzeuge besitzen.
Marder scheinen eine besondere Vorliebe für die gut zugänglichen Motorräume von Chevrolet zu besitzen.
Beide Fahrzeuge hatten bereits entsprechenden, nächtlichen Besuch.
Zwar ohne Schaden anzurichten, denn das machen die Marder ja erst wenn man das Fahrzeug einmal in einem fremden Revier parkt oder einmal dort geparkt hat, aber die Nachrüstung eines akustischen Marderschreckes ist dringend anzuraten.
Gruß
Reimund
@Reimund
Zustimmung!
Bei deinem Argument gegen unsinnige Ölwechsel fehlt noch der m.E. wichtigste Punkt:
Alle modernen Motoren haben Ölfilter im Hauptstrom. Die filtern alle Schwebstoffe einschließlich Abrieb bis runter auf 2µ (-zwei Tausendstel mm!) aus dem Kreislauf raus. In Konsequenz haben alle (!) Motorenbauer die ehemals erforderlichen "Einfahrölwechsel" ersatzlos gestrichen. Wer heute als Werkstattbetreiiber sowas propagiert, will die Kunden über's Ohr hauen. ;)
MfG Walter