Matiz 2. Inspektion kostet 388 EUR

Chevrolet

Hallo an alle,
Mir wurde von der Vertragswerkstatt W***, Eching, für die 2. Jahresinspektion (30.000 km) meines Matiz ein Gesamtpreis von 388 € berechnet, obwohl der Wagen nur 3000 km gefahren wurde.

FRAGEN
1) Gibt es von Chevy Richtwerte für die Arbeitszeit?

2) Ist es sinnvoll, dass stur alle vorgeschriebenen Arbeiten für 30.000 km auch schon nach 3000 km ausgeführt werden? Es gibt doch Teile, die nicht durch die Standzeit sondern nur durch den Betrieb altern.

Mit Dank für Ratschläge im voraus.

[Matiz 1.0 SE]

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Golf4U


klare Ansage:

->möchtest du 3 Jahre Garantie des Herstellers haben so mußt du all das zahlen und jede Wartung nach Herstellervorgaben durchführen, ob es Sinn macht oder nicht sei dahinigestellt.

->sind dir die 3 Jahre egal dann mach was du willst aber mecker nicht wenn dann dochmal was sein sollte und keiner dafür gerade stehen wird.

Greetz 

Na dann möchte ich zu deiner " karen Ansage " mal was sagen.

Wenn ich zB. hingehe und sagen das bei mir der Pollenfilter nur noch einmal pro Anno getauscht wird, erlischt hierdurch nicht die Garantie. Das einzigste was mir passieren könnte wenn es den mal hin gehen würde, wäre das ich den austausch des Lüftermotors selber tragen müste.
Hätte diesen Filter ja schließlich tauschen lassen können.
Beispiel 2
Wenn ich nun hingehe und sage das die Bremsflüssigkeit nur alle zwei Jahre getauscht wird ( fahre ja schließlich mehr als 30.000 Km pro Jahr ) ist die Garantie immer noch nicht futscht aufs ganze Auto.

Zitat von Wiki
"Da der Wasseranteil der Bremsflüssigkeit mit der Zeit steigt, ist man gut beraten, regelmäßig alle zwei Jahre und zwar unabhängig von der Benutzung des Fahrzeugs, die Bremsflüssigkeit austauschen zu lassen. Ein zu hoher Wasseranteil (> 3 %) kann zum Ausfall der Bremsanlage führen, weil diese bei Erwärmung zu Dampfblasenbildung neigt und Gase im Gegensatz zu Flüssigkeiten kompressibel sind. Diese Dampfblasen müssen nun durch Betätigen des Bremspedals komprimiert werden um ausreichenden Bremsdruck zu erzeugen, was sich in einem „Durchfallen“ des Bremspedals äußert (das Bremspedal kann bis zum Bodenblech durchgedrückt werden ohne eine Bremsung auszulösen). Ein Nachtreten des Pedals, was bei einer undichten Bremsanlage in einigen Fällen hilfreich ist, ist in diesem Fall zwecklos, da die Dampfblasen bei nachlassendem Druck sofort wieder expandieren.

In der Bremsflüssigkeit gelöstes Wasser fördert die Korrosion innerhalb der Bremsanlage, ganz besonders zwischen Bremskolben und Bremszylindern. Durch Lochfraß wird die Oberfläche des Bremszylinders beschädigt, so daß die Dichtmanschetten der Bremskolben nicht mehr 100 % abdichten können. Austretende Bremsflüssigkeit gelangt so auf die Bremsbeläge und führt zu einem drastischem Verlust der Bremswirkung. Im Endstadium klemmen die betroffenen Bremskolben in den Zylindern und die Bremse geht fest."

Man sollte sich ebend nur im klaren sein was wirklich wichtig und teuer am Auto ist.
Motoröl, Luftfilter , Kerzen halt alles was mit dem Motor bzw. den Antrieb zu tun hat.Der ganze andere rotz ist meiner Meinung noch zu vernachlässigen.

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Habe die ATU-Zentrale wegen o.g. Frage angemailt und auch schon eine Antwort bekommen.

Die Vorgehensweise ist herstellerspezifisch geregelt.

Bei Hyundai (mein Neuer wird ein i30) fragt ATU HMD bei Inspektionen wegen Serviceaktionen an und gibt die Info an den Kunden weiter.

Die Serviceaktion selbst führt dann ein HMD-Partner aus.

Wie die Sache bei Daewoo / Chevi ist, müsst ihr selbst anfragen.

teddybaerchen

Hallo an alle,
vielen Dank für die sachkundigen Beiträge an alle :-)

Bin wirklich sehr beeindruckt von diesem Forum!

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