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Manfred Winkelhock

Themenstarteram 12. August 2010 um 13:46

hallo zusammen!

ich wollte heute, am 25. todestag von manfred winkelhock, gerne an ihn erinnern!

nachfolgend ein paar infos über ihn (quelle wiki):

 

Manfred Winkelhock (* 6. Oktober 1951 in Waiblingen; † 12. August 1985 in Toronto) war ein deutscher Automobilrennfahrer. Er startete in den frühen 1980er Jahren in der Formel 1 und der Sportwagen-Weltmeisterschaft, bei der er 1985 verunglückte und an den Folgen verstarb.

Der Sohn eines Kran- und Abschleppunternehmers lebte in Berglen-Steinach (Württemberg).

 

Seine Motorsport-Karriere begann 1976 im neu gegründeten VW Junior Cup mit einem Sieg im ersten Rennen sowie dem Gewinn der Serie am Saisonende. Bekannt wurde Winkelhock 1977 durch Einsätze mit Marc Surer und Eddie Cheever im BMW Junior Team in BMW-Tourenwagen. In der Deutschen Rennsport-Meisterschaft (DRM) fuhr er mit Erfolg hochkarätige Rennwagen von Porsche und Ford. 1980 überlebte er auf der Nürburgring-Nordschleife einen spektakulären Unfall unverletzt, als sein Formel-2-Rennwagen auf einer Kuppe vor dem Streckenabschnitt Flugplatz aufgrund eines beschädigten Frontflügels abhob und sich in der Luft einmal rückwärts und nach der Landung mehrfach seitwärts überschlug.

 

Im selben Jahr versuchte er vergeblich, sich im Arrows in Imola für den Formel-1-Grand-Prix zu qualifizieren. 1982 und 1983 ging er die komplette Saison für das deutsche Team ATS an den Start, wo er bei einigen Rennen – so in Monaco – mit guten Trainingsleistungen aufhorchen ließ, als er die provisorische Pole-Position innehatte. Nachdem sich ATS-Teamchef Günter Schmid 1984 nach Differenzen beim Grand Prix von Monza von ihm getrennt hatte, um Fahrer mit Sponsorengeldern zu bekommen, startete Winkelhock bei einem Rennen für Brabham. 1985 fuhr er für das englische RAM-Formel-1-Team und startete außerdem in der Sportwagen-WM. Insgesamt bestritt Manfred Winkelhock 47 F1-Rennen, bei denen er zwei WM-Punkte (Rio de Janeiro 1982: 5. Platz) gewinnen konnte.

 

Unfall 1985:

Manfred Winkelhock starb am 12. August 1985 einen Tag nach einem Unfall in einem Sportwagen-Rennen im Mosport Park bei Toronto (Kanada) an seinen schweren Kopfverletzungen. Mit seinem Porsche 962 war Winkelhock – wahrscheinlich wegen eines Aufhängungsdefekts – mit ca. 230 km/h gegen eine Betonmauer geprallt. Erst nach 25 Minuten konnte der Bewusstlose aus dem Wrack befreit werden. Die Bergung verlief desaströs, man legte den Verletzten auf die Mauer, gegen die er gerast war – worauf er von dort herunterfiel.

 

Weiteres:

Sein Bruder Joachim Winkelhock war bis 2003 in der Deutschen Tourenwagen Meisterschaft bzw. Deutschen Tourenwagen-Masters (DTM) als Rennfahrer aktiv. Thomas Winkelhock, der jüngste der drei Brüder, ist in der DMSB-Produktionswagen-Meisterschaft aktiv. Manfreds Sohn Markus Winkelhock fuhr bis 2003 Formel 3 und im Jahr 2004 für AMG-Mercedes in der DTM. Er ging 2006 in der Formel 1 für das Midland F1 Racing-Team als Freitagstestfahrer an den Start und war 2007 beim Midland-Nachfolgeteam Spyker F1 Racing als Testfahrer und Ersatzfahrer aktiv. Am 22. Juli 2007 gab er im Rahmen des Großen Preises von Europa auf dem Nürburgring sein Debüt in der Formel 1. Außerdem fährt er seit 2007 wieder in der DTM im Team Rosberg für Audi.

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Themenstarteram 12. August 2010 um 13:46

hallo zusammen!

ich wollte heute, am 25. todestag von manfred winkelhock, gerne an ihn erinnern!

nachfolgend ein paar infos über ihn (quelle wiki):

 

Manfred Winkelhock (* 6. Oktober 1951 in Waiblingen; † 12. August 1985 in Toronto) war ein deutscher Automobilrennfahrer. Er startete in den frühen 1980er Jahren in der Formel 1 und der Sportwagen-Weltmeisterschaft, bei der er 1985 verunglückte und an den Folgen verstarb.

Der Sohn eines Kran- und Abschleppunternehmers lebte in Berglen-Steinach (Württemberg).

 

Seine Motorsport-Karriere begann 1976 im neu gegründeten VW Junior Cup mit einem Sieg im ersten Rennen sowie dem Gewinn der Serie am Saisonende. Bekannt wurde Winkelhock 1977 durch Einsätze mit Marc Surer und Eddie Cheever im BMW Junior Team in BMW-Tourenwagen. In der Deutschen Rennsport-Meisterschaft (DRM) fuhr er mit Erfolg hochkarätige Rennwagen von Porsche und Ford. 1980 überlebte er auf der Nürburgring-Nordschleife einen spektakulären Unfall unverletzt, als sein Formel-2-Rennwagen auf einer Kuppe vor dem Streckenabschnitt Flugplatz aufgrund eines beschädigten Frontflügels abhob und sich in der Luft einmal rückwärts und nach der Landung mehrfach seitwärts überschlug.

 

Im selben Jahr versuchte er vergeblich, sich im Arrows in Imola für den Formel-1-Grand-Prix zu qualifizieren. 1982 und 1983 ging er die komplette Saison für das deutsche Team ATS an den Start, wo er bei einigen Rennen – so in Monaco – mit guten Trainingsleistungen aufhorchen ließ, als er die provisorische Pole-Position innehatte. Nachdem sich ATS-Teamchef Günter Schmid 1984 nach Differenzen beim Grand Prix von Monza von ihm getrennt hatte, um Fahrer mit Sponsorengeldern zu bekommen, startete Winkelhock bei einem Rennen für Brabham. 1985 fuhr er für das englische RAM-Formel-1-Team und startete außerdem in der Sportwagen-WM. Insgesamt bestritt Manfred Winkelhock 47 F1-Rennen, bei denen er zwei WM-Punkte (Rio de Janeiro 1982: 5. Platz) gewinnen konnte.

 

Unfall 1985:

Manfred Winkelhock starb am 12. August 1985 einen Tag nach einem Unfall in einem Sportwagen-Rennen im Mosport Park bei Toronto (Kanada) an seinen schweren Kopfverletzungen. Mit seinem Porsche 962 war Winkelhock – wahrscheinlich wegen eines Aufhängungsdefekts – mit ca. 230 km/h gegen eine Betonmauer geprallt. Erst nach 25 Minuten konnte der Bewusstlose aus dem Wrack befreit werden. Die Bergung verlief desaströs, man legte den Verletzten auf die Mauer, gegen die er gerast war – worauf er von dort herunterfiel.

 

Weiteres:

Sein Bruder Joachim Winkelhock war bis 2003 in der Deutschen Tourenwagen Meisterschaft bzw. Deutschen Tourenwagen-Masters (DTM) als Rennfahrer aktiv. Thomas Winkelhock, der jüngste der drei Brüder, ist in der DMSB-Produktionswagen-Meisterschaft aktiv. Manfreds Sohn Markus Winkelhock fuhr bis 2003 Formel 3 und im Jahr 2004 für AMG-Mercedes in der DTM. Er ging 2006 in der Formel 1 für das Midland F1 Racing-Team als Freitagstestfahrer an den Start und war 2007 beim Midland-Nachfolgeteam Spyker F1 Racing als Testfahrer und Ersatzfahrer aktiv. Am 22. Juli 2007 gab er im Rahmen des Großen Preises von Europa auf dem Nürburgring sein Debüt in der Formel 1. Außerdem fährt er seit 2007 wieder in der DTM im Team Rosberg für Audi.

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7 Antworten

In der aktuellen "Motorsport aktuell" ist eine Erinnerung an ihn drin, sowie an Stefan Bellof der nur wenige Wochen später verunglückt ist

am 29. August 2010 um 7:04

Heute Abend auf 3 Sat:

 

21:45

 

Dokumentarfilmzeit

Jochen Rindts letzter Sommer

Ein Toter wird Weltmeister

 

Am 5. September 1970 verunglückte der Rennfahrer Jochen Rindt beim Abschlusstraining von Monza tödlich. Sein tragisches Schicksal bewegt bis heute. Auch Menschen, die sich für Rennsport nie besonders interessiert haben, erinnern sich an diese außergewöhnliche ...

 

Am 5. September 1970 verunglückte der Rennfahrer Jochen Rindt beim Abschlusstraining von Monza tödlich. Sein tragisches Schicksal bewegt bis heute. Auch Menschen, die sich für Rennsport nie besonders interessiert haben, erinnern sich an diese außergewöhnliche Persönlichkeit und den einzigen Rennfahrer, der posthum Formel-1-Weltmeister geworden ist. Rindt führte die Formel 1 in die Kommerzialisierung, zugleich ging er wie kein zweiter Fahrer seiner Zeit tödliche Risiken ein. Ob als Könner am Volant, ob als cleverer Geschäftsmann oder als stilbildendes Vorbild der jugendlichen Pop-Generation jener Jahre - Jochen Rindt war weit mehr als ein Rennfahrer.

Vier Jahrzehnte nach dem tödlichen Unfall erinnert der Dokumentarfilm an ein Idol, das seiner Zeit auf vielen Feldern weit voraus war. "Jochen Rindts letzter Sommer" zeigt noch nie gesehenes privates Filmmaterial aus dem Archiv von Jochen Rindts Frau Nina, ergänzt mit einzigartigen Bildern aus den Archiven von ARD, ORF und ZDF. Zeitzeugen und Weggefährten wie Jacky Ickx, Niki Lauda, Bernie Ecclestone, Herbie Blash, Heinz Prüller, Helmut Zwickl, Erich Walitsch und viele andere erinnern sich an den Menschen und Rennfahrer Jochen Rindt. Zudem hat ein Ingenieurteam der TU Darmstadt erstmals den Verlauf des tödlichen Unfalls in einer 3D-Animation filmisch rekonstruiert.

 

 

Heute Nacht kam schon die Sendung"Jochen Rindt lebt". Sehr emotional.

Nimmt das jemand auf bzw. kann das jemand aufnehmen und mir dann schicken?

MfG

Peter

Zitat:

Original geschrieben von LKW-Reppi

Heute Abend auf 3 Sat:

21:45

 

Dokumentarfilmzeit

Jochen Rindts letzter Sommer

Ein Toter wird Weltmeister

 

vielen Dank für den Hinweis! war ein sehr berührender Film.

nochmals: mille grazie, den hätte ich ohne dem Tip sicher verpasst....

Themenstarteram 30. August 2010 um 6:27

ja, ich habs mir auch aufgrund des tips angesehen.

dann hat der chapman praktisch jim clark und jochen rindt auf dem gewissen. :mad:

Zitat:

Original geschrieben von BAYERN-EXPRESS

ja, ich habs mir auch aufgrund des tips angesehen.

dann hat der chapman praktisch jim clark und jochen rindt auf dem gewissen. :mad:

Könnte man durchaus so sehen

am 30. August 2010 um 18:40

Zitat:

Original geschrieben von Pittter-Ritter

Nimmt das jemand auf bzw. kann das jemand aufnehmen und mir dann schicken?

 

MfG

Peter

Die Sendung wird wiederholt:

 

SWRbw

Do, 02.09.2010 | 23:45 - 01:15 Uhr

Doku

 

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