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Luftfilter...Mapping...what?

Tach auch,

angenommen ich würde mich für meine KTM 690 SM für einen anderen Pott entscheiden (was noch nicht feststeht), z.B. Komplettanlage a la SC Project oder MIVV, müsste ich dann noch irgend etwas beachten?

Ich hab jetzt schon öfter mal Dinge wie "anderes Mapping" oder "anderer Luftfilter" gehört.

Bei den Auspuffanlagen steht dabei "Plug and Play", im Kleingedruckten dann aber "ein anderes Mapping kann mehr Leistung entfalten bla bla"

Ich denk da oft zurück an die früheren Rollertuning-Zeiten, Auspuff bestellt, montiert und gut. Hab da weder Luftfilter verändert noch anderes Mapping aufspielen lassen (wenn es das bei Rollern überhaupt gibt)

Und noch was: wenn der Pott beim Hersteller direkt ca. 600€ kosten würde, bekommt ihn mein KTM Händler nicht billiger? Händlerrabatt oder sowas? Könnte man ja dann über ihn beziehen, falls das geht.

Danke und Gruß

M.

Beste Antwort im Thema

Auch eine ABE hilft nicht, wenn jemand mit Knöllchenvollmacht nachmisst und die Tröte ist zu laut.

„Sound“ ist eh relativ. Wenn Dir Dein Mopped zu leise ist, kauf einen lauteren Helm.

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Meine Meinung:
Wenn das Teil wirklich laut ist, dann würde ich auf jeden Fall ein Stück Papier vom Hersteller mitnehmen, egal ob das verpflichtend ist oder nicht.
Warum? Weil mit einer lauten Tüte die Wahrscheinlichkeit einer Polizeikontrolle auf jeden Fall steigt. Und wenn die Herren Fragen zur Auspuffanlage haben, dann ist es immer gut wenn man etwas in der Hand hat was belegt, dass das so in Ordnung ist.
Natürlich kann man die Herren auch darauf hinweisen, dass sie keine Ahnung haben und man die Herstellerbescheinigung nicht mitführen muss. Mag juristisch korrekt sein, aber könnte die Standzeit vor den Herren unnötig verlängern, zumal die einen schon mal rausgewunken haben, weil sie etwas als nicht korrekt empfunden haben.

So müssen die innerhalb von ein bis zwei Minuten akzeptieren, dass
a) ihre Wahrnehmung nicht korrekt ist
b) sie die Vorschriften nicht kennen.

Damit kann nicht jeder gut umgehen.

Ich persönlich würde mir so einen Mist nicht dranbauen, weil es
a) teuer ist,
b) ausser mehr Krach nichts bringt
c) die Aufmerksamkeit der Rennleitung unnötig steigert
d) ich noch mehr Papier mitführen muss (Begründung s. oben)
e) die lieben Mitmenschen verärgert und sie für noch mehr Tempolimits und Streckensperrungen begeistert, was meine Begeisterung für's Motorradfahren proportional einschränkt

Aber meine Meinung war hier nicht gefragt, ich weiss.

Genau das meine ich mit "Katze im Sack kaufen", man weiß nicht wie laut der wirklich ist und wie er sich anhört. Aber wenn das Ding E-Prüfzeichen bzw. ABE hat, dann hat das wohl irgendwer geprüft und für den Straßenverkehr zugelassen. Ich denke die Fraktion "ich fahre ohne DB-Killer" sind da für Streckensperrungen mehr verantwortlich.

Im Prinzip will ich auch nicht lauter, sondern einfach mehr von diesem brabbeln, blubbern, leichtes knallen. Das macht der Originale nämlich zurzeit auch, wenn er richtig heiß ist, vermute durch Undichtigkeit an irgendeiner Stelle. D.h. ich will einfach, dass sie sich mehr nach Supermoto anhört, anstatt nach gedrosseltem 25iger Roller. Genau das denk ich nämlich immer wenn ich die Katy starte, da hört man nix außer braves säuseln und heiße Luft, die Lautstärke ist aber ausreichend für Originalzustand

Dir sollte bewusst sein, dass dieses "leichte Knallen" ganz lustig ist, aber für die nicht fahrende Bevölkerung ein rotes Tuch. An Gefällestrecken vor dem Punkt zum Runterschalten kommt das gut zur Geltung. Für Dich ist das nur ein kurzer Knall und das war's. Dann bist Du ja auch schon wieder weg und was soll die ganze Aufregung? Danach ist ja wieder Ruhe.

Oder auch nicht.

Im Laufe des Tages machen das unglaublich viele an dieser Stelle. Wer da wohnt, der ist froh wenn der Sonntag rum ist oder kippt irgendwann 'ne Flasche Öl in der Kurve aus. Je nach Temperament.

Wenn Du eine Supermoto hast, dann lass sie wie sie ist und gib das Geld lieber für ein Kurventraining aus. Oder bessere Federn, bzw. Bremsen. Denn dann kannst Du das Mopped richtig ausreizen. So ein Gerät ist eigentlich zum Kurvenfahren und nicht zum Posen gemacht.

Also das fast jeder Endtopf Leistungsverlust bewirkt muss ich schon mal Veto einlegen. Da sprechen jetzt langjährige BMW Fahrer deren Fahrzeuge so extrem mager abgestimmt sind das dies tatsächlich der Fall ist. 😉
Und ja, dies ist auch immer häufiger der Fall, schließlich will kaum noch jemand wegen hohen Verbrauchswerten durchfallen und die Abgasnormen tun ihr übriges.
Aber auch heute gibt es Fahrzeuge bei denen dies nicht der Fall ist. Sei es weil eh ein Vorschalldämpfer montiert ist dem es fast scheißegal ist was man hinten dran schraubt so lang man den Durchlass nicht verengt oder das Volumen zu arg verringert. Oder weil das Fahrzeug nicht auf extra Mager eingestellt ist und hier ein Pott der mehr durch lässt auch (minimal) Leistung bringen kann wenn auch genug Luft durch die Airbox rein kommt. Ist natürlich bei Gebrauchten noch eher der Fall. Die 990er KTM sind so Kandidaten die eher fett laufen.

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Auch eine ABE hilft nicht, wenn jemand mit Knöllchenvollmacht nachmisst und die Tröte ist zu laut.

„Sound“ ist eh relativ. Wenn Dir Dein Mopped zu leise ist, kauf einen lauteren Helm.

Bei meiner Karre kannst ranbauen was willst.bleibt leise..
Dank Euro 4
Ausser ne illegale...
Mal schauen..??

Jopp, wir ham noch nicht genug Bürgerinitiativen immer ran damit. In der fränkischen Schweiz gehts auch grad wieder ab. Aber gibt bestimmt noch genug Orte wo sich die Leute langweilen und sowas brauchen können. 😉

Bedenke mal, was die Zukunft so bringen könnte.
Mit ner lauten Tüte darfste bei Gruppentouren immer hinten fahren.

"Besser tot und cool als lebendig und uncool!"*

*aus einem der Besten Filme....

Zitat:

@moppetta schrieb am 11. Juli 2018 um 20:49:49 Uhr:


Bedenke mal, was die Zukunft so bringen könnte.
Mit ner lauten Tüte darfste bei Gruppentouren immer hinten fahren.

Wo liegt die strafe?

Hinten muss geballert werden...

Strafe ist Ausschluss!

Das haben wir damals gemacht. Mir schmerzten 50m hinter ihm die Ohren!

Puh was hier zusammengetippt wird

Internetcowboys lassen wieder Grüßen

Spaß beiseite

Aber mal im Ernst, JEDE 125iger die ich bisher an der Ampel neben mir hatte, war lauter :-D
Naja, die Motorradfahrer sind es anscheinend, die es dann ausbaden dürfen, wenn die 16-Jährigen mit ihren Mofas ohne DB-Killer durch die Stadt fahren. Hört sich scheiße an, sieht auch scheiße aus, weil das Ding einfach nur laut ist aber es geht halt einfach nix vorwärts.

Von denen schreibt hier keiner ins Forum und macht sich Gedanken.

Ich mache mir Gedanken über LEGALES Zubehör. Wenn etwas mit Straßenzulassung und ABE verkauft wird, wurde es wohl freigegeben vermute ich, wie kann es dann zu laut sein?!

Hab auch noch nie was von Bürgerinitiativen gehört, außer gegen Merkel und Co., bringt ja aber auch nix. Ähnliche Erfolgsaussichten sehe ich hier.

Da wo ich mein Moped zu 90% bewege wohnt auch niemand, die restlichen 10% fahr ich zwangsweise durch die Stadt und das angemessen.

Wie dem auch sei, 500-600€ für mehr Sound muss tatsächlich überlegt sein. Im Grunde ging es mir auch nur darum, ob ich etwas verändern muss oder einfach nur "Plug and Play".
Interessant, wo dann die Diskussionen immer hinführen, das meine ich keinesfalls negativ, das muss schon alles mit berücksichtigt werden.

Bei uns gibt es am Wochenende übrigens auch eine Strecke die gesperrt ist, liegt aber daran das zu viel Unfälle passiert sind weil einfach zu viel Gestörte auf Motorrädern sitzen, und das sogar unabhängig vom Sound.

Unfälle sind auch Gründe aber gibt eben auch Bürgerinitiativen gegen Lärm. Aktuell weis ich eben eine in der fränkischen Schweiz die sich speziell auch gegen die überlauten Raser richtet die aufdrehen wie die Irren und dazu noch möglichst lauten Pott fahren. Aus eigener Erfahrung in der Ecke kann ich die Initiative durchaus verstehen. Mit Tempo 100 hast das Gefühl die fährt jeden Moment einer hinten drauf, vor allem rund um die Kathi Bräu. 140+ sind keine Seltenheit, durch kleine Ortschaften wird schon auch gern mit 70+ gefahren. Auch 690er Treiber gesehen und gehört die ihr Maschinchen dort auswürgen als gäbs kein Morgen auch wenn meist SSP- und Heckschadentreiber auffallen. 😉

Ich persönlich geh auch davon aus das oft Unfälle vorgeschoben werden, dahinter aber gerne auch massive Beschwerden vieler Anwohner stehen. Grad eben diese Wochenendsperren denn Unfälle mögen dort vermehrt am Wochenende passieren aber das man somit davon ausgeht das unter der Woche langsamer und vorsichtiger gefahren wird find ich immer etwas affig.

EDIT:
Wir kommen mal wieder vom Thema ab... 😁

Angenommen ich lass das mit dem Auspuff sein. Was würde mir denn generell ein "offener Luftfilterkasten" bringen?

Hab ja des Öfteren schon gelesen, dass nicht der "Ausgang" sondern der "Eingang" bei den Motorrädern mittlerweile zugebaut wird, um die Euronormen einzuhalten

Ein offener Lufi-Kasten sorgt eventuell für ein röhrendes Geräusch, was auf Dauer auch einfach nur nervend sein kann. Ansonsten bringt das wenig.

Das Problem bei diesem "Tuning-durch-Weglassen" ist, dass damit selten was verbessert wird, da in der Kette Ansaugtrakt-> Kraftstoff-Gemischzubereitung -> Ventilspiel / Zündung -> Auspuff alles aufeinander abgestimmt ist.

Natürlich ist das alles nicht 100% leistungsoptimiert, da Abgasvorschriften und Verbrauch auch eine Rolle spielen und nicht alles gleichzeitig zu haben ist.
Wenn man eine Komponenten ändert, dann muss man häufig den Rest darauf einstellen, und zwar in die Richtung, die man haben möchte.

Wenn z.B. ein Ansaugtrakt so verändert wird, dass der Motor mehr Luft bekommt ("frei atmen kann"😉, dann hat man erst einmal eine Abmagerung des Gemisches erreicht, wenn überhaupt. Moderne Motorräder haben aber Motorsteuergeräte, die u.a. über Luftmengenmesser und Lambda-Sonden messen, ob letztendlich eine vorher definierte Luft-/Kraftstoffzusammensetzung und Verbrennung erreicht wurde. Wenn nicht, dann regelt die nach. Durch einen veränderten Ansaugtrakt erschwerst Du dieser Regelung nur die Arbeit, da sie für ein anderes System ausgelegt war. Es ist wahrscheinlicher, dass dadurch die Regelung nicht mehr perfekt arbeitet, als dass dadurch mehr Leistung zur Verfügung steht.

Im Prinzip gilt das Gleiche für einen anderen Auspuff, der ebenfalls dieses System ändert, wovon die Regelung erst einmal nichts "weiss".

Im Motorsport wird natürlich mit diesen Massnahmen mehr Leistung herausgeholt, aber die Motorsteuerung wird darauf abgestimmt. Ohne Leistungsprüfstand und entsprechendem Equipment läuft da aber nichts.
Einfach nur alles aufmachen und ein bisschen an einer Einstellschraube drehen kann man an modernen Motorrädern vergessen. Wobei das auch an alten Vergasermotoren nicht wirklich was brachte. Wer hatte damals wirklich Ahnung von einer optimalen Düsenbestückung?

Änderungen am Lufi und Auspuff waren für den Hausgebrauch schon immer meistens Sound-Tuning mit gefühlter Leistungssteigerung.

Immer dran denken, zuviel Luft bringt auch nichts. Man kann ein Feuer durch mehr Luft schneller zum Brennen bringen. Aber man kann es auch auspusten. Die Kunst liegt darin, das Optimum zu finden. Weisst Du, wie nah die Motorsteuerung schon an diesem Optimum ist? Erst wenn Du das weisst, dann kannst Du abschätzen, wie es weiter zu optimieren ist. Alles andere ist Try-and-Error.

Ich finde den Begriff "schwingende Gassäule" sehr schön bildhaft.

Da bekommt man auch einen Eindruck, warum einseitige Änderungen nichts besser machen.

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