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Machen Minusgrade dem Auto etwas aus?

Themenstarteram 15. März 2016 um 18:30

Hey guten Tag Leute :),

ich habe mir vor kurzem ein "Sommerauto" angeschafft, welches ich mit Saisonkennzeichen (März-Oktober) fahren möchte. Im Winter steht es in einer Garage, welche aber relativ weit von meinem Wohnort weg ist.

Klar, voller Vorfreude habe ich es schon Anfang März aus dem Winterschlaf geholt und nun steht das Auto bei mir draußen im Freien. Tagsüber ist es durchaus schön, nachts sinken die Temperaturen aber noch auf -5°C. Es fällt kein Schnee.

Meine Frage ist, ob die Kälte dem Auto irgendwie "schaden" kann? Beziehungsweise ob es besser ist, noch abzuwarten bis es endlich wärmer wird? Ich bin nicht auf das Auto angewiesen, bin aber "scharf" drauf den Wagen zu fahren, weil es eben eine Neuanschaffung ist ;) Möchte das Auto aber so gut es geht pflegen, weshalb ich ihn noch in die Garage stellen würde, wenn die nächtliche Kälte schlecht für das Auto ist.

Vielen Dank und ich hoffe, ihr könnt mir helfen. Bin für jede Antwort dankbar. Es ist mein Traumauto und habe anfänglich ein paar Sorgen und möchte natürlich nichts falsch machen :)

Danke!

MfG Maximilian

Beste Antwort im Thema

Moin,,

was machen eigentlich die Autos in Sibirien im Freien bei - 45 Grad?? Ich wüste nicht das ein Auto Stress macht bei Frost. Aber Salz ist scheisse!!!

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Die Kälte macht vielleicht der Batterie etwas, dem Rest des Autos weniger. Feuchtigkeit bei den Bremsen kann zu Rost an den Scheiben führen (in der kurzen Zeit aber durch mehrfaches Bremsen zu beseitigen) und auch die Bremssättel könnten fest gehen. Aber in nur zwei Wochen eher unwahrscheinlich.

Ich würde das Teil einfach bei schönem Wetter fahren, dann passiert überhaupt nicht (nur der Tankinhalt könnte sich verändern).

Wenn ausreichend Frostschutz in Kühlwasser und Scheibenwischwaschwasser vorhanden ist, machen Minustemperaturen dem Fahrzeug nichts aus.

Zitat:

@MustangFan1964 schrieb am 15. März 2016 um 19:30:58 Uhr:

Meine Frage ist, ob die Kälte dem Auto irgendwie "schaden" kann?

Kälte eher weniger - allerdings solltest du dir im Klaren darüber sein, dass vielerorts noch aufgrund der nächtlichen Minusgrade gestreut wird...

...zum einen kann das Salz, zum anderen der teilweise dem Salz beigemischte Split schädlich auf das Fahrzeug einwirken.

Moin,,

was machen eigentlich die Autos in Sibirien im Freien bei - 45 Grad?? Ich wüste nicht das ein Auto Stress macht bei Frost. Aber Salz ist scheisse!!!

ab -6°C wird aus einem Mustang ein Fiesta :)

Im Winter nur mit Mütze :D:D:D

Santa-smart

Jede extreme Temperatur schadet einem Auto – der Lack leidet, Gummis werden spröde und so weiter. Wobei die Hitze den Werkstoffen aber mehr zusetzen wird als die Kälte, du müsstest dein Sommerauto also im Sommer am besten in der Garage lassen … :eek:

Mein A6 stand die ersten 16 Jahre seines Lebens immer in der Garage, wenn er nicht gerade einen seiner durchschnittlich 3.750 km im Jahr gefahren wurde. Der Schaumstoff in den Lüftungsklappen hat sich trotzdem zersetzt, wie bei jedem anderen auch. Der Lack sieht immer noch perfekt aus, wie bei jedem anderen auch. Mit ein wenig Pflege (das war 3x im Jahr durch die Waschanlage) wirst du die ersten 20 Jahre bei deinem Neuwagen also keinen Unterschied sehen, egal ob er bei –20 °C draußen steht oder bei Regen in die Garage gefahren wird.

am 15. März 2016 um 19:38

Hitze und direkte Sonneneinstrahlung machen im Laufe der Zeit das Plastik im Innenraum kaputt. Gerissene Armaturenbretter und verzogene Plastikteile sieht man bei zahlreichen Youngtimern. Wenn es dein Traumauto ist und du ihn 20 Jahre, oder länger, behalten willst, solltest du ihn daher im Sommer vor großer Hitze und direkter Sonneneinstrahlung schützen. Minusgrade machen ihm eher weniger aus, es sei denn, du fährst ihn regelmäßig im Winter auf gesalzenen Straßen - dann beginnt er zu rosten.

Die gerissenen Armaturenbretter bei Youngtimern kommen daher, dass im Laufe der Jahrzehnte die Weichmacher ausgedünstet sind. Aber stimmt schon, direkte Sonneneinstrahlung bzw. UV Licht begünstigt diesen Vorgang.

Erstens sind Fahrzeuge heute anders gefertigt und zweitens kann man sich Hohlraumfett mit Sonde besorgen und alle drei Jahre schäumt man alles mal aus. Zwei Mal im Jahr wird der Lack gewachst gegen Witterung und wenn die Flüssigkeiten korrekt sind bzw. der Frostschutz, macht das kaum etwas aus. Und wie Matsches schon sagt, vielleicht im Sommer eher unter einem Carport stehen oder das Auto zumindest im Schatten haben.

Mal unter der Woche in der Sonne stehen macht nichts, es geht um Dauerbestrahlung, die ist "doof".

Manchmal bindet der Klarlack nicht gut am Decklack und dann gibt es Abplatzungen, das sieht man häufig an Autos in Südeuropa, aber auch hierbei gilt, je jünger das Baujahr, umso unwahrscheinlicher, dass das passiert.

Und wenn überall Fett drin ist, oben drauf Wachs und wenn dann doch mal gestreut wird, an frostfreien Tagen gleich in die Autowäsche, mittlerweile gibt's auch keine Borstenanlagen mehr, dann ist das schnell weggewaschen.

Ich würde mir nicht allzu sehr einen Kopf darum machen. Und ja, ich fahre mein erstes Auto, das war mit 18 sogar selbst ein Neuwagen, auch immer noch und beherzige das 1/1 genau so.

cheerio

Zitat:

@allesgeht schrieb am 15. März 2016 um 20:00:16 Uhr:

Moin,,

was machen eigentlich die Autos in Sibirien im Freien bei - 45 Grad?? Ich wüste nicht das ein Auto Stress macht bei Frost.

Naja, dort lässt man meist den Motor laufen. Nach so einer Frostnacht würde der Wagen wohl nicht mehr anspringen.

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