Mal eine generelle Frage zum Fahren mit Tempomat

Volvo 850 LS/LW

Mal eine Frage von einem, der erst seit Februar einen Tempomat hat: Wo habt ihr euren rechten Fuß? Bin gestern Abend ca. 40 Km Landstraße gefahren, die hauptsächlich geradeaus geht und hatte aber ständig den Fuß über der Bremse schweben weil ich dachte, da ist sicherlich meine Reaktionszeit besser, falls ein Tier aus dem Wald hüpft.

Wie handhabt das denn der geübte Tempomat-Fahrer? Füße aufm Boden abgestellt? Und gibt es auch welche, die im Schneidersitz fahren?? 😰 Scherz beiseite... Würde mich aber trotzdem interessieren!

Grüße
Eric

Beste Antwort im Thema

In dem Falle solltest du den Sinn des Tempomaten noch mal überdenken.

Der ist nicht dafür da das deine Aufmerksamkeit nach lässt.

Wenn du abgelenkt bist macht es keinen Unterschied ob mit oder ohne Tempomat.

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Nun ja- bei längeren Fahrten möchte ich nicht darauf verzichten.
Kann man sich so lässig zurücklehenen und ein Buch lesen, Kaffe trinken...... 😉

Endlich keine Knieschmerzen mehr !!
Und geblitzt worden bin ich seit dem auch nicht mehr (ich tu mir "frei" auf längere Strecke immer arg hart die Höchstgeschwindigkeit nicht zu überschreiten)

Allerdings mach ich den Tempomaten auch nur bis max 150km/h rein. Darüber fühl ich mich ohne auch wohler......
ach ja:
den Fuß stell ich angewinkelt in den Raum vor die beiden Pedale (Bremse / Gas)
wenn ich ihn AUF das Gaspedal lege, hab ich bez der Knieschmerzen nichts gewonnen 🙄

Die Problematik der LKW-Unfälle hat meiner Meinung nach einen anderen (Haupt)Grund:
Übermüdung durch Lenkzeitüberschreitung, Termindruck und Eintönigkeit bei der Arbeit.

Aber das schweift jetzt etwa vom Thema ab 😰

Zitat:

Original geschrieben von eigen2


Die Problematik der LKW-Unfälle hat meiner Meinung nach einen anderen (Haupt)Grund:
Übermüdung durch Lenkzeitüberschreitung, Termindruck und Eintönigkeit bei der Arbeit.

Aber das schweift jetzt etwa vom Thema ab 😰

...gibt nochn paar mehr Gründe, es ist nun mal nicht alles Schwarz/ Weiß, es gibt Grautöne!!

Aber zurück zum Thema, der Tempomat soll den Fahrer entlasten, nur geht das meist zulasten des Verbrauchs. Der Tempomat ist bestrebt ständig die Geschwindigkeit nachzujustieren, was ein geübter Fahrer eigentlich auch macht, nur, wenn man im "Handbetrieb" das gewünschte Tempo erreicht hat, dann geht man minimal mit dem Gas zurück, der Tempomat macht das nicht, der hat nur zwei Funktionszustände: entweder Gas, oder kein Gas....
Kein Witz, Tempomat kostet mehr Kraftstoff, erzählt einem jeder Fahrlehrer, Eco- Trainer usw.!!

Gruß der Sachsenelch

Zitat:

Original geschrieben von Sachsenelch


Kein Witz, Tempomat kostet mehr Kraftstoff, erzählt einem jeder Fahrlehrer, Eco- Trainer usw.!!
Dem muss ich vehemennt widersprechen !

Zumindestens mit Automatik fahre ich nachweisbar mit Tempomat mit ca. 10% weniger !

Und das der Tempomat nur Gas oder kein Gas kennt, kann ich bei mir auch nicht nachvollziehen.

Ich fahre sogar in der Stadt (da wo es auf längeren Strecken Sinn macht) "mit".

Betreff Sitzen:
.... wie auf einem normalen Stuhl/Sofa. Der linke steht wegen Automat eh immer am Radkasten, der rechte vor dem Pedal.
Eben das ist doch (auch) der Sinn, das man den Fuß entlastet und nicht permanent schwebend über dem Pedal hält - so was verusacht zumindestens bei mir mittelfristig einen Krampf.

Betreff Sinn & Zweck:
Der Tempomat hält die gewünschte Geschwindigkeit und man kann sich im wesentlichen mehr auf die Fahrbahn/Verkehr konzentrieren - so mache ich das jedenfalls.
Wem ist es nicht selbst schon mal aufgefallen, dass wenn man sich mit dem Beifahrer unterhält, man plötzlich langsamer wird ... oder auch unbewusst schneller.

Man beobachte doch nur mal Fahrzeuge auf der BAB, die vor einem herfahren: Mal 130, dann 110, wieder auf 120, dann nur noch 100 usw. Bahn ist frei und es gibt keinerlei Grund, die Geschwindigkeit zu verändern. Warum passiert so was ? Mit Tempomat nicht.
Ebenso verhindert es ungewolltes/unbewusstes zu schnell fahren. Bin ich z.B. auf einem BAB-Stück, wo kilometerlang nur 120 angesagt ist, mache ich eben den automatischen Gasgeber an und gut ist.
Bin ich offensichtlich hier nicht der/die einzige, welcher das so sieht.

Betreff Beschleunigen, Reaktion beim Bremsen etc.:
Wo ist das Problem mit eingeschaltetem Tempomaten z.B. an einem LKW vorbeizuziehen ? Gas geben, überholen, Tempomat pendelt sich wieder ein und gut ist das.
Beim Bremsen stellt sich das Teil eh aus - ungewolltes wieder beschleunigen ist gar nicht möglich (es sei denn, etwas ist in Dutt !).
... und einschalten muss ich ihn eh (wieder) bewusst !

Den "schwebenden Fuß" über der Bremse halte ich wie dem über Gas genauso für unsinnig.
Oder haltet ihr - Schalterfahrer - auch immer den linken Fuß "bereit" über der Kupplung ? Ich kenne jedenfalls niemanden ....

Sicherlich wird es immer irgendwann mal eine Situation geben, wo man wirklich blitzartig reagieren muss - ein Kind läuft z.B. zwischen parkenden Autos hervor ..... eines jedermanns/fraus Alptraum sicherlich !
Die "Zeit" (in Millisekunden ?!) ist meiner Meinung nach sicher nicht so entscheidend wie die eigene Reaktionszeit und vor allem die aktuelle Geschwindigkeit.
Das zu einem "No-Go" für einen Tempomaten zu machen, ist sicherlich absoluter Quark !

Wir haben es alle in der Fahrschule gelernt, haben es uns alle hoffentlich gut gemerkt und bekommen es heute immer wieder zu hören:
Vorausschauend fahren mit angepasster Geschwindigkeit !

Diejeniegen, welche ihren Haufen motorisiertes Blech nicht rechtzeitig zum stehen bekommen, haben sich i.d.R. nachweislich NICHT daran gehalten !
.... oder haben ein offensichtliches Problem mit dem Reaktionsvermögen
.... oder ein technisches Problem mit der Bremse.

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Wenn man sehr lange Strecken fährt, sogar über 4 Wochen fast jeden Tag, dann ist man nur froh über den Tempomat. Verkrampfen, Schmerzen und andere unschöne Begleiterscheinungen durch das dauernde "Fuß-auf-dem-Gas" fallen einfach weg bzw. können garnicht erst entstehen. Mal bin ich innerhalb von 4 Wochen 16000km gefahren, auch über üble Schotterstraßen hunderte von Kilometern, ohne Tempomat wäre das sehr viel anstrengender. Seit ich den Elch habe (die Mietwägen hatten längst nicht alle Tempomaten) kenne ich nun zum Glück den Unterschied 🙂 . Auf deutschen Autobahnen ist Tempomatfahren (was für ein Worrrt 😁 ) natürlich nicht ohne Umlernen möglich. Wenn einer von hinten ankommt und man wieder auf die rechte Spur muß, kann man ja kurz mal etwas Gas geben, ansonsten fließt man mit dem Verkehr und muß die sinnvollste Geschwindigkeit herausfinden, bei der man nur sehr wenig überholen muß. Meist pendelt sich das bei mir auf 125km/h ein, manchmal auch nur 105km/h, wenn massig LKW unterwegs sind. Hetzen und denken, daß man dann viel zu langsam ist, dem Trugschluß sitzen viele auf.
Mit Tempomat fahren ist einfach extrem entspannend, auf den Verkehr runderum achten ist ja schon anstrengend genug.
Also, fahrt mal wieder MIT Tempomat und genießt es 😛
Gruß Matthias

P.S.: Fuß über Bremse ist mit Abstand schneller als erst vom Gas gehen, rüberdrehen und auf Bremse treten. Probierts und stoppt es mal 😁 . Der Gewinner steht jetzt schon fest...

P.P.S.: Tut mir leid Sachsenelch, ich muß Terwi unbedingt zustimmen. Ein Tempomat hat den Effekt, Treibstoff einzusparen. Ganz einfach, seit ich den habe, durfte ich lernen, daß das Beschleunigen des Fahrzeugs wesentlich mehr Kraftstoff benötigt als das Bergauffahren. Unsere Elche regeln die Geschwindigkeit stetig bzw. analog. Eine Alpentour gleicher Länge verglichen mit einer Stadttour mit massenhaft Ampeln und Kreuzungen, Stopps usw. benötigt einiges weniger an Sprit, die Ursache liegt ganz einfach in der Physik begründet 🙂 . Jedes mal auf der Autobahn kann ich das immer wieder beobachten, die Leute geben Gas, wenn es bergab geht und werden langsamer, wenn es bergauf geht. Hier spielt das menschliche Gehirn zusätzlich noch eine entscheidende Rolle. Beweise? Google 😛

Ok, OK ... mit meinem o.g.Beispiel des plötzlich auf die Fahrbahn springenden Kindes ist das sicherlich im Stadtverkehr oder, wo man es erwarten kann sicherlich sinvoll. Streite ich auch gar nicht ab, das auch aus reiner Sicherheit in diesen Fällen selbst so zu machen.
Aber nicht permanent ...

Aber wir (die es tun) nutzen den Tempomaten ja über wiegend dort, wo er richtig Sinn macht. Also auf Land-, Bundesstrassen und Autobahnen.
Und dort nehme ich selbstverständlich den Fuß zurück zur Entspannung. Weil dort eben bei höherer Geschwindigkeit der ebenfalls o.g. fette geschrieben Grundsatz gilt !

.... und was habt ihr immer alle für eine Panik mit " .... und wenn da einer von hinten kommt ?"
Haben Fahrzeugführer mit höher motorisierten Kisten automatisch nen Recht auf leere Straßen und / oder Vorfahrt mit eingekauft ? Manche / viele glauben das, aber ....

Ich für meinen Fall schaue z.B. nicht nur auf der BAB zuerst mal in den/die Rückspiegel + Schulterblick ( ! ), ob ich ohne jemand nennenswert zu behindern überhaupt ausscheren und mit (deutlich ) erhöter Geschwindigkeit überhaupt überholen kann. Das mache ich wie in der Fahrschule vor ca. 35 Jahren auch heute noch ! Heute lernen die das glaub ich gar nicht mehr ....
Auch das ist bekannterweise nicht jedermanns/frau Sache !!!

Und wenn ich denn mal längere Zeit links fahre, fahre ich so schnell wie erlaubt und oder gewünscht oder besser noch wie es denn der Verkehr überhaupt zulässt !
.... kommt da jemand mit nennenswert höherer Geschwindigkeit von hinten angebügelt und meint er müsse mal den nächsten TÜV-Termin auf meiner Plakette lesen und / oder macht per (Licht-) Hupe den Affen, soll der-/diejenige mal hübsch aufpassen, das niemand mit einer zufällig griffbereiten Kamera das Scenario festhält und es anschließend eine Anzeige wegen Nötigung gibt !
.... was leider mangles Möglichkeit des Beweises eher leider ( ! ) zu selten vorkommt.

Weitere Möglichkeiten:
A) Sofern es die Verkehrsverhältnisse zulassen, schalte ich dann mal auf "Spocht" und schaue mal, ob der quengelnde Protz hinter mir überhaupt mithalten kann ....
B) Habe ich keinen Bock oder Veranlassung schneller zu fahren oder darf es ohnehin nicht (meist der Fall), warte ich bis rechts eine adäquate Lücke frei wird, ohne das ich selbst in die Bremse muss und ggf. wiederum selbst andere behindere.

Es gibt jedoch auch sehr viele Leute, die eben genau das umgekehrt wie unter B) machen.
Man fühlt sich (zu recht) genötigt und ist verängstigt - also ab auf die Bremse und nach rechts.
Mit viel Glück knallt einem der Drängler eben nicht hinten rein - aber die rechts fahrenden haben plötzlich etwas "langsameres" vor der Nase und müssen ungewollt mitbremsen - auch eine Art von (Fremd-) Nötigung !

.... was glaubt ihr wohl, wie diese ungezählten Unfälle auf den BAB's enstehen und woraus die plötzlichen, nichterklärbaren Staus herkommen ? Ich habe schon zig von diesen "Beinahe-Situationen" miterlebt.
Ursache zu 99%: Drängler und Angsthasen ! Bzw. "unsichere" Fahrer/innen.

Und man bedenke: Auch ein sehr aufmerksamer Fahrer eines 20-40-Tonners, hellwach und mit bestmöglichster Reaktionszeit kann dann seine geballte kinetische Energie nicht mal so eben schnell auf NULL bringen !

Und was hat das mit Dränglern und dem sinnvollen Einsatz des Tempomaten zu tun ?
Eher nix.

Zitat:

Original geschrieben von smartyyiii


P.P.S.: .... Jedes mal auf der Autobahn kann ich das immer wieder beobachten, die Leute geben Gas, wenn es bergab geht und werden langsamer, wenn es bergauf geht. Hier spielt das menschliche Gehirn zusätzlich noch eine entscheidende Rolle. Beweise? Google 😛

Das sprach ich ja auch schon an und ist eine andere Variante.

Solche Leute gucken nur einmal irgendwann auf den Tacho und "verkrampfen" dann den Fuß in einer Stellung.

Im weitern wird dann eher nicht auf den Tacho geguckt - ich kenne auch sehr viele diesen Typs.

Logo werden die bergab schneller (HUCH ? BREMSEN !) und ebenso logo langsamer, wenn es bergauf geht.
Und dann ? Irgendwann fällt es denen dann doch mal auf, das "Sie" alleine vorne sind und es wird dann im letzten Gang bei 70-80 oder weniger noch mal voll auf den Pin gedrückt ....
.... wohl dem der Hubraum oder NM hat. Der Rest bläst den meisten Sprit hinten unverbrannt wieder raus und wird nix schneller - eher noch langsamer ....

Auch das hat mir mein Fahrlehrer damals beigebracht: Eine (nennenswerte) Steigung (ist i.d.R. sogar "beschildert", angekündigt) fährt man zügig und mit mehr Gas an und schaltet notwendigerweise auch mal zurück, und den Verkehrsfluss und andere nicht zu behindern.

.... es ist so was von genial, mit Automat und Tempomat mit 120 bergauf, bergab die A2 durch das Weserbergland zu fahren. Man muss gar nix machen - nur lenken und aufpassen ! Und immer den gleichen Speed drauf ...

Zitat:

Original geschrieben von Sachsenelch


Verbrauchs. Der Tempomat ist bestrebt ständig die Geschwindigkeit nachzujustieren, was ein geübter Fahrer eigentlich auch macht, nur, wenn man im "Handbetrieb" das gewünschte Tempo erreicht hat, dann geht man minimal mit dem Gas zurück, der Tempomat macht das nicht, der hat nur zwei Funktionszustände: entweder Gas, oder kein Gas....

Du irrst dich. Der Tempomat ist ein analoger Regler, das merkst du auch, wenn du mal den Fuß auf dem Gaspedal läßt. Er stellt die richtige DK-Öffnung sogar viel feinfühliger ein als ich es könnte.

Ein Tempomat, der bei gleichbleibender Strecke ständig das Pedal bewegt (also schwingt), ist kaputt.

.... und einen muss ich hier nch ablassen. Gehört hier zwar nicht unbedingt hin, hat aber was mit Aufmerksamkeit & Reaktionsvermögen und dem allgemeinen "Unvermögen" zur Situationseinschätzung zu tun - wie eben kleine, unbedarfte, spielende Kinder !

Letze Woche von OS nach Bramsche unterwegs auf der B68. Wie ne BAB ausgebaut. In Höhe Wallenhorst kreuzt die B68 die A1 mit logo Auf- und Abfahrten.
Wer's weiss fährt hier "von hinten" kommend eh links, weil garantiert immer einer unkontrolliert aus der Einfahrt einschert ....

AN dem Tag fährt schon eine Weile vor der "Kreuzung" ein Frau vor mir links mit so eben 70. Rechts war zwar auch "belegt", aber nennenswert schneller.
Da waren noch 120 erlaubt und ich kam entsprechend schnell näher. Fahre bis auf ca. 30m auf - eigentlich zu wenig. Aber Drängelei würde ich das nun wirklich nennen. Kam halt nur schnell näher ...

Sehe, wie die Frau in den Rückspiegel schaut - heftige mehrfache Kopfbewegungen waren deutlich auszumachen.
Dabei fängt sie das "rumeiern" an - kann sich wohl nicht gleichzeitig auf die Straße, den Wagen und den Rückspiegel konzentrieren. Nur um Haaresbreite an der Leitlanke links vorbei ....
Teufel auch ! Mal mehr Abstand halten .....

Ca. 200m vor der Einfahrt von der A1 geht sie ruckartig nach rechts. Angst ? Panik ? K.A.
Das Loch war zwar groß genug - aber wie gesagt fuhren alle rechts schneller als die Dame.
Hupe und Licht von hinten (nicht von mir !). Fährt weiter diesen Schlangenlinienstil ....

Habe ich mir dann gedacht: Drück mal auf den Pin, damit du an diesem Haufen Elend schnell vorbei bist .... mittlerweile waren gut 50m zwischen uns. Ich sehe immer noch heftiges Spieglguckenkopfkreisen ...

Bin kurz ein paar Meter hinter der immer noch rechts eiernden Frau, sehe ich ein Fahrzeug die Einfahrt von der A1 raufkommen, welches anscheinend auch sogleich auf die B68 einscheren beabsichtigt !
- gnä Frau wohl auch ! Und hat das wohl (wieder mal) falsch eingeschätzt ?!
Zack - ohne mit der Zucker zu Wimpen zieht sie nach links !!!

Multitasking an und Vollbremsung mit Hupe und Lichthupe gleichzeitig !
.... der hinter mir auch und seine Schweisstropfen klebten an an der Scheibe. Na ja fast.
Mutti eiert wieder irgendwie auf die rechte Spur, nur gaaaanz knapp an dem auffahrendem Wagen vorbei. Das alles noch mit knapp 70 !

Ich dran vorbei nächste Ausfahrt raus - wollte da zum Möbelmarkt. Immer noch kofschütteln, herzklabastern und erst mal ne Kippe ziehen ..... wer parkt da neben mit ?????
Richtig !
"Sagen Sie mal sie rücksichtsloser Mensch - Sie hätte mich ja fast umgebracht !" U.s.w ....
... ein Tornado der wildesten Sprüche habe ich mir mal so ne Minute angehört und dann kam Terwi mit der Retourkutsche. Hat sich die Dame leider den falschen ausgesucht ....

ABER die Zwischenfrage:
Was glaubt ihr, wer wäre in dieser Situation der eigentlich Hauptschuldige gewesen, wenn es zu einem Unfall (sicher eine Massenkarambolage, weil starker Vekehr) gkommen wäre ?

Ich habe dazu später noch mal einen bekannten "Schupo" befragt, der meine Annahme/Einstellung zu 100% bestätigt hat:
RICHTIG: .... der-/diejeneinige, welche(r) (zu schnell ?) von der BAB auf die B gekommen ist und anscheinend keine wirkliche Möglichkeit mehr hatte, zu bremsen und so "der Einfachheit halber" sich unberechtigerweise die Vorfahrt genommen hat !
Die StVO sagt eindeitig aus, das auf einem solchen Beschleunigungsstreifen entwerder bei möglicher freier Fahrt entsprechend zu beschleunigen oder andersherum ggf. auch ANZUHALTEN ist !
Die Beschilderung/StVO sagt hier eindeutig "Vorfahrt achten" aus.

Besagte "Dame" wäre als nächstes dran gewesen, das sie mir Platz gemacht hat für einen Überholvorgang meinerseits und das auch erkannt haben muss.
Sie hätte versuchem müssen, entsprechenden Abstand durch Bremsen zu gewinnen müssen.
Ein Ausscheren nach links käme einer weiteren Nötigung meinerseits gleich, der ich nicht zwingend hätte ausweichen können.

Ich hätte letztendlich noch einen als Teilschuld drüber bekommen, weil ich nicht vorausschauend gefahren bin - hätte auch ich den zu schnellen "Auffahrer" auch sehen und mit entsprechender Reaktion rechnen müssen ! Ja, ja !

Ausnahme: Ich befinde mich bereits mehr oder weniger neben dem ausscherenden Fahrzeug und habe keine Chance durch bremsen oder auch gasgeben ohne Behinderung anderer/weiterter Verkehrsteilnehmer den Unfall zu verhindern.
Das hätte auch für die "Dame" gegolten - die war aber noch min. 30m dahinter !
Zwar gilt hier i.d.R. auch "wer auffährt hat Schuld" - aber nur bedingt !

Ich habe dann der Dame auf dem Parkplatz mit deutlich erhobener Stimme sehr bestimmt den o.g. Sachverhalt "vermittelt" und gefragt, wer hier wen hätte umbringen können !?
Auch habe ich ihr mein Handy angeboten, um die Polizei zu rufen - welche leider im Nachhinein lediglich den "Streit" hätte schlichten können.

Nach gut 15 Minuten war dann auch endlich Ruhe und die Schaulustigen haben sich wieder verlaufen. Mittlerweile war "Sie" dann auch wesentlich kleinlauter und hat sich auch bei mir entschuldigt.
Na, wenigstens etwas und mal jemand mit - wenn auch später - Einsicht.

Es gibt leider noch viel zu viele, die das absolut nicht raffen und andere durch deren Dämlichkeit & Ignoranz deshalb über die Planke müssen ....

Steck's weg.

Kraftfahrzeuge bewegen darf im Prinzip jeder, und es kommt immer wieder vor, daß Leute Fehler machen. Das ist unvermeidlich. Wir anderen gleich das dann aus, und nur so funktioniert das System Straßenverkehr. Ich habe diese Woche durch eigene Aufmerksamkeit und Reaktion vier Unfälle verhindert. Und bilde mir darauf nix ein, denn wer weiß, wie viele Fehler ich selber gemacht habe (ohne es zu merken), bei denen ein anderer durch Aufmerksamkeit und Reaktion dafür gesorgt hat, daß es nicht krachte.

Jedes hinreichend komplexe System muß fehlertolerant sein.

Logo stecke ich das irgendwo weg. Sonst wäre ich in einer Art Koma durch Dauergrübelschleife o. ä. 😁
Und logo hast du auch recht, das es nur mit gegenseitiger Rücksichtnahme funktioniert.
Nur hat das irgendwo Grenzen und es dürfen einfach manche nicht glauben, das wir noch im wilden Westen leben oder ....
Und wenn es denn eben durch solche "Trotteligkeit" unaufmerksam zu schwerwiegenden mit Todesfolge kommt, die dann auch noch in der Verwand- oder engen Bekanntschaft zu beklagen sind ... da denkt man dann schon mal etwas "differenzierter" !

Ich denke da z.B. nur mal an diese vom MT angestoßene Diskussion betreff Überprüfung der Fahrtauglichkeit im Alter oder so ähnlich.
Da gab es ja millionen Postings .... viele sehr sachlich - dafür und dagegen.
Aber auch etliche, wo einem die Haare zu Berge standen !
Das macht mir Angst, weil die das ganz offensichtlich auch so meinen, wie sie es geschrieben haben.
.... aber das ist nun wieder ein anderes Thema-

Back to the roots !

Beim Tempomatenbetrieb habe ich den linken Fuß auf der Fußstütze, aber stets bereit die Kupplung zu drücken. Und den rechten Fuß gaaaanz leicht auf dem Gaspedal, falls ich doch mal überholen muss.

@Terwi:
Wie schnell warst du denn, als dir die Dame vor die Nase gezogen ist? Hoffentlich nach Tacho nicht schneller als du zulässige Höchstgeschwindigkeit?
Leider setzt die Polizei ja auch vorraus das man stets bremsbereit ist. Wenn man dann trotzdem der anderen Person draufkracht kann einem die Lichthupe + Hupe auch negativ ausgelegt werden. Schließlich war man ja nicht ausschließlich mit der Vermeidung eines möglichen Unfalls beschäftigt.

Die Person, die erst die ganze Geschichte ins Rollen gebracht hat, hätte übrigens nicht zwangweise irgendeine Schuld getroffen, egal was der Schupo sagt. Solang er sich nicht reindrängelt ist er nicht für das Verhalten anderer Verkehrsteilnehmer zuständig.
Selbst der eingeschaltete Blinker zeigt nur eine ABSICHT an, dass das Fahrzeug seine Fahrtrichtung ändern wird.
OT: Leider nimmt die Unsitte zu, beim Einschalten des Blinkers auch gleich den Fahrspurwechsel zu vollziehen.
Und ob er nun in der Lage gewesen wäre noch zu stoppen oder nicht kannst du wahrscheinlich auch nur aus dem Bauchgefühl heraus sagen.

mfg
Blockpartie - der neben einem Fahrzeug fuhr, welches ohne Blinker seine Fahrspur verließ und mit mir kollidierte. Das Fahrzeug hat danach im übrigen nicht angehalten 🙄

Ich nutze den Tempomaten so wie er vorgesehen ist.

Ich lasse mir bei übersichtlichem Verkehr die Arbeit des Geschwindigkeitshalten von ihm abnehmen.

Den rechten Fuß habe ich dann meißtens locker im Fußraum rumliegen, denn wie Terwi schon schrubte, wenn man vorausschauend fährt ist das kein Problem. Ich käme nie auf die Idee den Fuß überm Gaspedal oder der Bremse die ganze Zeit in hab acht Stellung zu lassen. Damit würde ich ja die Arbeitserleichterung des Tempomaten ad absurdum führen.

Wenn mich ein Fahranfänger fragt, wann er Bremsbereitschaft zu erstellen hat, antworte ich unter Berücksichtigung des Gefahrenpotentials der jeweiligen Verkehrssituation sinngemäss mit "je nach dem"...

Wenn mich jemand persönlich fragen würde, wohin er mit den Füssen soll, wenn der Tempomat aktiv ist, würde ich ganz ähnlich antworten - Mit der Ergänzung, dass er den Tempomaten besser in Ruhe lassen soll, solange er sich während der Fahrt bewusst über die Fussstellung Gedanken machen muss....

Zitat:

Original geschrieben von Ulllerich


Interessant wird die Sache aber erst richtig, wenn man die neuen „Tempomaten“ mit Abstandsregelung fährt. Dann muss man auch nicht mehr selbstständig abbremsen, man schnurrt Kilometer um Kilometer so vor sich hin, die Lider werden schwerer und schwerer, dolle Sache.

Stimmt nicht,

bin diese Systeme auf der Autobahn gefahren, einscherende Fahrzeuge werden nicht erkannt, also muss man trotzdem aufpassen. Das Fahrzeug vor einem wird erst erkannt, wenn eine gewisse Fahrzeugbreite vor einem ist.

Wenn man nicht selbst bremst, könnte es zu spät sein.

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